DE2360120C3 - Versand- und Lagerbehälter - Google Patents
Versand- und LagerbehälterInfo
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Description
in den meisten Fällen automatisch erfolgt, wobei die
Raupen einzeln nacheinander aus einem Zufühnmgstrichter
auf das Füllrohr geschoben werden, verursacht jede Unregelmäßigkeit in der Form der
Raupe, z. B. eine Krümmung der Bohrung, eine Biegung oder sonstige Deformierung, Bruch, Verklemmen
oder andere Störungen, die die Stillsetzung 'Her Füllmaschine und Verlust von Produktionszeit
-zur Folge haben. Bei weitem das schwierigste Problem
in dieser Hinsicht ist das unerwünschte Auftreten von kleinen Löchern und kleinen wandschwächenden
Scheuerstellen in den Raupen, die dadurch verursacht werden, daß die verpackten Raupen gegeneinander
^scheuern, und die unter dem Fülldruck der Emulsion zum Auslaufen von Wurstmasse und Bruch führen.
Es ist daher wesentlich, daß die Form und die Unversehrtheit der Raupe, insbesondere in bezug auf die
nicht durchlöcherte Beschaffenheit beim Verlassen der Raffmaschine während der gesamten Handhabung,
während des Verpackens, während des Transports, der Lagerung und des Auspackens zuverlässig erhalten
bleiben, bis die Raupe auf das Füllrohr der Füllmaschine geschoben worden ist.
Außerdem ist es bei der auf den Erfahrungen der Industrie basierenden bevorzugten Praxis erforderlich,
daß der Feuchtigkeitsgehalt der Wursthüllen, ζ. Β aus Cellulose, für das Raffen verhältnismäßig niedrig
und für das Füllen auf einem anderen relativ höheren Wert gehalten wird. Die Notwendigkeit unci Bedeutung,
den Feuchtigkeitsgehalt von Kunstdärmen in den verschiedenen Herstellungsstufen auf verschiedene
Werte einzustellen, wird ausführlich in der USA.-Patentschrift 34 71 305 dargelegt. Bei einem typischen
Verarbeitungsgang wird die Cellulosehülle bei einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 6 bis 10 Gewichtsprozent
gerafft und oei einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 14 bis 20 Gewichtsprozent gefüllt oder gestopft.
Bei den Wursthüllenherstellern wurden für die Befeuchtung der Raupen während des Raffens und nach
dem Raffen verschiedene Systeme entwickelt und angewendet. Diese Systeme können für die Zwecke
dieser Beschreibung wie folgt kurz zusammengefaßt werden:
System Beschreibung
Aufbringen der Feuclitigkeit
I Feuchte Luft wird
durch und um die
Raupe geblasen
Raupe geblasen
II Mit Feuchtigkeit
getränkte Zellstoffblätter zwischen den
Raupen
getränkte Zellstoffblätter zwischen den
Raupen
III Aufbringen von
i Wasser auf die
'J Außenseite der
i Wasser auf die
'J Außenseite der
1 Raupe
IV Aufsprühen von
Wasser auf dis
Innenseite der Raupe
Wasser auf dis
Innenseite der Raupe
Nach dem Raffen und Verpacken aller Raupen in den Karton
Nach dem Raffen und Verpacken aller Raupen in den Karton
Einzeln nach dem Raffen und vor Einführung in den Karton
Einzeln während des Raffens und vor Einführung in den Karton Folge hiervon pflegt die zugefügte Feuchtigkeit jede
Raupe allmählich gleichmäßig zu durchdringen. Durch jede anfängliche Größenzunahme der relativ eng anliegend
in einem Karton \ erpackten Raupen werden somit die Raupen im Karton unbeweglich gegeneinander
festgelegt, und hierdurch werden in einem gewissen Maße, jedoch nur so lange, wie die Größe
der Raupen nicht geringer wird und sie hierdurch lose im Karton liegen, die nachteiligen Auswirkungen des
ο Rütteins während des Versandes und während der Handhabung verringert. Die beiden Systeme I und II
erfordern Arbeitsschritte und/oder zusätzliche Teile im Karton, so daß sie relativ teurer und zeitraubender
sind als die Systeme III und IV.
Beim System III wird die Feuchtigkeit nach Beendigung des Raffvorganges auf die Außenseite jeder
Raupe aufgebracht. Beim System IV wird die Feuchtigkeit auf die Innenseite der schlauchförmigen Hülle
während des Raffens zur Raupe aufgebracht. Die bei den Befeuchtungssystemen III und IV gebildeten Raupen
werden in der Verpackungsanordnung im allgemeinen zu je 50 Stück zuweilen unter Verwendung
eines Bocks zusammengelegt und in die Form von dicht verschlossenen Packungen gebracht, wie in der
DT-OS 22 29 799 der Anmelderin beschrieben. Bei den äußerst praktischen, wirksamen und in großem
Umfange angewendeten Befeuchtungssystemen III und IV muß die Feuchtigkeit auf die Wursthüllen nach dem
Raffen oder während des Raffens in der verhältnismäßig kurzen Zeit eines Raffzyklus in genügender
Menge aufgebracht werden, daß sie die gesamte Wand der Raupe gleichmäßig durchdringt und der
vorstehend genannte bevorzugte gleichmäßige Feuchtigkeitsgehalt von etwa 14 bis 20 Gewichtsprozent in
allen Raupen innerhalb der verschlossenen Packung eingestellt wird.
