DE2360517B2 - Pneumatischer heufoerderer und heuverteiler mit verschiebeantrieb der teleskoprohre - Google Patents

Pneumatischer heufoerderer und heuverteiler mit verschiebeantrieb der teleskoprohre

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DE2360517B2 DE19732360517 DE2360517A DE2360517B2 DE 2360517 B2 DE2360517 B2 DE 2360517B2 DE 19732360517 DE19732360517 DE 19732360517 DE 2360517 A DE2360517 A DE 2360517A DE 2360517 B2 DE2360517 B2 DE 2360517B2
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Wolfgang Dipl.-Ing.; Ahrens Ernst-W.; 4520 Meile Wöldecke
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Heuförderer und Heuverteiler, bei dem an ein Steigrohr eines Gebläses horizontal durch einen Antrieb teleskopisch ineinander schiebbare und auseinander ziehbare, an einer tragenden Profilführung hängende Rohrteile angeschlossen sind, deren letzter an beiden Enden je mittels eines Laufrollenpaares symmetrisch auf beidseitieen waagerechten Schenkeln der Profflführung aufgehäneter Teil am freien Ende einen quer hin- und hTrverschwenkbareii Auslaufkrümmer und den Antrieb für die Verschiebung der Rohrteile parallel zu der Führung trägt.
Bei bekannten Heuförderern und Heuverteilern der vorerwähnten Art erfolgt das teleskopische Auseinanrferziehen und Zusammenschieben der Rohrteile mit dem am freien Ende des letzten Rohrteils durch einen Antrieb quer hin- und herverschwenkbaren Rohrkrümmer entweder dadurch, daß die je am Anfang an einer waagerechten Profilführung mit Rollen aufgehängten Rohrteile durch einen am letzten, an den beiden Enden durch ie ein Rollenpaar auf den waagerechten Profüschenkeln aufgehängten Rohrteil angreifenden Seilzug oder durch ein am letzten Rohrteil gelagertes »!,Betriebenes Zaharad verschoben werden, welches in eine'seitliche Zahnstange der Führung eingreift Zur erheblichen Kosteneinsparung gegenüber einer herzustellenden über die ganze Länge verlaufenden Zahnstange wird diese Zahnstange in der Praxis z. B. durch tänesverlaufend vorgesehene Lochungen des einen Schenkels der z. B. als C-Profil ausgebildeten Führung hergestellt was jedoch aus Fertigkeitsgründen erforderlich macht, daß die Länge der Führung aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt werden muß. so daß dies zu Schwierigkeiten in der Lochteilung führen kann.
Dadurch daß der das Heu verteilene Rohrkrümmer ständig quer hin- und herschwenkt, wird er durch die Reaktionskräfte der austretenden Förderluft mit Fördergut gemeinsam mit den anschließenden Rohrteilen in schwingende Bewegung geraten, die durch den asymmetrischen Angriff des Antriebes an die Führung unterstützt wird. Dies führt zu Schwierigkeiten im Antrieb für die Verschiebung der Rohre, abgesehen davon, daß damit auch die Heuverteilung über die Fläche des zu errichtenden Heustockes ungünstig beeinflußt w.rd. Diese Nachteile treten verstärkt bei einem Seilantrieb auf, da dann der letzte Rohrteil mit dem Rohrkrümmer nur durch die Laufrollen an den Enden des letzten Rohrteiles mit der oberen festen Führung in Verbindung steht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Antrieb für die Teleskopbewegung der Rohrteile zu erreichen, der symmetrisch an der oberen Führung angreift und der gemeinsam mit den Laufrollen des letzten Rohrteiles eine stabile Aufhängung unter weitgehender Ausschaltung seitlicher Schwingungen der Rohrteile gewährleistet.
D.ese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem eingangs erwähnten Heuförderer und Heuverteiler ein durch einen Motor in Umdrehung versetzbares Reibrad unter Anlagedruck mittig zwischen den Rollenpaaren gegen die untere Stegseite einer bekannten C-Profilführung oder untere Schenkel-Seite eines T- oder Doppel-T- Profils anliegt.
Es wird damit praktisch, in Längsrichtung der Rohrteile gesehen, eine hängende, symmetrische Dreipunktabstützung des letzten, den Antrieb und den Auslaufkrümmer tragenden Rohrteiles erreicht, die seitliche Schwingungen des Förderers weitgehend ausschaltet oder dämpft und weiter ist durch die Anlage des unter Anlagedruck stehendes Reibrades gegen die Stegunterseite oder untere Schenkelseite des Pr'ofilträgers auch jegliche Verschmutzung des Reibangriffes ausgeschaltet, abgesehen davon, daß nunmehr ein ruhiger lautloser Antrieb geschaffen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Heuförderers und Heuverteilers mit dem erfindungsgemäßen längsgerichteten Antrieb der Teleskoprohre,
Fig.2 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1 s dargestellten Antriebes,
Fig.3 einen Querschnitt nach der linie IH-HI der F i g. 2 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2,
Fig.5. 6 und 7 drei der Fig.4 entsprechende Schnitte, jedoch mit abhängertem Profil der Laufführung.
