DE2358964A1 - Verfahren zur herstellung eines endlosen treibriemens und schleifwerkzeug zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines endlosen treibriemens und schleifwerkzeug zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Dr,W.P,Radt
DipL-Ing.E. E.Finkener
DipL-Ing. W. Ernesti Dayco Corporation, Dayton
DipL-Ing.E. E.Finkener
DipL-Ing. W. Ernesti Dayco Corporation, Dayton
Patentanwälte ,
463 Bochum
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' 73 167 ■
WE/AP ■
Verfahren zur Herstellung eines endlosen Treibriemens .
und Schleifwerkzeug zur DurcJxCührung des Verfahr ens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines endlosen Treibriemens mit nicht parallelen Oberflächen auf entgegengesetzten Seiten und ein Schleifwerkzeug
zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von endlosen Treibriemen mit nicht parallelen Oberflächen auf entgegengesetzten Seiten,
die allgemein als V-Eiemen bezeichnet werden, ist es
bekannt, die Riemen zunächst auf eine gewünschte Stärke abzuschleifen und anschließend jeden einzelnen Riemen
unter Verwendung einer.besonderen Schleifscheibe so zu
bearbeiten, daß die nicht parallelen Oberflächen entstehen. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig kostspielig,
weil es zwei vollständige Schleifeinrichtungen und außerdem Trennwerkzeuge erfordert, um die gewünschten einzelnen
endlosen Treibriemen zu erzeugen. Weiterhin hat sich ge-' zeigt, daß es mit den zur Zeit bekannten besten Werkzeugen
dieser Art verhältnismäßig schwierig ist, endlose Treibriemen herzustellen, die auf ihrer gesamten Länge ein
gleichbleibendes Querschnittsprofil aufweisen. Hinzu kommt, daß die bekannten Verfahren praktisch nicht geeignet
sind, um sogenannte Mehrelement-Treibriemen herzustellen, bei denen jedes Element nicht parallele Oberflächen
aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten.
Verfahren zur Herstellung endloser Treibriemen weiter
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zu entwickeln, und zwar dahingehend, daß es möglich ist, Treibriemen mit nicht parallelen Oberflächen mit genau
gleichbleibendem Quer schnitt sprofil auf der gesamten Länge herzustellen und gleichzeitig eine Verringerung der Herstellungskosten
zu erreichen. Das Verfahren soll sich ebenso gut zur Herstellung sogenannter Mehrelement-Treibriemen
eignen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst,
daß auf einem Dorn mit einer Längsachse zunächst ein Schlauchgebilde aufgebaut wird, daß der Dorn und das
Schlauchgebilde um die gemeinsame Längsachse in Drehung versetzt werden und daß mittels einer rotierenden Schleifwalze
mit wenigstens einem Paar den nicht parallelen Oberflächen des herzustellenden Treibriemens angepaßten
Schleifflächen der Treibriemen durch gleichzeitiges Schleifen seiner Oberflächen erzeugt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird in einer
ersten Stufe an dem Schlauchgebilde eine zylindrische Oberfläche durch. Abschleifen geschaffen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß auf dem Dorn ein zum Verbrauch bestimmtes Rohrstück
aufgebracht wird, daß danach auf diesem Rohrstück das Schlauchgebilde aufgebaut wird und daß beim Schleifen
der seitlichen Oberflächen des Treibriemens der Schleifvorgang über die Stärke des Treibriemens hinaus bis teilweise
in das Rohrstück fortgesetzt wird.
Das zum Verbrauch bestimmte Rohrstück besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem__elastom6resL-„.
Werkstoff und wird in seiner Lage auf dem Dorn durch. ReTBuSgSscKIuß gehalt en.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit der Schaffung eines geeigneten Schleifwerkzeuges zur Durchführung
des Verfahrens.