Es wurde gefunden, daß die gerafften Raupen, die bei den Systemen III und IV verhältnismäßig schnell
befeuchtet werden, sich anfänglich verhältnismäßig schnell von einem Durchmesser Da im unbenetzten
gerafften Zustand auf einen maximalen Durchmesser Dm ausdehnen und dann zunächst schnell und
dann langsamer auf einen Durchmesser Dc, bei dem
sie von der Feuchtigkeit gleichmäßig durchdrungen sind, schrumpfen. In Tabelle II ist das ungefähre Ausma^
der gemessenen Ausdehnung und der schließliehen
Schrumpfung auf den Durchmesser im gleichmäßig von Feuchtigkeit durchdrungenen Zustand
angegeben, wenn die Raupen mit den Systemen III und IV befeuchtet werden. Es ist zu bemerken, daß
bei gleicher Größe und gleicher Wandstärke des Schläuche die Breite im flach liegenden Zustand bis
zu etwa 5% variieren kann und daß demzufolge der Durchmesser der gerafften Raupe entsprechend
schwankt. Der Grundfeuchtigkeilsgehalt der zum Raffen zugeführten Schläuche kann ebenfalls etwas
schwanken. Die Werte in Tabelle II sind daher angenähert.
bu Tabelle II
Durchmesser der Raupe
Befeuchtungssystem III IV
Bei den Systemen I und II erfolgt die gleichzeitige Befeuchtung aller Raupen in einem Karton, und als
Dd (trocken gerafft)
Dm (Maximum)
De (gleichmäßig
durchfeuchtet)
Dm (Maximum)
De (gleichmäßig
durchfeuchtet)
Dd + 4% Dn,-2,7%
Da +3% D1n -1,8%
23 60 a 20
Es wird angenommen, daß die verhältnismäßig gegeneinander verschiebbaren ersten EndverschlußschneÜe
Ausdehnung und die verzögerte Schrumpfung laschen unter, dem Einfluß der »Kraft Izusammengeder
Raupen nicht nur auf die Aufsaugung von Wasser schoben, welche die',elastischerihiJmschnürungsmittel
durch die den Schlauch bildende Gellulosefolie, auf sie ausüben. iJamit-wird der· »Endverschluß des
sondern auch auf die Kapillarwirkung der winzigen 5. Behälters gegen ,das 'Verpackungsgut, gedruckt uiid
vielgestaltigen Zwischenräume zwischen den incin- hält dieses auch beiieiner^Yolumeriyermihderungifesti1
anderliegenden Falten der hohlen gerafften Raupen so daß die einzelnenverpackten »Gegenstände stets
zurückzuführen sind. Bei Befeuchtung, beispielsweise fest und gegeneinanden;unbeweglich,in;'dem Behälter
mit Hilfe des Systems IV, ist anzunehmen, daß die liegen. Um ,dietiVerschiebbarkeit-deräersten iEndver-Flüssigkeit
zunächst in die Zwischenräume zwischen io schlußlascheh zu gewährleisten, werden einerseits
den Raffalten zum Zeitpunkt des Aufbringens der diese ersten Endverschlußlaschen derartig ausgebildet,
Feuchtigkeit gesaugt wird und die schnelle Zunahme daß ihre Ränder beim Anbringen der Umschnürungsdes
Umfanges der Raupe bis auf den Durchmesser Dm mittel nicht zusammenstoßen, daß sie sich also entverursacht
und daß sie dann während der langsameren weder überlappen oder einen größeren Abstand
Aufsaugung in die Wand der Folie die Schrumpfung 15 bilden: andererseits werden die zweiten Endverschiuß-
und Verkleinerung auf den Durchmesser De bewirkt. laschen durch die Ausschnitte oder Umfalten ihrer
Bei Versuchen wurde festgestellt, daß die Schrumpfung seitlichen Ränder in ihrer Breite verringert, damit die
der Raupe vom Durchmesser Dm auf den Durch- seitlichen Ränder der zweiten Endverschlußlaschen die.
messer De während der ersten 500 Stunden nach dem Verschiebung der ersten Endverschlußlaschen nicht
Raffen und Befeuchten stattfindet, wobei etwa ein 20 behindern.
Drittel der Schrumpfung während der ersten 1,5 Stun- Die Erfindung besteht in der Gesamtkombination
den nach dem Raffen stattfindet. aller in Patentanspruch 1 genannten Merkmale.
Wenn die Feuchtigkeit — gleichgültig nach welcher In dem erfindungsgemäßen Behälter können eine
Methode — dann den verpackten Raupen oder den Vielzahl von parallel geordneten, langgestreckten,
Raupen unmittelbar vor dem Verpacken zugesetzt 35 verhältnismäßig empfindlichen und zerbrechlichen
wird, werden sie zunächst langer und im Durchmesser dimensioneil veränderlichen Artikel unbeweglich gegrößer.
Später, während die zugesetzte Feuchtigkeit geneinander festgelegt werden. Als Beispiel einer
die verpackten Raupen gleichmäßig durchdringt, keh- praktischen Anwendung können Einheitspackungen
ren diese über ihre ursprüngliche Größe zu einer oder Kartons von gerafften flexiblen schlauchförmigem
Größe zurück, die etwas geringer ist als die Ursprung- 30 NahrungsmiUelhüllen aus Cellulose sicher, zuverliehe
Größe oder die Größe nach gleichmäßiger lässig und unbeweglich gegeneinander verpackt werden.
