DE3219525C2 - Vorrichtung zum Fördern eines flexiblen Schlauches und des darin eingeschlossenen fließfähigen Mediums - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern eines flexiblen Schlauches und des darin eingeschlossenen fließfähigen MediumsInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zum Fördern eines flexiblen Schlauchs (3) in Richtung seiner Längsachse ist geeignet zum Fördern eines in dem Schlauch eingeschlossenen fließfähigen Mediums (4). Sie besteht aus zwei gegenüberliegenden rotierbaren und antreibbaren Förderelementen (1, 2), wobei der Schlauch in Richtung senkrecht zu den Drehachsen (5, 6, 18, 19) der Förderelemente (1, 2) und zwischen den beiden Förderelementen (1, 2) hindurchgeführt wird. Das erste Förderelement (1) weist eine im wesentlichen glatte Umfangsfläche auf und das zweite Förderelement (2) besteht aus einem walzen- oder radförmigen Körper oder Endlosband (15), um dessen Umfang eine Vielzahl von zur Achse (6, 19) des zweiten Förderelementes (2) parallel und achsparallel zueinander angeordnete kreiszylindrische Rollen (8) frei drehbar und nicht angetrieben um ihre jeweilige Rollenachse (17) befestigt sind.
Description
|j Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung von
*! der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
jjj Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise Teil
\:i'i einer Anlage zum Innenbeschichten von flexiblen
& Schläuchen. Sie dient einerseits dazu, den Schlauch in
<!$ Richtung seiner Längsachse zu fördern und andererseits
y die Beschichtungsflüssigkeit im Schlauchinnern, nach
.: Maßgabe ihres von der Schlauchfortbewegungsge-
■|| schwindigkeit abhängigen Verbrauchs, in Richtung der
■ i{: Schlauchfortbewegung nachzufordern, so daß der Flüs-JW
sigkeitsspiegel im Schlauch etwa auf einem konstanten yy Niveau gehalten wird.
|;i Es wurde bereits eine Vorrichtung beschrieben (DE-
"f AS 25 57 994). die den mit Beschichtungsflüssigkeit ge-
■ '■ füllten Schlauch mit stetiger Geschwindigkeit längsaxial
i■■;■ fortbewegt und dabei gleichzeitig innerhalb seines vertikal
in Richtung von unten nach oben geführten Teils eine Flüssigkeitsmenge nach oben fördert. Auf diese
Weise soll der Flüssigkeitsspiegel im Verlauf der Verfahrensdurchführung auf seinem ursprünglichen Niveau
gehalten werden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind eine Reihe von
drehbaren Walzen an zwei Walzensternen angeordnet, wobei jeder Walzenstern sich einerseits um seinen Mittelpunkt
dreht und andererseits eine Pendelbewegung in Richtung zur Schlauchoberfläche ausführt Durch diese
vielen überlagerten Bewegungen ist es technisch sehr aufwendig, die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen
stets genauestens der Schlauchgeschwindigkeit anzupassen und zusätzlich auch noch den Schlupf, der üblicherweise
bei Punktberührung an Quetschwalzen auftritt auszugleichen. Somit ist das Antreiben der Walzen,
sofern überhaupt durchführbar, regelungstechnisch sehr aufwendig. Die Walzengeschwindigkeit müßte
gleich sein der Geschwindigkeit des geförderten Schlauches vermindert um die Geschwindigkeit der Walzensterne.
Die resultierende Bewegung ist ungleichmäßig und sinusförmig und außerdem noch abhängig von der
je nach Schlauchkaliber nachzufördernden Flüssigkeitsmenge.
Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens wird in der DE-AS 26 59 000 beschrieben.
Sie besteht aus zwei sehr aufwendig herzustellenden förderbandartigen Endlosbändern, die beide
auf ihren Außenseiten sinusförmige Auswölbungen aufweisen. Diese Endlosbänder zeigen insbesondere den
Nachteil, daß sie sich während des Betriebs ungleichmä-
Big dehnen. Auf diese Weise kann sich die Menge an geförderter Flüssigkeit in unerwünschter Weise ändern.
