-
Förder- und Pumpvorrichtung zur Innenbeschichtung von
-
Schläuchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die Teil einer
Anlage zum Innenbeschichten von Schläuchen ist, zum längsweisen Fördern eines teilweise
mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllten Schlauchs zum Zwecke seiner Innenbeschichtung
mit dieser, wobei er längsaxial sowie teilweise vertikal und in Richtung von unten
nach oben bewegt wird, und gleichzeitigen stetigen Nachfördern von Flüssigkeit in
Schlauchfortbewegungsrichtung nach Maßgabe des von der Schlauchfortbewegungsgeschwindigkeit
abhängigen Flüssigkeitsverbrauchs zum Zweck der Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus
im vertikalen aufsteigenden Schlauchteil.
-
Die Innenbeschichtung von Schläuchen mit Flüssigkeiten, die zur Ausbildung
von Überzügen geeignete Mittel in gelöster oder dispergierter Form enthalten, ist
bekannt (GB-PS 1 201 830; US-PS 2,901,358 sowie US-PS 3,378,379).
-
Gemäß den bekannten Verfahren sinkt der Flüssigkeitsspiegel im aufsteigenden
Teil des Schlauchs während der Durchführung des Innenbeschichtungsverfahrens stetig
ab, so daß der Abstand zwischen Flüssigkeitsspiegel und Eintrittsöffnung des Trockners
entsprechend - in unerwünschter Weise - stetig zunimmt.
-
Nach einem nicht. zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist es
zwar möglich, die im Schlauch eingeschlossene Flüssigkeitsmenge nach Maßgabe ihres
Verbrauchs stetig nachzufördern und dadurch den Flüssigkeitsspiegel unterhalb der
Trocknereingangsöffnung in gleichbleibender Höhe zu halten, diese Vorrichtung erlaubt
es jedoch nicht, den Schlauch in längsaxialer Richtung zu transportieren und gleichzeitig
Flüssigkeit stufenlos in abstimmbarer Menge stetig zu fördern.
-
Der vorliegenden- Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
genannten Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es im Rahmen
einer Anlage zur Schlauchinnenbeschichtung ermöglicht, den teilweise mit Beschichtungsflüssigkeit
gefüllten Schlauch mit vorbestimmter stetiger Geschwindigkeit längsaxial fortzubewegen
und dabei gleichzeitig innerhalb seines vertikal und in Richtung von unten nach
oben geführten Teils eine jeweils auf die Schlauchfortbewegungsgeschwindigkeit stufenlos
abstimmbare
Flüssigkeitsmenge gleichmäßig in der Weise nach oben zu fördern, daß der ursprüngliche
Spiegel der Flüssigkeit im Schlauchteil oberhalb der Vorrichtung in seiner Lage
unterhalb des Trocknereingangs im Verlaufe der Verfahrensdurchführung nicht absinkt.
-
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine
Vorrichtung - innerhalb einer Schlauchinnenbeschichtungsanlage - zum längsaxialen
Fortbewegen eines mit einer bestimmten Menge Beschichtungsflüssigkeit teilweise
gefüllten Schlauchs zum Zwecke seiner Innenbeschichtung vertikal und in Richtung
von unten nach oben und gleichzeitigen stetigen Nachfördern von Beschichtungsflüssigkeit
in gleicher Richtung nach Maßgabe des Flüssigkeitsverbrauchs durch Beschichtung
der Schlauchinnenseite zum Zwecke der Konstanthaltung des Spiegels der Flüssigkeit
im vertikalen Schlauchbereich, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus zwei
jeweils gleichen Bandringeinheiten mit unabhängig voneinander antreibbaren Bandringen,
von denen wenigstens eine horizontal schiebebeweglich ausgebildet ist, besteht,
wobei die Bandringe auf ihren Außenseiten jeweils eine gleiche Vielzahl form- und
dimensionsgleicher Auswölbungen aufweisen und die Bandringeinheiten innerhalb der
Vorrichtung in der Weise zueinander angeordnet und befestigt sind, daß die Bandringseitenflächen
fluchten und daß benachbarte gerade,
parallel und im Abstand zueinander
verlaufende Bandringbereiche mit einander zugewandter Außenseite sich jeweils in
der Vertikalen erstrecken, zum längsaxialen Fortbewegen des Schlauchs mit bestimmbarer
Geschwindigkeit und gleichzeitigen Fördern der in diesem eingeschlossenen Flüssigkeit
von unten nach oben.
