DE2359772C3 - Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines TrägerkatalysatorsInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
in der x, x', x", x"\ y. y', y"und /'"größer als 1 sind
und die Summe (x + x'+ x"+ x'"+ y+y'+y"+ y'")
20 bis 800 beträgt, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 1000, verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ;nan zur Aktivierung
des Katalysators den behandelten Träger bei einer Temperatur von 300 bis 700 \ in oxydierender
Atmosphäre kalziniert.
zeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive
Mittel in einer Menge von 0,1 bis 50 g, vorzugsweise 0,2 bis 20 g, pro Liter des Trägers verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel der allgemeinen Formel
in der a, b und c größer als 1 sind und die Summe
(a+b+ c)2Q bis 400 bedeuten, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens JOOO aufweist, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionisches oberflächenaktives Mittel eine Verbindung der allgemeinen
Formel
N -CH,CH, N <C,H,.O)r,.(C,H4O)v„H
lC,H„O).„„lC2Ha())}..„H
6. Verfahren n~,ch einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Aktivierung des Katalysators den behandelten Träger bei einer
Temperatur von 150 bis 600"C in einer reduzierenden
Atmosphäre kalziniert.
7. Verwendung eines nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten Katalysators zur Reinigung von
Auspuffgasen oder Abgasen aus industriellen Anlagen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators durch Auftragen eines Platingruppenmetalls
auf einen schwer schmelzbaren porösen anorganischen Träger mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1,5 bis 15 mm aus einem wäßrigen Medium.
Platin, Palladium, Rhodium und ähnliche Metalle, die der Platingruppe des Periodensystems angehören, sind
seit langem für ihre außerordentlich hohe Aktivität als katalytisch wirksame Substanzen bekannt und nehmen
aufgrund der hohen Katalysatoraktivität eine sehr wichtige Stellung als technische Oxidationskatalysutoren,
Hydrierungskatalysatoren und Katalysatoren ;ium Reformen von Erdöl ein, obwohl sie teuer sind. Eine
übliche Methode zum Erreichen einer hohen Aktivität mit einer geringen Menge eines solchen Edelmetalls
besteht deshalb darin, bei der Verwendung eines solchen teuren Edelmetalls als Katalysator dieses in
Dispersion auf einen Träger aufzubringen, der höhere Oberfläche hat und es ist zu erwarten, daß hohe
katalylisc'he Aktivität bei Verwendung einer geringeren Menge eines Edelmetalls erzielt wird, wenn das
Edelmetall nur an der Oberflächenschicht eines Trägers clispergicrt wird, weil die katalytische Reak.ion
hauptsächlich an der Außenfläche eines Katalysators stattfindet.
Einige auf diesem Prinzip beruhende Verfahren zur
Herstellung von Edelmetall-Trägern wurden bereits entwickelt. So wird in der veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung 11 093/1968 ein Verfahren zur Herstellung
eines Katalysators beschrieben, bei dem ein Träger mit einer Chloroplatinatlösung getränkt wird
ΙΊ und der getränkte Träger, in welchem der Chloroplatinatlösung
eine Thiocarbonsäure, wie Thioäpfelsäure oder Thioglykolsäure, zugesetzt wird, um zu verhindern,
daß die Platinverbindung in das Innere des Trägers eindringt unf auf diese Weise die katalytische Aktivität
Vi des erzielten Katalysators zu erhöhen, calciniert wird.
Es ist jedoch zweifelhaft, ob die Wirkung der erhöhten katalytischen Aktivität durch Ablagern von Platin
lediglich auf der Außenfläche eines Trägers mit Hilfe dieses Verfahrens erreicht wird, weil, wie durch die
Vi Beispiele dieser Patentanmeldung gezeigt wird, einige
der nach dieser Methode hergestellten Katalysatoren schlechtere anfängliche Aktivität für die Oxydation von
Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen zeigen, als Katalysatoren, die ohne Verwendung von Thiocarbon
mi säure hergestellt wurden.
In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
25 369/1971 wird ein Verfahren beschrieben, nach dem ein Edelmetall in hoher Konzentration auf der äußeren
Oberfläche eines Trägers abgelagert wird, indem der
ι■", Träger mit einer Lösung einer Edelmetallverbindung,
die einen Alkohol enthält, imprägniert wird. In wirtschaftlicher Hinsicht ist bei dieser Methode jedoch
die Tatsache von Nachteil, daß ein Alkohol in einer
Konzentration von 50 bis 1OOGew.-°/o verwendet
werden muß, wodurch das Verfahren verteuert wird, und daß dem Verfahren eine Stufe der Röckgewinnung
von verdampftem Alkohol angegliedert werden muß, da der Alkohol unvermeidbar während des Tränkens eines
Trägers mit der alkoholischen Lösung verdampft und die Luft verunreinigt. Es besteht außerdem Explosionsoder Brandgefahr durch Entzündung des Alkohols.
In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 35 670/1962 wird ein Verfahren zum Auftragen von
Palladium auf die Oberfläche eines Trägers durch Zugabe eines Alkalicarbonats, wie Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, zu einer sauren wäßrigen Lösung eines Palladiumsalzes zur Einstellung des pH-Werts der
Lösung auf 2,0 bis 4,8, beschrieben. Dieses Verfahren ist jedoch ebenfalls unbefriedigend, da ein Alkalimetall, wie
Kalium oder Natrium in dem fertigen Katalysator verbleibt jnd die katalytische Aktivität des Katalysators
vermindert.
Aus der DC-PS 10 39 039 war ferner ein Verfahren
bekannt, bei dem ein poröser Katalysatorträger mit einer Lösung einer Platinverbindung getränkt wird,
weiche eine basische Stickstoffverbindung, nämlich ein Ammoniumhydroxid oder ein wasserlöslichem organisches
Amin, wie ein Alkykenpolyamin, ein Alkanolamin oder Hexamethylentetramin, enthält. Die bei dem
bekannten Verfahren verwendeten Amine sind basisch und haben ein relativ niedriges Molekulargewicht von
höchstens 140. Die mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellten Trägerkatalysatoren zeigen keine zufriedenstellende
Aktivität, wenn sie zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen oder Kohlenmonoxid eingesetzt
werden, wie in einem späteren Vergleichsversuch gezeigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators zur
Verfugung zu stellen, welches ermöglicht, ein Metall der Platingruppe des Periodensystems in hoher Konzentration
auf die Oberfläche eines hochschmelzenden porösen Trägers aufzutragen, so daß ein Katalysator
mit hoher Aktivität und Beständigkeit erhalten wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Trägerkatalysators durch Auftragen
eines Platingruppenmetalls auf einen schwer schmelzbaren porösen anorganischen Träger mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1,5 bis 15 mm aus einem wäßrigen Medium, das eine organische
Verbindung, ein Platingruppenmetall in Form einer kolloidalen Lösung oder einer Verbindung des Metalls
enthält, und Aktivieren des so erhaltenen Trägerkatalysators,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Auftragen des Edel .etalls oder der Edelmetallverbindung
in Gegenwart eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, das ein Poly-(oxyäthylen)-Derivat mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 500 darstellt, vornimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch Verwendung eines nichtionischen oberflächem/tivcn
Mittels vom Poly-(oxyäthylen)-Typ mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 500
aufgrund seiner hohen molekularen Obcrflächcnspan= nung und seines geringen Eindringvermögens verhindert,
daß die kalalytische Substanz in da , Innere eines porösen Trägers eindringt. Dadurch wird ermöglicht.
die katalytisch wirksame Substanz in hoher Konzentration auf der Außenfläche eines Trägers abzulagern,
indem lediglich eine geringe Menge eines leicht zugänglichen F'oly-(o »vthylens) als nichtionisches
oberflächenaktives Mittel verwendet wird. Darüber hinaus zeigt das oberflächenaktive Mittel die Wirkung,
daß es diü katalytische Aktivität des imprägnierten Trägers nach der anschließenden Calcinierung oder
Reduktion erhöht. Der so hergestellte Trägerkatalysator kann daher seine hohe Aktivität während langer
Dauer beibehalten und kann in wirksamer Weise als Katalysator zur vollständigen Oxydation von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen, die in den Abgasen
iü von Innenverbrennungsmotoren und in industriellen Abgasen vorliegen oder als Reduktionskatalysator für
Stickstoffoxide (NO1) verwendet werden.