Durchdringung mit der Feuchtigkeit. Wenn eine Ferner ist der erfindungsgemäße Behälter zur Ver··
Packung, die befeuchtete Raupen enthält, so be- packung der vorstehend genannten Verpackungsgüter
schaffen ist, daß sie dieser Dehnung und Ausweitung auch dann geeignet, wenn sie nicht vorher in Einzelnachgibt,
aber nicht genügend restliche Elastizität hat, 35 kartons oder ähnlichen kleineren Packungen vorverum
die Raupen eng anliegend in Umfang und Länge packt sind. Es werden die bisher bei der losen Verbei
ihrer Rückkehr zur ursprünglichen Größe und bei packung von gerafften Nahrungsmittelhüllen aufder
Schrumpfung auf die Größe im Gleichgewichts- tretenden Probleme vermieden und dabei keine
zustand während des Feuchtigkeitsausgleichs zu halten, außergewöhnlichen Vorrichtungen und/oder Verpakwerden
die Raupen in der Packung locker und scheuern 40 kungsmaßnahmen erfordert, sondern leichte Modifigegeneinander,
wodurch die vorstehend genannten kationen und Anpassungen der üblichen verfügbaren
unerwünschten Schäden in Form einer Schwächung Verpackungsmaterialien.
der Wand und von Poren und kleinen Löchern in der Bei einer bevorzugten und sehr vorteilhaften
Wand der Hüllen entstehen, wodurch diese für den Ausführungsform hat der Karton vier Seitenwände,
Füllvoigang unbrauchbar werden. 45 die jeweils längs erster Seitenwandkanten verbunden
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den bekannten sind und einen inneren Packraum im Karton mit im
Behälter zum Verpacken einer großen Zahl von wesentlichen rechteckigen Querschnitt bilden. Die
langgestreckten, parallel zueinander angeordneten ersten Endverschlußlaschen des Kartons sind paar-Gegenständen
derart zu verbessern, daß er den vor- weise angeordn. t und klappbar jeweils an einer
stehend beschriebenen besonderen Anforderungen 50 zweiten Kante eines ersten Paares von gegenüberbesser
gerecht wird, und insbesondere eine Ver- liegenden Seitenwänden der vier Seitenwände befestigt,
packung zu schaffen, in der die verpackten Gegen- Diese ersten Laschen sind jeweils paarweise gegenstände
sich auch bei einer Volumenverminderung einander verschiebar, und zwar in einer Richtung
nicht lockern können. im wesentlichen senkrecht zu den Längsabmessungen
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen 55 der verpackten Gegenstände und in einer Ebene, die
den ersten und zweiten Endverschlußlaschen die zwei- durch ein Paar der ersten in die Endverschlußstellung
ten Endverschlußlaschen in ihrer Breite verringernde gefalteten Laschen gebildet wird. Die zweiten End-Ausschnitte,
die gegebenenfalls durch Umfalten der verschlußlaschen des Kartons sind paarweise angeordzweiten
Endverschlußlaschen an den den ersten net und klappbar jeweils an den Kanten des zweiten
Endverschlußlaschen benachbarten Rändern vergrö- 60 Paares voneinander gegenüberstehenden Seitenwänden
ßert sind, während elastische Umschnürungsmittel befestigt. Diese zweiten Laschen haben jeweils nach
quer über die Endverschlußebene eine vom Umfang dem Falten in die Endverschlußstellung in der Endher
auf den Karton wirkende Kraft ausübend gespannt verschlußebene in der Richtung, in der die ersten
sind.wobei die ersten Endverschlußlaschen entweder Laschen verschiebbar sind, eine Gesaintausdehnung,
sich überlappen oder so kurz ausgebildet sind, daß 65 die geringer ist als die entsprechende parallele Gesamt·
ihre Ränder beim Anbringen der Umschnürungsmittei ausdehnung der Seitenwand, an der sie klappbat
nicht zusammenstoßen. befestigt sind.
Bei einem derartig ausgebildeten Behälter werden die Die erforderliche Verringerung der Gesamtbreite
23-608120
7 , 8
7 , 8
der zweiten Laschen kann .durch; Stanzen bei der Weise gegen die Innenfläche der Seitenwände 15 des
Herstellung des Kartonzüschnitts öder nach anderen Kartons stoßen. . ■■■ · (y
Schneidverfahren erfolgen, um die Verschiebbarkeit Bei gewissen empfindlichen und ,.zerbrechlichen der ersten Endverschlußlaschen zu verbessern; die Gegenständen des .Typs, der zweckmäßig gemäß der . derartigen ausgestanzten Ausschhitteikönnen sich bis S Erfindung verpackt wird, insbesondere bei den dargein die Scilenwändc hinein erstrecken. stellten Nahrungsmittelhüllen, erwies es sich als vorteil-; ϊ Bei gewissen Ausführungsforrnen 'bestehen die haft, sogenannte Zwischenwände oder Trennwände.41 . elastischen Umschnü'rungsrniitel aus einem oder zwischen den Lagen oder Reihen der Einzelkartons 19 ί mehreren elastischen oKünststoffbäridernviJäBeVorzugt einzufügeniund ferner Eckwinkelpolster, 43 vorzusehen, werden jedoch zwei Bänder, die um den Umfang io die in der dargestellten Weise angeordnet sind." Diese des Kartons an Stellen im wesentlichen senkrecht zu Zwischenwände und Eckpolster werden zweckmäßig den Längsdimensionen der parallel geordneten, lang- aus dem gleichen Werkstoff hergestellt wie der Karton gestreckten verpackten Gegenstände geschnürt sind. 11, z. B. aus Wellpappe oder aus einem beliebigen Besonders vorteilhaft umschnüren diese Bänder den anderen geeigneten Werkstoff, dessen Wahl dem Karton an Stellen, die einen Abstand von 20 bis 30% 15 Fachmann geläufig ist. Die Trennwände 41 tragen der Länge des Packguts von jedem Ende der parallel dazu bei, die Einzelkartons während des Packens und angeordneten verpackten Gegenstände haben. Auspackens des