-
Die Vorrichtung besteht aus zwei förderbandartigen Bandringeinheiten.
-
Jede Bandringeinheit besteht aus einem Endlos-Bandring in Gestalt
eines geschlossenen Förderbandes und einem Paar bevorzugt gleich dimensionierter
Ringscheiben, wobei die Innenseiten der gekrümmten Bandringbereiche den Umfangsflächen
der Ringscheiben jeweils teilweise und kraftschlüssig anliegen.
-
Die Ringscheiben sind jeweils zentrisch auf Achswellen befestigt,
diese sind drehbar gelagert, wobei wenigstens eine antreibbar ausgebildet ist, beispielsweise
dadurch, daß das Ende der Achswelle mit einem Motor verbunden ist.
-
Die Achsen der Ringscheiben verlaufen im Abstand parallel zueinander
in einer Ebene parallel zu derjenigen, innerhalb derer sich auch die Längsachsen
der geraden Bandringbereiche erstrecken.
-
Die Bandringe beider Bandringeinheiten sind jeweils unabhängig voneinander
antreibbar.
-
Die Ringscheiben jeweils einer Bandringeinheit werden jeweils mit
gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben; sie haben paarweise gleiche Drehrichtung.
-
Die Endlos-Bandringe weisen jeweils auf ihren Außenseiten eine gleiche
Vielzahl über ihre gesamte Länge jeweils gleichmäßig verteilter, gleichförmig ausgebildeter
und gleich dimensionierter, wallartiger Auswölbungen auf, die sich über die gesamte
Bandringbreite erstrecken.
-
Jede Bandringauswölbung besitzt zwei gleich dimensionierte Flankenflächen
gleicher Form, die unter Bildung einer geraden Auswölbungs-Kammlinie aneinandergrenzen.
-
Einander zugewandte Flankenflächen benachbarter Auswölbungen eines
Bandrings begrenzen zusammen eine Bandmulde.
-
Die Auswölbungshöhe entspricht dem Abstand zwischen Auswölbungs-Kammlinie
und Bodenhöhe der entsprechenden Bandringmulde.
-
Die Auswölbungshöhe liegt bevorzugt im Bereich von 2 bis 5 mm.
-
Die jeweils gleichförmig gekrümmten Linien, die den im Raum gelegenen
Strecken entsprechen, längs derer die
Bandringseitenflächen mit
der Oberfläche der Bandringaußenseite zusammenstoßen, entsprechen vorteilhaft einer
Hyperbelfunktion y=f(x).
-
Die Oberfläche der Bandringaußenseite grenzt an die Bandringseitenfläch-en
-jeweilsunter Bildung eines rechten Winkels an.
-
Jeder Bandring weist zwei gerade, bevorzugt parallel und im Abstand
zueinander verlaufende Bandbereiche und jeweils zwei sich gegenüberliegende, halbkreisförmig
gekrümmte Bandbereiche auf; dabei fluchten di-e Bandringseitenflächen.
-
Jeder Bandring weist innerhalb seiner geraden Bereiche jeweils wenigstens
drei Auswölbungen auf.
-
Die Bandringeinheiten sind in der Weise zueinander angeordnet befestigt,
daß ein gerader Bandringbereich der einen Bandringeinheit im Abstand parallel zu
dem einer anderen verläuft, wobei die Außenseiten benachbarter Bandringbereiche
einander zugewandt sind und sich dabei jeweils in der Vertikalen erstrecken.
-
Die Seitenflächen der Bandringeinheiten fluchten dabei paarweise.
-
Die Bandringe sind so bemessen, daß ihre beiden geradlinig und parallel
zueinander verlaufenden Bereiche jeweils bevorzugt eine Länge von ca. 30 cm aufweisen.
-
Vorteilhaft beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Bänder jeweils
20 m/min.
-
Die Bandringeinheiten sind in der Weise zueinander angeordnet, daß
sich benachbart und im Abstand parallel zueinander gegenüberliegende gerade, mit
ihren Außenseiten einander zugewandte Bandringbereiche einen Spaltraum begrenzen.