Der Heuförderer und Heuverteiler besteht in bekannter Weise aus einem Heugebläse 1 mit Steigrohr 2, welches z. B. unter dem Dach eines Gebäudes in eine waagerechte Förderleitung aus Einzelrahmen 3 übergeht, die sich im Durchmesser von Rohrteil zu Rohrteil erweitern und in einem Rohrteil 4 enden, an dessen freiem Ende ein Auslaufkrürrurter 5 in Querrichtung durch einen nicht gezeigten Antrieb ständig hin- und herverschwenkbar ist und durch den das Heu unter gleichzeitigem, abwechselndem Auseinanderziehen und Zusammenschieben der Rohrteile gleichmäßig über eine Fläche eines aufzubauenden Heustockes verteilt wird. Die nacheinander jeweils erweiterten Rohrteile 3 sind am Anfang mittels Gestänge 6 und Rollenpaaren 7, die sich auf den Schenkeln eines die Führung bildenden C-Profils 8 rollend abstützen, aufgehängt.
Gemäß der Erfindung ist der letzte Rohrteil 4 mit einem Rahmen aus einer Konsole 9 mit senkrechten Streben 10 an den Enden der Konsole versehen. An den Streben 10 sind obere Kipphebel 11 gelagert, von denen jeder zwei in Längsrichtung versetzte Rollenpaare 12 und 13 trägt. Das eine Rollenpaar 12 stützt sich beidseitig auf die nach innen gerichteten waagerechten Schenkelteile des C-Profils 8 ab, während das andere Rollenpaar 13 in der gleichen Ebene symmetrisch gegen die Stegunterseite oder gegen die Unterseite dieser Schenkelteile des Profils 8 zur Anlage kommt. Damit ist der letzte Rohrteil 4 an beiden Enden hängend an der Prof ilführung 8 abgestützt.
Auf der Konsole 9 sind zwei lotrechte Gabelstreben 14 befestigt, in deren Oberenden eine Querwelle 15 gelagert ist, um die ein zweiarmiger Doppelhebel 16 verschwenkbar ist. Zwischen den einen, vorteilhaft kürzeren Hebelarmen 16a ist auf einer umlaufend gelagerten Welle 17 ein Reibrad 18 befestigt. Die Welle 17 trägt auf der einen Außenseite der Hebelarme 16a ein Kettenrad 19. Auf einer in den anderen Hebelarmen 16b gelagerten Welle 20 sitzen zwei Kettenräder 21 und 22 koaxial, von denen das kleinere Kettenrad 21 über eine Kette 23 mit dem Kettenrad 19 des Reibrades 18 und das andere Kettenrad 22 über eine Kette 24 mit einem Kettenrad 25 auf einer Antriebswelle 26 eines auf der Konsole 9 montierten Getriebemotors 27 in Verbindung steht
Am Doppelhebel 16 greift am Ende der Arme i66 eine gespannte Zugfeder 28 an, die andererseits auf der Konsole 9 befestigt ist Durch diese Zugfeder 28 wird der Doppelhebel 16 nach F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und damit das Reibrad 18 mittig gegen die Unterseite des Steges des C-Piofils 8 gedrückt, so daß bei Anschaltung des umkehrbaren Motors 27 der gesamte Antrieb auf der Konsole 9 mit dem letzten Rohrteil 4 in Längsrichtung der Führung 8 bewegt wird, womit die Rohre 3,4 teleskopisch ineinandergeschoben oder auseinandergezogen werden. Durch den Zug der Antriebskette 24 wird die Wirkung der Zugfeder 28 und damit der Anlagedruck des Reibrades 18 gegen den Steg des C-Profils 8 verstärkt Der Antrieb erfolgt also symmetrisch zum C-ProFil 8 und die mittige Anlage des Reibrades 18 bildet mit dem Lauf der beiden seitlichen Laufrollenpaare 12 gegen die C-Schenkel des Profils 8 praktisch eine stabile Dreipunktabstützung, die dadurch verbessert wird, daß die Laufrollenpaare 13 gegen die seitliche Unterseite des Steges des C-Profils 8 anliegen. Es ist verständlich, daß anstelle von Kettenrädern und Ketten auch Keilriemenscheiben und Keilriemen zur Anwendung kommen können. Durch die vorerwähnte symmetrische Dreipunktabstützung werden seitliche Reaktionskräfte bei der Querverschwenkung des Krümmers 5 weitgehend aufgenommen oder gedämpft, so daß ein ruhiger lautloser Lauf des Antriebes erreicht wird, ohne daß eine Verschmutzung des Reibungsangriffes eintreten kann.
