DE2659000A1 - Foerder- und pumpvorrichtung zur innenbeschichtung von schlaeuchen - Google Patents

Foerder- und pumpvorrichtung zur innenbeschichtung von schlaeuchen

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DE2659000A1 DE19762659000 DE2659000A DE2659000A1 DE 2659000 A1 DE2659000 A1 DE 2659000A1 DE 19762659000 DE19762659000 DE 19762659000 DE 2659000 A DE2659000 A DE 2659000A DE 2659000 A1 DE2659000 A1 DE 2659000A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C7/00Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work
    • B05C7/04Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work the liquid or other fluent material flowing or being moved through the work; the work being filled with liquid or other fluent material and emptied

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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Förder- und Pumpvorrichtung zur Innenbeschichtung von
  • Schläuchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die Teil einer Anlage zum Innenbeschichten von Schläuchen ist, zum längsweisen Fördern eines teilweise mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllten Schlauchs zum Zwecke seiner Innenbeschichtung mit dieser, wobei er längsaxial sowie teilweise vertikal und in Richtung von unten nach oben bewegt wird, und gleichzeitigen stetigen Nachfördern von Flüssigkeit in Schlauchfortbewegungsrichtung nach Maßgabe des von der Schlauchfortbewegungsgeschwindigkeit abhängigen Flüssigkeitsverbrauchs zum Zweck der Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus im vertikalen aufsteigenden Schlauchteil.
  • Die Innenbeschichtung von Schläuchen mit Flüssigkeiten, die zur Ausbildung von Überzügen geeignete Mittel in gelöster oder dispergierter Form enthalten, ist bekannt (GB-PS 1 201 830; US-PS 2,901,358 sowie US-PS 3,378,379).
  • Gemäß den bekannten Verfahren sinkt der Flüssigkeitsspiegel im aufsteigenden Teil des Schlauchs während der Durchführung des Innenbeschichtungsverfahrens stetig ab, so daß der Abstand zwischen Flüssigkeitsspiegel und Eintrittsöffnung des Trockners entsprechend - in unerwünschter Weise - stetig zunimmt.
  • Nach einem nicht. zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist es zwar möglich, die im Schlauch eingeschlossene Flüssigkeitsmenge nach Maßgabe ihres Verbrauchs stetig nachzufördern und dadurch den Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Trocknereingangsöffnung in gleichbleibender Höhe zu halten, diese Vorrichtung erlaubt es jedoch nicht, den Schlauch in längsaxialer Richtung zu transportieren und gleichzeitig Flüssigkeit stufenlos in abstimmbarer Menge stetig zu fördern.
  • Der vorliegenden- Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es im Rahmen einer Anlage zur Schlauchinnenbeschichtung ermöglicht, den teilweise mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllten Schlauch mit vorbestimmter stetiger Geschwindigkeit längsaxial fortzubewegen und dabei gleichzeitig innerhalb seines vertikal und in Richtung von unten nach oben geführten Teils eine jeweils auf die Schlauchfortbewegungsgeschwindigkeit stufenlos abstimmbare Flüssigkeitsmenge gleichmäßig in der Weise nach oben zu fördern, daß der ursprüngliche Spiegel der Flüssigkeit im Schlauchteil oberhalb der Vorrichtung in seiner Lage unterhalb des Trocknereingangs im Verlaufe der Verfahrensdurchführung nicht absinkt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung - innerhalb einer Schlauchinnenbeschichtungsanlage - zum längsaxialen Fortbewegen eines mit einer bestimmten Menge Beschichtungsflüssigkeit teilweise gefüllten Schlauchs zum Zwecke seiner Innenbeschichtung vertikal und in Richtung von unten nach oben und gleichzeitigen stetigen Nachfördern von Beschichtungsflüssigkeit in gleicher Richtung nach Maßgabe des Flüssigkeitsverbrauchs durch Beschichtung der Schlauchinnenseite zum Zwecke der Konstanthaltung des Spiegels der Flüssigkeit im vertikalen Schlauchbereich, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus zwei jeweils gleichen Bandringeinheiten mit unabhängig voneinander antreibbaren Bandringen, von denen wenigstens eine horizontal schiebebeweglich ausgebildet ist, besteht, wobei die Bandringe auf ihren Außenseiten jeweils eine gleiche Vielzahl form- und dimensionsgleicher Auswölbungen aufweisen und die Bandringeinheiten innerhalb der Vorrichtung in der Weise zueinander angeordnet und befestigt sind, daß die Bandringseitenflächen fluchten und daß benachbarte gerade, parallel und im Abstand zueinander verlaufende Bandringbereiche mit einander zugewandter Außenseite sich jeweils in der Vertikalen erstrecken, zum längsaxialen Fortbewegen des Schlauchs mit bestimmbarer Geschwindigkeit und gleichzeitigen Fördern der in diesem eingeschlossenen Flüssigkeit von unten nach oben.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei förderbandartigen Bandringeinheiten.