-
Es ist erfindungswesentlich, daß wenigstens eine Bandringeinheit der
Vorrichtung gegenüber der anderen in einer Ebene in der Weise horizontal verschiebbar
ausgebildet und entsprechend gelagert ist, daß benachbarte gerade Bandringbereiche
mit ihren Außenseiten unter federnder Spannung aneinanderpreßbar sind.
-
Durch die horizontale Verschiebbarkeit wenigstens einer der Bandringeinheiten
ist der Abstand zwischen den Oberflächen benachbarter Außenseiten gerader Bandbereiche
stufenlos veränderbar; bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung ist es
dadurch möglich, die jeweils im Raum zwischen den einzelnen geraden Teilen der Schlauchzusammenpressungen
befindlichen Teilflüssigkeitsmengen im
Schlauch bezüglich ihrer
Volumina gezielt zu verändern.
-
Die horizontale Verschiebbarkeit der Bandringeinheiten gegeneinander
bei gleichzeitig parallelem Verlauf ihrer geraden, benachbarten und mit ihren Außenseiten
einander zugewandten Bandringbereiche wird dadurch erreicht, daß die Achswellen
der Ringscheiben paarweise jeweils in horizontalen Ebenen dadurch schiebebeweglich
sind, daß jeweils längsaxial die Achswellen jeweils in Lagerschilden drehbar gelagert
sind, welche jeweils horizontal beweglich am Maschinengestell befestigt sind.
-
Die Bandringe sind flexibel und bestehen aus Werkstoff, der ihnen
hinreichende Flexibilität bei ausreichender Formbeständigkeit verleiht.
-
Die formfesten Ringscheiben sowie die formfesten Bandringführungselemente
bestehen vorteilhaft aus Metall oder aus Kunststoff.
-
Bevo-rzugt weisen die Bandringe an ihren Innenseiten und die Ringscheiben
an ihren Umfangsflächen jeweils gegengleiche Profilierungen auf, die den kraftschlüssigen
Kontakt zwischen beiden verstärken.
-
Die Schiebebeweglichkeit der unter federnder Spannung stehenden Bandringeinheiten
gegeneinander einerseits und die gleichzeitige Möglichkeit der Phasenverschiebbarkeit
der Auswölbungen bezüglich ihrer Lage zueinander in der
Vorrichtung
andererseits ermöglichen den stufenlos regulierbaren Übergang von einer Einstellung
mit maximaler Flüssigkeitsförderung zu einer solchen mit minimaler bei gegebener
Bandringumfangsgeschwindigkeit.
-
Die reversible vertikale Lageverschiebung der Auswölbungen der Bandringe
der Bandringeinheiten zueinander (Auswölbungsphasenverschiebbarkeit) - beispielsweise
ausgehend von einer Ausgangslage derselben, bei der die Auswölbungen innerhalb der
Vorrichtung jeder Stellung der Bandringe der Bandringeinheiten jeweils symmetrisch
zueinander angeordnet sind - erfolgt vorteilhaft dadurch, daß man einem der beiden
Bandringe der Vorrichtung so lange eine größere Umfangsgeschwindigkeit als dem anderen
verleiht, bis die angestrebte, gegenüber der Ausgangssituation phasenverschobene
Lage der Auswölbungen der beiden Bandringe eingetreten ist.
-
Bei der vorgenannten Ausgangsstellung wird der Schlauch von Auswölbungen
der Bandringe kurzabständig jeweils linear über seine gesamte Breite flach zusammengepreßt,
wobei er gleichzeitig durch den kraftschlüssigen Kontakt der Auswölbungen mit seiner
Außenseite nach Maßgabe der Bandringumfangsgeschwindigkeit und in Laufrichtung derselben
vertikal in Richtung von unten nach oben fortbewegt wird; die dabei jeweils in Schlauchabschnitten
zwischen benachbarten Schlauchzusammenquetschungen befindlichen
Teilflüssigkeitsmengen
werden dabei gleichzeitig, fortlaufend und nacheinander im Schlauch in Richtung
seiner Fortbewegung von unten nach oben gefördert.
