DE235984C - - Google Patents

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DE235984C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Me 235984 KLASSE 74 b. GRUPPE
in BERLIN.
bei Rohrbruch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen der selbsttätigen Absperrung einer unterirdischen Rohrleitung bei Rohrbruch und bezweckt, einen Rohrbruch über dem Gelande kenntlich zu machen. Zu diesem Zweck wirkt gemäß vorliegender Erfindung mit dem in die Rohrleitung eingeschalteten, in unbeschädigtem Zustande dieser Rohrleitung ständig geöffneten und im Falle eines Rohrbruches
ίο selbsttätig in eine Schließlage gelangenden Absperrorgan eine oberirdisch angeordnete Anzeigevorrichtung derart zusammen, daß die letztere die Bewegung des Absperrorgans in die Schließlage und damit den Rohrbruch kenntlich macht. Diese Einrichtung kann insbesondere bei einer unterirdischen Rohrleitung vorteilhaft verwendet werden, in welche mehrere Absperrvorrichtungen hintereinander eingeschaltet sind, so daß verschiedene Leitungsabschnitte gebildet werden. Bei eintretendem Rohrbruch kann in diesem Falle rasch durch Beobachtung der oberirdisch angeordneten Anzeigevorrichtungen festgestellt werden, bei welchen Absperrvorrichtungen das Absperrorgan in die Schließlage gelangt ist, so daß hierdurch rasch der schadhaft gewordene Leitungsabschnitt ermittelt und ohne großen Zeitverlust die Ausbesserung der Rohrleitung vorgenommen werden kann. Bei Rohrleitungen für Dampf, Wasser o. dgl. ist es bekannt, die Bewegungen einer in die Leitung eingeschalteten, gewöhnlich geschlossenen Rückschlagventilklappe durch eine mit letzterer zusammenwirkende Signalvorrichtung kenntlich zu machen. Diese Ventilklappe öffnet sich, sobald Dampf o. dgl. aus der Leitung entnommen wird, und schließt sich, sobald die Entnahme aufhört. Die mit dieser Ventilklappe zusammenwirkende Signalvorrichtung dient daher lediglich zum Anzeigen des Beginns und der Beendigung der regelmäßigen Entnahme von Dampf 0. dgl. aus der Leitung und ist nicht geeignet, einen eintretenden Rohrbruch unzweideutig kenntlich zu machen.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
In die unterirdisch verlegte Gasleitung 1 sind beispielsweise an drei Stellen Absperrvorrichtungen 2, 3, 4 eingeschaltet. Die besondere Ausbildung dieser Absperrvorrichtungen kommt für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede Absperrvorrichtung mit einem Gehäuse 5 versehen, an welchem Stutzen 6, 7 vorgesehen sind, mit denen die Vorrichtung in die Leitung 1 eingeschaltet ist. Diese Stutzen 6, 7 sind nach dem Gehäuseinnern zu verlängert und dienen dem als Klappe ausgebildeten Absperrorgan 10 als Sitz. Die Absperrklappe 10 ist an einem Gelenkhebel 14 drehbar, der an einer im Gehäuse 5 gelagerten Drehachse 17 befestigt ist. Auf dieser Drehachse 17 ist außerhalb des Gehäuses 5 ein Hebel 32 angebracht, der ein verschiebbares Gewicht 33 trägt. Der Hebel 14 ist durch einen Schlitz und Stift mit einer Stellstange 18 verbunden,

Claims (1)