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Gemäß der Erfindung ist ein solches Schleifwerzeug
gekennzeichnet durch einen zylindrischen Teil mit einer
Schleifoberfläche und einem p:iofilierten Teil ebenfalls
mit einer zum Schleifen geeigneten Oberfläche, der in axialer Verlängerung des zylindrischen Teiles liegt
und mit diesem -verbunden ist, wobei der profilierte Teil an seiner Oberfläche in Übereinstimmung mit der Querschnittsform
eines Treibriemens oder mehrerer Treibriemen ausgebildet ist und der zylindrische Teil einen
Durchmesser hat, der im wesentlichen dem kleinsten Durchmesser des profilierten Teiles entspricht.
Fach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Schleifwerkzeug in bezug auf die Längsachse des Dornes axial
und radial bewegbar.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der profilierte. Teil an seiner Oberfläche dem Querschnitt sprofil eines
V-Biemens oder, einer Anzahl von V-Eiemen angepaßt ist.
Der profilierte Teil ist ferner so ausgebildet, daß er nach außen divergierende Flächen aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt eines nach der Erfindung hergestellten
endlosen Treibriemens,
Figur 2 eine Anordnung zur Herstellung einer Anzahl im
wesentlichen gleicher endloser Treibriemen in einer Seitenansicht,, wobei Teile geschnitten
und andere Teile durchbrochen dargestellt sind,
Figur 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 2
in einer weiteren Verfahrensstufe,
Figur A- eine weitere Seitenansicht der Hauptteile der
Anordnung nach Fig. 2 in einer der Fig. 3 ·. folgenden Verfahrensstufe.
Figur 5 v einen Querschnitt eines endlosen Treibriemens.
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in einer anderen Ausführungsform und
Figur 6 eine der Mg. 3 ähnliche Seitenansicht einer Anordnung
zur Herstellung eines endlosen Treibriemens nach Pig. 5·
Der in 51Ig. 1 dargestellte endlose CDreibriemen besteht im
wesentlichen aus einem elastomeren Material und setzt sich
in bezug auf eine Querschnittsebene aus drei Abschnitten zusammen, nämlich einem Zugabschnitt 11, einem tragenden
Abschnitt 12, der durch nebeneinanderliegende Windungen einer Schnur gebildet wird, und einem Druckabschnitt 13*
Die einzelnen Abschnitte 11, 12 und 13 sind derart miteinander
verbunden, daß sie einen einheitlichen Körper darstellen. Der Zugabschnitt 11 des Treibriemens 1o ist außen
mit einer Gewebeschicht 14- überzogen.
Der Treibriemen Io mit der in Fig. 1 dargestellten Querschnittsform
wird allgemein als V-Riemen bezeichnet. Er hat einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit
zwei symmetrisch zur Mittelebene liegenden, nicht parallelen Seiten 15 und zwei parallelen Seiten 16,17, von denen
die Seite 16 durch die äußere Oberfläche der Gewebeschicht 14 gebildet wird, und zwei weiteren Seiten, die sich zwischen
den äußeren Kanten der Gewebeschicht 14· und den inneren Kanten der nicht parallelen Seiten 15 erstrecken.
Für die Herstellungdes Treibriemens wird ein zylindrischer
Dorn 2o, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, benutzt, dessen Längsachse 21 mit der Längsachse -einer Antriebswelle 22,
auf der der Dorn 2o in geeigneter Weise drehfest angeordnet ist und die zur Drehung des Domes dient, zusammenfällt.
Den Antrieb der Welle 22 bewirkt ein Motor 23. Auf dem Dorn wird zunächst nach einem für die Herstellung derartiger
Treibriemen üblichen Verfahren ein Schlauchgebilde 24- aufgebaut. Vor dem Aufbau des Schlauchgebildes wird auf
dem Dorn 2o ein zum Verbrauch bestimmtes Rohrstück 25 angeordnet,
das durch EeibungsSchluß mit der Oberfläche des
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Dornes 2o fest verbunden ist. Dieses Rohrstück 25, dessen
Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird, kann aus irgendeinem
preisgünstigen Werkstoff,■ beispielsweise einem elastomeren Material, bestehen*
Das Schlauchgebilde 24 wird unter Benutzung des Rohrstückes
25 als tragende Unterlage auf dem Dorn 2o aufgebaut,
d.h. es wird zunächst die Gewebeschicht aufgelegt, hiernach die Zugschicht aufgebracht, auf die dann
die Schnur in nebeneinanderliegenden Windungen aufgewickelt wird und schließlich die Druckschicht aufgebracht
wird. Zur Vereinfachung und zur Erleichterung der Übersieht
sind die einzelnen Schichten des Schlauchgebildes 24 mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden
Abschnitte des endlosen Treibriemens Ίο bezeichnet. Auch
bei dem Schlauchgebilde 24 setzen sich die einzelnen Schichten 11, 12 und 13 zu einem einheitlichen Körper zusammen.
nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figo 3 näher erläutert wie mittels einer rotierenden Schleifwalze 2?
aus dem Schlauchgebilde 24 eine Anzahl von Treibriemen
1o gleichzeitig hergestellt wird. Die Schleifwalze 27
ist in geeigneter Weise auf einer Antriebswelle Jo, deren
Längsachse 51 niit der Längsachse der Schleifwalze 27
zusammenfällt, drehfest angeordnet. Die Welle 3o wird
von einem Motor 32 angetrieben. Die Schleifwalze 27 ist
mit einer Trag- und Bewegungsvorrichtung 3$ bekannter
Art ausgestattet, die Mittel enthält, die Schleifwalze
in Richtung der Pfeile 34 und 35 einerseits radial und
andererseits parallel zur Längsachse 21 des Dornes 2o zu bewegen. . - ' ,
Die Schleifwalze 27 setzt sich aus einem zylindrischen
Schleifkörper 36 (lig. 2) und einer Gruppe gleichartiger
Schleif elemente," "von denen jedes mit 4o bezeichnet ist,
zusammen. Jedes Schleifelement 4o enthält ein Paar im'wesentlichen
identischer nach außen divergierender Schleif-
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Oberflächen 41, die an inneren Kanten 42 einer angrenzenden zylindrischen Schleifoberfläche 43 mit relativ kleiner
axialer Länge enden. Die Schleifoberfläche 43 und die Oberflächen
41 jedes Schleifeiementes 4o sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie in der Arbeitsstellung der Schleifwalze
27 die Oberfläche 17 und die nicht parallelen Seiten
135 "15 eines Treibriemens 1o begrenzen.
Die Schleifwalze 27 kann so ausgebildet sein, daß der
zylindrische Schleifkörper 36 und die Schleifelemente 4o
integrale Bestandteile eines einzigen Körpers darstellen. Ebensogut kann aber auch für die !Punktion des zylindrischen
Schleifkörpers 36 eine selbständige und mit einem eigenen
Antrieb versehene Schleifscheibe verwendet werden. Auch die Schleifelemente 4o können einzelne Schleifscheiben
sein, die in der gewünschten Anzahl auf einer gemeinsamen Welle nebeneinanderliegendbefestigt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung
von vier übereinstimmenden V-Treibriemen 1o wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 4 erläutert. Wie bereits erwähnt wurde, ist das Schlauchgebilde 24 konzentrisch
auf dem zum Verbrauch bestimmten Rohrstück 25 angeordnet. Der Dorn 2o und damit das Schlauchgebilde 24
werden nun mit Hilfe des Motors 23 um ihre gemeinsame Längsachse 21 in Drehung versetzt. Danach wird die SchTsifwalze
27 mittels der Vorrichtung 33 an einem Ende des Schlauchgebildes 24, wie es in Fig. 2 mit 45 dargestellt
ist, in eine solche Arbeitsstellung gebracht, daß der zylindrische Schleifkörper 36 an der Oberfläche des Schlauchgebildes
24 zur Einwirkung kommt, um eine zylindrische Oberfläche 46 an dem Schlauchgebilde 24 zu erzeugen.