  • Jede Bandringeinheit besteht aus einem Endlos-Bandring in Gestalt eines geschlossenen Förderbandes und einem Paar bevorzugt gleich dimensionierter Ringscheiben, wobei die Innenseiten der gekrümmten Bandringbereiche den Umfangsflächen der Ringscheiben jeweils teilweise und kraftschlüssig anliegen.
  • Die Ringscheiben sind jeweils zentrisch auf Achswellen befestigt, diese sind drehbar gelagert, wobei wenigstens eine antreibbar ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, daß das Ende der Achswelle mit einem Motor verbunden ist.
  • Die Achsen der Ringscheiben verlaufen im Abstand parallel zueinander in einer Ebene parallel zu derjenigen, innerhalb derer sich auch die Längsachsen der geraden Bandringbereiche erstrecken.
  • Die Bandringe beider Bandringeinheiten sind jeweils unabhängig voneinander antreibbar.
  • Die Ringscheiben jeweils einer Bandringeinheit werden jeweils mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben; sie haben paarweise gleiche Drehrichtung.
  • Die Endlos-Bandringe weisen jeweils auf ihren Außenseiten eine gleiche Vielzahl über ihre gesamte Länge jeweils gleichmäßig verteilter, gleichförmig ausgebildeter und gleich dimensionierter, wallartiger Auswölbungen auf, die sich über die gesamte Bandringbreite erstrecken.
  • Jede Bandringauswölbung besitzt zwei gleich dimensionierte Flankenflächen gleicher Form, die unter Bildung einer geraden Auswölbungs-Kammlinie aneinandergrenzen.
  • Einander zugewandte Flankenflächen benachbarter Auswölbungen eines Bandrings begrenzen zusammen eine Bandmulde.
  • Die Auswölbungshöhe entspricht dem Abstand zwischen Auswölbungs-Kammlinie und Bodenhöhe der entsprechenden Bandringmulde.
  • Die Auswölbungshöhe liegt bevorzugt im Bereich von 2 bis 5 mm.
  • Die jeweils gleichförmig gekrümmten Linien, die den im Raum gelegenen Strecken entsprechen, längs derer die Bandringseitenflächen mit der Oberfläche der Bandringaußenseite zusammenstoßen, entsprechen vorteilhaft einer Hyperbelfunktion y=f(x).
  • Die Oberfläche der Bandringaußenseite grenzt an die Bandringseitenfläch-en -jeweilsunter Bildung eines rechten Winkels an.
  • Jeder Bandring weist zwei gerade, bevorzugt parallel und im Abstand zueinander verlaufende Bandbereiche und jeweils zwei sich gegenüberliegende, halbkreisförmig gekrümmte Bandbereiche auf; dabei fluchten di-e Bandringseitenflächen.
  • Jeder Bandring weist innerhalb seiner geraden Bereiche jeweils wenigstens drei Auswölbungen auf.
  • Die Bandringeinheiten sind in der Weise zueinander angeordnet befestigt, daß ein gerader Bandringbereich der einen Bandringeinheit im Abstand parallel zu dem einer anderen verläuft, wobei die Außenseiten benachbarter Bandringbereiche einander zugewandt sind und sich dabei jeweils in der Vertikalen erstrecken.
  • Die Seitenflächen der Bandringeinheiten fluchten dabei paarweise.
  • Die Bandringe sind so bemessen, daß ihre beiden geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Bereiche jeweils bevorzugt eine Länge von ca. 30 cm aufweisen.
  • Vorteilhaft beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Bänder jeweils 20 m/min.
  • Die Bandringeinheiten sind in der Weise zueinander angeordnet, daß sich benachbart und im Abstand parallel zueinander gegenüberliegende gerade, mit ihren Außenseiten einander zugewandte Bandringbereiche einen Spaltraum begrenzen.