  1. an deren Enden je eine Membran 24 bzw. 25 befestigt ist, die mit ihrem Rande zwischen einem gewölbten Deckel 26 bzw. 27 und dem Gehäuse 5 eingespannt ist. Von diesen Deckeln 26, 27 erstrecken sich Hilfsleitungen 30 bzw. 31 nach Stellen der Leitung i, die in der Strömungsrichtung des Gases vor bzw. hinter der Absperrvorrichtung in gewisser Entfernung von dieser liegen.
    Bei normalem Betriebe wird die Klappe 10 jeder Absperrvorrichtung 2, 3, 4 durch das zugehörige Belastungsgewicht 33 in einer Mittelstellung zwischen den Stutzen 6, 7 gehalten, wie bei der Vorrichtung 4 in der Zeichnung dargestellt. Tritt in der Leitung 1 ein Rohrbruch ein, wie in der Zeichnung bei dem zwischen den Absperrvorrichtungen 2 und 3 liegenden Leitungsabschnitt dargestellt, so werden die Membranen 24, 25 der Absperrvorrichtungen 2, 3 an beiden Enden des schadhaft gewordenen Leitungsabschnittes durch die infolge des Rohrbruches entstehenden Druckunterschiede an den Verbindungsstellen der Hilfsleitungen 30,31 mit der Rohrleitung 1 sowie an der Einschaltstelle der Absperrvorrichtungen 2, 3 derart beeinflußt, daß sie die Absperrklappen 10 gegen die Stutzen 6, 7 an den Enden des schadhaft gewordenen Leitungsabschnittes bewegen, so daß dieser selbsttätig an beiden Enden abgeschlossen wird.
    Um rasch feststellen zu können, zwischen welchen Absperrvorrichtungen der Rohrbruch eingetreten ist, wird die Bewegung jeder Klappe 10 oberhalb des Erdbodens durch eine Anzeigevorrichtung kenntlich gemacht. Zu diesem Zweck ist an den Hebel 32 jeder Absperrvorrichtung 2,3,4 eme Stange 34 angelenkt, die z. B. durch den Hohlraum einer oberhalb der Absperrvorrichtung angeordneten Gaslaterne 35 hindurchgeführt und an ihrem oberen Ende mit einem Zeiger 36 gelenkig verbunden ist. Die Spitze des Zeigers 36 spielt auf einer Skala 37, die von außen erkennen läßt, nach welcher Richtung die Klappe 10 bei einem Rohrbruch geschlossen hat.
    Der abgesperrte Leitungsabschnitt, in welchem das beschädigte Rohrstück liegt, ist aus der Stellung der Zeiger 36 der beiden Vorrichtungen 2, 3 sofort zu erkennen, da diese Zeiger nicht mehr in der Mittellage stehen, wie z. B. der Zeiger der Vorrichtung 4, sondern durch die Abschlußbewegung der zugehörigen Klappen 10 in die eine oder andere Endstellung gebracht sind. Nach erfolgter Einsetzung des neuen Rohrstückes wird die Klappe 10 der Vorrichturig 3 wieder in die Offenlage gebracht, so daß das Gas in den entleerten Leitungsabschnitt eintritt und auch die Klappe 10 der Vorrichtung 2 wieder in die Offenlage bringt. Infolge der Anordnung der Anzeigevorrichtungen für die Stellung der Klappen kann demnach die gesamte Gasanlage in kurzer Zeit wieder in Betrieb gesetzt werden.
    Bei Eintreten eines Rohrbruches zwischen den Vorrichtungen 3 und 4 wiederholt sich der geschilderte Vorgang, indem die Klappe 10 der Vorrichtung 3 auf den Stutzen 6 und die der Vorrichtung 4 auf den Stutzen 7 gedrückt wird, so daß der Leitungsabschnitt zwischen diesen beiden Vorrichtungen ausgeschaltet ist.
    Der Eintritt eines Rohrbruchs kann auch anstatt mit Hilfe von mechanischen Anzeigevorrichtungen durch elektrische Vorrichtungen, z. B. durch eine elektrische Anzeigevorrichtung mit Läutewerk, auf einer Zentralstelle kenntlich gemacht werden.
    Patent-A ν SPRU ch:
    Einrichtung zum Anzeigen der selbsttätigen Absperrung einer unterirdischen Rohrleitung bei Rohrbruch, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in die Rohrleitung (1) eingeschalteten, in unbeschädigtem Zustande dieser Rohrleitung ständig geöffneten und im Falle eines Rohrbruches selbsttätig in eine Schließlage gelangenden Absperrorgan (10) eine oberirdisch angeordnete Anzeigevorrichtung (36, 37) derart verbunden ist, daß die letztere die Bewegungen des Absperrorgans (10) mitmacht und so- go mit dessen Übergang in die Schließlage und damit den Rohrbruch kenntlich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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