DE2358964C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Keilriemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Keilriemen

Info

Publication number
DE2358964C3
DE2358964C3 DE19732358964 DE2358964A DE2358964C3 DE 2358964 C3 DE2358964 C3 DE 2358964C3 DE 19732358964 DE19732358964 DE 19732358964 DE 2358964 A DE2358964 A DE 2358964A DE 2358964 C3 DE2358964 C3 DE 2358964C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
hose
belts
cylindrical
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732358964
Other languages
English (en)
Other versions
DE2358964A1 (de
DE2358964B2 (de
Inventor
Walter Edward Springfield Mo. Huber (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Day International Corp
Original Assignee
Dayco Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00310053A external-priority patent/US3822516A/en
Application filed by Dayco Corp filed Critical Dayco Corp
Publication of DE2358964A1 publication Critical patent/DE2358964A1/de
Publication of DE2358964B2 publication Critical patent/DE2358964B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2358964C3 publication Critical patent/DE2358964C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein verfahren zum Herstellen von Keilriemen, bei dem ein ringzylindrischer Schlauch mit einer der mehrfachen Breite des Keilriemens entsprechenden axialen Länge hergestellt, von innen zylindrisch abgestützt, um seine Achse gedrehi und radial von außen her in einzelne Keilriemen zertrennt wird, die anschließend von der Abstützung abgenommen und mit ihrer Innenseite nach außen gewendet v. erden.
Ein Verfahren in der vorstehend beschriebenen Art ist aus der DT-AS 10 43 622 bekannt. Nach diesem Verfahren wird der auf einem Dorn befindliche ringzylindrische Schlauch durch aufeinanderfolgende Trennschnitte mit einem Schneidmesser in einzelne Keilriemen zerteilt, wobei das Schneidmesser wahrend des Schneidvorganges entsprechend dem geneigten Verlauf der Flanken des fertigen Keilriemens geführt werden muß. Wegen der schräg zur Oberfläche des ringzylindrischen Schlauches verlaufenden Trennschnitte erfordert dieses Verfahren für das rotierende Schneidmesser eine verhältnismäßig komolizierte Lagerungsund Führungseinrichtung, um das rotierende Schneidmesser in zwei verschiedenen Winkelstellungen in be- (*> zug auf die Oberfläche des ringzylindriscl'en Schlauches einstellen zu können. Da das Zertrennen durch Einzelschnitte vorgenommen wird, nimmt dieses Verfahren außerdem verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, so daß es für die Herstellung von Keilriemen in fl5 größeren Stückzahlen oder gar für eine Massenfertigung nicht zweckmäßig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln. daß es möglich ist, mit einer einfachen rotierenden Trenneinrichtung aus dem ringzylindrischen Schlauch in einem Arbeitsgang entweder einzelne oder vorzugsweise mehrere untereinander gleiche Keilriemen gleichzeitig herzustellen, um auf diese Weise eine erhebliche Verringerung der Herstellungszeit zu erreichen und damit gleichzeitig die Herstellungskosten zu senken. Das Verfahren soll sich darüber hinaus auch zur Herstellung sogenannter Mehrelement-Keilriemen eignen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ringzylindrische Schlauch vor dem Zertrennen rundgeschliffen wird und das Zertrennen durch Profilschleifen jedes einzelnen, oder mehrerer Keilriemen gleichzeitig, erfolgt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können das Rundschleifen und das Profilschleifen gleichzeitig ausgeführt werden.