Außerdem ist der exakte Antrieb und die genaue LageverschieDung der Auswölbungen der Endlosbänder nur
schwierig einzustellen und störanfällig. Ferner besteht Gefahr, daß der Schlauch beim Eingreifen gegenüberliegender
Auswölbungen der Endlosbänder beschädigt wird. Zumindest unterliegen die Endlosbänder und der
Schlauch einem starken Verschleiß und werden infolge der Relativbewegung stark mechansich beansprucht
Die gleichen Nachteile zeigt die aus der DE-OS 28 56 253 bekannte Förder- und Pumpvorrichtung zur
Innenbeschichtung von Schläuchen, die aus einem förderbandartigen Endlosband und einer zylindrischen
Rolle besteht die beide über ihre gesamte Umfangsfläehe gleichmäßig verteilte Profilierungen aufweisen. Bei
all diesen Vorrichtungen unterliegt ferner der Flüssigkeitsspiegel im aufsteigenden Teil des Schlauchs starken
Schwankungen infolge eines stark pulsierend nachgeförderten Flüssigkeitsstromes.
Eine Weiterentwicklung (DE-GM 81 10 471) stellt eine Vorrichtung dar, bei der, im Gegensatz zur Vorrichtung
der DE-OS 28 56 253, das förderbandartige Endlosband keine Profilierung aufweist. Bei dieser Vorrichtung
ist jedoch die mechanische Beanspruchung des Schlauches durch das Zusammenwirken der Fördereinheiten
immer noch relativ groß. Die Menge der maximal transportierbaren Flüssigkeit ist auch in diesem Fall auf
die von Auswölbungen gebildeten Hohlräume beschränkt. Weiterhin ist ein unerwünschter Rücklauf der
Flüssigkeit entgegen der Schlauchbewegung nicht ausgeschlossen, weil zwischen Walze und Band kein ausreichend
druckfester Abschluß besteht. Bei dieser Vorrichtung besteht außerdem wie bei den vorher beschriebenen
ebenfalls keine Möglichkeit, nur die Flüssigkeit im Schlauch bei Schlauchstillstand oder nur den Schlauch
bei Nullförderung der Flüssigkeit oder etwa die Flüssigkeit in Gegenrichtung zur Schlauchfortbewegung zu
transportieren. Auch gestatten die bekannten Vorrichtungen keine exakte Einstellung der relativen Geschwindigkeit
zwischen Schlauchbewegung und Flüssigkeitstransport, unabhängig davon mit welchen Geschwindigkeiten
Schlauch und Flüssigkeit fortbewegt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine technisch einfach aufgebaute, regeltechnisch mit geringem Aufwand betreibbare Vorrichtung
zum Fördern eines flexiblen Schlauches und der darin eingeschlossenen Flüssigkeit anzuheben, welche
ein gleichzeitiges exaktes Fördern sowohl des Schlauches als auch der in seinem Hohlraum vorhandenen
Flüssigkeit gestattet, wobei sie auf den flexiblen Schlauch nur geringe mechanische Kräfte ausübt. Sie
soll einen druckfesten Abschluß bilden und ein unerwünschtes ZiTückfließen der Flüssigkeit unter dem
Druck der Flüssigkeitssäule verhindern. Die gewünschte Fördermenge an Flüssigkeit soll auf einfache Weise
und in weitem Bereich variierbar sein. Bei Bedarf soll
die Flüssigkeit auch entgegen der Richtung der Schlauchbewegung gefördert werden können. Es soll
auch die Möglichkeit bestehen, den Transport der Flüssigkeit völlig zu unterbrechen und trotzdem den
Schlauch weiterzufördern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung. Die Unteransprüche beschreiben
weitere Ausführungsformen der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Förderelementen in Form von zylindrischen Walzen, Rädern oder endlosen
Bändern, welche über mehrere Führungsrollen laufen. Beide Förderelemente liegen einander gegenüber und
bilden einen Spalt, durch den der Schlauch in Richtung senkrecht zu den Drehachsen der Förderelemente hindurchgeführt
wird. Beide Förderelemente sind um ihre zentrale Achse drehbar und unabhängig voneinander
antreibbar.
Das erste Förderelement zeigt eine verhältnismäßig glatte Umfangsfläche, d. h. sein Querschnitt ist im wesentlichen
kreisförmig oder geradlinig ohne Erhebungen. Das zweite Förderelement zeigt auf seiner Umfangsfläche
eine Vielzahl von Erhebungen in Form einer Vielzahl von frei drehbaren Rollen, deren Umfang klein
ist im Verhältnis zum Umfang der Förderelemehte. Die Rollen sind mit ihren Drehachsen am Umfang des zweiten
Förderelementes befestigt.