Kartons zu stabilisieren, und ver-Die Gesamtbreite der zweiten Endverschlußlaschen hindern ferner, daß sich die Raupen in der oberen kann auch sehr wirksam verringert werden, indem die Lage eines Kartons mit den Raupen in der unteren Kanten der zweiten Laschen jeweils längs einer Linie, 20 Lage des angrenzenden Kartons verschachteln oder die in einem Winkel von der Falzlinie zwischen jeder ineinanderschieben, da dies eine stärkere Greifwirkung Lasche und ihrer jeweiligen zweiten Wand verläuft, um den Umfang des Sammelkartons und eine stärkere umgefaltet werden, wobei dieser Winkel etwa 68 bis Bewegung der Umschnürungsbänder als Ausgleich für 79° beträgt. eine größer als erwünschte Umfangsverminderung Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung 25 zwischen einem zunächst nicht verschachtelten Zustand mit den Abbildungen näher erläutert. und einem schließlich verschachtelten Zustand zwi-F i g. 1 zeigt perspektivisch einen teilweise zu- sehen den Raupen in der oberen Lage eines Einzelkarsammengebauten Behälter gemäß der Erfindung; tons und der unteren Lage des benachbarten Einzel-F i g. 2 zeigt den in F i g. 1 dargestellten, vollstän- kartons erfordern würde. Die Eckwinkelpolster 43 dig geschlossenen Behälter; 30 werden verwendet, um die um den Umfang zur Ein-F i g. 3 zeigt perspektivisch einen Behälter gemäß wirkung kommende Eindrückkraft der Umschnürungsder Erfindung in einer anderen Ausführungsform; bänder über eine größere als sonst erreichbare Länge F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Karton- der an den Kartonecken angeordneten Raupen zu zuschnitt für den Behälter gemäß der Erfindung; verteilen und auf diese Weise eine zu stark lokalisierte F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine andere 35 Eindrückkraft und eine Schädigung dieser Raupen Ausführungsform eines Kartonzuschnitts gemäß der durch Eindrücken durch die gespannten Umschnü-Erfindung; rungsbänder wirksam zu verhindern. Die Zwischen-F i g. 6 zeigt eine Ecke eines Behälters gemäß der wände und Polster sind zwar sehr vorteilhaft für die Erfindung im Detail; Verpackung von zu Raupen gerafften Lebensmittel-F i g. 7 zeigt ein weiteres Detail einer Ecke eines 40 hüllen beim Verfahren gemäß der Erfindung, jedoch Behälters gemäß der Erfindung. sind sie für die Enlndung nicht wesentlich. Es können Fig. 1 zeigt einen Karton 11 mit Seiten wänden ohne weiteres andere langgestreckte, empfindliche, 13, 15, die an jeweils benachbarten ersten Kanten, dimensioneil veränderliche Artikel mit dem System im allgemeinen an Falzlinien 12, 14, 16 und an einer gemäß der Erfindung ohne diese Hilfsmittel wie Trennmit Klebstreifen verschlossenen Naht 18 an einem 45 wände und Polster wirksam verpackt werden,
ausgestanzten Zuschnitt verbunden sind, der in Nachdem der Karton 11 in dieser Weise gefüllt Jr i g. 4 und 5 dargestellt ist und aus dem der Karton worden ist und die gegebenenfalls verwendeten Hilfsgebildet wird. Eine große Zahl langgestreckter, im mittel in ihre Lage gebracht worden sind, werden die wesentlichen gleicher, dimensionell veränderlicher an den gegenüberliegenden Seiten paarweise ange-Artikel, im vorliegenden Fall als Beispiele dargestellte ο" ordneten Endverschlußlaschen 21, 21 und 31, 31 an stabförmig geraffte Nahrungsmittelhüllen 17, liegen jedem Ende des Kartons in die Verschlußstellung parallel ausgerichtet im Karton und sind in Unter- unter Bildung von Endverschlußebenen umgefaltet, einheiten angeordnet, d. h. in sechs kleineren Kartons F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Endver-19 mit einer aufgeschrumpften Umhüllung. schlußlaschen 21 des Kartons, die in Umfangsrichtung Erste Endverschlußlaschen 21 des Kartons sind 55 der Packung so lang sind, daß sie sich überlappen, jeweils klappbar befestigt an zweiten Kanten jeder nach dem Einwärtsfalten der Laschen 31 unter Seitenwand 13, im allgemeinen an Falzlinien 23, 25, Bildung der Endverschlußebene umgefaltet worden 27, 29 des Kartonzuschnitts. Zweite Endverschluß- sind.
Schneidverfahren erfolgen, um die Verschiebbarkeit Bei gewissen empfindlichen und ,.zerbrechlichen der ersten Endverschlußlaschen zu verbessern; die Gegenständen des .Typs, der zweckmäßig gemäß der . derartigen ausgestanzten Ausschhitteikönnen sich bis S Erfindung verpackt wird, insbesondere bei den dargein die Scilenwändc hinein erstrecken. stellten Nahrungsmittelhüllen, erwies es sich als vorteil-; ϊ Bei gewissen Ausführungsforrnen 'bestehen die haft, sogenannte Zwischenwände oder Trennwände.41 . elastischen Umschnü'rungsrniitel aus einem oder zwischen den Lagen oder Reihen der Einzelkartons 19 ί mehreren elastischen oKünststoffbäridernviJäBeVorzugt einzufügeniund ferner Eckwinkelpolster, 43 vorzusehen, werden jedoch zwei Bänder, die um den Umfang io die in der dargestellten Weise angeordnet sind." Diese des Kartons an Stellen im wesentlichen senkrecht zu Zwischenwände und Eckpolster werden zweckmäßig den Längsdimensionen der parallel geordneten, lang- aus dem gleichen Werkstoff hergestellt wie der Karton gestreckten verpackten Gegenstände geschnürt sind. 11, z. B. aus Wellpappe oder aus einem beliebigen Besonders vorteilhaft umschnüren diese Bänder den anderen geeigneten Werkstoff, dessen Wahl dem Karton an Stellen, die einen Abstand von 20 bis 30% 15 