Zu Abgasen, die von allgemeinen industriellen Anlagen abgegeben werden und einem katalytischen
π Reinigungsvorgang mit Hilfe des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators unterworfen werden können,
gehören überwiegend Lösungsmittel enthaltende Abgase, wie Abgase aus öfen zum Einbrennen von
Drahtlackierungen und Offsetdruckpressen, Gase, die 2» giftige und hautreizende organische Verbindungen
enthalten, wie Formaldehyd, der au., Kunsttaser-Herstellungsanlagen,
wie bei der Herstellung von Vinylon-Fasern, abgegeben wird. Abgase aus Anlagen zur
Herstellung von Phthalsäureanhydrid, Maleinsäurean- :"i hydrid, Acrylsäure, Äthylenoxid und ähnlichen organischen
V-.rbindungen durch katalytische Dampfphasenoxidation
und Abgase, die von Tabakherstellungsanlagen abgegeben werden.
Insbesondere die organischen Lösungsmittel sind in dem menschlichen Organismus gegenüoer sehr schädlich
und neigen in Abhängigkeit von ihrer Konzentration ζ ir Explosion, so daß sie aus allgemeinen
industriellen Anlagen möglichst entfernt werden sollen. Darüber hinaus sind geringe Mengen an organischen
ii Verbindungen, die in den Abgasen von allgemeinen industriellen Anlagen enthalten sind, hauptsächlich
giftig und haben schlechten Geruch, der sich in unerträglicher Weise auch dann bemerkbar macht,
wenn der Gehalt dieser Verbindungen mehrert ppm tu beträgt, so daß sie vollständig entlernt werden sollen.
Die Erfindung wird durci, die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. In
diesen Zeichnungen ist
F i g. 1 eine graphische Darstellung, welche die
i. relative Verteilung von Platin in einem Katalysator
zeigt, der unter Verwendung eines Polyoxypropylens als nichtionisches oberflächenaktives Mittel (vom Pluronics-Typ)
hergestellt wurde;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, welche die
.(ι relative Verteilung von Platin in einem Katalysator
zeigt, der unter Verwendung eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Tetronics-Typ erhalten
wurde;
Fi^. 3 ist eine graphische Darstellung, welche die
v, relative Verteilung von Platin in einem Katalysator zeigt, der unter Vt,-wendung eines Polyätliy'eriglykols
hergestellt wurde;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, welche die
relative Verteilung von Platin in einem Katalysator nii zeigt, der unter Verwendung von Äthanol erhalten
wurde, und
F i g. 5 ist eine graphische Darstellung, welche die
relative Verteilung von Platin in einem Katalysator zeigt, der ohne Verwendung irgendeines Zusatzstoffes
""' hergestellt wurde.
Die Ergebnisse wurden durch mikroanalytische Elektronen-Abtastmessungen erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun ausführli-
eher beschrieben werden. Hin Edelmetall oder dessen
Verbindung wird in Wasser gelöst oder dispergicrt und ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel vom
Poly-(oxyäthyleri)-Typ mil einem durchsch.nittlii.-hen
Molekulargewicht von mindestens 500 wird der resultierenden Lösung oder Dispersion zugesetzt. Ein
anorganischer Träger wird darin getränkt oder die das oberflächenaktive Mittel enthaltende Lösung des
Edelmetallkatalysators wird auf dem Träger zur Trockene eingedampft, so daß das Edelmetall oder
dessen Verbindung auf den Träger aufgetragen wird. Nach dem Trocknen wird der Träger dem Calcinieren
oder einer Reduktionsbehandlung unterworfen. Anstelle der Zugabe des oberflächenaktiven Mittels zu einer
Lösung, welche die katalytisch wirksame Substanz enthält, kann das oberflächenaktive Mittel auch in
Wasser gelöst werden und die gebildete wäßrige .r Verhol·.·.!
Tr
vpru/pnr
werden.
Durch Imprägnieren eines Trägers mit einer Lösung, die ein Platingruppcnmetall oder dessen Verbindung
enthält, in Gegenwart eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Poly-(oxyäthylen)-Typ, wie es
vorstehend erwähnt wurde, wird das Edelmetall oder dessen Verbindung nur auf die Oberfläche des Trägers
aufgetragen und auf diese Weise nach der Nachbehandlung ein fertiger Katalysator erhalten, der sehr hohe
Aktivität, hohe Wärniebeständigkeit und hohe Trägerfestigkeit (Abriebfestigkeit) sowie andere ausgezeichnete
praktische Eigenschaften aufweist.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete oberflächenaktive Mittel vom Poly-(oxyäthy-Ien)-Typ
sollte ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 500. vorzugsweise mindestens 1000
haben, weil Verbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von weniger als 500 zu hohes
Eindringvermögen zeigen, so daß es schwierig ist, die katalytische Substanz in hoher Konzentration nur auf
der Oberfläche eines Trägers abzulagern. Für die Zwecke der Erfindung geeignet als nichtionische
oberflächenaktive Mittel sind daher Verbindungen, die relativ geringes tinanngvermogen zeigen. Das vorstehend
angegebene nichtionische oberflächenaktive Mittel wird in einer Menge von gewöhnlich 0,1 bis 50 g,
vorzugsweise 0,2 bis 20 g pro Liter des Trägers verwendet. Wenn ein Träger in die Lösung der
katalytischen Substanz getaucht wird und mit dieser Lösung getränkt wird, wird das nichtionische oberflächenaktive
Mittel in einer Konzentration von gewöhnlich 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,02 bis 5 Gew.-°/o der
Lösung verwendet, während bei der Ausführungsform, bei der die Lösung einer katalytischen Substanz auf
einem Träger konzentriert und zur Trockene eingedampft wird, das oberflächenaktive Mittel in einer
Konzentration von 0,01 bis 40, vorzugsweise 0,04 bis 30 Gew.-% angewendet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise als nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein
Polyäthylenglykol. Poly-(oxyäthylen)-alkyläther.
Poly-(oxyäthylen)-alkylaryläther,
Poly-(oxyäthylen)-alkylester.
Poly-(oxyäthylen)-alkylamin,
Poly-(oxyäthylen)-alkylamid, Fettsäureester von
PQ!y-(Qxyäthy!en)-sorbitanen, ein
Poly-(oxyäthylen)-poly-(oxypropylen)-Blockcopolymerisa; oder ein Gemisch solcher
Verbindungen
Poly-(oxyäthylen)-alkylaryläther,
Poly-(oxyäthylen)-alkylester.
Poly-(oxyäthylen)-alkylamin,
Poly-(oxyäthylen)-alkylamid, Fettsäureester von
PQ!y-(Qxyäthy!en)-sorbitanen, ein
Poly-(oxyäthylen)-poly-(oxypropylen)-Blockcopolymerisa; oder ein Gemisch solcher
Verbindungen
verwendet. Wenn ein l'olv-(oxyäthylen)-alkyläther ver
wendet wird, so hat dieser ein durchschnittliche Molekulargewicht von mindestens 500. Bei Verwendung
eines Polyäthylenglykols. eines Fettsäureester eine
Poly-(oxyäthylen)-sorbitans oder eines Poly-foxyäthy
len)-alkylaryläthers haben diese Verbindungen Vorzugs weise Molekulargewichte von mindestens 1000.
Repräsentative Beispiele für obenflächenaktivc Mn
tcl des Poly-(oxyäthylen)-Typs sind somit Polyäthylen
glykole
HO(CI 1..CII2O),,! I.
in denen η = I I bis 90. Poly-(oxyäthylen)-glykolalkyl
äther
R-0((11,CII2O)nI I.
worin R Alkylgruppen mit b bis 30 Kohlenstoffatomen
und η = 3 bis 30 bedeuten, wie
Poly-(oxy ä t hy lcn)-lau ry lather.