-
Wenn man dagegen die symmetrische Anordnung der Auswölbungen der Bandringe
zueinander verändert, indem man den einen Bandring schneller antreibt als den anderen
und dabei gleichzeitig den Abstand zwischen den einander zugewandten Bandringaußenseiten
bis zu einem vorbestimmten Wert stetig auf ein vorbestimmtes Maß verkürzt, verringern
sich dabei gleichzeitig die im Schlauchbereich zwischen zwei in Schlauchlängsrichtung
aufeinanderfolgenden Schlauchzusammenpressungen jeweils geförderten Flüssigkeitsteilvolumina
entsprechend.
-
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung wird der teilweise
mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllte Schlauch schlaufenförmig (U-förmig) geführt,
wobei die im Schlauch eingeschlossene Menge Beschichtungsflüssigkeit zu Beginn des
Beschichtungsverfahrens in beide Schlauchschenkel gleich weit hineinragt.
-
Teile der Außenseiten der geraden Bandringbereiche der Bandringeinheiten
der Vorrichtung wirken auf sich gegenüberliegende Bereiche der Außenseite des aufsteigenden
vertikalen Schlauchs im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel der
im Schlauch eingeschlossenen Flüssigkeit ein.
-
Die Bandringeinheiten der Vorrichtung sind bei Verwendung der Vorrichtung
in der Weise zueinander angeordnet, daß die geringsten Abstände zwischen den Außenseiten
gerader Bandringbereiche der einen und der ihr zugewandten Außenseite der benachbarten
anderen höchstens der doppelten Wandstärke des von der Vorrichtung zu fördernden
Schlauchs entspricht.
-
Ein flüssigkeitsgefüllter, geradliniger, vertikal verlaufender Teil
des Schlauchs ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung im Spaltraum
der Vorrichtung in der Weise angeordnet, daß seine Längsachse mit der Symmetrielängsachse
desselben übereinstimmt; in örtlicher und zeitlicher stetiger Aufeinanderfolge unterliegen
dabei jeweils fiktive Schlauchbereiche, deren Länge der Länge der geraden Bandringbereiche
entspricht, nach Maßgabe des Kammlinienabstands benachbarter Auswölbungen des Bandrings
und der Bandringumfangsgeschwindigkeit kurzabständig wenigstens an drei Stellen
der Einwirkung von Preßkräften, die den Schlauch jeweils in diesem Bereich über
seine gesamte Breite entlang einer schmalen Zone, die der Breite des Auswölbungsrückens
entspricht, eng zusammenpressen.
-
Der - in Schlauchfortbewegungsrichtung - erste Spiegel der im Schlauch
eingeschlossenen Flüssigkeit befindet
sich zu Anfang des Beschichtungsverfahrens
hinreichend weit oberhalb derjenigen horizontalen Ebene, innerhalb der sich die
Achsen der - in Schlauchrichtung - unteren Kreisringscheiben der Ban-dringeinheiten
der Vorrichtung erstrecken.
-
Der vorgenannte zweite Flüssigkeitsspiegel erstreckt sich in hinreichendem
Abstand oberhalb der Ebene, in der sich die Achsen der oberen Kreisringscheiben
erstrecken, und unterhalb der Eintrittsöffnung des Trockentunnels.
-
Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung wird nach Maßgabe
des Verbrauchs der Teilflüssigkeitsmenge in Schlauchteil - in Schlauchfortbewegungsrichtung
- nach bzw. oberhalb derselben stetig Flüssigkeit aus dem Schlauchteil vor bzw.
unterhalb derselben nachgefördert und der Schlauch dabei gleichzeitig entsprechend
der Bandringumfangsgeschwindigkeit in Bandringlaufrichtung fortbewegt; dabei bleibt
der Spiegel der Flüssigkeitsmenge im Schlauchteil in Schlauchfortbewegungsrichtung
nach der Vorrichtung konstant, während der Spiegel der Flüssigkeit im Schlauchteil
vor der Vorrichtung entsprechend dem Verbrauch der Beschichtungsflüssigkeit durch
Innenbeschichtung des Schlauchs stetig absinkt Zu Verfahrensbeginn ist dabei zunächst
der Abstand zwischen den Außenseiten der genannten Bandringbereiche
größer
als der Durchmesser des flüssigkeitsgefüllten Schlauchs.