Anstelle des C-Profiles 8 kann gemäß Fig.5 und 6 auch ein U-Profil 29 oder ein dachförmiges Winkelprofil 30 zur Anwendung kommen und die erwähnte Dreipunktabstützung dadurch verbessert werden, daß die Schenkelenden der Profile 29 und 30 nach außen abgebogen sind, so daß dann die Rollenpaare 12 und 13 im größeren Abstand von der Längsmitte der Führung 8 diese seitlichen Aobiebungen im Gegensatz zu der Ausführung nach den übrigen Figuren einfassen. Im Fall der F i g. 6 ist naturgemäß der Umfang des Reibrades 18 der Innenfläche des Winkelprofiles 30 so anzupassen, daß die volle Umfangsfläche des Reibrades, gegebenenfalls unter elastischer Deformation zur Reibanlage kommt.
Gemäß F i g. 7 ist es auch mögich ein T-Profil mit unten liegenden waagerechten Schenkeln oder ein Doppel-T-Profil 31 als Laufführung vorzusehen, wobei dann das Reibrad 18 gegen d;e Unterseite mittig zur Anlage kommt und die Rollenpaare 12, 13 die unteren waagerechten Profilschenkel oder Profilflansche einfassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Pneumatischer Heuförderer und Heuverteiler, bei dem an ein Steigrohr eines Gebläses horizontal S durch einen Antrieb teleskopisch ineinander schiebbare und auseinander ziehbare, an einer tragenden Profilführung hängende Rohrteile angeschlossen sind, deren letzter an beiden Enden je mittels eines Laufroller.paares symmetrisch auf beidseitigen »o waagerechten Schenkeln der Profilführung aufgehängter Teil am freien Ende einen quer hin- und herverschwenfcbaren Auslaufkrümmer und den Antrieb für die Verschiebung der Rohrteile parallel
zu der Führung trägt, dadurch gekennzeich- '5 net, daß ein durch einen Antrieb in Umdrehung versetzbares Reibrad (18) unter Anlagedruck mittig zwischen den Laufrollenpaaren (12) gegen die untere Stegseite einer bekannten C-ProfiJführung oder untere Schenkelseite eines T- bzw. Doppel-T- *> Profils (8) anliegt.
2. Pneumatischer Heuförderer und Heuverteiler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (18) am einen Arm (16a) eines auf dem letzten Rohrteil abgestützten Doppelhebels (16) *5 gelagert ist, dessen anderer Arm (t6b) durch eine Zugfeder (28) gegen den letzten Rohrteil (4) gespannt ist.
3. Pneumatischer Heuförderer und Heuverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das koaxiale Antriebsrad (19) des Reibrades (18) über eine Kette (23) oder einen Keilriemen mit einem Triebrad (21) des anderen Hebelarmes (tbb)
in Verbindung steht, welches über ein koaxiales Rad (22) und eine Kette oder einen Keilriemen durch das Antriebsrad (25) eines umkehrbaren Getriebemotors (27) in Umdrehung versetzbar ist.
4. Pneumatischer Heuförderer und iieuverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (27) und das Reibrad (18) mit Abstützung (14) seines Hebels (16) auf einem Rahmen des letzten Rohrteiles (4) montiert sind, und daß die abschließenden senkrechten Rahmenenden (10) je einen Kipphebel (11) tragen, der zwei in Längsrichtung versetzte parallele Rollenpaare (12,13) trägt, von denen das eine Paar (13) gegen die seitliche Stegunterseite und das andere Paar (12) gegen die Innenseite der nach innen gebogenen Schenkelteile der als C-Profil ausgebildeten Führung (8) laufen.
5. Pneumatischer Heuförderer und Heuverteiler nach Anspruch 4, und einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines C-Profils (8) die Führung als U-Profil (29) dachförmiges Winkelprofil (30) oder T- bzw. Doppel-T-Profil (31) mit waagerechten Schenkeln bzw. Flanschen ausgebildet ist, die durch die Rollenpaare (12,13) eingefaßt sind.
DE19732360517 1973-12-05 Pneumatischer Heuförderer und Heuverteiler mit Verschiebeantrieb der Teleskoprohre Expired DE2360517C3 (de)

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DE2360517A1 DE2360517A1 (de) 1975-06-12
DE2360517B2 true DE2360517B2 (de) 1977-03-10
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