Fachmann geläufig ist. Die Trennwände 41 tragen der Länge des Packguts von jedem Ende der parallel dazu bei, die Einzelkartons während des Packens und angeordneten verpackten Gegenstände haben. Auspackens des Kartons zu stabilisieren, und ver-Die Gesamtbreite der zweiten Endverschlußlaschen hindern ferner, daß sich die Raupen in der oberen kann auch sehr wirksam verringert werden, indem die Lage eines Kartons mit den Raupen in der unteren Kanten der zweiten Laschen jeweils längs einer Linie, 20 Lage des angrenzenden Kartons verschachteln oder die in einem Winkel von der Falzlinie zwischen jeder ineinanderschieben, da dies eine stärkere Greifwirkung Lasche und ihrer jeweiligen zweiten Wand verläuft, um den Umfang des Sammelkartons und eine stärkere umgefaltet werden, wobei dieser Winkel etwa 68 bis Bewegung der Umschnürungsbänder als Ausgleich für 79° beträgt. eine größer als erwünschte Umfangsverminderung Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung 25 zwischen einem zunächst nicht verschachtelten Zustand mit den Abbildungen näher erläutert. und einem schließlich verschachtelten Zustand zwi-F i g. 1 zeigt perspektivisch einen teilweise zu- sehen den Raupen in der oberen Lage eines Einzelkarsammengebauten Behälter gemäß der Erfindung; tons und der unteren Lage des benachbarten Einzel-F i g. 2 zeigt den in F i g. 1 dargestellten, vollstän- kartons erfordern würde. Die Eckwinkelpolster 43 dig geschlossenen Behälter; 30 werden verwendet, um die um den Umfang zur Ein-F i g. 3 zeigt perspektivisch einen Behälter gemäß wirkung kommende Eindrückkraft der Umschnürungsder Erfindung in einer anderen Ausführungsform; bänder über eine größere als sonst erreichbare Länge F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Karton- der an den Kartonecken angeordneten Raupen zu zuschnitt für den Behälter gemäß der Erfindung; verteilen und auf diese Weise eine zu stark lokalisierte F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine andere 35 Eindrückkraft und eine Schädigung dieser Raupen Ausführungsform eines Kartonzuschnitts gemäß der durch Eindrücken durch die gespannten Umschnü-Erfindung; rungsbänder wirksam zu verhindern. Die Zwischen-F i g. 6 zeigt eine Ecke eines Behälters gemäß der wände und Polster sind zwar sehr vorteilhaft für die Erfindung im Detail; Verpackung von zu Raupen gerafften Lebensmittel-F i g. 7 zeigt ein weiteres Detail einer Ecke eines 40 hüllen beim Verfahren gemäß der Erfindung, jedoch Behälters gemäß der Erfindung. sind sie für die Enlndung nicht wesentlich. Es können Fig. 1 zeigt einen Karton 11 mit Seiten wänden ohne weiteres andere langgestreckte, empfindliche, 13, 15, die an jeweils benachbarten ersten Kanten, dimensioneil veränderliche Artikel mit dem System im allgemeinen an Falzlinien 12, 14, 16 und an einer gemäß der Erfindung ohne diese Hilfsmittel wie Trennmit Klebstreifen verschlossenen Naht 18 an einem 45 wände und Polster wirksam verpackt werden,
ausgestanzten Zuschnitt verbunden sind, der in Nachdem der Karton 11 in dieser Weise gefüllt Jr i g. 4 und 5 dargestellt ist und aus dem der Karton worden ist und die gegebenenfalls verwendeten Hilfsgebildet wird. Eine große Zahl langgestreckter, im mittel in ihre Lage gebracht worden sind, werden die wesentlichen gleicher, dimensionell veränderlicher an den gegenüberliegenden Seiten paarweise ange-Artikel, im vorliegenden Fall als Beispiele dargestellte ο" ordneten Endverschlußlaschen 21, 21 und 31, 31 an stabförmig geraffte Nahrungsmittelhüllen 17, liegen jedem Ende des Kartons in die Verschlußstellung parallel ausgerichtet im Karton und sind in Unter- unter Bildung von Endverschlußebenen umgefaltet, einheiten angeordnet, d. h. in sechs kleineren Kartons F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Endver-19 mit einer aufgeschrumpften Umhüllung. schlußlaschen 21 des Kartons, die in Umfangsrichtung Erste Endverschlußlaschen 21 des Kartons sind 55 der Packung so lang sind, daß sie sich überlappen, jeweils klappbar befestigt an zweiten Kanten jeder nach dem Einwärtsfalten der Laschen 31 unter Seitenwand 13, im allgemeinen an Falzlinien 23, 25, Bildung der Endverschlußebene umgefaltet worden 27, 29 des Kartonzuschnitts. Zweite Endverschluß- sind.
laschen 31 des Kartons sind in der gleichen Weise F i g. 3 zeigt eine andere Anordnung, bei der die
jeweils an den Kanten der Seitenwände 15 an Falz- 60 Endverschlußlaschen 21 in Umfangsrichtung der Paklinien
33, 35, 37, 39 des Kartonzuschnitts be- kung kürzer geschnitten worden sind, um zu verhinfestigt.
dem, daß die gegenüberliegenden Laschen eines Die Raupen 17 werden in Gruppen in ihren Einzel- Paares gegeneinanderstoßen und zuerst vor dem
kartons 19 in den Packraum des Kartons in paralleler Einwärtsfalten der Endverschlußlaschen 31 in die
Anordnung gelegt, wobei die Längsdimensionen der 65 Verschlußstellung gefaltet worden sind. Bei der in
Raupen und der Einzelkartons parallel zu den Längs- F i g. 1 dargestellten Anordnung spielt es keine Rolle,
dimensionen der Seitenwände 13 verlaufen und die ob die sich überlappenden Endverschlußlaschen 31
Stirnenden der Einzelkartons in der dargestellten vorher oder nachher einwärts gefaltet werden, d. h.,
ob sie unter oder über den End verschlußlaschen 21 Linien 47 in F i g. 4 geschnitten werden. Bei Verliegen.