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die einzelnen Keilriemen nichi wie bisher durch Ausschneiden, sondern durch Profilschleifen erzeugt werden, ergeben sich insofern bedeutsame Vorteile, als einerseits ein Drehwerkzeug benutzt werden kann, dessen Drehachse während der gesamten Bearbeitung parallel zur Drehachse des ringzylindrischen Schlauches liegt, und andererseits dieser Schleifkörper mit einem Profil für das gleichzeitige Fertigschleifen mehrerer Keilriemen ausgestattet sein kann. Darüber hinaus bringt die Verwendung eines rotierenden Schleifkörpers zum Profilschleifen den Vorteil mit sich, daß die hergestellten Keilriemen untereinander ein genau gleichbleibendes Querschnittsprofil aufweisen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Aus der LJS-PS 26 61 579 ist eine Vorrichtung für die Herstellung von Keilriemen bekannt, die einen um seine Achse drehbaren, gegebenenfalls mit einem elastischen Rohrstück überziehbaren Dorn zur Abstützung des Schlauchgebildes aufweist und bei der eine axial bewegbare Trenneinrichtung zum Zertrennen des Schlauches in einzelne Keilriemen vorgesehen ist. Diese Trenneinrichtung besteht aus zwei rotierenden Schneidmessern, die mit ihren Drehachsen entsprechend den nicht parallelen Flanken der herzustellenden Keilriemen in bezug auf die Oberfläche des Schlauchgebildes geneigt angeordnet und an einer Trag- und Führungseinrichtung gelagert sind, mittels der die Schneidmesser entsprechend der in bezug auf das Scnlauchgebilde schrägen Trennschnitte verstellbar sind.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gemäß der Erfindung eine solche Ausgestaltung der bekannten Vorrichtung vorgesehen, daß die Trenneinrichtung neben einer zylindrischen Schleifwalze zum Rundschleifen des Schlauches einen entsprechend der Querschnittsgestalt eines oder mehrerer Keilriemen profilierten Schleifkörper aufweist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entspricht der Durchmesser der Schleifwalze dem Durchmesser des Profilgrundes des Schleifkörpers.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung in
Fi?.) einen Querschnitt eines hergestellten Keilriemens.
F t g. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer zylindrischen Schleifwalze /um Rundschleifen und einem profilierten Schleifkörper, wobei der Schlauch und Teile des Domes im Schnitt dargestellt sind. s
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Seitenansicht, wobei das Schleifwerkzeug in einer vorgerückten Verfahrensstufe dargestellt ist.
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht entsprechend der F i g- 2. in der das Schleifwerkzeug in einem noch wci- '° ter vorgerückten Zustand des Verfahrens dargestellt ist.
F ι g. 5 einen Querschnitt eines Mehrelemcnt-Keilriemens und
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer is Vorrichtung zur Herstellung eine·; Mehrelement-Keilnemens in der Ausführung nach F i g. 5.
Der in F i g. 1 dargestellte endlose Keilriemen besteht im wesentlichen aus einem Elastomer und setzt sich im Querschnitt aus drei Abschnitten zusammen. nämh'ch einem Zugabschnitt 11. einem tragenden Abschnitt 12. der durch nebeneinanderlegende Windungen einer Schnur gebildet wird, und einem Druckabschnitt 13. Diese einzelnen Abschnitte sind derart miteinander verbunden, daß sie einen einheitlichen Körper bilden. Der Zugabschnitt 11 ist außen mit einem Gewebe 14 überzogen.
Der Keilriemen 10 hat einen im wesentlichen trapez förmigen Querschnitt mit zwei symmetrisch zur Mittelebene liegenden, nicht parallelen Flanken 15 und zwei parallelen Seiten 16, 17, von denen die Seite 16 durch die äußere Oberfläche des Gewebes 14 gebildet wird, und zwei weiteren Seiten, die sich zwischen den äußeren Kanten des Gewebes 14 und den inneren Kanten der nicht parallelen Flanken 15 erstrecken.
Für die Herstellung des Keilriemens 10 wird ein zylindrischer Dorn 20, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, benutzt, dessen Längsachse 21 mit der Längsachse einer Antriebswelle 22, auf der der Dorn 20 drehfest angeordnet ist und die zur Drehung des Domes 20 dient, zusammenfällt Den Antrieb der Antriebswelle 22 bewirkt ein Motor 23. Auf dem Dorn 20 wird zunächst ein Schlauch 24 aufgebaut Vor dem Aufbau des Schlauchs 24 wird auf dem Dorn 20 ein zum Verbrauch bestimmtes Rohrstück 25 angeordnet, das durch Reibungs-Schluß mit der Oberfläche des Domes 20 fest verbunden ist. Dieses Rohrstück 25. dessen Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird, kann aus einem Elastomeren bestehen.
