DE236055C - - Google Patents

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DE236055C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/30Other containers or devices used as table equipment
    • A47G19/32Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236055 KLASSE 34/. GRUPPE
WILLY DÖRFFEL und OTTO FREIBERG in ZWICKAU ι. Sa.
des Inhalts abmessenden Schieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1910 ab.
Vorrichtungen zur Abgabe einer bestimmten
Menge körniger oder leicht flüssiger Massen aus Behältern, bei denen ein Schieber die zu entnehmende Menge abmißt und von der Ausflußöffnung des Behälters zur Ausfallöffnung befördert, sind bereits in vielfacher Ausführung bekannt. Für dickflüssige Massen, wie z. B.
Mostrich, eignen sich diese Vorrichtungen jedoch nicht, weil an den Wandungen der Ausfallöffnung zuviel von der Masse haften bleibt.
Die Erfindung betrifft nun eine mit einem abmessenden Schieber versehene Abgabevorrichtung, mit der dickflüssige Massen aus einem Behälter entnommen werden können. Das Neue besteht darin, daß der Schieber mit einer Luftkammer verbunden ist, die beim Vorschieben des Schiebers zusammengedrückt wird und die Luft in einen Kanal leitet, der im Unterbau des Behälters oberhalb des Schiebers zur ao Ausfallöffnung führt.
Ist der Schieber mit seiner die abzugebende
Masse enthaltenden Durchbohrung bis zur Ausfallöffnung gelangt, so drückt die Luft aus dem Kanal auf die Masse und treibt sie nach unten zur Ausfallöffnung hinaus.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegen-. stand in einer Ausführungsform und in Verbindung mit vier anderen Ausgabevorrichtungen für körnige oder leicht flüssige Massen dargestellt, und zwar in:
Fig. ι im Vertikalschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 im Horizontalschnitt nach Linie C-D der Fig. 1 bei zurückgedrehtem Schieber,
Fig. 3 im Teilschnitt nach Linie C-D der Fig. ι bei vorgedrehtem Schieber,
Fig. 4 im teilweisen Vertikalschnitt nach Linie E-F der Fig. 3 bei vorgedrehtem Schieber,
Fig. 5 im teilweisen Vertikalschnitt nach der Bogenlinie G-H der Fig. 3.
Der mit einer unteren öffnung b versehene Behälter α ist lösbar mit der Platte c des Untergestells d verbunden. Die öffnung b des Behälters α findet ihre Fortsetzung in der Durchbohrung β der Platte c. Unter der Platte c ist der um den Bolzen f drehbare Schieber g angeordnet, der in einer Durchbohrung h unterhalb der öffnungen b und e den aus dem Behälter α austretenden Mostrich aufnimmt und bei seiner Drehung zur Ausfallöffnung i in den unter dem Schieber g dichtschließend sitzenden Teil k des Untergestells befördert. Eine gespannte Feder I zieht den Schieber g in seine Anfangsstellung zurück, wenn der Handgriff des Schiebers losgelassen wird.
Damit der Mostrich ausfließt, wenn der Schieber g mit seiner Durchbohrung h sich über der Ausfallöffnung i befindet, wird in einem über dieser öffnung ausmündenden Kanal m in der Platte c Preßluft erzeugt, die auf den Mostrich in der Durchbohrung h des Schiebers drückt.
Zu diesem Zwecke ist eine Luftkammer η an den Kanal m angeschlossen, die vom Schieber g bei seinem Vorgehen harmonikaartig zusammengedrückt wird, wodurch die in ihr befindliche Luft in den Kanal gedrückt wird. Die Luftkammer η ist selbstverständlich mit einer Ventilklappe 0 versehen, die beim Zurückgehen
des Schiebers g Luft in die Kammer einströmen läßt.
Wird der Mostrichbehälter, wie beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt ist, mit anderen Behältern für bei Tisch benötigte Gewürze (Salz, Pfeffer usw.) und Flüssigkeiten, deren Entnahme ohne Druckluft erfolgen kann, zu einem einheitlichen Tafelgerät vereinigt, so wird dieses zweckmäßig um eine vertikale Achse drehbar angeordnet. Es ist dann ein Zahnrad f mit Sperrung im Fuß d des gemeinsamen Gehäuses vorzusehen, das eine Drehung des letzteren in der zur Drehrichtung des Schiebers g entgegengesetzten Richtung zuläßt, damit die Drehung des Schiebers nicht gleichzeitig die Drehung des Gehäuses bewirkt.

Claims (1)

  1. Pate NT-An s PRU ch:
    Behälter für Mostrich oder andere dickflüssige Massen mit einem bestimmte Mengen des Inhalts abmessenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu verausgabende Masse in bekannter Weise mittels einer Durchbohrung (h) von der unteren Öffnung (b) des Behälters (a) zur Ausfallöffnung (i) zuführende Schieber (g) bei seiner Vorwärtsbewegung eine mit ihm verbundene Luftkammer (n) harmonikaartig zusammendrückt und in ihr Preßluft erzeugt, die durch einen Kanal (m) zur Ausfallöffnung (i) geleitet, die dickflüssige Masse zum Ausfließen bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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