Die Rollen des zweiten Förderelements pressen den Schlauch quer zu seiner Längsachse über seine gesamte
Breite abschnittsweise gegen die glatte Umfangsfläche des ersten Förderelementes, so daß der Schlauch an den
Preßstellen völlig flachgelegt wird. Zwischen zwei Schlauchzusammenquetschungen befindet sich eine
Teilflüssigkeitsmenge, die durch die Bewegung der Rollen des zweiten Förderelements in Richtung der
Schlauchfortbewegung, aber auch in Gegenrichtung, befördert wird.
Diese Bewegung der Rollen und damit die Menge an geförderter Flüssigkeit hängt ab von der Geschwindigkeit,
mit welcher sich das zweite Förderelement dreht. Diese Rotation erfolgt über eine auf ihre Drehachse
einwirkende Antriebseinheit, sofern das zweite Förderelement rad- oder walzenförmig ist, oder über eine angetriebene
Führungsrolle, wenn sie die Form eines Endlosbandes aufweist
Gewöhnlich werden beide Förderelemente mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben. Das erste
Förderelement dient allein der Schlauchfortbewegung. Durch Steuerung seiner Drehgeschwindigkeit wird die
Geschwindigkeit der Fortbewegung des Schlauches eingestellt, sie ist entsprechend variierbar. Die Drehgeschwindigkeit
des zweiten Förderelements beeinflußt die geförderte Flüssigkeitsmenge.
Während das erste Förderelement immer in Richtung der Schlauchfortbewegung gedreht werden muß, hängt
die Drehrichtung des zweiten Fördertlements davon ab, ob die Flüssigkeit in Richtung oder Gegenrichtung der
Schlauchfortbewegung gefördert werden soll. Es ist auch möglich, das zweite Förderelement völlig anzuhalten,
falls nur der Schlauch, nicht aber die Flüssigkeit im Schlauchinnern transportiert werden soll.
Das zweite Förderelement hat somit die Funktion eines Dosierorgans oder Absperrorgans für die Flüssigkeit
und ist unabhängig und getrennt von der Schlaucbfortbewegung einstellbar. Da bei jeder Umdrehung des
zweiten Förderelementes eine gleichbleibende Flüssigkeitsmenge gefördert wird, ist die gewünschte Fördermenge
über die Drehzahl des Regelantriebs des zweiten Förderelementes wählbar. Außerdem besteht die Möglichkeit,
überschüssige Flüssigkeit zurückzufordern, indem nan die Drehrichtung umkehrt.
Aufgrund der freien Drehbarkeit der Rollen ist die Reibung zwischen dem Schlauch und den mit verschiedenen
Geschwindigkeiten und eventuell sogar mit gleieher Drehrichtung rotierenden Förderelementen sehr
gering, so daß keine Gefahr einer Schlauchbeschädigung besteht. Die beiden Förderelemente lassen sich
sogar so fest auf die Schlauchaußenseite anpressen, daß sie einen druckfesten Anschluß für die Flüssigkeit bilden
und ein Zurückfließen der Flüssigkeit unter dem Flüssigkeitsdruck entgegen ihrer Förderrichtung verhindern.
Sofern eines der Förderelemente rad- oder walzenförmig ist, so ist es zentrisch dreh- und antreibbar auf
seiner Achswelle befestigt. Zeigt es die Form eines Förderbandes, so läuft das Förderband über zentrisch drehbare
Führungswalzen oder -räder, wobei eine der FührungswalzenAräder antreibbar ist und mit dem Förderband
in reib- bzw. kraftschlüssigen Kontakt tritt.
Wenn das zweite Förderelement die Form einer Walze oder eines Rades zeigt, so ist es vorzugsweise beweglich
in senkrechtem Abstand zum ersten Förderelement angeordnet, so daß diese Walze beim Andrücken einer
Rolle an das erste Förderelement in senkrechter Richtung zum ersten Förderelement angehoben wird.
Die mit der Schlauchoberfläche in Kontakt tretenden Vorrichtungsteile zeigen vorteilhafterweise eine Oberfläche
aus weichem, elastischem Material, z. B. aus Gummi.
In bevorzugter Ausführungsform befinden sich zwischen
zwei benachbarten Roller. Verdrängerkörper, welche eine pulsierende Strömung bei der Flüssigkeitsförderung verringern oder verhindern. Die Verdrängerkörper
sind band- oder stabförmig und drücken den Schlauch zwischen zwei Zusammenquetschungen geringfügig
ein, ohne ihn völlig flachzulegen. Ist der Durchmesser der Rollen sehr klein, z. B. 2 cm, so ist die
Strömung der Flüssigkeit auch ohne Verdräiigerkörper
relativ gleichmäßig. Es ist dann allerdings eine größere Drehgeschwindigkeit des zweiten Förderelementes erforderlich.
