DE2360094B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibe

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DE2360094B2
DE2360094B2 DE19732360094 DE2360094A DE2360094B2 DE 2360094 B2 DE2360094 B2 DE 2360094B2 DE 19732360094 DE19732360094 DE 19732360094 DE 2360094 A DE2360094 A DE 2360094A DE 2360094 B2 DE2360094 B2 DE 2360094B2
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Helmut 4791 Schwaney Kinsky
Heinrich 4792 Bad Lippspringe Niggemann
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DEUTSCHE VERSUCHS- und PRUEF-ANSTALT fur JAGD- und SPORTWAFFEN 1000 BERLIN
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DEUTSCHE VERSUCHS- und PRUEF-ANSTALT fur JAGD- und SPORTWAFFEN 1000 BERLIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/02Photo-electric hit-detector systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren — und Vorrichtung zu dessen Durchführung — zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibc aus lichtundurchlässigem Material mittels Abtasten der Prüfscheibe durch den Elektronenstrahl einer Bildwandlerröhre sowie Feststellen und Zählen der durch die Schrotkugeleinschläge bewirkten Helligkeitsänderungen der Prüfscheibe in Form von Erzeugung entsprechender Signale, die von einem Zähler mit vorgeschaltetem Gatter erfaßt werden.
Ein derartiges Verfahren isl aus der DE-PS 21 57 795 bekanntgeworden, bei dem ein Mcßfcld bestimmter Größe mit gleichbleibender Geschwindigkeit nach einem gleichmäßigen Schema über die gesamte auszuwerfende beschossene Fläche oder Prüfscheibe bewegt wird. Gemäß diesem bekannten Verfahren werden aber keine fortlaufenden Messungen durchgeführt, sondern nur diskrete, zeitlich in Abständen aufeinanderfolgende Messungen vorgenommen. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Messungen muß so festgelegt werden, daß unter allen Umständen die Erfassung jedes Schrotkugelloches gewährleiste! ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach der eingangs genannten Gattung ausgeführtes Verfahren — und eine dieses durchführende Vorrichtung — dahingehend zu verbessern, daß die erneute Abtastung desselben Schrotkugeleinschlages in der folgenden Abtastzeile und damit die mehrfache Zählung desselben Einschlages vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erlindungsgcmäß dadurch gelöst, daß das erste Signal eines jeden Schrolkiigclcinschlagcs dem Gatter um einen unverzögert und zum anderen über einen digitaler. Speicher (oder eine Verzögerungsleitung) derart verzögert zugeleitet und in diesem Gatter logisch verknüpft wird, daß das verzögerte Signal einer vorhergehenden Zeile das unverzögerte Signal der nachfolgenden Zeile auslöscht, wobei die Verzögerungszeit etwa der Zeit für das Abtasten einer Zeile entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dementsprechend dann dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildwandlerröhre mit Elektronik zur Steuerung des Elektronenstrahls vorgesehen und ein digitaler Speicher
oder eine Verzögerungsleitung zwischen der Elektronik und einem Zähler mit vorgeschaltetem Gatter zur logischen Verknüpfung der verzögerten und unverzögerten Signale der Bildwandlerröhre angeordnet sind.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der dieses durchführenden Vorrichtung, wobei in der Zeichnung eine Blockschaltung zur elektronischen Zählung und Auswertung von Schrotkugeltreffern schematisch dargestellt ist:
Mit I ist die Beleuchtung bezeichnet, die als separates Bestandteil der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Zwischen dieser Beleuchtung 1 und einer Bildwandlerröhre 3 einer handelsüblichen Fernsehkamera mit einer Elektronik 4 zur Steuerung des Elektronenstrahls befindet sich eine mit Schrot zu beschießende Folie 2 als Prüfscheibe.
Des weiteren ist zwischen der Elektronik 4 und einem Zähler 7 mit nachgeschaltetem Drucker 8 ein digitaler Speicher 5 oder eine Verzögerungsleitung und ein Gatter 6 angeordnet, wobei dieses Gatter 6 zur Verknüpfung der verzögerten und unverzögerten Signale dient.
Der Verfahrensablauf isl wie folgt:
Der Schrotschuß wird gegen die Folie 2 abgefeuert, so daß sich gut sichtbare Löcher ergeben. Zum Auswerfen der Trefferbilder wird die Folie 2 von einer Seite her beleuchtet (Beleuchtung I), und auf der gegenüberliegenden Seite ist die Fernsehkamera (Bildwandlerröhre 3) vorgesehen.
Der Elektronenstrahl der Bildwandlerröhre 3 tastet nun die als helle Punkte in der Bildwandlerröhre 3 entstehenden Löcher ab. ledesmal, wenn der Elektronenstrahl ein Loch abtastet, entsteht am Ausgang der Fernsehkamera eine Spnnnungsänderung. Da nun in der Regel der Lochdurchmcsser größer ist als der Zeilcnsprung des Elektronenstrahls, kommt es vor, daß ein Schußloch zwangsläufig mehrfach (7 —I2mal) abgetastet würde. Um dieses zu vermeiden, wird nun nach der Erfindung nur der erste Impuls eines entsprechenden Loches zur Zahlung herangezogen, während die restlichen Impulse des gleichen Loches durch das wiederholte Abtasten des Elektronenstrahls nicht mehr zur Zählung beitragen.
