DE236049C - - Google Patents

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DE236049C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 236049 -.. KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Bogenlampe, bei welcher je zwei zusammengehörige Elektroden genau oder genähert parallel in senkrechter Ebene untereinander und entweder parallel oder unter einem Winkel zu der hauptsächlich zu beleuchtenden Fläche, z. B. dem Erdboden, angeordnet sind. ■
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
ίο daß die die Bewegung der unteren Elektroden regelnden Hebel mit Gegengewichten versehen und mit dem Anker des nach Einschaltung der Lampe die Lichtbogenbildung gestattenden Elektromagneten nur so in Verbindung gebracht sind, daß dieser nicht ziehend auf sie einwirken kann. Die Hebel stehen, nachdem der Elektromagnet seinen Anker unter Leerlauf des letzteren angezogen hat, lediglich unter der Wirkung einer Kolbenbremse, die ihnen gestattet, gleichmäßig und langsam herabzufallen, so daß . die sich zwischen den Elektroden dabei bildenden Lichtbögen nicht abreißen können.
Die anliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι bis 3 sind im Vertikalschnitt gesehen, welcher durch das in Fig. 1 sichtbare Elektrodenpaar hindurchgeht. Fig. 2 zeigt den mittleren Teil der Lampe, welcher mit den in Fig. 1 und 3 dargestellten Lampenteilen ein Gesamtbild der Lampe ergibt, wenn man sie an den Linien 2-2 und 3-3 zusammensetzt.
Die positiven Elektroden 1 sitzen unbeweglich in den festen Haltern 2, während die negativen Elektroden 3, welche in den Haltern 4 eingespannt sind, sich um die Achsen 5 drehen können.
Der Bock 6, an welchem diese Elektrodenhalter angebracht sind, ist durch Schrauben mit der Rahmenplatte 7 isoliert verbunden. Die Rahmenplatte 7 hat eine Rinne 8, welche so konstruiert sein muß, daß sie die Wärme schnell ableitet, oder sie muß mit einem feuerfesten Material ausgekleidet sein. 9 ist eine lose Achse, auf welcher die Hebel 10 und 11 fest aufgekeilt sind. Die Hebel 11 tragen Querstifte 12, auf welchen die unteren Elektroden aufliegen und die den weiteren Zweck haben, den Lichtbogen zu unterbrechen, wenn Gefahr für das Beschädigtwerden der Elektrodenhalter 2 und 4 besteht. An den Hebeln 11 befinden sich außerdem noch Gegengewichte 13 und Anschlagschrauben 14. Der eine der Hebel 10 ist an seinem freien Ende mit einer Stange 15 und der andere mit der Kolbenstange der Bremse 16 verbunden. Die Stange 15 sowohl wie die Kolbenstange 16 greifen an einen Doppelhebel 17 an. 18 ist ein Elektromagnet, dessen Anker 19 mit einer Gabel 20 versehen ist. In der Gabel 20 dreht sich der zweiarmige Hebel 21 um die Achse 22'. In dem zweiarmigen Hebel 21 sind kleine Stifte 22, 23 eingesetzt, welche die Aufwärtsbewegungen der Hebel 10 begrenzen.
Wird die Lampe ausgeschaltet, so sinkt der Elektromagnetanker 19 so lange herunter, bis sich die Stifte 22, 23 auf die freien Enden der Hebel 10 auflegen. Vermöge der langen Hebel 10
überwindet der Anker 19 die Gegengewichte 13 und drückt die unteren Elektroden 3, die auf den Querstiften 12 aufliegen, so lange aufwärts, bis sich ihre freien Enden an die der oberen Elektroden 1 anlegen und so den Kontakt herstellen.
Bei Einschaltung der Lampe wird nun der Elektromagnetanker 19 angezogen; dies hat zur Folge, daß die Hebel 11 unter der Wirkung der Gegengewichte 13 und gleichzeitig mit ihnen die negativen Elektroden 2 heruntersinken. Dabei bilden sich gleichzeitig die beiden Lichtbögen und die Kolbenbremse 16 verhindert dabei eine zu schnelle Bewegung der Hebel 10.
Die nur einseitige Kupplung des Magnetankers 19 mit den Hebeln 10 hat den Vorteil, daß der Magnet nicht ziehend auf die Hebel einwirken kann. Die sich stark ändernde Anzugskraft des Magnetankers während dessen Aufwärtsbewe-
gung hat also auf die Überwindung des Widerstandes der Bremse keinen Einfluß.
Die Lichtbögen können demzufolge niemals wegen zu schneller Elektrodenbewegung bei Einschaltung der Lampe abreißen.
Um die Lampe auch dann einschalten zu können, wenn die Elektrodenpaare verschiedene Längen haben, ist der zweiarmige Hebel 21 angeordnet, welcher gestattet, daß die eine Elektrode entsprechend mehr Bewegung ausführt wie die andere.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Bogenlampe mit verlangsamter Lichtbogenbildung, bei welcher die Erzeugung des Lichtbogens unter Mitwirkung eines Elektromagneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausschaltung der Lampe der Anker dieses Elektromagneten den zur Unterstützung der beweglichen Elektrode dienenden Querarm (12) durch geeignete Zwischenmittel (10, 11) so lange mitnimmt, bis sich die gestützte Elektrode gegen die andere anlegt, sich aber bei Einschaltung der Lampe unabhängig von der beweglichen Elektrode bewegt, so daß diese sich unbeeinflußt durch die magnetische Zugwirkung des Elektromagneten ohne Gefahr der Zerreißung des Lichtbogens langsam von der anderen Elektrode um das vorgeschriebene Maß entfernen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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