Die Vorrichtung ist beispielsweise Teil einer Anlage zum Innenbeschichten von Schläuchen. Die zur Innenbeschichtung
verwendete Flüssigkeit wird stetig in Schlauchfortbewegungsrichtung nachgefördert in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitsverbrauch, wobei der Flüssigkeitsspiegel im vertikal aufsteigenden Schlauchteil
nach der Vorrichtung auf ein bestimmtes Niveau eingestellt und in einem möglichst konstanten Abstand zum
nachfolgenden Eingang der Trockenvorrichtung gehalten wird. Auf diese Weise wird eine weitgehend gleichmäßige
Innenbeschichtung erhalten. Die in der Zeiteinheit transportierte Menge der Flüssigkeit ist auf relativ
einfache Weise einstellbar durch die Drehgeschwindigkeit des auf die Schlauchaußenseite einwirkenden zweiten
Förderelementes. Die Flüssigkeit enthält das zur Ausbildung des Überzugs geeignete Mittel in gelöster
oder dispergierter Form.
Die Vorrichtung ermöglicht somit das Fördern eines mit fließfähigem Medium gefüllten Schlauchs mit bestimmter
Geschwindigkeit und gleichzeitig die unabhängig davon regelbare Förderung des Mediums in seinem
Innenraum in beliebiger Richtung, wobei selbst extrem hohe oder niedrige Mengen des Mediums transportiert
werden können.
Der Schlauch wird beim Zusammenwirken der beiden Förderelemente mechanisch kaum beansprucht, so daß
praktisch keine Gefahr einer Beschädigung besteht.
Die Erfindung wird durch die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Funktion der Vorrichtung mit zwei wlazen- bzw. radförmigen Förderelementen in einem Verfahren
zur Innenbeschichtung eines Schlauches,
Fi g. 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem
walzenförmigen und einem bandartigen Förderelement,
Fig.3 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit
zwei bandartigen Förderelementen.
In F i g. 1 wird ein Schlauch 3 von einer nicht dargestellten
Vorratsrolle abgezogen und in Richtung seiner Längsachse fortbewegt. Er ist mit Beschichtungsflüssigkeit
4 gefüllt und wird schräg von oben nach unten geführt. Die Fördervorrichtung besteht aus einem ersten
Förderelement 1 in Form einer kreiszylindrischen Walze mit glatter Umfangsfläche, d. h. mit kreisförmigem
Querschnitt und einem zweiten im Querschnitt walzenförmigen Förderelement 2. Beide Elemente 1
und 2 werden über nicht dargestellte Antriebsorgane zur Rotation um ihre Achsen 5 und 6 gebracht Das
zweite Element 2 besteht aus zwei Kreisscheiben 7 und frei drehbaren Rollen 8 mit gummierter Umfangsfläche.
Die Rollen 8 sind mit ihren Achsen 17 in der Nähe des Umfangs der Kreisscheiben 7 befestigt. Zwischen den
Rollen 8 befindet sich jeweils ein Verdrängerkörper 9. Der Schlauch wird durch die Umlenkrolle 10 in vertikale
Richtung umgelenkt Mit 4a ist der Spiegel der Beschichtungsflüssigkeit 4 bezeichnet der durch die Fördervorrichtung
auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Oberhalb des Spiegels 4a befindet sich auf der
Schlauchinnenseite eine Überzugsschicht 11 der Beschichtungsflüssigkeit welche durch Erhitzen im Trokkentunnel
12 von Lösungsmittel befreit wird, wobei sich eine Überzugsschicht auf der Schlauchinnenseite ausbildet
Das erste Element 1 transportiert den Schlauch 3 und wird deshalb mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben
wie nachgeordnete, nicht dargestellte Walzen, die z. B. den Schlauch aus den Trockner 12 herausziehen oder
ihn aufwickeln. Die Organe zur Kopplung der Drehgeschwindigkeit dieser nicht dargestellten Walzen mit der
Drehgeschwindigkeit des Förderelementes 1 sind ebenfalls nicht dargestellt
Das zweite Element 2 rotiert üblicherweise mit einer anderen Geschwindigkeit als das erste Element 1; es ist
mit einem nicht dargestellten Regelantrieb versehen. Seine Rollen 8 bilden mit dem ersten Element 1 einen
Spalt Der durch diesen Spalt laufende Schlauch 3 wird von einer oder von zwei Rollen 8, je nach Position des
zweiten Elementes 2, flüssigkeitsdicht zusammengepreßt Die Rollen 8 werden allein durch den Kontakt mit