Der Schlauch 24 wird unter Benutzung des Rohrstükkes 25 als tragende Unterlage auf dem Dorn 20 aufgebaut, d. h. es wird zunächst das Gewebe 14 aufgelegt, hiernach der Zugabschnitt 11 aufgebracht, auf den dann die Schnur in nebeneinanderliegenden Windungen aufgewickelt und schließlich der Druckabschnitt 13 aufgebracht wird. Zur Vereinfachung und zur Erleichterung der Übersicht sind die einzelnen Schichten des Schlauches 24 mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Abschnitte des endlosen Keilriemens 10 bezeichnet. *°
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf F i g. 3 näher erläutert, wie mittels einer rotierenden Schleifrolle 27 aus dem Schlauch 24 eine Anzahl von Keilriemen 10 gleichzeitig hergestellt wird. Die Schleifrolle 27 ist auf einer Antriebswelle 30, deren Längsachse 31 mit der fi5 Längsachse der Schleifrolle 27 zusammenfällt, drehfest angeordnet. Die Antriebswelle 30 wird von einem Motor 32 angetrieben. Die Schleifrolle 27 ist mit einem Support 33 ausgestaltet, der Mittel enthalt, die .Schleifrolle 27 in Richtung der Pfeile 34 und 35 einerseits radial und andererseits parallel zur Längsachse 21 des Domes 20 zu bewegen.
Die Schleifrolle 27 setzt sich aus einer zylindrischen Schleifwalze 36 (Fig. 2) «ind einer Gruppe gleichartiger Schleifkörper 40 zusammen, leder Schleifkörper 40 enthält ein Paar im wesentlichen identischer, nach außen divergierender Schleifoberflächen 41. die an inneren Kanten 42 einer angrenzenden zylindrischen Schleifoberfläche 43 mit relativ kleiner axialer Länge enden. Die Schleifoberfläche 43 und die Schleifoberflächen 41 jedes Schleifkörpers 40 sind so ausgebildet und angeordnet daß sie in der Arbeitsstellung der Schleifrolle 27 die Seite 17 und die nicht parallelen Flanken 15 eines Keilriemens 10 begrenzen.
Die Schleifrolle 27 kann so ausgebildet sein, daß die zylindrische Schleifwalze 36 und die Schleifkörper 40 integrale Bestandteile einer einzigen Rolle darstellen. Ebensogut kann aber auch für die Funktion der zylindrischen Schleifwalze 36 eine selbständige und mil einem eigenen Antrieb versehene Schleifscheibe verwendet werden. Auch die Schleifkörper 40 können einzelne Schleifscheiben sein, die in der gewünschten Anzahl auf einer gemeinsamen Welle nebeneinanderhegend befestigt sind.
Ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von vier übereinstimmenden Keilriemen 10 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 erläutert. Wie bereits erwähnt wurde, ist der Schlauch 24 konzentrisch auf dem zum Verbrauch bestimmten Rohrstück 25 angeordnet Der Dorn 20 und damit der Schlauch 24 werden nun mit Hilfe des Motors 23 um ihre gemeinsame Längsachse 21 in Drehung versetzt. Danach wird die Schleifrolle 27 mittels des Supports 33 an einem Ende des Schlauches 24, wie es in F i g. 2 mit 45 dargestellt ist, in eine solche Arbeitsstellung gebracht, daß die zylindrische Schleifwalze 36 an der Oberfläche des Schlauches 24 zur Einwirkung kommt, um eine zylindrische Oberfläche 46 an dem Schlauch 24 zu erzeugen.