-
Die Bandringeinheiten werden dann vertikal aufeinander zu bewegt,
so daß der Schlauch dabei nach Maßgabe der Einstellung der Bandringe zueinander
über seine gesamte Breite in Schlauchlängsrichtung in kurzabständigen Intervallen
entsprechend dem Bandringauswölbungsabstand jeweils linear eng zusammengepreßt wird.
Dabei führt eine Einstellung der Bandringe mit jeweils symmetrischen Anordnungen
der Auswölbungen des einen zu denen des anderen zur maximalen Flüssigkeitsförderung
bei gegebener Bandringumfangsgeschwindigkeit.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es demnach, flüssigkeitsgefüllten
Schlauch in längsaxialer Richtung dadurch mit vorbestimmter Geschwindigkeit fortzubewegen,
daß man die Bandringe der Bandringeinheiten in entsprechende Umfangsgeschwindigkeit
versetzt; gleichzeitig ist es durch die stufenlos regulierbare Einstellung der Bandringeinheiten
zueinander möglich, jeweils so viel Flüssigkeit aus dem unterhalb der Vorrichtung
liegenden flüssigkeitsgefüllten Schlauchbereich in den oberhalb derselben liegenden
zu fördern, wie dem Flüssigkeitsverbrauch in diesem durch Innenbeschichtung des
Schlauchs entspricht.
-
Die schiebebeweglich ausgebildeten Bandringeinheiten können beispielsweise
mit Hilfe von jeweils auf sie wirkender, einstellbarer Federkraft in horizontaler
Richtung aufeinander zu bewegt und gegeneinander bzw. jeweils teilweise gegen die
Außenseite des zu fördernden Schlauchs gepreßt werden. Diese Pressungen bewirken
seine kurzabständige Flachlegung entlang linearer Bereiche quer zu seiner Längsachse.
-
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung weisen die Bandringeinheiten
jeweils Bandringführungseinrichtungen auf, die geraden Bandringbereichen an ihren
Innenseiten anliegen und diese dadurch formstabilisieren.
-
Die Bandführungseinrichtung kann beispielsweise aus einem geraden
Leitblech oder einer geraden Rollenstrecke bestehen.
-
Die Zeichnung soll die Erfindung beispielhaft erläutern.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung
teilweise im Schnittaufbruch.
-
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnittaufbruch im Bereich
des Förderbereiches der Bandringe.
-
Von einer Vorratsrolle 1 wird über eine Umlenkwalze 2 das flach aufgewickelte
zu beschichtende Schlauchmaterial 3 abgezogen bzw. abgewickelt und erhält dabei
einen offenen Querschnitt.
-
In Richtung des Pfeiles 4 wird der zu beschichtende Schlauch 3 zunächst
nach unten gefördert und anschließend unter Bildung einer Schlaufe 5 umgelenkt und
durch die Förder- und Pumpvorrichtung 6 in vertikaler Richtung 7 gefördert. Anschließend
durchläuft der innen nun beschichtete Schlauch 3a einen Trockner 8.
-
Ober ein Quetschwalzenpaar 9 gelangt der innenbeschichtete Schlauch
3a zur Aufwickelstation 10 und wird dort, wieder flachgedrückt, aufgerollt.
-
Die Förder- und Pumpvorrichtung 6 weist zwei Bandringe 11 und 12 auf,
welche auf ihren Außenseiten kongruente, d.h.
-
form- und dimensionsgleiche Auswölbungen 13 besitzen.
-
Auf der Innenseite können die Bandringe 11 und 12 mit einer Profilierung
für formschlüssigen Antrieb, z.B. einem Zahnriemenprofil 14, ausgeführt sein, welches
mit entsprechenden Zahnringscheiben 15, 16, 17 und 18 korrespondiert.
-
Die Zahnringscheiben 15, 16, 17, 18 sind in Richtung 19
und
21 gegeneinander über nicht dargestellte Motoren bzw.
-
Antriebsorgane antreibbar.