In der gleichen Weise ist bei der in F i g. 3 wendung des in dieser Weise geschnittenen Kartondargestellten
Anordnung die Reihenfolge nicht wesent- Zuschnitts hat der verschlossene Karton das Aussehen
Hch, in der die Endverschlußlaschen einwärts gefaltet der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform, wo die
werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, die eng gegen- S Schnittlinie 47 der Deutlichkeit halber eingezeichnet
einanderstoßenden Endverschlußlaschen 31 außerhalb ist.
der kurz gehaltenen Endverschlußlaschen 21 einwärts Eine andere Anordnung, die es ermöglicht, d;e
zu falten, so daß die Verschlußklebstreifen 45 vorteil- Seitenkanten der sich nicht verschiebenden Endverhaft
dicht auf die gegeneinanderstoßenden Ränder der schlußlaschen 31 aus dem Weg der Innenwinkel an
Endverschlußlaschen 31 aufgebracht werden können i° den Falzlinien 23, 25, 27, 29 der verschiebbaren
und die Packung besser aussieht sowie den Inhalt Endverschlußlaschen 21 zu bringen, ist in F i g. 5, 6
besser gegen Verunreinigungen sichert. Für die An- und 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der
Ordnung der Endverschlußlaschen allgemein ist es Erfindung wird der Kartonzuschnitt auf Standardjedoch
erfindungswesentlich, daß die Laschenkonstruk- maschinen hergestellt, d. h. ohne extra breite oder tiefe
tion insgesamt, die die Endverschlußebenen des 15 Ausschnitte, die die Laschen begrenzen. Die Seiten-Behälters
bildet, sich in der Einschnürrichtung der ränder der Endverschlußlaschen 31, die sonst die
Umschnürungsbander der Packung ungehindert hin- Verschiebbarkeit der Endverschlußlaschen 21 veründ
herverschieben kann. Bei den dargestellten Aus- hindern würden, werden längs Falzlinien 49 umgefaltet,
führungsformen ist es für den vierseitigen Karton die in F i g. 5, 6 und 7 dargestellt sind. Der Winkel
erforderlich, daß ein Endverschlußlaschenpaar 21 in 20 der Falzlinie 49 zur Seitenrandlinie der Endverschlußjeder
Endve'rschlußebene sich hin- und herverschieben laschen 31 beträgt in jedem Fall vorteilhaft etwa 11 bis
kann, um diese wesentliche Voraussetzung zu erfüllen. 22° oc'.cr, anders ausgedrückt, etwa 68 bis 79° zur
Bei jedem gegebenen Paar dieser Endverschlußlaschen Falzlinie zwischen jeder Endverschlußlasche 31 und
21 in der dargestellten Form wird die Verschiebbarkeit ihrer jeweiligen Seitenwand 15. Die Winkel verändern
erzielt, indem entweder die Laschen in Umschnürungs- 25 sich innerhalb dieses Bereichs, um das gewünschte
richtung genügend weit zurückgeschnitten werden, Ausmaß der Verschiebbarkeit der Endverschlußiim
ein Zusammenstoßen der Ränder eines Laschen- laschen 21 je nach den physikalischen Bedingungen,
paares 21 zu verhindern, oder indem die Endverschluß- die durch unterschiedliche Kartongrößen auferlegt
laschen in Umschnürungsrichtung so lang gehalten werden, zuzulassen. Unabhängig davon, wie die
werden, daß sie sich überlappen, so daß die Ränder 30 Kanten der Endverschlußlaschen 31 aus dem Weg
der En'dverschlußlaschen zwangläufig nicht gegen- geräumt werden, besteht das erfindungsgemäß geeinanderstoßen
können. wünschte und notwendige Ergebnis darin, daß diese Es muß jedoch nicht nur das Gegeneinanderstoßen zweiten Endverschlußlaschen 31, nachdem sie in die
der Ränder der Endverschlußlaschen 21 verhindert Verschlußstellung in den Endverschlußebenen des
werden, um ihre Verschiebbarkeit zu gewährleisten. 35 Kartons gefaltet worden sind, in jeder Richtung der
Die Abbildungen zeigen deutlich, wie die Verschieb- Verschiebbarkeit der ersten Endverschlußlaschen 21
barkeit der Endverschlußlaschen 21 nach innen und eine Gesamtausdehnung haben, die geringer ist als die
in Umschnürungsrichtung durch die Ränder der entsprechende Gesamtausdehnung der ersten Endanderen
Endverschlußlaschen 31 begrenzt oder ge- verschlußlaschen 21 in einer Richtung senkrecht
hemmt wird, gleichgültig ob sie zuerst oder zuletzt 40 (aber nicht unbedingt genau senkrecht) zur Richtung
einwärts gefaltet werden. Die Ränder der Endver- der Verschiebbarkeit. Im Falle der dargestellten
schlußlaschen 31 bieten jeder in Umfangsrichtung auf vierseitigen Ausführungsformen der Erfindung wird
die Packung einwirkenden Einschnürkraft Wider- dieser gewünschte und notwendige Zustand, genauer
stand. Zur Beseitigung dieses Widerstandes werden gesagt, erreicht, wenn die zweiten Endverschlußgemäß
der Erfindung besonders breite, von der 45 laschen 31 nach dem Falten in die Verschlußstellung
Stanze gebildete Ausschnitte oder Aussparungen 46 in Richtung der Verschiebbarkeit der ersten Laschen 21
an den seitlichen Rändern der Endverschlußlaschen 31 eine Gesamtausdehnung haben, die geringer ist als die
im Kartonzuschnitt vorgesehen, wie in F i g. 4 entsprechende parallele Gesamtausdehnung der Seitendargestellt
ist, Beim Schließen des Kartons stehen die wände 15, an denen sie klappbar befestigt sind.