Nach Beendigung des vorstehend erläuterten Arbeitsganges wird die Schleifrolle 27 mittels des Supports 33 von dem Schlauch 24 entfernt, anschließend parallel zur Längsachse 21 des Domes 20 weiterbewegt und danach durch eine radiale Bewegung in eine neue Arbeitsstellung 50 entsprechend der Darstellung in F i g. 3 gebracht. In der neuen Arbeitsstellung 50 wird eine weitere zylindrische Oberfläche an dem Schlauch 24 geschliffen und gleichzeitig eine Anzahl von vier Keilriemen 10 mit Hilfe der Schleifkörper 40 erzeugt. Während des in F i g. 3 dargestellten Schleifvorginges wird mit Ausnahme der Seite 16 der gesamte Umfang jedes Keilriemens 10, der sich aus einem Paar entgegengesetzt liegender Seitenflächen 51, den angrenzenden Flanken 15 und der Seite 17 zusammensetzt, festgelegt
Die Schleifrolle 27 weist ferner dünnwandige scheibenartige Vorsprünge 53 auf, von denen jeweils zwei die divergierenden Schleifoberflächen 41 eines Schleifkörpers 40 außen begrenzen. Die Vorsprünge 53 schneiden während des Bearbeitungsvorganges in das zum Verbrauch bestimmte Rohrstück 25 in genügender Tiefe ein, um die gesamte Oberfläche der Seitenflächen 51 bearbeiten zu können, ohne daß andererseits eine Beschädigung der Oberfläche des Domes 20 zu befürchten ist.
Nach diesem Arbeitsgang wird die Schleifrolle 27 wieder von dem Schlauch 24 zurückbewegt, danach er-
neut axial in bezug auf die Darstellung in F i g. 3 nach links verschoben und anschließend in eine neu·· Arbeitsstellung 55 (F i g. 4) gebracht, in der wiederum eine zylindrische Oberfläche 56 und gleichzeitig vier Keilriemen 10 durch Schleifen aus dem Schlauch 24 erzeugt werden. Die vier Keilriemen 10. die bei dem vorhergehenden Arbeitsgang entstanden sind, liegen nunmehr an der Stelle 57 frei zugänglich auf dem Dorn 20.
Das Versetzen der Schleifrolle 27 mittels des Supports 33 und das Bearbeiten des Schlauches 24 wird bis zum Ende des Schlauches 24 wiederholt, so daß die gesamte Länge des Domes 20 mit nebeneinanderliegenden Keilriemen 10 bedeckt ist. Die auf diese Weise hergestellten Keilriemen 10 können leicht vom Dorn 20 durch Abziehen an einem der beiden Enden des Domes 20 entfernt werden, und zwar entweder einzeln oder alle Keilriemen 10 gleichzeitig durch Abziehen des Rohrstückes 25. Für die Herstellung weiterer Keilriemen wird ein neues Rohrstück 25 auf den Dorn 20 aufgebracht, und die Herstellung kann in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben wiederholt werden. Es ist nicht notwendig, die beim Schleifen erzeugten Einschnitte in dem Schlauch 24 bis in das Rohrstück 25 auszudehnen, sondern es kann auch eine dünne Schicht stehenbleiben, beispielsweise in der Dicke des Gewebes 14. In diesem Fall kann man anschließend mit einem Schneidgerät die stehengelassene Schicht durchschneiden, um so die einzelnen Keilriemen 10 voneinander zu trennen. Dies kann beispielsweise in der Weise vor sich gehen, daß der Dorn 20 in Drehung versetzt wird und das Schneidgerät nacheinander in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Keilriemen 10 zur Einwirkung gebracht wird.
Das Verfahren kann auch bei einer Ausführung eines endlosen Treibriemens mit der in F i g. 5 dargestellten Querschnittsform angewendet werden. Dieser endlose Treibriemen ist sehr ähnlich dem Keilriemen 10 der F i g. 1 mit dem Unterschied, daß er sich aus einer Anzahl von Einzelriemen zusammensetzt. Für die weitere Beschreibung wird dieser Treibriemen 10/4 und seine mit dem Keilriemen 10 nach F i g. 1 übereinstimmenden Bestandteile ebenfaiis mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstaben A bezeichnet. Der endlose Treibriemen 1OA besteht aus einem Zugabschnitt 11A einem Abschnitt 12.4 in Form einer aus einzelnen Windungen bestehenden Schnur und einem Druckabschnitt 13A der sich aus einer Anzahl von Riemenelementen 60A zusammensetzt. Jedes Riemenelement 6OA hat entgegengesetzt gerichtete, nicht parallele Flanken 61A die bei der in F i g. 5 dargestellten Lage des Treibriemens 10/4 ein umgekehrtes Vbilden.