Poly-(oxyät hy len)-cety lather,
Poly-(oxyäthylen)-stearyläthcr und
Pol y-(oxyäthylcn)-oley lather;
Poly-(oxyät hy len)-cety lather,
Poly-(oxyäthylen)-stearyläthcr und
Pol y-(oxyäthylcn)-oley lather;
Poly ■(■■xyäthylen)-alkyhiry lather
R' (XCII, CILO)nII
worin R' cine Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffato men und π = 3 bis 30 bedeuten, wie
Poly-(oxyäthylen)-octylphenylätherund
Poly (oxyäthylenj-nonylphenylather;
Poly (oxyäthylenj-nonylphenylather;
Poly-(oxyäthylen)-alkylester
R-COO(CH2CH2O)nH
oaer
R - COO(CH2CH2O)n., - CH2CH2COO - R
worin R eine Alkylgruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffato men π = 3 bis 30 bedeuten, wie
Poly-(oxy äthylenj-glykolmonocaproat,
Poly-(oxyäthylen)-glykolmonooleat,
Poly-(oxyäthylen)-glykolmonolaurat,
Po[y-(oxyäthyien)-glykoimonostearat,
Poly-(oxyäthylen)-glykoldilaurat und
Poly-(oxyäthylen)-glykoldistearat;
Po!y-(oxyäthylen)-aiky!amine
R-NH(CH2CH2O)nH
hf, oder
hf, oder
(CH2CH2O)nH
R N
R N
(CH2CH2O)n,H
worin R eine Alkylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffato
worin R eine Alkylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffato
men und η und η' = 3 bis JO bedeuten, wie
Poly-(oxyäthylen)-laurylamin,
Poly-(oxyäthylen)-cetylamin und
Poly-(oxyäthylen)-stearylamin;
Poly-(oxyäthylen)-cetylamin und
Poly-(oxyäthylen)-stearylamin;
Poly-'- xyäthylen)-alkylamide
R-CONH(CH2CH2O)nH
oder
oder
IUI2CII2O)nH
K CON
K CON
IUI2CH2O)n,Il
worin R eine Alkylgruppc mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
und π und π'eine Zahl von 3 bis 30 bedeuten, wie
Poly-(oxyäthylcn)-laurylamid und
Poly-(oxyäthylen)-stearylamid;
Poly-(oxyäthylen)-stearylamid;
HIC2IIjOi1IC1ILO),
HlC2HjOl1(C Il O),
in der χ bis .v'"und/bis y'" > 1 sind und
in der χ bis .v'"und/bis y'" > 1 sind und
x'+x"+x'"+y + y'
'" = 20bis 800.
Bevorzugt unier diesen Verbindungen sind solche, die
einen überwiegenden Anteil an Oxyäthyleneinheiten aufweisen.
Zu erfindungsgemäß verwendeten anorganischen Trägern gehören teilchenförmige poröse schwerschmelzbare
Materialien, wie
Aluminiumoxid. Siliciumdioxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
A luminiumoxid-Siliciumdiox id-Magnesiumoxid,
Siliciumcarbid, Siliciumdioxid- Magnesiumoxid.
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
A luminiumoxid-Siliciumdiox id-Magnesiumoxid,
Siliciumcarbid, Siliciumdioxid- Magnesiumoxid.
Diese Materialien können in Form von Pellets oder Krümeln mit einem mittleren Durchmesser von
normalerweise 1,5 bis 15 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm.
verwendet werden.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Edelmetall ist ein Metall der Platingruppe des
Periodensystems der Elemente, wie Ruthenium, Rhodium, Palladium Osmium, Iridium und Platin, wobei Platin
und Palladium bevorzugt werden. Es kann in Form der metallischen Substanz oder einer Verbindung entweder
für sich oder in Kombination mit anderen eingesetzt werden. Obwohl diese Ausgangsmaterialien für den
Katalysator gewöhnlich in Form von wasserlöslichen Nitraten, wie Palladiumnitrat, Rutheniumnitrat oder
Rhodiumnitrat, von Chloriden, wie Palladiumchlorid. Hexachloroiridium-IV-säure oder Rhodiumchlorid, Metallsäuren,
wie Chloroplatinsäure, und Acetaten, wie Palladiumacetat, verwendet werden, können sie auch in
Form des kolloidalen Metalls eingesetzt werden. Das Edelmetall oder dessen Verbindung wird in einer Menge
von 0,01 bis 5 g pro Liter des Trägers, vorzugsweise 0.05
bis 2 g pro Liter des Trägers, berechnet als Metall, auf den Träger aufgebracht.
"'ensäureester von Poly-(oxyäthylen)-sorbitan
O
O
ILC
CILOOCR
H(OUI,Ul,InOIlC UIO(ULUI2O)nII
0(ULULO)nII
in der R eine Alkylgruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 3 bis 30 bedeutet, wie
Poly-(oxyäthylen)-sorbitanmonolaurat,
Poly-(oxyäthylen)-sorbitanmonostearat und
Poly-(oxyäthylen)-sorbit a nmonooleat;
Poly-(oxyäthylen)-sorbitanmonostearat und
Poly-(oxyäthylen)-sorbit a nmonooleat;
su w ic Poly-ioxyäthvlenl-poly-foxypropylenl-Cokondensationsprodukte
vom Typ der Pluronics der Formel
HO(CH2CH2O)8(CHiCHCH2OWCH2CH2O)1-H
in der a. b und c > 1 sind und a + b+ c) - 20 bis 400, und
vom Typ der Tetronics der Formel
N CILCIL N
(C,H11O),..(C2H4O)1..11
(('.,H11Ol1,..IC2H1O)1...1I
Der in der vorstehend angegebenen Imprägnierungsbehandlung hergestellte Träger, der ein Edelmetall oder
dessen Verbindung trägt, wird dann bei 30 bis 2500C,
vorzugsweise 80 bis 200°C getrocknet und danach wird
ι, die getrocknete Katalysatormasse aktiviert. Das Aktivieren
der Katalysatormasse kann durch Calcinieren bei 300 bis 70O0C, vorzugsweise 400 bis 6000C, in einer
oxydierenden Atmosphäre, beispielsweise in Luft, oder durch Reduktion bei 150 bis 6000C, vorzugsweise bei
■in 200 bis 55O0C. in einer reduzierenden Atmosphäre, wie
in einem Gasstrom aus Wasserstoff oder in einem
f „ I .
den fertiggestellten Katalysator zu erhalten.
Beispiel 1
Beispiel 1
50 ml einer wäßrigen Chloroplatinsäurelösung, die 0.03 g Chloroplatinsäure (berechnet als metallisches
Platin) enthielt, wurden in eine Eindainpfsuhülc gegeben
und dann wurde dazu 0,25 g eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics,
floekenförmiges Propylcnoxid (PO)-Äthylenoxid (ÄO)· Biockcopolymensat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 8500 und einem Äthylengehalt von 80Gew.-%, gegeben. Nach dem Auflösen des oberflächenaktiven
Mittels wurden 100 ml aktiviertes Aluminiumoxid in Form von Zylindern mit 3 mm Durchmesser
und 5 mm durchschnittlicher Länge und einer Oberfläche von 110m2/g in die Lösung getaucht und nach
ausreichendem Rühren auf einem Wasserbad erhitzt, um die Lösung zu konzentrieren und zur Trockene
einzudampfen. Die Chloroplatinsäure war mit Hilfe des oberflächenaktiven Mittels in dem wäßrigen Medium
gut dispergiert worden. Der so erhaltene Chloroplatinsäure-Trägerkatalysator
wurde etwa 3 Stunden bei 100° C getrocknet und danach 1 Stunde bei 500° C in
einer aus gasförmigem Wasserstoff bestehenden Atmosphäre calcinien. wobei der ferüge Katalysator erhalten
wurde.
50 ml einer wäßrigen Palladiumnitratlösung, die, berechnet als metallisches Palladium, 0,08 g Palladiumnitrat
enthielt, wurden in eine Eindampfschale gegeben und dann wurde dazu 0,2 g eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics, ein PO-ÄO-Bloci.copolymerisat mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 11 000 und einem Äthy'enoxidgehalt
von 8OGew.-°/o gegeben. Nach dem Auflösen des oberflächenaktiven Mittels wurden
100 cm3 eines aktivierten Aluminiumoxids in Kugelform mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 3 mm
und einer Oberfläche von 150m2/g mit der Lösung
getränkt, und die Lösung wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel I konzentriert und auf dem Träger zur
Trockene eingedampft. Dann wurde der Trägerkatalysator wie in Beispiel 1 getrocknet und bei 6000C
während 5 Stunden an der Luft calciniert. wobei der fertige Katalysator erhalten wurde.