-
Die Antriebswellen bzw. -achsen 22, 23, 24 und 25 sind in Häuptern
26 von horizontal-verschiebbaren Halteorganen 27 gelagert. Zwei oder mehrere dieser
horizontal-verschiebbaren Halteorgane 27 können über Druckfedern 28 in Richtung
auf den gegenüberliegenden Bandring gedrückt werden. Die Größe der Druckkraft kann
z.B. über Schrauben 29 und Scheiben 31 reguliert werden Es sind jedoch auch andere
Einstellmaßnahmen denkbar, wie z.B. elektromechanische, pneumatische oder elektrische.
-
Die Häupter 26 der Halteorgane 27 sind in Horizontalführungen 32 geführt.
Die anderen Enden der Halteorgane 27, Federn 28 und Einstellvorrichtungen 29 sind
in an und für sich ortsfesten Vorrichtungsgestellen 51 und 52 angeordnet.
-
Im fördernden Bereich der Bandringe 11 und 12 können vorzugsweise
verstellbare Leitbleche 33, 34, vorgesehen sein Diese sorgen für ein konstantes
Zusammenpressen der Schlauchinnenwandungen des Schlauches 3 im Förderbereich.
-
Die Leitbleche 33 und 34 können eventuell über verstellbare
Druckfedern
angedrückt werden.
-
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Innenbeschichtung des Schlauches
3 ist mit 36 bezeichnet. Solange das Flüssigkeitsniveau 37 über dem Niveau des Einlaufes
38 in die Förderbänder 11, 12, steht, wird Beschichtungsflüssigkeit 36 durch die
Vorrichtung 6 hindurchgefördert.
-
Nach Verlassen des zu beschichtenden Schlauches 3 oberhalb der Vorrichtung
6 nimmt dieser wieder seine offene Querschnittsform an. Bis zu dem Niveau 39 bleibt
die Beschichtungsflüssigkeitssäule stehen. Der beschichtete Schlauch 3a läuft ab
diesem Niveau 39 mit seiner Innenbeschichtung 41 versehen in Richtung des Trockners
8.
-
Das Niveau 39 kann durch Steuerung der Größe der Teilflüssigkeitvolumina
X1 konstant gehalten werden, wenn nämlich deren Volumen jeweils der benötigten Beschichtungsmenge
41 entsprechen. Hierdurch ergibt sich dann auch ein konstanter Abstand A (Ablaufstrecke)
des Niveaus 39 zum Trockner 8.
-
Das Niveau 39 ergibt sich durch Zusammenfahren der Vorrichtung 6,
nachdem zunächst im auseinandergefahrenen
Zustand der Bandringe
11, 12, die Schlauchschleife mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllt wurde.
-
In der gezeichneten Stellung der Fig. 1 sind zur verbesserten Veranschaulichung
die maximalen Teilflüssigkeitsvolumina X1 eingestellt. Hier berühren sich die Auswölbungen
13 praktisch linienförmig in ihrem Maximum und bilden somit zusammen mit den Mulden
35 die maximale Förderkammergröße.
-
Läßt man nun einen der Bandringe 11 oder 12 gegenüber dem anderen
12 oder 11 ein Stück voreilen und bewegt beide Bandringe 11 und 12 mit Hilfe der
Anordnung 27 # 31 aufeinander zu, dann ergeben sich Teilflüssigkeitsvolumina X2
gemäß der Darstellung Fig. 2.
-
Man kann also bei Verstellung der Bandringe 11, 12, in Richtung der
Doppelpfeile 42 und bei Voreilung in Richtung der Pfeile 19 oder 21 die Größe der
Teilflüssigkeitsvolumina X1, X2, usw. regulieren.
-
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichung dargestellte
Beispiel. So kann man auch die Regulierung der Teilvolumina dadurch erreichen, indem
man
die gesamten Bandring- und Gestelleinrichtungen 11, 51 bzw.
12, 52, zueinander um das erforderliche Maß verschiebt.
-
Bei dieser Ausführung könnte man dann mit einem einzigen Antriebsmotor
auskommen, indem man z.B. lediglich Welle 22 antreibt und zwischen Welle 25 und
24 einen Zahnriemenantrieb mit Ausgleichsspannrolle seitlich an der Vorrichtung
vorsieht. Hierdurch ist der absolute Gleic.hlauf beider Bandringe 11, 12 gewährleistet.
-
Leerseite