dem sich fortbewegenden Schlauch 3 und mit dem ersten Element 1 in Drehbewegung versetzt, so daß zwischen
dem Schlauch 3 und dem sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegenden zweiten Element 2
praktisch keine Reibung auftritt. Sind zwei Rollen 8a und Sb mit dem unten angeordneten ersten Element 1 in
Kontakt, so hat sich im Schlauch zwischen den beiden Rollen SaISb ein Flüssigkeitspolster gebildet. Durch die
Drehbewegung des zweiten Elementes 2 hebt die Rolle 8a ab und die Flüssigkeit wird durch die Rolle Bb in
Richtung der Schlauchfortbewegung weitergefördert. Gleichzeitig wird das gesamte zweite Element 2 senkrecht
nach oben angehoben. Das Heben und Senken des zweiten Elementes 2 erfolgt beispielsweise um einen
Drehpunkt über einen Hebelarm mit einer pneumatisch arbeitenden Einrichtung. Die strichpunktiert gezeichneten
Vorrichtungsteile zeigen ihre Lage zeitverschoben zwischen identischen Lagen, wie sie mit teilweise gestrichelten
und durchgezogenen Linien dargestellt sind. Der im Schlauchinnern auf die Fördervorrichtung einwirkende
Druck der Beschichtungsflüssigkeit, der von der Höhe des Spiegels 4a abhängt, ist beispielsweise
0,4 bar.
In den F i g. 2 und 3 haben die Ziffern dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1. Das erste Förderelement 1 ist in
beiden Fällen als Endlosband 14 ausgebildet, welches über mehrere gleich dimensionierte Führungsrollen
13/13a läuft. Jedes Endlosband 14 zeigt zwei parallel zueinander, im wesentlichen plan verlaufende Teile 14a
und zwei halbkreisförmig gekrümmte Bandbereiche, welche jeweils an einer Führungsrolle 13a anliegen, wobei
eine dieser beiden Führungsrollen 13a angetrieben wird. Die Drehachsen 18 der Führungsrollen 13/13a erstrecken
sich horizontal und parallel zueinander. Das zweite Förderelement 2 bewegt sich beim Rotieren um
die Achse 6, wobei das gesamte Förderelement 2 in senkrechter Richtung zum plan verlaufenden Teil 14a
des Endlosbandes 14 auf- und abbewegt wird. Diese Bewegung wird durch die gestrichelt gezeichnete Achse
6 angedeutet In F i g. 3 sind die Rollen 8 an einer Kette 15 frei drehbar befestigt, welche über Kettenräder 16
läuft wobei eines der Kettenräder angetrieben werden kann. Mit 19 sind die Drehachsen der Kettenräder 16
bezeichnet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Innenbeschichten eines flexiblen Schlauches in Richtung seiner Längsachse, bestehend
aus zwei gegenüberliegenden rotierbaren und antreibbaren Förderelementen, die den
Schlauch in seiner Längsachse senkrecht zu den Drehachsen der Förderelemente zwischen den Förderelementen
hindurchführen, wobei das erste Förderelement eine im wesentlichen glatte Oberfläche
und das zweite Förderelement auf seiner Umfangsfläche in regelmäßigen Abständen Erhebungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Förderelement (2) aus einem walzen- oder radförmigen Körper oder aus einem Endlosband
(15) besteht, daß um den Umfang des zweiten Förderclements (2) eine Vielzahl von zur Achse (6, 19)
des zweiten Förderelements (2) parallel und achsparallel zueinander angeordnete Rollen (8) frei um ihre
jeweilige Rollenachse (17) drehbar gelagert sind und daß der Durchmesser der Rollen (8) im Vergleich
zum Durchmesser des sie tragenden walzen- oder radförmigen Körpers oder im Vergleich zum Durchmesser
der das Endlosband (15) führenden Walzen (19) klein ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) eine glatte Oberfläche
aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen
zwei benachbarten Rollen (8) Verdrängerkörper (9) angeordnet sind, welche sich parallel zu den Rollenachsen
erstrecken und sich in einem Abstand zur Umfangsoberfläche des ersten Förderelements (1)
befinden, der größer ist als die doppelte Schlauchdikke.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Förderelement (1) aus einer kreiszylindrischen Walze oder einem
Endlosband (14) besteht.
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