  • Es ist erfindungswesentlich, daß wenigstens eine Bandringeinheit der Vorrichtung gegenüber der anderen in einer Ebene in der Weise horizontal verschiebbar ausgebildet und entsprechend gelagert ist, daß benachbarte gerade Bandringbereiche mit ihren Außenseiten unter federnder Spannung aneinanderpreßbar sind.
  • Durch die horizontale Verschiebbarkeit wenigstens einer der Bandringeinheiten ist der Abstand zwischen den Oberflächen benachbarter Außenseiten gerader Bandbereiche stufenlos veränderbar; bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung ist es dadurch möglich, die jeweils im Raum zwischen den einzelnen geraden Teilen der Schlauchzusammenpressungen befindlichen Teilflüssigkeitsmengen im Schlauch bezüglich ihrer Volumina gezielt zu verändern.
  • Die horizontale Verschiebbarkeit der Bandringeinheiten gegeneinander bei gleichzeitig parallelem Verlauf ihrer geraden, benachbarten und mit ihren Außenseiten einander zugewandten Bandringbereiche wird dadurch erreicht, daß die Achswellen der Ringscheiben paarweise jeweils in horizontalen Ebenen dadurch schiebebeweglich sind, daß jeweils längsaxial die Achswellen jeweils in Lagerschilden drehbar gelagert sind, welche jeweils horizontal beweglich am Maschinengestell befestigt sind.
  • Die Bandringe sind flexibel und bestehen aus Werkstoff, der ihnen hinreichende Flexibilität bei ausreichender Formbeständigkeit verleiht.
  • Die formfesten Ringscheiben sowie die formfesten Bandringführungselemente bestehen vorteilhaft aus Metall oder aus Kunststoff.
  • Bevo-rzugt weisen die Bandringe an ihren Innenseiten und die Ringscheiben an ihren Umfangsflächen jeweils gegengleiche Profilierungen auf, die den kraftschlüssigen Kontakt zwischen beiden verstärken.
  • Die Schiebebeweglichkeit der unter federnder Spannung stehenden Bandringeinheiten gegeneinander einerseits und die gleichzeitige Möglichkeit der Phasenverschiebbarkeit der Auswölbungen bezüglich ihrer Lage zueinander in der Vorrichtung andererseits ermöglichen den stufenlos regulierbaren Übergang von einer Einstellung mit maximaler Flüssigkeitsförderung zu einer solchen mit minimaler bei gegebener Bandringumfangsgeschwindigkeit.
  • Die reversible vertikale Lageverschiebung der Auswölbungen der Bandringe der Bandringeinheiten zueinander (Auswölbungsphasenverschiebbarkeit) - beispielsweise ausgehend von einer Ausgangslage derselben, bei der die Auswölbungen innerhalb der Vorrichtung jeder Stellung der Bandringe der Bandringeinheiten jeweils symmetrisch zueinander angeordnet sind - erfolgt vorteilhaft dadurch, daß man einem der beiden Bandringe der Vorrichtung so lange eine größere Umfangsgeschwindigkeit als dem anderen verleiht, bis die angestrebte, gegenüber der Ausgangssituation phasenverschobene Lage der Auswölbungen der beiden Bandringe eingetreten ist.
  • Bei der vorgenannten Ausgangsstellung wird der Schlauch von Auswölbungen der Bandringe kurzabständig jeweils linear über seine gesamte Breite flach zusammengepreßt, wobei er gleichzeitig durch den kraftschlüssigen Kontakt der Auswölbungen mit seiner Außenseite nach Maßgabe der Bandringumfangsgeschwindigkeit und in Laufrichtung derselben vertikal in Richtung von unten nach oben fortbewegt wird; die dabei jeweils in Schlauchabschnitten zwischen benachbarten Schlauchzusammenquetschungen befindlichen Teilflüssigkeitsmengen werden dabei gleichzeitig, fortlaufend und nacheinander im Schlauch in Richtung seiner Fortbewegung von unten nach oben gefördert.
  • Wenn man dagegen die symmetrische Anordnung der Auswölbungen der Bandringe zueinander verändert, indem man den einen Bandring schneller antreibt als den anderen und dabei gleichzeitig den Abstand zwischen den einander zugewandten Bandringaußenseiten bis zu einem vorbestimmten Wert stetig auf ein vorbestimmtes Maß verkürzt, verringern sich dabei gleichzeitig die im Schlauchbereich zwischen zwei in Schlauchlängsrichtung aufeinanderfolgenden Schlauchzusammenpressungen jeweils geförderten Flüssigkeitsteilvolumina entsprechend.
  • Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung wird der teilweise mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllte Schlauch schlaufenförmig (U-förmig) geführt, wobei die im Schlauch eingeschlossene Menge Beschichtungsflüssigkeit zu Beginn des Beschichtungsverfahrens in beide Schlauchschenkel gleich weit hineinragt.
  • Teile der Außenseiten der geraden Bandringbereiche der Bandringeinheiten der Vorrichtung wirken auf sich gegenüberliegende Bereiche der Außenseite des aufsteigenden vertikalen Schlauchs im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel der im Schlauch eingeschlossenen Flüssigkeit ein.
  • Die Bandringeinheiten der Vorrichtung sind bei Verwendung der Vorrichtung in der Weise zueinander angeordnet, daß die geringsten Abstände zwischen den Außenseiten gerader Bandringbereiche der einen und der ihr zugewandten Außenseite der benachbarten anderen höchstens der doppelten Wandstärke des von der Vorrichtung zu fördernden Schlauchs entspricht.
  • Ein flüssigkeitsgefüllter, geradliniger, vertikal verlaufender Teil des Schlauchs ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung im Spaltraum der Vorrichtung in der Weise angeordnet, daß seine Längsachse mit der Symmetrielängsachse desselben übereinstimmt; in örtlicher und zeitlicher stetiger Aufeinanderfolge unterliegen dabei jeweils fiktive Schlauchbereiche, deren Länge der Länge der geraden Bandringbereiche entspricht, nach Maßgabe des Kammlinienabstands benachbarter Auswölbungen des Bandrings und der Bandringumfangsgeschwindigkeit kurzabständig wenigstens an drei Stellen der Einwirkung von Preßkräften, die den Schlauch jeweils in diesem Bereich über seine gesamte Breite entlang einer schmalen Zone, die der Breite des Auswölbungsrückens entspricht, eng zusammenpressen.
  • Der - in Schlauchfortbewegungsrichtung - erste Spiegel der im Schlauch eingeschlossenen Flüssigkeit befindet sich zu Anfang des Beschichtungsverfahrens hinreichend weit oberhalb derjenigen horizontalen Ebene, innerhalb der sich die Achsen der - in Schlauchrichtung - unteren Kreisringscheiben der Ban-dringeinheiten der Vorrichtung erstrecken.
  • Der vorgenannte zweite Flüssigkeitsspiegel erstreckt sich in hinreichendem Abstand oberhalb der Ebene, in der sich die Achsen der oberen Kreisringscheiben erstrecken, und unterhalb der Eintrittsöffnung des Trockentunnels.
  • Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung wird nach Maßgabe des Verbrauchs der Teilflüssigkeitsmenge in Schlauchteil - in Schlauchfortbewegungsrichtung - nach bzw. oberhalb derselben stetig Flüssigkeit aus dem Schlauchteil vor bzw. unterhalb derselben nachgefördert und der Schlauch dabei gleichzeitig entsprechend der Bandringumfangsgeschwindigkeit in Bandringlaufrichtung fortbewegt; dabei bleibt der Spiegel der Flüssigkeitsmenge im Schlauchteil in Schlauchfortbewegungsrichtung nach der Vorrichtung konstant, während der Spiegel der Flüssigkeit im Schlauchteil vor der Vorrichtung entsprechend dem Verbrauch der Beschichtungsflüssigkeit durch Innenbeschichtung des Schlauchs stetig absinkt Zu Verfahrensbeginn ist dabei zunächst der Abstand zwischen den Außenseiten der genannten Bandringbereiche größer als der Durchmesser des flüssigkeitsgefüllten Schlauchs.
  • Die Bandringeinheiten werden dann vertikal aufeinander zu bewegt, so daß der Schlauch dabei nach Maßgabe der Einstellung der Bandringe zueinander über seine gesamte Breite in Schlauchlängsrichtung in kurzabständigen Intervallen entsprechend dem Bandringauswölbungsabstand jeweils linear eng zusammengepreßt wird. Dabei führt eine Einstellung der Bandringe mit jeweils symmetrischen Anordnungen der Auswölbungen des einen zu denen des anderen zur maximalen Flüssigkeitsförderung bei gegebener Bandringumfangsgeschwindigkeit.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es demnach, flüssigkeitsgefüllten Schlauch in längsaxialer Richtung dadurch mit vorbestimmter Geschwindigkeit fortzubewegen, daß man die Bandringe der Bandringeinheiten in entsprechende Umfangsgeschwindigkeit versetzt; gleichzeitig ist es durch die stufenlos regulierbare Einstellung der Bandringeinheiten zueinander möglich, jeweils so viel Flüssigkeit aus dem unterhalb der Vorrichtung liegenden flüssigkeitsgefüllten Schlauchbereich in den oberhalb derselben liegenden zu fördern, wie dem Flüssigkeitsverbrauch in diesem durch Innenbeschichtung des Schlauchs entspricht.