50 ml einer wäßrigen Mischlösung aus Chloroplatinsäure
und Palladiumchlorid, die beide Verbindungen in einem Gewichtsverhältnis von metallischem Platin zu
metallischem Palladium von 3 : 1 und bei eir.ein Gesamtgewicht der Edelmetalle von 0,03 g enthielt,
wurde in eine Eindampfschalc gegeben. Dann wurde darin 0,04 g des gleichen oberflächenaktiven Mittels wie
in Beispiel 2 gelöst. 100 ml des gleichen aktivierten Aluminiumoxids, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde,
wurde mit der Lösung getränkt und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 dem Eindampfen, Trocknen und der
Reduktion unterworfen, um den fertigen Katalysator zu erhalten.
50 ml einer wäßrigen Misehlösung von Chloroplatinsäure
und Hexachloroiridiuni-lV-säurc in einem Gewichtsverhältnis
von Pt zu Ir von 3 : 1, die beide Verbindungen in einem Gesamt-Edelmetullgehalt von
0,03 g enthielt, wurden in eine Eindampfschale gegeben unci dann wurde dann »Ί.Γη g eines tnchuuiiiM. ich
oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics. ein flockiges Propylenoxid-Äthylenoxid-Bloekcopolymerisat
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000 und einem Äthylenoxidgehalt von 70 Gew.-u/n,
gelöst. 100 ml des gleichen aktivierten Aluminiumoxid-Trägers. der in Beispiel 2 verwendet wurde, wurde mit
der Lösung getränkt und danach in gleicher Weise wie in Beispiel 1 dem Eindampfen. Trocknen und der
Reduktion unterworfen, wobei ein fertiggestellter Katalysator erhalten wurde.
50 ml einer wäßrigen Mischlösung von Chloroplatinsäure und Rhodiunichlorid. welche die beiden Verbindungen
in einem Gc-.vichtsverhältnis von 3 : ! (berechnet
als Metalle) und in einem Gesamt-Edelmetallgehalt von 0,03 g enthielt, wurden in eine Eindampfschale
gegeben. Dann wurde darin 0.04 g eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics. ein
flüssiges FO-ÄO-Blockcopolymerisat mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 4100 und einem Athylenoxidgehalt von 50Gew.-% gelöst. 100 ml des
gleichen aktivierten Aluminiumoxid:, das in Beispie! 2
verwendet wurde, wurden in gleicher Wcje wie in
Beispiel 1 mit der Lösung getränkt und dem Eindampfen, Trocknen und der Reduktion unterworfen, wobei
der fertige Katalysator erhalten wurde.
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß anstelle von 0,04 g
eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics 0,25 g eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels, das aus einem Poly-(oxyäthylen)-sorbitanmonolaurat
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1100 (hergestellt aus 17MoI Äthylenoxid
pro Mol Sorbitanmonolaurat) bestand, verwendet wurde, um den fertigen Katalysator herzustellen.
Die in Beispiel 3 beschriebene Verfahrensweise wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß anstelle von
0.04 g eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Pluronics 0,04 g eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels verwendet wurde, das aus einem Poly-(oxyäthylen)-alkyläther mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 731 und einer durchschnittlichen Molzahl des addierten Äthylenoxids
pro Molekül von 12 bestand.
Vergleichsbeispiel I
(Kontrollversuch)
(Kontrollversuch)
50 ml einer wäßrigen Palladiumnitratlösung, welche die Verbindung in einer Menge entsprechend 0,08 g
metallischem Palladium enthielt, wurden in eine Eindampfschale gegeben und dann wurden 100 cm1 des
gleichen aktivierten Aluminiumoxids zugegeben, wie es in Beispiel 2 verwendet wurde. Nach dem gründlichen
Mischen wurde der Träger auf einem Wasserbad dem Eindampfen und dem Verdampfen zur Trockene
unterworfen und wurde dann in gleicher Weise wie in Beispiel 2 getrocknet und calciniert, wobei der fertiggestellte
Katalysator erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 2
(Kontrollvorsuch)
(Kontrollvorsuch)
Die in Beispiel 3 beschriebene Venahrensweise wurde wiederholt, mn der Abänderung. uulJ kein
nichtionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wurde. In sonst gleicher Weise wurde ein fertiger
Katalysator hergestellt.
Vergleichsbeispiel 3
(Kontrollversuch)
(Kontrollversuch)
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß als einziges
nichtionisches oberflächenaktives Mittel Poly-(oxyäthylen)-alkyläther mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 333 zur Herstellung des fertigen Katalysators verwendet wurde.
Die in Beispielen 1 bis 7 hergestellten fertigen Katalysatoren und die in den Vergleichsbeispielen 1 bis
3 hergestellten Katalysatoren wurden in der nachstehend beschriebenen Weise auf ihre anfängliche
katalytische Aktivität geprüft. Je 10 cm3 der Katalysatoren
wurden in gesonderte Reaktionsrohre aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 18 mm
gefüllt. Ein Mischgas, das aus 1 Volum-% Kohlenmonoxid.
500 ppm Propylen oder 375 ppm η-Butan (entsprechend
1500 ppm Methan). 5 Volum-% Sauerstoff. 10 Volum-% Wasserdampf und zum restlichen Anteil
aus Stickstoff bestand, wurde mi\ einer Raumgeschwindigkeit
von 15 000 h ' 10 bis 20 Minuten in das Reaktionsrohr geleitet, bis das System einen stationären
Zustand erreicht hatte. Dabei wurden am Eintrittsende des Reaktionsrohrs die in der nachstehenden Tabelle 1
angegebenen Temperaturen aufrechterhalten. Danach wurde das abströmende Gas mit Hilfe einer Infrarot-Gasanalysevorrichtung
(nichtstreuend; non dispersive) einer Messung des CO-Gehalts, und mit Hilfe einer
GasanalysevorrichHing mit Flammenionisationsdetektor
einer Bestimmung des Proyplen- oder Butangehaits unterworfen.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Werte. Dabei
bedeuten die Zahlenwerte die prozentuale Umwandlung (Reinigungsrate) von Kohlenwasserstoff (HC) oder
Kohlenmonoxid (CO).
Tabelle 1 | l'ropyl | en-C | O-System | HC | 250 ( | nc | 300 ι | HC | BuIan-( | 'O-System | 225 ( | WC | 350 ( | IK | 400 ( | HC |
Beispiel Tür den | 200 C | 225 ( | 93 | CO | 96 | CO | 96 | 200 ( | CO | 10 | CO | 28 | CO | 60 | ||
Katalysator | CO | HC | CO | 93 | 100 | 96 | 100 | 98 | CO | HC | 100 | ) | 100 | 40 | 100 | /0 |
70 | 53 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 98 | 100 | 3 | 100 | 3 | 100 | 35 | 100 | 62 | |
Beispiel 1 | 100 | 67 | 100 | 94 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 0 | 100 | 2 | 100 | 15 | 100 | 54 |
Beispiel 2 | 100 | 91 | 100 | 93 | 100 | 96 | 100 | 98 | 100 | 1 | 100 | 3 | 100 | 19 | 100 | 59 |
Beispiel 3 | 71 | 49 | 100 | 94 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 0 | 100 | 3 | 100 | 28 | 100 | 47 |
Beispiel 4 | 86 | 67 | 100 | 94 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 1 | 100 | 2 | 100 | 25 | 100 | 42 |
Beispiel 5 | 95 | 82 | 100 | 76 | 100 | 85 | 100 | 90 | 100 | 0 | 100 | 3 | 100 | 15 | 100 | 38 |
Beispiel 6 | 87 | 75 | 100 | 99 | 99 | 100 | 0 | 95 | 100 | 100 | ||||||
Beispiel 7 | 17 | S | 90 | 95 | 96 | 96 | 89 | 0 | 4 | 21 | 34 | |||||
Vergleichs | 100 | 100 | 88 | 100 | 100 | |||||||||||
beispiel 1 | 27 | 4 | '.00 | 94 | 96 | ll6 | 12 | 0 | 4 | 9 | 37 | |||||
Vergleichs- | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |||||||||||
/leispiel 2 | 21 | 3 | 100 | 100 | 0 | |||||||||||
Vergleichs | ||||||||||||||||
beispiel 3 | ||||||||||||||||
In der vorstehenden Tabelle wird angezeigt, daß alle
erfindungsgemäßen Katalysatoren hohe Aktivität zeigen und zu einer Reinigung von 50% oder mehr bei
2001C führen, während andererseits keiner der Vergleichskatalysatoren
hohe Aktivität gegenüber Propylen zeigt. Gegenüber η-Butan haben die erfindungsgemäßen
Katalysatoren bessere Wirkung als die Vergleichskatalysatoren bei hohen Temperaturen wie
TV/v/ v^,, νταο uui lh ulii »»li t κι\.\ i\^inigung.)i uiv.
angezeigt wird.