Die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls in der Bildwandlerröhre 3 ist dabei so gewählt, daß der Strahl für das Abtasten jeder Zeile eine Dauer von 64 Mikrosekunden benötigt, d. h., wenn der Elektronenstrahl ein bestimmtes Loch abgetastet hat, wird er nach genau 64 Mikrosekunden erneut das gleiche Loch abtasten. Um das Signal dieser erneuten Abtastung nicht in den Zähler 7 gelangen zu lassen, wird der digitale Speicher 5 (oder eine Verzögerungsleitung) mil einer Verzögerung von 64 Mikrosekunden dazwischen geschaltet. Die Abtastzeiten können geändert werden, wenn die Verzögerung entsprechend abgestimmt wird.
Bei der Zählung von Schrotkugeltreffern vollzieht sich der nachbeschriebenc Vorgang:
Die Signaländcrung bei Abtasten eines Loches wird einmal auf den digitalen Speicher (oder die Verzögerungsleitung) 5 gegeben, zum anderen unverzögert über die Leitung 5a auf das Gatter 6. Speicher (oder Verzögerungsleitung) 5, die unverzögerte Leitung 5a und das Gatter 6 sind logisch miteinander so verknüpft, daß der erste Impuls, der über die unverzögerle Leitung 5.1 kommt, gleichzeitig in den Zähler 7 gegeben wird. Nach 64 Mikrosekunden wird das Loch wiederum
abgetastet und über die unverzögerte Leitung 5a auf das Gatter 6 gegeben. In der Zwischenzeit ist aber der Impuls aus der ersten Abtastung durch den Speicher (oder die Verzögerungsleitung) 5 hindurchgeschoben worden und trifft gleichzeitig mit dem zweiten Impuls ·"> über die unverzögerte Leitung 5a eia. Die Logik ist nun so ausgelegt, daß der erste Impuls durch den Speicher (oder die Verzögerungsleitung) 5 den zweiten Impuls über die unverzögerte Leitung Sa ausblendet So geht es mit allen weiteren Impulsen ein und desselben Loches, ι» Jeweils diir vorhergehende Impuls durch den Speicher 5 löscht den neuen Impuls durch die unverzögerte Leitung 5a aus. So gewinnt man trotz mehrfachen Abtastens eines Loches nur einen Impuls, der zur Zählung benutzt wird. ι "·
Da der Elektronenstrahl eine Fläche zeilenweise von oben nach unten abtastet, ergeben sich für jede gewonnene Information (Lochabtastung) andere Zeitabstände von Loch zu Loch. Diese Zeitabstände bleiben in der gesamten Elektronik des erfindungsgemäßen -'<> Verfahrens gewahrt. Demzufolge lassen sich die Impulse aller Löcher in der Folie 2 gelrennt behandeln und verwerten (zählen).
Durch entsprechende Maßnahmen vor der Fernsehkamera (Bildwandlerröhre 3) oder in der nachfolgenden -'"· Elektronik 4 ist es möglich, jede beliebige Form einer beschossenen Fläche auszuzählen und an den Zähler 7 weiterzuleiten, wobei an diesem wiederum ei; Drucker 8 angeschlossen werden kann, so daß die gezählten Schrote gleichzeitig ausgedruckt werden.
Das Primäre bei der vorliegenden Anmeldung ist, daß in einer elektronischen Schaltung bei ein- und mehrmaliger Abtastung des gleichen Loches nur ein Zs.hlimpuls gebildet wird. Durch weitere Schaltungsmöglichkeiten läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren so abwandeln, daß irgendein beliebiger Impuls des gleichen Loches einzeln oder in Verbindung mit anderen Impulsen des gleichen Loches zur einmaligen Information führt (Zählung).
Das aufgezeigte erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl verwirklichen bei durchschossenen Scheiben, die beleuchtet werden oder bei festen Scheiben, die mit einer Emulsion bestrichen sind und nach dem Auftreffen der Schrote einen kontrastreichen Unterschied zwischen beschossener und nicht beschossener Fläche aufzeigen. Auch läßt sich das Negativ einer Fotografie, die von einer beschossenen Scheibe angefertigt wird, ebenfalls zum Auszählen der Trefferbilder verwenden. Durch weitere elektronische Schaltungen lassen sich auch Positionsbestimmungen der einzelnen Schrote in der Prüffläche vornehmen.
Letztlich soll noch als Vorteil aufgezeigt werden, daß zwei Verzögerungsleitungen eingesetzt werden können, um zwei Informationen von mehrerer. Informationen eines Lorhes zu nur einem Zählimpuls umzuwandeln. Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung hinsichtlich der Störfestigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren — und Vorrichtung zu dessen Durchführung — zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibe aus lichtundurchlässigem Material mittels Abtasten der Prüfscheibe durch den Elektronenstrahl einer Bildwandlerröhre sowie Feststellen und Zählen der durch die Schrotkugeleinschläge bewirkten Helligkeitsänderungen der Prüfscheibe in Form von Erzeugung entsprechender Signale, die von einem Zähler mit vorgeschaltetem Gatter erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal eines jeden Schrotkugeleinschlages dem Gatter (6) zum einen unverzögert (Leitung 5a) und zum anderen über einen digitalen Speicher (5) derart verzögert zugeleitet und in diesem Gatter (6) logisch verknüpft wird, daß das verzögerte Signal einer vorhergehenden Zeile das unverzögerte Signal der nachfolgenden Zeile auslöscht, wobei die Verzögerungszeit etwa der Zeit für das Abtasten einer Zeile entspricht.
DE19732360094 1973-12-03 1973-12-03 Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibe Expired DE2360094C3 (de)

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DE2360094A1 DE2360094A1 (de) 1975-06-05
DE2360094B2 true DE2360094B2 (de) 1980-06-04
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