Nach Beendigung des vorstehend erläuterten Arbeitsganges wird die Schleifwalze 27 mittels der Vorrichtung 33 von
dem Schlauchgebilde 24 entfernt, anschließend parallel
zur Längsachse 21 des Dornes weiterbewegt und danach durch
eine radiale Bewegung in eine neue Arbeitsstellung 5o ent-
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sprechend der Darstellung in Fig. .3 gebracht. In der neuen
Arbeitsstellung wird eine weitere zylindrische Oberfläche
an dem. Schlauchgebilde 24 geschliffen und gleichzeitig
eine Anzahl von vier Treibriemen 1o mit Hilfe der Schleifelemente 4-0 erzeugt. Während des in Fig. 3 dargestellten
SchleifVorganges wird mit Ausnahme der Oberfläche 16 der
gesamte Umfang jedes Treibriemens 1o, der sich aus einem Paar entgegengesetzt liegender.Oberflächen 51, den angrenzenden Seitenflächen 15 und der Fläche 1.7 zusammensetzt,
festgelegt. . - ,
Die Schleifwalze 27 weist ferner dünnwandige scheibenartige
Vorsprünge 53 auf, von denen jeweils zwei die divergierenden
Schleifoberflächen 41 eines Schleifelementes 4o außen begrenzen. Die Yorsprünge 53 schneiden während des Bearbeitungsvorganges
in das zum Verbrauch bestimmte Kohrstück 25 in genügender Tiefe ein, um die gesamte Oberfläche der
Seitenwände 51 bearbeiten zu können, ohne daß andererseits
eine Beschädigung der Oberfläche des Domes 2o zu befürchten ist· . ·
Fach diesem Arbeitsgang wird die Schieifwalze 27 wieder
von dem Schlauchgebilde 24 zurückbewegt, danach erneut axial in bezug auf die Darstellung in Fig. 3 nach links
verschoben und anschließend in eine neue Arbeitsstellung
^ (Fig. 4) gebracht, in der wiederum eine zylindrische
Oberfläche 56 und gleichzeitig vier Treibriemen Io durch
Schleifen aus dem Schlauchgebilde 24 erzeugt werden. Die vier Treibriemen Io, die bei dem vorhergehenden Arbeitsgang
entstanden sind, liegen nunmehr an der Stelle 57 ,
frei zugänglich auf dem Dorn 2o.
Das Versetzen der Schleifwalze. 27 mittels der Vorrichtung
33 und das Bearbeiten des Schlauchgebildes 24 wird bis . zum Ende des Schlauchgebildes 24 wiederholt, so daß die gesamte
Länge des Dornes 2o mit nebeneinanderliegenden Treibriemen
1o bedeckt isto Die auf diese Weise hergestellten
Treibriemen Io könm η Mcht vom Dorn 2o durch Abziehen .
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an einem der beiden Enden des Dornes entfernt werden, und
zwar entweder einzeln oder alle Treibriemen gleichzeitig durch Abziehen des Rohrstückes 25. Für die Herstellung
weiterer Treibriemen wird ein nsues Rohrstück 25 auf den
Dorn 2o aufgebracht, und die Herstellung kann in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben wiederholt werden.
Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, daß anstelle
einer gleichzeitigen Herstellung von vier Treibriemen das erfindungsgemäße Verfahren auch dazu benutzt
werden kann, um nur einen einzigen oder irgendeine gewünschte Anzahl von Treibriemen herzustellen. Selbstverständlich
können auch Treibriemen mit anderen Querschnittsjbrmen
nach diesem Verfahren hergestellt werden, indem die Schleifelemente der gewünschten Querschnittsform angepaßt
werden.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß es nicht notwendig
ist, die beim Schleifen erzeugten Einschnitte in dem Schlaiichgebilde 24 bis in das Rohrstück 25 auszudelren,
sondern daß auch eine dünne Schicht, beispielsweise in der Stärke der Gewebeschicht, stehen bleiben kann. In diesem
Fall kann man anschließend mit irgendeinem geeigneten Schneidgerät die stehengelassene Schicht durchschneiden,
um so die einzelnen Riemen 1o voreinander zu trennen. Dies kann beispielsweise in der Weise vor sich gehen, daß
der Dorn 2o in Drehung versetzt wird,und das Schneidgerät
nacheinander in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Treibriemen 1o zur Einwirkung gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei einer Ausführung eines endlosen Treibriemens mit der in Fig. 5 dargestellten
Querschnittsform, angewendet werden. Dieser endlose Treibriemen ist sehr ähnlich dem Treibriemen 1o der
Fig. 1 mit dem Unterschied, daß er sich aus einer Anzahl von Einzelriemen zusammensetzt. Für die weitere Beschreibung
wird dieser Treibriemen mit dem Bezugszeichen I0A und seine mit dem Riemen nach Fig. 1 übereinstimmenden Bestand-
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teile ebenfalls mit den gleichen Bezugsζeichen unter Hinzufügung
des Buchstaben A bezeichnet.