Die Aktivität und Stabilität der in Beispielen 1 bis 7 und in den Vergleichsbeispielen I bis 3 hergestellten
Katalysatoren wurden durch die nachstehenden Prüfungen unter Verwendung eines Abgases aus einem
Automobilmotor benimmt. Je 30 cm3 der Katalysatoren wurden in gesonderte Reaktionsrohre aus rostfreiem
Stahl mit einem Innendurchmesser von 30 mm gefüllt und ein Abgas aus einem handelsüblichen 4-Zylinder-
Benzinmotor mit einem Hubraum von 1600 cm!, der bei
2000 Upm unter einem Ladedruck (boost pressure) von 450 mm Hg mit bleifreiem Benzin betrieben wurde,
wurde zur Durchführung des Reinigungstests durchgeleitet. Ein Teil des Auspuffgases und die notwendige
Menge an .Sekundärluft w,,rden miteinander vermischt
und nach dem Vorheizen mit Hilfe eines elektrischen Ofens auf 4000C in einer Rate von 15 l/Min. 100 Stunden
Versuches wurde der Gehalt an Kohlenwassc "toffen. Kohlenmonoxid und Sauerstoff in dem abströmenden
Gas mit Hüte eines MEXA 18-Analysators der Kabushiki Kaisha Horiba Seisakusho, Japan, gemessen.
Die Zusammensetzung des verdünnten Abgases am Eintritt des Reaxtionsrohrs war folgende: 0,5 Volum-%
Kohlenmonoxid. 1500 ppm Gesamtkohlenwasserstoffe (berechnet als Methan). 5 bis 6 Volum-% Sauerstoff,
restlicher Anteil Kohlendioxid, Stickstoff, Wasser und andere Verunreinigungen. Die Katalysatortemperatur
betrug 440 bis 4800C. Die erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Katalvsaior. | 1 imsatz 1",,) an | HC | IO und | Knhienu | asserst | Ο1ΪΛΠ | 50 h | HC | KK) h | HC |
Beispiel | Oh | 93 | 10 h | 25 h | CO | 93 | CO | 92 | ||
CO | 94 | CO | HC | CO | HC | 98 | 91 | 98 | 91 | |
I | 9a | 94 | 98 | 92 | 99 | 92 | 98 | 94 | 98 | 94 |
2 | 99 | 93 | 99 | 92 | 98 | 91 | 99 | 94 | 99 | 94 |
3 | 99 | 99 | 93 | 98 | 94 | 99 | 99 | |||
4 | 99 | 98 | 94 | 99 | 94 | |||||
13 | Umsatz (%) an | HC | 23 | 59 | 772 | HC | 50 h | 14 | 100 h | HC | |
Oh | 95 | 94 | CO | CO | 94 | ||||||
Fortsetzung | CO | 93 | 94 | 99 | 99 | 93 | |||||
Katalysator, | 99 | 94 | CO und | Kohl | 93 | 99 | 98 | 93 | |||
Beispiel | 98 | 93 | IDh | 85 | 98 | HC | 98 | 82 | |||
98 | CO | HC | 97 | 93 | 96 | ||||||
5 | 98 | 90 | 99 | 94 | enwasserstoffen | 87 | 93 | 86 | |||
6 | 98 | 94 | 25 h | 96 | 92 | 96 | |||||
7 | 97 | 92 | 99 | 93 | CO | 88 | 83 | 88 | |||
Vergleichs | 98 | 89 | 98 | 97 | 96 | ||||||
beispiel 1 | 97 | 99 | 87 | ||||||||
Vergleichs | 97 | 88 | 99 | ||||||||
beispiel 2 | 97 | 89 | |||||||||
Vergleichs | 98 | 90 | |||||||||
beispiel 3 | 97 | ||||||||||
96 | |||||||||||
Die irj der vorstehenden Tabelle zusammengefaßten Λί:
Ergebnisse zeigen an, daß die erfindungsgemäßen Katalysatoren während des gesamten Tests einen
CO-Umsatz von 98 bis 99% und einen HC-Umsatz von 91 bis 95% zeigten, während die Vergleichskatalysatoren
während der Durchführung des Versuches sich stark r>
verschlechterten.
Beispiel 10
Die relative Verteilung von auf einem Träger aufgetragenem Platin in Richtung der Oberfläche zu in
dem Kern wurde an 1.) dem in Beispiel 1 hergestellten Katalysator, 2.) einem in gleicher Weise wie in Beispiel 1
hergestellten Katalysator, mit der Abänderung, daß 80%iges wäßriges Äthanol zur Lösung der Chloroplatinsäure,
jedoch kein nichtionisches oberflächenaktives r> Mittel verwendet wurde, und 3.) einem in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellten Katalysator, mit der Abänderung, daß kein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel verwendet wurde, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 für Katalysator (1), F i g. 4 für m
Katalysator (2) und Fig. 5 für Katalysator (3) dargestellt.
Diese Ergebnisse wurden durch Messungen der Elektronenabtast-Mikroanalyse erhalten.
Beispiel 11 r
50 ml einer 0,03 g Platin, berechnet als Metall,
enthaltenden wäßrigen Chloroplatinsäurelösung wurde in eine Abdampfschale gegeben und dann wurden 0,4 g
eines flockigen Propylenoxid (PO)-Äthylenoxid (AO)-Blockcopolymeren
mit einem durchschnittlichen Mole- .n kulargewicht von 9000 und einem Äthylenoxidgehalt
von 70 Gew.-% darin gelöst. 100 cmJ aktiviertes
Aluminiumoxid in Zylinderform mit einem Durchmesser von 3 mm und einer durchschnittlichen Länge von 5 mm
sowie einer Oberfläche von etwa 70 m2/g wurde mit der ,.
Lösung getränkt und die gesamte Mischung wurde auf einem Wasserbad konzentriert und zur Trockene
eingedampft. Die Chloroplatinsäurc war mit Hilfe des
oberflächenaktiven Mittels gut verteilt worden. Der somit erhaltene Katalysator, der Chloroplatinsäure auf i.<.
Träger enthielt, wurde bei 100°C etwa J Stunden
getrocknet und dann 2 Stunden bei 400"C in einer
Atmosphäre aus gasförmigem Wasserstoff calcinicrt. wobei der fertiggestellte Katalysator erhalten wurde.
Der Katalysator wurde einer Bestimmung der relativen >
■ Verteilung von Platin in gleicher Weise wie in
Beispiel 10 unterworfen, wobei die gleichen Ergebnisse
wie in F i g. 2 erzielt wurden.
Beispiel 12
50 ml einer wäßrigen Palladiumnitratlösung, die 0,08 g Palladium, berechnet als Metall, enthielt, wurden
in eine Eindampfschale gegeben. Dann wurden dazu 0,2 g eines flockigen PO-ÄO-Blockcopolymerisats vom
Typ der Tetronics mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 20 000 und einem ÄO-Gehalt
von 80 Gew.-% gegeben. Nach dem Auflösen des oberflächenaktiven Mittels wurden 100 ml aktiviertes
Aluminiumoxid mit einer Oberfläche von etwa 150 m2/g in Form von Kugeln mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 3 mm mit der Lösung getränkt, das gesamte Gemisch in gleicher Weise wie in Beispiel 11
zur Trockene eingedampft und dann 3 Stunden bei 6000C an der Luft calciniert, wobei der fertiggestellte
Katalysator erhalten wurde.