Seilenränder der Endverschlußlaschen 31, die sich 50 Um die in F i g. 2 und 3 dargestellte zusammensonst
gegen die Innenwinkel an den Falzlinien 23, 25, gebaute und geschlossene Packung zu vollenden,
27, 29 legen und einer Einwärtsbewegung der End- werden Verschlußbänder 51 quer zur Längsrichtung
verschlußlaschen 21 in Umfangsrichtung widerstehen des Verpackungsguts, z. B. der Raupen 17 in den
wurden, den Bewegungen der Ecken nicht mehr im Einzelkartons 19, gelegt, fest um den Karton geWege,
die in Verbindung mit den Verschiebuagen der 55 schnürt und an ihren Enden mit den Verschlüssen
Endverschlußlaschen 21 stattfinden, wie beispielsweise verbunden. Die Spannung, mit der die Bänder hierbei
in F i g. 2 und 3 dargestellt. Wenn die besonders um den Karton gelegt werden, ist natürlich unterbreiten.
Ausschnitte 46 bei dem in F i g. 4 dargestellten schiedlich je nach dem Grad der dimensioneilen
Kartonzuschnitt gemäß den ausgezogenen Linien Veränderung, der Schrumpfung und/oder Ausdehnung
ausgebildet werden, haben die Ecken des geschlossenen 60 der verpackten dimensioneil veränderlichen Packgüter,
Kartons das in F i g. 3 dargestellte Aussehen. Die dem Werkstoff, aus dem der Karton 11 hergestellt ist,
Gleitbewegungen der Endverschlußlaschen 21 unter gleichgültig, ob Hilfsteile wie Trennwände 41 und
der in Umfangsrichtung erfolgenden Einschnürwir- Winkelpolster 43 verwendet werden, und der Zugfestigkung
der Verschlußbänder verursachen eine leichte, keit und Elastizität der Umschnümngsbänder. In beaber
annehmbare Faltung der Kartonecken. Diese 65 sonderen Fällen ist erfindungsgemäß ein Umschnü-Faltung
der Ecken kann verhindert oder zumindest rungsband 51, das im allgemeinen in der Mitte um
vermindert werden, indem die besonders breiten den Umfang der Packung gelegt wird, erwünscht und
Ausschnitte ein wenig tiefer längs der gestrichelten ausreichend. Bei der Verpackung von zu Raupen
gerafften Nahrungsmittelhüllen erwies es sich jedoch als zweckmäßig, zwei Bänder in der dargestellten
Weise zu verwenden. Diese Bänder werden vorzugsweise an Stellen angebracht, die von jeder Endverschlußebene
oder jeder Stirnebene des Packgutes einwärts einen Abstand von 20% bis 30%, insbesondere
von 25% der Länge der verpackten langgestreckten Gegenstände haben. Die fertige Packung kann außerdem
wahlweise Klebstreifen 45 aufweisen, die die Stoßfugen der Endverschlußlaschen verschließen, wie
vorstehend beschrieben und in F i g. 3 dargestellt. Die Werkstoffe zur Herstellung der Behälter gemäß
der Erfindung können entsprechend den Erfordernissen nach dem Ermessen des Fachmanns auf dem Verpackungsgebiet
gewählt werden. Üblicherweise wird Wellpappe zur Herstellung der Kartonzuschnitte verwendet.
Die Umschnürungsbänder können aus eimm beliebigen Werkstoff von geeigneter Festigkeit und
Elastizität bestehen, z. B. aus einem 12,7 mm breiten und 0,38 mm dicken Nylonband, das im Handel leicht
erhältlich ist und von Hand oder maschinell um die Kartons gelegt werden kann. Falls bevorzugt, kann ein
schrumpfbarer Schiauch an Stelle von Bändern verwendet werden, um die um den Umfang zur Einwirkung
kommende Einschnürkraft auf das verpackte Gut auszuüben.
Probepackungen der Raupen gemäß der Erfindung
Probepackungen der Raupen gemäß der Erfindung
ίο wurden in Versuchen Vibrationen und Erschütterungen
ausgesetzt, und danach wurden die Raupen auf Beschädigungen untersucht im Vergleich zu Vergleichsproben, die nach bekannten Methoden verpackt und
der gleichen Behandlung unterworfen wurden. Die gemäß der Erfindung verpackten Raupen waren in
erheblich höherem Maße frei von Poren, Löchern und Scheuerstellen und anderen Schaden als die Vergleichsproben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Behälter zum Verpacken einer großen Zahl Karton mit Seitenwänden, die längs erster Seitenwandvon
langgestreckten, parallel zueinander angeord- 5 kanten unter Bildung eines inneren Packiaumes für
neten, im wesentlichen gleichen, dimensionell ver- das Packgut miteinander verbunden sind, wobei erste
änderlichen Gegenständen, insbesondere von ge- Endverschlußlaschen und zweite Endverschlußlaschen
rafften Wursthüllen, bestehend aus einem Kar- vorgesehen sind, die klappbar jeweils längs gegenüberton
(11) mit Seitenwänden (13, 15), die längs erster liegenden Seitenkanten der Seitenwände befestigt und
Seitenwandkanten (12, 14, 16, 18) unter Bildung io in einer Endverschlußebene faltbar sind,
eines inneren Packraums für das Packgut mit- Ein derartiger Behälter ist aus der US-PS 32 50 629
einander verbunden sind, wobei erste Endver- bekannt. Dieser Behälter ist ein normaler Faltkarton,
schlußlaschen (21) und zweite Eridverschluß- bei welchem nach dem Einlegen der zu verpackenden
laschen (31) vorgesehen sind, die klappbar jeweils langgestreckten Gegenstände zunächst die an den kürlängs
gegenüberliegenden Seitenkanten (27, 29, 33, 15 zeren Seitenwänden befestigten Endverschlußlaschen
35,23,25,37,39) der Seitenwände (13,15) befestigt unigefaltet und auf das zu verpackende Gut gelegt
und in einer Endverschlußebene faltbar sind, da- werden und im Anschluß daran die an den längeren
durch gekennzeichnet, daß zwischen SeitenwändenbefestrgtenEndverschlußJaschendarüberden
ersten und zweiten Endverschlußlaschen (21, gelegt und mit einer Stecklasche aneinander befestigt
31) die zweiten Endverschlußlaschen (31) in ihrer 20 werden. Dieser Behälter ist starr. Insbesondere sind
Breite verringernde Ausschnitte (46), die gegebenen- die mit den längeren Seitenwänden verbundenen Endfalls
durch Umfalten der zweiten Endverschluß- verschlußlaschen nach dem Verschließen des Behälters
laschen (31) an den den ersten Endverschluß- nicht gegeneinander verschiebbar,
laschen (21) benachbarten Rändern vergrößert sind, Deshalb entspricht dieser Behälter nicht den beangeordnet
sind, während elastische Umschnü- 25 sonderer. Anforderungen, die an die Verpackung einer
rungsmittel (51) quer über die Endverschlußebene Vielzahl von langgestreckten Gegenständen gestellt
eine vom Umfang her auf den Karton (11) wir- werden müssen, z. B. von Nahrungsmittelnhüllen, inskende
Kraft ausübend gespannt sind, wobei die besondere gerafften Wursthüllen, wie sie etwa zur
ersten Endverschlußlaschen (21) entweder sich Herstellung von Frankfurter Würstchen verwendet
überlappen oder so kurz ausgebildet sind, daß 30 werden.