Der endlose Treibriemen 1oA besteht aus einem Zugabschnitt
ΊΊΑ, einem Tragabschnitt Ί2Α in Form einer aus einzelnen
Windungen bestehenden Schnur und einem Druckabschnitt Ί3Α, ■
der sich aus einer Anzahl von Riemenelementen zusammensetzt, von denen jedes mit 6oA bezeichnet wird. Jedes Hiemenelement
6oA hat entgegengesetzt gerichtete, nicht parallele Seiten 6ΊΑ, die bei der in Fig. 5 dargestellten Lage des Treibriemens ein umgekehrtes V bilden. ■ " ■ -
Die Herstellung des,Treibriemens 1oA erfolgt im wesentlichen
in der gleichen Weise wie die unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 beschriebene gleichzeitige Herstellung einer Anzahl
von Treibriemen Ίο. Es wird daher von einer erneuten Beschreibung der bereits erläuterten VerJahrensschritte abgesehen
und nur die in Fig. 6 dargestellte Yerfahrensstufe beschriebene Aus der Darstellung in Fig. 6 geht hervor, daß
die Schleifwalze 27 und der Dorn 2o mit den Einrichtungen
zur Herstellung der Treibriemen Ίο weitgehend ubeieLnstim"-men.
Für diese Teile wurden daher die gleichen Bezugsζeichen
verwendet. Lediglich bei der Schleifwalze 27 besteht
gegenüber der Schleifwalze zur Herstellung der Treibriemen Ίο ein Unterschied in der Form der einzelnen,Schleifelemente.
Der Treibriemen 1oA nach Fig. 5 enthält vier fest miteinander
verbundene Riemenelemente 6oA, deren Seitenwände im Querschnitt die Form eines umgekehrten Y haben. Für das
Herstellen dieses Riemens sind daher vier Schleifelemente
4o am rechten Ende der Schleifwalze 27 erforderliche Jedes
Schielfelement 4o enthält ein Paar symmetrisch angeordneter,
identischer Schieifoberflächen 41, die V-förmig zueinander
verlaufen und dem V-fö'rmigen Muster der Einzelriemen 6oA des Treibriemens Ίο angepaßt sind.
Für die Bildung des Treibriemens loA wird von einem Schlauchgebilde 24A ähnlich-dem Schlauchgebilde 24 ausgegangen, das
.; -409824/0754 ■ " " ■ ■ nstos*^ >Ä;nu
ebenfalls auf einem zum Verbrauch bestimmten Ringstück
25A aufgebaut wird. Das Schlauchgebilde 24A setzt sich
ebenfalls aus einer Zugschicht 11A, einer Tragschicht 12A mit einer Schnur und einer Druckschicht 13A zusammen, die
gemeinsam einen einheitlichen Körper bilden.
für die Schaffung eines Treibriemens Ι0Α wird die Schleifwalze
27 mittels der Vorrichtung 33 so an- dem Schlauchgebilde 24-A angesetzt, daß zunächst eine zylindrische Oberfläche
wie bei der in 3Pig. 2 dargestellten Arbeitsstüfe entsteht, Danach wird die Schleifwalze 27 mittels der Vorrichtung
33 in der gleichen Weise wie bei der Arbeitsstufe nach Hg. 3 eingesetzt, so daß mit der linken Hälfte der
Schleif walze 27 eine zylindrische Oberfläche 62A und mit
der rechten Hälfte der Schleifwalze ein vollständiger Treibriemen
Ι0Α durch Schleifen gebildet werden kann.(ELg. 6).