Beispiel 13
50 ml einer wäßrigen Mischlösung von Chloroplatinsäure und Palladiumchlorid, die Platin und Palladium in
einem Gewichtsverhältnis von 5:2 enthielt und ein Gesamtgewicht der Edelmetalle (als freie Metalle) von
0,04 g aufwies, wurden in eine Eindampfschale gegeben. Dann wurde darin 0,04 g des gleichen oberflächenaktiven
Mittels gelöst, das in Beispie! 11 verwendet wurde. Die Lösung wurde zum Imprägnieren von 100cm3 des
gleichen aktivierten Aluminiumoxids wie in Beispiel 11
verwendet und das Material wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 11 aufgearbeitet, um den fertigen
Katalysator herzustellen.
Beispiel 14
50 ml einer wäßrigen Mischlösung von Chloroplatinsäure
und Rhodiumchlorid in einem auf Metalle bezogenen Gewichtsvcrhältni?, von 3 : 1 und einem
Gesamtgewicht der Edelmetalle von 0,04 g wurde in eine Eindampfschalc gegeben. Dann wurden darin
0.04 g eines hochmolekularen nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels gelöst, das aus einem flockigen PO-ÄO-Blockcopolymcrisat vom Typ der Tetronics mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 19 000 und einem Äthylcnoxidgchult von 70 Gew.-% bestand.
Die Lösung wurde /um Imprägnieren von 100 cm1 des
gleichen aktivierten Aluminiumoxids wie in Beispcil 12
verwendet und in gleicher Weise wie in Beispiel I I /ur
I lcrslclliing des fertigen Katalysators aufgearbeitet.
Beispiel 15
50 ml einer wäßrigen Mischlösung von Chloroplatinsäure und Hexachloroiridium-IV-säure die Platin und
Iridium in einem Gewichtsverhältnis (als Metalle) von 3 :1 aufwies und ein Gesamtgewicht der Edelmetalle
von 0,04 g enthielt, wurden in eine Eindampfschale gegeben. Dann wurden darin 0,04 g eines hochmolekularen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels gelöst,
das aus einem flockigen PO-ÄO-Blockcopolymerisat
vom Typ der Tetronics mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 33 500 und einem ÄO-Gehalt
von 80Gew.-% bestand. Die Lösung wurde zum Tränken von 100 cm3 des gleichen aktivierten Aluminiumoxids wie in Beispiel 12 verwendet und danach in
gleicher Weise dem Eindampfen, Trocknen und der Reduktionsbehandlung wie in Beispiel 11 unterworfen,
um den fertigen Katalysator herzustellen.
Vergleichsbeispiel 4
(Kontrollversuch)
(Kontrollversuch)
50 ml einer wäßrigen Palladiumnitratlösung, die 0,08 g Palladium (berechnet als Metall) enthielt, wurden
in eine Eindampfschale gegeben. Dann wurden 100 cm3 des gleichen aktivierten Aluminiumoxids zugegeben,
wie es in Beispiel 2 verwendet wurde. Die mit dem Träger gründlich vermischte Lösung wurde zur
Trockene eingedampft und der Träger wurde dann in gleicher Weise wie in Beispiel 12 getrocknet und
gebrannt, wobei der fertige Katalysator erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 5
(Kontrollversuch)
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispie! 13 wurde
bis zur Herstellung des fertigen Katalysators wiederholt, jedoch mit der Abänderung, daß kein oberflächenaktives Mittel verwendet wurde.
Beispiel 16
ίο Die in Beispielen 11 bis 15 und Vergleichsbeispielen 4
und 5 erhaltenen Katalysatoren wurden der Prüfung der anfänglichen Aktivität mit Hilfe der gleichen Prüfmethode wie in Beispiel 8 unterworfen, mit der Abänderung, daß P,ropan anstelle des in Beispiel 8 verwendeten
■ή η-Butan verwendet wurde, das Gas in einer Rate von
2,5 l/Min, durchgeleitet wurde und daß der Katalysator
in einer Menge von 10 cm3 eingesetzt wurde, wenn als Kohlenwasserstoff Propylen vorlag, und in einer Menge
von 5 cm3 eingesetzt wurde, wenn als Kohlenwasser-
Λϋ stoff Pron3P vorlü*1. Die erzielten Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 3 zusammengefaßt.
Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, haben alle erfindungsgemäßen Katalysatoren eine Aktivität, die durch eine
Umwandlung von Propylen bei 200°C von 50% oder
j-, mehr angezeigt wird, während keiner der Katalysatoren
der Vergleichsversuche bei 200°C eine Umwandlung verursacht, die 50% erreicht. Bei Vorliegen von Propan
sind die erfindungsgemäßen Katalysatoren in ihrer Aktivität bei hoher Temperatur von etwa 400°C den
in Katalysatoren der Vergleichsversuche überlegen.
Tabelle 3 | Propylcn-CO-System 200 c 225 ( |
nc | CO | HC | 250 C | HC | 300 C | nc | l'ropan-CO-System 200 ( 225 ( |
WC | co | WC | 350 ( | nc | 400 ( | IK |
Katalysator nach Beispiel |
CO | 56 | 100 | 93 | CO | 96 | CO | 97 | CO | 0 | 100 | 3 | CO | 17 | CO | 31 |
72 | 59 | 100 | 94 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 0 | 100 | 3 | 100 | 34 | 100 | 72 | |
11 | 100 | 88 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 99 | 100 | 0 | 100 | 7 | 100 | 31 | 100 | 50 |
12 | 100 | 68 | 100 | 94 | 100 | 96 | 100 | 97 | 100 | 0 | 100 | 2 | 100 | 28 | 100 | 43 |
13 | 86 | 68 | 100 | 93 | 100 | 96 | 100 | 98 | 100 | 0 | 100 | 3 | 100 | 27 | 100 | 37 |
14 | 92 | 5 | 90 | 71 | 100 | 85 | 100 | 90 | 100 | 0 | 95 | 3 | 100 | 14 | 100 | 32 |
15 | 25 | 2 | 75 | 60 | 99 | 96 | 99 | 97 | 81 | 0 | 85 | 2 | 100 | 8 | 100 | 11 |
Vcrglcichs- bcispicl 4 |
10 | 100 | 100 | 7 | 100 | 100 | ||||||||||
Vcrgleichs- hcispicl 5 |
||||||||||||||||
H c i s ρ i e I 17
Die Aktivität und Beständigkeit der Katalysatoren der Beispiele 11 bis 15 und der Vcrglcichsbeispicle 4 und 5
wurden uittcr Verwendung von Motorabgasen mit Hilfe der gleichen Methoden wie in Beispiel 9 bestimmt. Pabci
wurden die in der folgenden Tabelle 4 zusammengefaßten Ergebnisse erzielt.
Katalysator nach | Um | SiIt/ (7r | ,1 vein CO | und Kohlctiwasse | 25 h | rstolTen | 5(1 h | IK | K)Oh | IH |
Heispiel | Oh | KIh | (O | (O | 93 | (O | 92 | |||
(O | IK | CO | IK | 99 | IK | 9 H | 91 | 98 | 91 | |
Il | 9H | 92 | 98 | 93 | 98 | 93 | 9!! | ()4 | 98 | 94 |
12 | 99 | 93 | 99 | 92 | 98 | 91 | 99 | 94 | 99 | 94 |
13 | 99 | 93 | 99 | 95 | 99 | 94 | ι»') | i)l | 99 | <>4 |
14 | 99 | 94 | 98 | 94 | 9«) | 94 | 1IK | 9«) | ||
IS | <M | 1IS | Ί4 | |||||||
Fortsetzung
Katalysator nach
Beispiel
Beispiel
Vergleichsbeispiel 4
Vergleichsbeispiel 5
Umsatz (Vn) von CO und Kohlenwasserstoffen
(lh KIh 25 h 5Uh KJ(Ih
CO HC CO HC CO HC CO HC CO HC
98 93 98 88 97 85 97 83 96 82
97 89 97 87 97 87 96 87 96 86
Gemäß Tabelle 4 zeigten die erfindungsgemäßen Katalysatoren während der Prüfung CO-Umwandlungen von 98 bis 99% und HC-Umwandlungen von 91 bis
95%, während die Katalysatoren der Vergleichsversuche schlechte Werte des Umsatzes selbst zeigten und
darüber hinaus während des Tests zerstört wurden.