Die Herstellung des Treibriemens 10/4 erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise wie die unter Bezugnahme auf die F i g. 2, 3 und 4 beschriebene gleichzeitige Herstellung einer Anzahl von Keilriemen 10. Es wird daher von einer erneuten Beschreibung der bereits erläuterten Verfahrensschritte abgesehen und nur die in Fig.6 dargestellte Verfahrensstufe beschrieben. Aus der Darstellung in Fig.6 geht hervor, daß die Schleifrolle 27 und der Dorn 20 mit den Einrichtungen zur Herstellung der Keilriemen 10 weitgehend übereins stimmen. Für diese Teile wurden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet. Lediglich bei der Schleifrolle 27 besteht gegenüber der Schleifrollc zur Herstellung der Treibriemen 104 ein Unterschied in der Form der einzelnen Schleifkörper.
ίο Der Treibriemen 10A nach F i g. 5 enthalt vier fest miteinander verbundene Riemenelemente 6OA deren Flanken 61,4 im Querschnitt die Form eines umgekehrten V haben. Für das Herstellen dieses Treibriemens IOA sind daher vier Schleifkörper 40 am rechten Ende der Schleifrolle 27 erforderlich, leder Schleifkörper 40 enthält ein Paar symmetrisch angeordneter, identischer Schleifoberflächen 41. die V-förmig zueinander verlaufen und dem V-förmigen Muster der Riemenelemente 6OA des Treibriemens 1OA angepaßt sind. jo Für die Bildung des Treibriemens 10A wird von einem Schlauch 24A ähnlich dem Schlauch 24 ausgegangen, der ebenfalls auf einem zum Verbrauch bestimmten Ringstück 25A aufgebaut wird. Der Schlauch 24A setzt sich ebenfalls aus einem Zugabschnitt HA. einem Abschnitt 12A mit einer Schnur und einem Druckabschnitt 13A zusammen, die gemeinsam einen einheitlichen Körper bilden.
Für die Schaffung eines Treibriemens 1OA wird die Schleifrolle 27 mittels des Supports 33 so an dem Schlauch 24A angesetzt, daß zunächst eine zylindrische Oberfläche wie bei der in F i g. 2 dargestellten Arbeitsstute entsteht. Danach wird die Schleifrolle 27 mittels des Supports 33 in der gleichen Weise wie bei der Arbeitsstufe nach F i g. 3 eingesetzt, so daß mit der linken Hälfte der Schleifrolle 27 eine zylindrische Oberfläche 62A und mit der rechten Hälfte der Schleifrolle 27 ein vollständiger Treibriemen 1OA durch Schleifen gebildet werden kann. (Fig.6). Daran anschließend kann die Schleifrolle 27 erneut um einen Arbeitsschritt weiterbewegt werden, was solange fortgesetzt wird, bis der Schlauch 24A auf seiner gesamten axialen Länge bearbeitet ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Keilriemen 10 und der Treibriemen IOA durch Schleifen aas einem Schlauch 24 bzw. 24A erzeugt worden, nachdem jeweils vorher auf einer bestimmten axialen Länge an dem Schlauch 24 bzw. 24A eine zylindrische Oberfläche durch Abschleifen erzeugt worden ist. Ebensogut kann aber auch das vorhergehende Abschleifen entfallen und in einem einzigen Arbeitsgang ein vollständiger Keilriemen 10 bzw. Treibriemen 1OA oder eine Anzahl derartiger Riemen erzeugt werden.