Daran anschließend kann die Schleifwalze 27 erneut um einen
Arbeitsschritt weiterbewegt werden, was solange fortgesetzt wird, bis das Schlauchgebilde 24-A auf seiner gesamten
axialen Länge bearbeitet ist.
.Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die Treibriemen 1o und Ι0Α durch Schleifen aus einem
Schlauchgebilde 24- bzw. 24-A erzeugt worden, nachdem
jeweils vorher auf einer bestimmten axialen Länge an dem Schlauchgebilde eine zylindrische Oberfläche durch Abschleifen
erzeugt worden ist. Ebensogut kann aber auch das vorhergehende Abschleifen entfallen und in einem einzigen
Arbeitsgang ein vollständiger Treibriemen 1o bzw. Ι0Α oder
eine Anzahl derartiger Treibriemen erzeugt werden.
Wie ferner angedeutet wurde, bestehen die Treibriemen 1o
und Ι0Α vorzugsweise aus el as tomer en Werkstoffen. Der Begriff
elastomere Werkstoffe schließt natürliche und synthetische Gummiarten sowie alle für die Herstellung von Treibriemen
geeigneten elastischen Kunststoffe ein.
Ansprüche
Claims (8)
1.J Verfahren zur Herstellung eines endlosen Treibriemens
"Tflit nicht parallelen Oberflächen auf entgegengesetzten
Seiten, dadurch g e k e η η ζ e i c. h η e t- , daß
auf einem Dorn (2o) mit einer Längsachse (21) ein Schlauchgebilde aufgebaut wird, daß der Dorn und das Schlauchgebilde
um die Längsachse (21) in Drehung versetzt werden und daß mittels einer rotierenden Schleifwalze (27) mit
wenigstens - einem Paar den nicht parallelen Oberflächen des herzustellenden Treibriemens angepaßten Schleifflächen der
Treibriemen durch gleichzeitiges Schleifen seiner Oberflächen erzeugt wird. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe an dem Schlauchgebilde eine zylindrische Oberfläche (46) durch Abschleifen geschaffen wird.
3 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch,
gekennzeichnet, daß auf dem Dorn (2o) ein zum Verbrauch, bestimmtes Bohrstück aufgebracht wird, daß auf diesem Rohrstück
das Schlauchgebilde aufgebaut wird und daß beim
Schleifen der seitlichen Oberflächen des Treibriemens der SchleifVorgang über die Stärke des Treibriemens hinaus bis
teilweise in das Rohrstück fortgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet, daß
das zum Verbrauch bestimmte Rohrstück (25) aus einem elastomeren
Werkstoff besteht und in seiner Lage auf dem Dorn durch ReibungsSchluß gehalten wird. ■
5. Schleifwerkzeug'zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 4·, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Teil (36) mit einer Schieifoberfläche und einen
profilierten Teil (41, 42, 43) ebenfalls mit einer zum
Schleifen geeigneten Oberfläche, der in axialer Verlängerung des zylindrischen Teiles liegt und mit diesem verbunden
ist, wobei der profilierte Teil an seiner Oberfläche
409824/07S4 Or|Q^al inspected
in Übereinstimmung mit der Quersclmittsform eines Treibriemens
oder mehrerer Treibriemen ausgebildet ist und der zylindrische Teil einen Durchmesser hat, der im wesentlichen
dem kleinsten Durchmesser des profilierten Teiles entspricht.
6. Schleifwerkzeug nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß es in bezug auf die Längsachse des Domes (2o) axial
und radial bewegbar ist.
7o Schleifwerkzeug nach. Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet, ?
daß der profilierte Teil an seiner Oberfläche dem Querschnittsprofil eines.V-Eiemens oder einer Anzahl von V-Eiemen
angepaßt ist.
8. Schleifwerkzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der profilierte Teil nach außen divergierende Flächen aufweist.
409824/0754
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US00310053A US3822516A (en) | 1972-11-28 | 1972-11-28 | Method of making an endless power transmission belt |
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JPS4981748A (de) | 1974-08-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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