  • Die schiebebeweglich ausgebildeten Bandringeinheiten können beispielsweise mit Hilfe von jeweils auf sie wirkender, einstellbarer Federkraft in horizontaler Richtung aufeinander zu bewegt und gegeneinander bzw. jeweils teilweise gegen die Außenseite des zu fördernden Schlauchs gepreßt werden. Diese Pressungen bewirken seine kurzabständige Flachlegung entlang linearer Bereiche quer zu seiner Längsachse.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung weisen die Bandringeinheiten jeweils Bandringführungseinrichtungen auf, die geraden Bandringbereichen an ihren Innenseiten anliegen und diese dadurch formstabilisieren.
  • Die Bandführungseinrichtung kann beispielsweise aus einem geraden Leitblech oder einer geraden Rollenstrecke bestehen.
  • Die Zeichnung soll die Erfindung beispielhaft erläutern.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung teilweise im Schnittaufbruch.
  • Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnittaufbruch im Bereich des Förderbereiches der Bandringe.
  • Von einer Vorratsrolle 1 wird über eine Umlenkwalze 2 das flach aufgewickelte zu beschichtende Schlauchmaterial 3 abgezogen bzw. abgewickelt und erhält dabei einen offenen Querschnitt.
  • In Richtung des Pfeiles 4 wird der zu beschichtende Schlauch 3 zunächst nach unten gefördert und anschließend unter Bildung einer Schlaufe 5 umgelenkt und durch die Förder- und Pumpvorrichtung 6 in vertikaler Richtung 7 gefördert. Anschließend durchläuft der innen nun beschichtete Schlauch 3a einen Trockner 8.
  • Ober ein Quetschwalzenpaar 9 gelangt der innenbeschichtete Schlauch 3a zur Aufwickelstation 10 und wird dort, wieder flachgedrückt, aufgerollt.
  • Die Förder- und Pumpvorrichtung 6 weist zwei Bandringe 11 und 12 auf, welche auf ihren Außenseiten kongruente, d.h.
  • form- und dimensionsgleiche Auswölbungen 13 besitzen.
  • Auf der Innenseite können die Bandringe 11 und 12 mit einer Profilierung für formschlüssigen Antrieb, z.B. einem Zahnriemenprofil 14, ausgeführt sein, welches mit entsprechenden Zahnringscheiben 15, 16, 17 und 18 korrespondiert.
  • Die Zahnringscheiben 15, 16, 17, 18 sind in Richtung 19 und 21 gegeneinander über nicht dargestellte Motoren bzw.
  • Antriebsorgane antreibbar.
  • Die Antriebswellen bzw. -achsen 22, 23, 24 und 25 sind in Häuptern 26 von horizontal-verschiebbaren Halteorganen 27 gelagert. Zwei oder mehrere dieser horizontal-verschiebbaren Halteorgane 27 können über Druckfedern 28 in Richtung auf den gegenüberliegenden Bandring gedrückt werden. Die Größe der Druckkraft kann z.B. über Schrauben 29 und Scheiben 31 reguliert werden Es sind jedoch auch andere Einstellmaßnahmen denkbar, wie z.B. elektromechanische, pneumatische oder elektrische.
  • Die Häupter 26 der Halteorgane 27 sind in Horizontalführungen 32 geführt. Die anderen Enden der Halteorgane 27, Federn 28 und Einstellvorrichtungen 29 sind in an und für sich ortsfesten Vorrichtungsgestellen 51 und 52 angeordnet.
  • Im fördernden Bereich der Bandringe 11 und 12 können vorzugsweise verstellbare Leitbleche 33, 34, vorgesehen sein Diese sorgen für ein konstantes Zusammenpressen der Schlauchinnenwandungen des Schlauches 3 im Förderbereich.
  • Die Leitbleche 33 und 34 können eventuell über verstellbare Druckfedern angedrückt werden.