B e i s n i e! !S
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 11 wurde
wiederholt, mit der Abänderung, daß 0,20 g eines Polyäthylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 20 000 anstelle von 0,4 g des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der
Tetronics verwendet wurde, um den Katalysator herzustellen. Die relative Verteilung von Platin auf Gern
Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 10 bestimmt, wobei das in Fi g. 3 gezeigte Ergebnis erzielt
wurde.
Beispiel 19
Die in Beispiel 12 beschriebene Verfahrensweise wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß 0,8 g eines
flockigen Polyäthylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 6000 anstelle von 0.2 g des
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Typ der Tetronics zur Herstellung des Katalysators verwendet
wurde.
Beispiel 20
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 13 hergestellt, mit der Abänderung, daß 0,4 g
eines flockigen Polyäthyienglykols mit einem durch-'
srhnittlichen Molekulargewicht von 6000 anstelle von 0,04 g des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
vom Typ der Tetronics verwendet wurde.
Beispiel 21
Durch Wiederholen der in Beispiel 14 beschriebenen Verfahrensweise, mit der Abänderung, daß 0,2 g eines
Polyäthylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 20 000 anstelle von 0,04 g des
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels vom Tetronics-Typ verwendet wurden, wurde ein Katalysator
hergestellt.
Ein Katalysator wurde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 15 hergestellt, mit der Abänderung, daß 0,2 g eines Polyäthylenglykols mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 1500 anstelle von 0,04 g des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
vom Typ der Tetronics verwendet wurde.
Beispiel 23
Die in Beispielen 18 bis 22 hergestellten Katalysatoren wurden dem gleichen Prüfverfahren wie in
Beispiel 16 unterworfen, um ihre Anfangsaktivität zu bestimmen. Dabei wurden die in Tabelle 5 zusammengefaßten
Ergebnisse erzielt.
Tubelle | 5 | HC | O-SystL-m | HC | 250 ( | IK | 300 | ( | HC | l'ropi | 24 | in-CO-SystL-m | 225 < | IK | 350 ( | HC | 400 ( | IK |
Kataly | 50 | 225 ( | 92 | CO | 96 | CCi | 98 | 200 ( | CO | 2 | CO | 15 | CO | 28 | ||||
sator nach |
I'ropylen-C | 62 | CO | 93 | 100 | 97 | K)O | 98 | CO | nc | 100 | 3 | 100 | 37 | 100 | 71 | ||
licisp. | 200 ', | 85 | 100 | 95 | 100 | 97 | 100 | 98 | 100 | 0 | K)O | 8 | 100 | 42 | 100 | 50 | ||
18 | CO | 62 | 100 | 93 | 100 | 96 | 100 | 98 | 100 | 0 | 100 | 100 | 27 | 100 | 42 | |||
19 | (.5 | 58 | 100 | 92 | 100 | 96 | 100 | 98 | 100 | 0 | K)O | 3 | 100 | 31 | KK) | 39 | ||
20 | 100 | 100 | 100 | 100 | i s ρ i e I | 100 | 0 | 100 | 100 | 100 | ||||||||
21 | KK) | 100 | Mc | K)O | 0 | |||||||||||||
7(> | ||||||||||||||||||
83 | ||||||||||||||||||
Die in HeKpielen IX his 22 erhaltenen Katalysatoren wurtlcn der in lieispicl 9 beschriebenen l'nil'niethode unterworleti.
um ihre Aktivität und Stabilität /u bestimmen. Dabei wurden die in Tabelle 6 /usammenydal.lten l'rgeh-
Tabelle 6 | Umsatz | (%) | 23 | 59 | 772 | HC | 25 h | HC | 50 h | 20 | 100 h | HC | |
19 | Katalysator nach | Oh | 93 | CO | 92 | CO | CO | 93 | |||||
Beispiel | CO | HC | 93 | 99 | 92 | 98 | 98 | 91 | |||||
98 | 92 | 94 | 98 | 95 | 98 | 98 | 94 | ||||||
18 | 99 | 94 | 93 | 99 | 94 | 99 | HC | 99 | 94 | ||||
19 | 99 | 94 | 94 | 98 | 94 | 99 | 92 | 99 | 94 | ||||
20 | 99 | 94 | von CO und Kohlenwasserstoff | 99 | 98 | 91 | 99 | ||||||
21 | 99 | 93 | 10h | 93 | |||||||||
22 | CO | 93 | |||||||||||
99 | 93 | ||||||||||||
99 | |||||||||||||
99 | |||||||||||||
99 | |||||||||||||
98 | |||||||||||||
Gemäß Tabelle 6 führten die erfindungsgemäßen Katalysatoren zu einem CO-Umsatz von 98 bis 99% und
einem HC-Umsatz von 91 bis 95%.
1,81 einer wäßrigen Chloroplatinsäurelösung, die
!,04 g Platin als Metall enthielt, wurde in ein Becherglas
gegeben und dann wurde in dieses 0,4 g eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels gegeben, das
aus einem CO-ÄO-Blockcopoiymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 11 000 und
einem Äthylenoxidgehalt von 80Gew.-% (vom Pluronics-Typ)
bestand. In die Lösung wurde das gleiche aktivierte Aluminiumoxid, das in Beispiel 2 verwendet
wurde, 15 Minuten lang eingetaucht und der Träger wurde dann 3 Stunden bei 1000C getrocknet und
3 Stunden bei 5000C an der Luft calciniert, wobei ein
fertiger Katalysator erhalten wurde, der 0,2 g Platin (als Metall) enthielt.
Vergleichsbeispiel 6
(Kontrollversuch)
(Kontrollversuch)
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 25 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß keinerlei nichtionisches
oberflächenaktives Mittel verwendet wurde. Dabei wurde ein fertiger Katalysator erhalten, der die
gleiche Menge an Platin auf dem Träger aufwies, wie der fertige Katalysator gemäß Beispiel 25.
•Beispiel 26
Die in Beispiel 25 und Vergleichsbeispiel 6 erhaltenen Katalysatoren wurden ir>
der nachstehend beschriebenen Weise einer Prüfung ihrer Niedertemperatur-Anfangsaktivität
unterworfen:
Je 20 cm1 der Katalysatoren wurden in gesonderte Reaktionsrohre aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser
von ?5 mm gefüllt. Ein Gasgemisch, das aus 1% Kohlenmonoxid, 1000 ppm Propylen und zum
restlichen Anteil aus Luft bestand, wurde be: einer Gastemperatur am Eintritt des Reaktionsrohrs von 160,
170 bzw. 1800C in einer RaumgesehvMndigkeit von
20 000 h ' eingeleitet. Nachdem das System den stationären Zustand bei der angegebenen Temperatur
erreicht hatte, wurde das aus dem Reaktionsrohr abströmende Gas mit Hilfe eines Gaschromatographen
(hergestellt von Kabushiki Kaisha Shimazu Scisakusho. lapan) analysiert. Die CO-Kon/.entration wurde mit
Hilfe eines Molekuirrsiebs bei einer Säulcntempcrauir
Min 96 C bestimmt und die Propylenkon/entration
wurde bei einer Säiilentcmncrauir von 100' C unter
Verwendung von 15% Dioctylsebacat + 15% Behensäure auf einen Camerit-CK-Träger einer Korngröße
entsprechend einer Sieböffnung von 0,177 bis 0,149 mm
(Sieb mit 80 bis 100 Maschen pro Zoll) bestimmt. Dabei wurden die in Tabelle 7 zusammeng.-.-ißten Ergebnisse
erzielt, in der die Zahlenwerte den Umsa:; von CO und
Propylen (HC) angeben.
Katalysator nach Heispiel |
160 C CO |
HC | 170 *. CO |
HC | 180 (. CO |
nc |
25 Vergleichs beispiel 6 |
18 2 |
18 7 |
95 4 |
90,5 7 |
99,5 85 |
99 80 |
Die vorstehende Tabelle zeigt an, daß der erfindungsgemäße Katalysator überlegene Aktivität bei niedriger
Temperatur aufweist.