ihre Ränder beim Anbringen der Umschnürungs- Nahrungsmittelhüllen werden in Form von langen
mittel (51) nicht zusammenstoßen. Schläuchen hergestellt, die auf Raffmaschineu gerafft
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- und zusammengepreßt werden, wobei man verhältniszeichnet,
daß sich die Ausschnitte (46) bis in die mäßig starre, zusammengepreßte Stäbe erhält, die in
Seitenwände (15) erstrecken. 35 der Industrie als sogenannte Raupen bekannt sind
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch und den Wurstfabriken in dieser Form geliefert
gekennzeichnet, daß als elastische Umschnürungs- werden. Bei der Wurstherstellung werden die Raupen
mittel wenigstens ein elastisches Kunststoff band (51) einzeln nacheinander von Hand oder automatisch
vorhanden ist. über ein Füllrohr geschoben, durch das Fleischemul-
4. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch 4° sion in die Wursthülle gefüllt oder gestopft wird,
gekennzeichnet, daß als elastische Umschnürungs- Während die Wursthülle sich mit der Fleischemulsion
mittel zwei elastische Kunststoffbänder (51) vor- füllt, entfaltet sie sich und dehnt sich in Längsrichtung
handen sind, die auf dem Karton (11) im wesent- auf die ursprüngliche Länge aus. Während des Füllens
liehen senkrecht zu der Längsrichtung der parallel oder Stopfens der Wursthülle können vorher gewählte
angeordneten langgestreckten verpackten Gegen- 45 Längen von gefüllter Wursthülle abgebunden, abgestände
angeordnet sind. teilt, verdrillt oder in anderer Weise im Umfang ver-
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kleinert werden, um Wurstketten zu bilden. Bei Verkennzeichnet,
daß die Kunststoffbänder (51) den wendung an automatischen Füllmaschinen müssen
Karton (11) an Stellen umschnüren, die von jedem die Raupen ein geschlossenes Ende haben, um einen
Ende der langgestreckten verpackten Gegenstände 50 Druckaufnahmepunkt für das Entfälteln eines Aneinen
Abstand von 20 bis 30%, vorzugsweise von fangsteils des Endes und für die Einführung eines
etwa 25% der Länge der langgestreckten Gegen- Kontrollringes zu bilden, bevor die Fleischemulsion in
stände haben. die Wursthülle gefüllt wird. Die gestopfte Wursthülle
6. Behälter nach Anspruch 2 bis 5, dadurch ge- wird in gleichen Abständen verdrillt oder abgebunden,
kennzeichnet, daß die zweiten Endverschluß- 55 um einzelne Wurstlängen zu bilden. Die kontinuierlich
laschen (31) längs Linien (49) umgefaltet sind, die gestopften Längen werden je nach den Erfordernissen
in einem Winkel zur Falzlinie (33, 35, 37, 39) des hergestellten Produkts durch Kochen, Räuchern,
zwischen der Endverschlußlasche (31) und der zu- Pökeln u. dgl. weiterverarbeitet, und die Hülle wird
gehörigen Seitenwand (15) verlaufen. gewöhnlich vor der abschließenden Verpackung des
Bf ·
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 6 dadurch ge- 60 Lebensmittels entfernt und verworfen.
kennzeichnet, daß die Umfaltlinien (49) einen Die geraffte Hülle oder die Raupe, die aus einem
'Winkel von etwa 68 bis 79° zur Falzlinie (33, 35, Schlauch einer Länge bis zu 50 m oder mehr aus
37,39) bilden. 25,4 μ dickem Material wie Cellulose mit einem
Schlauchdurchmesser von 15 bis 40 mm (im allge-
65 meinen etwa 26 mm) besteht, der auf etwa 25 cm oder mehr gerafft und zusammengepreßt worden ist, ist
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Ver- natürlich verhältnismäßig schwach und empfindlich.
~packen einer großen Zahl von langgestreckten, parallel Da die Zuführung der Raupen zu den Füllmaschinen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31212872A | 1972-12-04 | 1972-12-04 | |
US31212872 | 1972-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360120A1 DE2360120A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2360120B2 DE2360120B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2360120C3 true DE2360120C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
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