  • Die Beschichtungsflüssigkeit für die Innenbeschichtung des Schlauches 3 ist mit 36 bezeichnet. Solange das Flüssigkeitsniveau 37 über dem Niveau des Einlaufes 38 in die Förderbänder 11, 12, steht, wird Beschichtungsflüssigkeit 36 durch die Vorrichtung 6 hindurchgefördert.
  • Nach Verlassen des zu beschichtenden Schlauches 3 oberhalb der Vorrichtung 6 nimmt dieser wieder seine offene Querschnittsform an. Bis zu dem Niveau 39 bleibt die Beschichtungsflüssigkeitssäule stehen. Der beschichtete Schlauch 3a läuft ab diesem Niveau 39 mit seiner Innenbeschichtung 41 versehen in Richtung des Trockners 8.
  • Das Niveau 39 kann durch Steuerung der Größe der Teilflüssigkeitvolumina X1 konstant gehalten werden, wenn nämlich deren Volumen jeweils der benötigten Beschichtungsmenge 41 entsprechen. Hierdurch ergibt sich dann auch ein konstanter Abstand A (Ablaufstrecke) des Niveaus 39 zum Trockner 8.
  • Das Niveau 39 ergibt sich durch Zusammenfahren der Vorrichtung 6, nachdem zunächst im auseinandergefahrenen Zustand der Bandringe 11, 12, die Schlauchschleife mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllt wurde.
  • In der gezeichneten Stellung der Fig. 1 sind zur verbesserten Veranschaulichung die maximalen Teilflüssigkeitsvolumina X1 eingestellt. Hier berühren sich die Auswölbungen 13 praktisch linienförmig in ihrem Maximum und bilden somit zusammen mit den Mulden 35 die maximale Förderkammergröße.
  • Läßt man nun einen der Bandringe 11 oder 12 gegenüber dem anderen 12 oder 11 ein Stück voreilen und bewegt beide Bandringe 11 und 12 mit Hilfe der Anordnung 27 # 31 aufeinander zu, dann ergeben sich Teilflüssigkeitsvolumina X2 gemäß der Darstellung Fig. 2.
  • Man kann also bei Verstellung der Bandringe 11, 12, in Richtung der Doppelpfeile 42 und bei Voreilung in Richtung der Pfeile 19 oder 21 die Größe der Teilflüssigkeitsvolumina X1, X2, usw. regulieren.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichung dargestellte Beispiel. So kann man auch die Regulierung der Teilvolumina dadurch erreichen, indem man die gesamten Bandring- und Gestelleinrichtungen 11, 51 bzw. 12, 52, zueinander um das erforderliche Maß verschiebt.
  • Bei dieser Ausführung könnte man dann mit einem einzigen Antriebsmotor auskommen, indem man z.B. lediglich Welle 22 antreibt und zwischen Welle 25 und 24 einen Zahnriemenantrieb mit Ausgleichsspannrolle seitlich an der Vorrichtung vorsieht. Hierdurch ist der absolute Gleic.hlauf beider Bandringe 11, 12 gewährleistet.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c.h Vorrichtung zum längsaxialen Fortbewegen eines mit einer bestimmten Menge Beschichtungsflüssigkeit teilweise gefüllten Schlauchs zum Zwecke seiner Innenbeschichtung vertikal und in Richtung von unten nach oben und gleichzeitigen stetigen Nachfördern von Beschichtungsflüssigkeit in gleicher Richtung nach Maßgabe des Flüssigkeitsverbrauchs durch Beschichtung der Schlauchinnenseite zum Zwecke der Konstanthaltung des Spiegels der Flüssigkeit im vertikalen Schlauchbereich, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei jeweils gleichen Bandringeinheiten mit unabhängig voneinander antreibbaren Bandri ngen, von denen wenigstens eine horizontal schiebebeweglich ausgebildet ist, besteht, wobei die Bandringe auf ihren Außenseiten jeweils eine gleiche Vielzahl form- und dimensionsgleicher Auswölbungen aufweisen und die Bandringeinheiten innerhalb der Vorrichtung in der Weise zueinander angeordnet und befestigt sind, daß die Bandringseitenflächen fluchten und daß benachbarte gerade, parallel und im Abstand zueinander verlaufende Bandringbereiche mit einander zugewandter Außenseite sich jeweils in der Vertikalen erstrecken, zum längsaxialen Fortbewegen des Schlauchs mit bestimmbarer Geschwindigkeit und gleichzeitigen Fördern der in diesem eingeschlossenen Flüssigkeit von unten nach oben.
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