Wie ferner angedeutet wurde, bestehen die Keilriemen 10 und der Treibriemen 1OA vorzugsweise aus elastomeren Werkstoffen. Der Begriff elastomere Werkstoffe schließt natürliche und synthetische Kautschukarten sowie entsprechende elastische Kunststoffe ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
856

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Keilriemen, bei denn ein ringzylindrischer Schlauch mit einer der mehrfachen Breite des Keilriemens entsprechenden axialen Länge hergestellt, von innen zylindrisch abgestützt, um seine Achse gedreht und radial von außen her in einzelne Keilriemen zertrennt wird, die anschließend von der Abstützung abgenommen <o und mit ihrer Innenseite nach außen gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch vor dem Zertrennen rundgeschliffen wird und das Zertrennen durch Profilschleifen jedes einzelnen, oder mehrerer Keilriemen gleichzeitig, erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, Uaß das Rundschleifen und das Profilschleifen gleichzeitig erfolgen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem um seine Achse drehbaren, gegebenenfalls mit einem elastischen Rohrstück überziehbaren Dorn zur Abstützung des Schlauches und einer axial bewegbaren Trenneinrichtung zum Zertrennen des Schlauches in einzelne Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung neben einer zylindrischen Schleifwalze (36) zum Rundschleifen des Schlauches (24) einen entsprechend der Querschnittsgestalt eines oder mehrerer Keilriemen (10) profilierten Schleifkörper (40) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schleifwalzc (36) dem Durchmesser des Profilgrundes des Schleifkörpers (40) entspricht.
DE19732358964 1972-11-28 1973-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Keilriemen Expired DE2358964C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00310053A US3822516A (en) 1972-11-28 1972-11-28 Method of making an endless power transmission belt
US31005372 1972-11-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358964A1 DE2358964A1 (de) 1974-06-12
DE2358964B2 DE2358964B2 (de) 1976-02-19
DE2358964C3 true DE2358964C3 (de) 1976-10-07

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143398C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Pendelgleitlagern sowie Trennring zur Benutzung in einem solchen Verfahren
DE2304648C3 (de) Maschine zur Herstellung von Bewehrungskörpern in Form eines auf Teilen seiner Länge aufweitbaren Umdrehungskörpers
DE3004701A1 (de) Schlitz- und rillvorrichtung zur bearbeitung einer sich bewegenden materialbahn
DE2755097A1 (de) Furnier-schaelmaschine
DE2438442C2 (de) Schlitzwerkzeug in einer Vorrichtung zur Herstellung von geschlitzten und gegebenenfalls gestreckten Blechen
DE60036458T2 (de) Drückwalzvorrichtung
DE1966672B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungskäfigs für Spannbetonrohre
DE1928201A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Gegenstaende
EP0156762A1 (de) Hohlbohrer
DE2757202C2 (de)
DE3524583A1 (de) Schneidvorrichtung, insbesondere in der verwendung bei der herstellung von treibriemen
DE2335966A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schlitzen von metallstreifen
DE2146018C3 (de) Anrollvorrichtung für eine Reifenaufbaumaschine
EP0622136A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsgittern für Betonplatten
DE2358964C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Keilriemen
DE3423275A1 (de) Vorrichtung zur einstellung des messerspaltes an trommelscheren
DE2107817A1 (de) Luftreifen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69107661T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Treibriemen mit Längsrillen.
DE2237423A1 (de) Rohrbaugruppe und verfahren und einrichtung zu ihrer herstellung
DE2358964B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von keilriemen
DE3128111C2 (de) Verfahren zum Herstellen von flankenoffenen Keilriemen
DE3300827C1 (de) Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Hohlkoerper
DE2217668B2 (de) Vorrichtung zum Aufbau eines endlosen Gürteis, insbesondere einer Reifenkarkasse
AT238812B (de) Verfahren und Vorrichtung zum wendelförmigen Wickeln eines Metallstreifens
DE714387C (de) Verfahren zur Herstellung einer Schleifbuchse mit Drahtwindungen in der Bohrung