Beispiel 27
Die in Beispiel 25 und Vergleichsbeispiel 6 hergestellten
Katalysatoren wurden in dem Abgas-Kontaktofen in einer Phthalsäureanhydrid-Anlage der Prüfung ihrer
Aktivität unterworfen. Bei dem Test wurden 130cmJ
des Katalysators in ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 53 mm gefüllt
und mit Hilfe einer elektrischen Heizvorrichtung auf eine festgelegte Temperatur erhitzt. Dann wurde ein
Abgas durchgeleitet, während die Aktivität durch Gcruchsprüfung an dem aus dem Reaktionsrohr
abströmenden Gas beurteilt wurde. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators wurde das abströrpenc'·:
Gas bei einer Gastemperatur am Eintritt des Reaktionsrohrs von 24O0C geruchlos, während andererseits
bei Verwend mg des Katalysators gemäß Vergleichsbeispiel 6 der Geruch des abströmenden Gases
bei einer Gasterrperatur am Eintritt von 240"C immer noch nicht vermindert war und erst bei einer
Gastemperatur vom 27O°C unmerklich wurde.
Beispiel 28
50 cm' einer wäßrigen Lösung von Hcxachloroiridium-IV-säure
und Rhodiumtrichlorid, die Iridium und Rhodium in einem Gcwicht.svcrhältiiis von 1 : I (als
Metalle) und in einem Gesamtgewicht von 0,02 g (als freie Edelmetalle) enthielt, wurden in eine Eindampl-
schale gegeben und dann wurden darin 0,2 g eines
Poly-(oxyäthylen)-nonylphcnyläthcrs mil einem durchschnittlichen Molekulargewichl von 1800 gelöst.
100 cm' desgleichen aktivierten Aluminiumoxids, wie es
in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit der Lösung getränkt und nach dem Eindampfen zur Trockene auf
einem Wasserbad 3 Stunden bei 90°C getrocknet und 3 Stunden bei 5500C in einem Strom aus gasförmigem
Stickstoff, der 5% Wasserstoff enthielt, reduziert, wobei
der fertige Katalysator erhallen wurde.
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem
Innendurchmesser von 30 mm wurde mit 30 cm1 des so erhaltenen Katalysators gefüllt und ein Teil des Abgase1·
aus einem handelsüblichen 6-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von 2000 cm', der mit einem Dynamometer
versehen war. wurde mit Hilfe eines elektrischen Ofens auf eine Temperatur von 400 bis 750°C vorgeheizt und
in einer Kate von Ib Normaiüter'iviin. (Raumgeschwindigkeit
30 000 h ') in das Reaktionsrohr eingeleitet, um die anfängliche Aktivität zur Reinigung des Gases von
Stickstoffoxiden bei der festgelegten Temperatur zu bestimmen. Der Katalysator wurde außerdem bei einer
Gastemperatur von 7000C unter den nachstehend angegebenen Bedingungen der Prüfung der Lebensdauer
bzw. Beständigkeit in einem 5000-km-Laufversuch unterworfen: Drehzahl 1500 Upm. Ladedruck
(boost pressure) 380 mm Hg, Fahrgeschwindigkeit 50 km/h, Luft/Treibstoff-Verhältnis 14, durchgeführt mit
bleifreiem Benz.in. Das Abgas bzw. Auspuffgas hatte folgende durchschnittliche Zusammensetzung: 0,75%
CO. 1800 ppm Kohlenwasserstoff (als Methan). 0.5% Sauerstoff. 1600 ppm NO. Rest Stickstoff. Das in der
Katalysatorschicht gebildete Ammoniak wurde bestimmt, indem eine abgemessene Menge des aus dem
Reaktionsrohr abströmenden Gases in einer 0,5%igen wäßrigen Borsäurelösung aufgefangen wurde und die
Lösung mit einer Standard-Schwefeisäureiösung iiineri
wurde. Die Analyse des abströmenden Gases erfolgte mit Hilfe einer Analysevorrichtung MEXA-Typ 18. CO
wurde mit Hilfe eines nichtstreuenden Infrarot-Gasanalycocrpräu
hpstimmt ΗΓ wurde mit Hilfe einer Gasanalysevorrichtung mit Flammenionisationsdetektor
bestimmt, O2 wurde mit Hilfe einer magnetischen Gasanalysevorrichtung bestimmt und NO wurde mil
Hilfe einer nichtstreuenden Infrarot-Gasanalyscvorrichtung bestimmt. Die Ergebnisse der Prüfung der
Anfangsaktivität und der Beständigkeit sind in clci
folgenden Tabelle 8 zusammengefaßt.
label lc X
(iaslemperatur | l.itsachl | iche Umwandlung von NO | I ,ihn |
(ausgenommen Ammoniak) | |||
Anlanusuerl Nach 500(1 km | |||
ι ι ι | «7.4-· | ||
400 | MU",. | ||
600 | X(1.5 '·., | ||
700 | 90 ()"■·, |
Vergleiehsbeispicl 7
Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Abänderung, daß anstelle des ir
Beispiel 3 verwendeten PO-ÄO-Blockcopolymerisati
mit einem Molekulargewicht von 11 000 und einen Äthylenoxidgehalt von 80Gew.-% 0,25 g Hcxamethy
lentetr. nin eingesetzt wurde (gemäß DEi-PS 10 39 039]
um den fertigen Katalysator herzustellen.
Beispiel 29
Der in Beispiel 3 erhaltene fertige Katalysator um der in Vergleichsbeispiel 7 hergestellte fertige Katalysa
tor wurden den vorstehend erläuterten Prüfungei utiterworfen und die dabei erzielten Ergebnissi
miteinander verglichen.
Zunächst wurde unter Verwendung von beide! Katalysatoren die Prüfung der Anfangsaktivität gemäl
Beispiel 8 durchgeführt.
Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der nachstehen den Tabelle 9 aufgeführt. In dieser Tabelle geben di<
Zahlenwerte die prozentuale Umwandlung von Kohlen Wasserstoffen bzw. von Kohlenmonoxid an.
KaIaI. sator l'rop> len-CO-Syslem Butan-CO-System
200 ι 225 ( 250 C 3(1(1 ( 200 t 225 ( 250 C 300 C
O) HC (O HC CO HC CO HC CO HC CO WC CO !1C CO
Beispiel 3
\ ergleichsheisniel '
\ ergleichsheisniel '
100 91 100 96 100 97 100 iO 2 90 63 98 90 100
100 | 1 | 100 3 | 100 | 35 | 100 | bl |
60 | 0 | 95 1 | 100 | 7 | 100 |
Die in der vorstehenden Tabelle 7 angegebenen Zahlenwerte zeigen deutlich, daß der erfindungsgemäße mi
Katalysator gemäß Beispiel 3 wesentlich höhere Anfangsaktivität innerhalb eines breiten Temperaturbere
ches zeigt, als der bekanntermaßen hergestellt Katalysator gemäß Vergleichsversuch 7.
Die Aktivität und Stabilität der in Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 7 hergestellten Katalysatoren wurden
nach der in Beispiel 9 beschriebenen Prüfmethode geprüft.
Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der nachsteher den Tabelle 10 zusammengefaßt.
?3 ^ 7 7?
T.ibelle HI
Kai,ih stlor l mu.imllimi: ■."..
1 Il | I !( | ■ |
I ( ) | 1U | 1Iv |
Dl) | K1J | |
ils | ||
■ I..I1. η ι | ι | IK | 100 | h | IK |
ίι) Ii | ■11 | CO | 94 | ||
; κ | X /' | I)I) | Hi. | ||
ι I | •h) | 44 | |||
Vergleichsheispiti
7
Aus :1er vors 111 hund cn I, ι hu I Ie in ist ursichllali. -LiI* ! · .■:'·'■'.;'" : ■.Γ-'πκΊ'.υ K, ι' ·[\ sale ,eine Aktivität '.viihrcnil
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der 1^ '·. innle K.Mai; ■ iior.
! I !.1I zn 1 Bla: .-'. lL'hniin^en
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Trägerka'talysators durch Auftragen eines Platingruppenmetalls
auf einen schwer schmelzbaren porösen anorganischen Träger mit einem durchschnittlichen Teildiendurchmesser von 1,5 bis 15 mm aus einem wäßrigen
Medium, das eine organische Verbindung, ein Platingruppenmetall in Form einer kolloidalen ι ο
Lösung oder einer Verbindung des Metalls enthält, und Aktivieren des so erhaltenen Trägerkatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Auftragen des Edelmetalls oder der Edelmetallverbindung in Gegenwart eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels, das ein Poly-(oxyäthy-Ien)-Derivat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 500 darstellt, vornimmt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek:nn-
H(Of Ml,UOf,FLi.
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