DE2358250A1 - Chlorhaltige trockenbleichmittel - Google Patents
Chlorhaltige trockenbleichmittelInfo
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Description
"Chlorhaltige Trockenbleichmittel"
Priorität; 24. November- 1972, V.St.A. , Nr. 309 599
2. Mai 1973, V-St,A., Nr. 356 350
Die Erfindung betrifft chlorhaltige Trockenbleichmittel, die
im wesentlichen Chlorisocyanurate, besonders Gemische von Hydraten
des Natriumdichlorisocyanvirats und Trichlorisocyanursäure
enthalten.
Es ist bekannt, chlorierte Isocyanursäuren und ihre Salze als
Quelle für aktives Chlor zu benützen. Diese Verbindungen werden als Wasserzusatzstoffe verwendet, um das Wachstum pataogener
Bakterien in Schwimmbädern, in Waschmitteln und Reinigungsmitteln zu verhindern. Trichlorisocyanursäure hat den
höchsten Chlorgehalt unter allen Chlorisocyanuraten ur.a v:ird
deshalb bevorzugt verwendet. Jedoch unterliegt Trichlorisocyanursäure
einer speziellen Art chemischer Instabilität, uie
4098 22/1076
235S250
sich in der Entwicklung schädlicher Stickstofftrichlorici-Däropfe
deutlich bemerkbar macht, sofern Luft.mit dieser Verbindung in
Berührung kommt. Es wird allgemein angenommen, daß Luftfeuchtigkeit
die Ursache für die Zersetzung ist, da die Auswirkungen bei Feuchtigkeitsausschluß weit geringer sind.
Es ist bekannt, die Lagerfähigkeit der Trichlorisocyanursäure
durch Zugabe gewisser stabilisierender Verbindungen zu verbessern, In diesem Zusammenhang sind die US-PS 3 278 443 mit der Verwendung
von Olefinen, die GB-PS 1 19 7 6 89 mit der Verwendung von Sulfamaten und die US-PS 3 342 684 mit der Verwendung von Ms- al
salzen von Carbonsäuren zu erwähnen. Obwohl diese Stabilisatoren im allgemeinen ihren Zweck erfüllen, so wirken sie doch auch als
Verdünnungsmittel und setzen dadurch den zur Verf üc, ing stehenden
Chlorgehalt der stabilisierten Trichlorisocyanursäure herab.Ein Komplex von Trichlorisocyanursäure mit Kaliumdichlorisocyanurat
im Molverhältnis 1:4, wie er in der US-PS 3 275 630 beschrieben ist, der als Trockenbleichmittel verwendet wird, ist zwar in den
Lagereigenschaften der freien Säure überlegen, jedoch nicht
empfehlenswert, da er einer thermisch initiierten, selbsterhaltenden Zersetzung unterworfen ist. Dasselbe trifft im allgemeinen
für physikalische Mischungen von Trichlorisocyanursäure und Alkalimetalldichlorisocyanurate
zu.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, chlorhaltige Trockenbleichmittel
zu schaffen, die einen hohen Gehalt an Trichlorisocyanursäure aufweisen und die einen wirksamen Stabilisator für die
-XSQj
Trichlor/cyanursäure enthalten, ohne jedoch den Gehalt an aktivem
BAD ORtQiNAL
409822/1076
Chlor der Trichlor,<iyanursäure,e d.h. also der Gesamtmischung - Stabilisator
und Bleichmittel - zu weit herabzusetzen. Auch muß die von den vorgenannten Komplexen der Trichlorisocyanursäure mit
Kaliumdichlorisocyanurat bekannte Eigenschaft der thermisch initiierten
Zersetzung vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein chlorhaltiges Trockenbleichmittel,
das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an Trichlorisocyanursäure und Hydraten des Natriumdxchlorisocyanurats
als Stabilisator.
• Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Zersetzung von
Trichlorisocyanursäure ohne wesentliche Einbuße an aktivem Chlor
weitgehend dadurch vermieden v/erden kann, wenn man Trichlorisocyanursäure mit einer wirksamen Menge an hydratisiertem Natriumdichlorisocyanurat
vermischt, das etwa 7 bis etwa 14 Gewichtsprozent Wasser als Hydrat enthält. In Anbetracht dessen, daß
• Feuchtigkeit normalerweise die Zersetzung der Trichlorisocyanursäure
beschleunigt, ist es überraschend, daß das hydratisierte Salz mit relativ hohem Wassergehalt als Stabilisator wirkt.
' Darüber hinaus ist die Wasserlöslichkeit der Mischung höher als die der unstabilisierten Trichlorisocyanursäure. Dies bedeutet
eine andere unerwartete und vorteilhafte Eigenschaft der Mischung. Sofern als hydratisiertes Natriumdichlorisocyanurat das
Dihydrat verwendet wird, ist der Komplex mit Trichlorisocyanurat außerdem
/ auch nicht der selbsterhaltenden thermisch initiierten ■
Zersetzung unterworfen.
Erfindungsgemäß geschieht das Vermischen der Trichlorisocyanur-
A .0 9822/1076 ' :
säure und des hydratisierten Natriumdichlorisocyanurats in der für
das Mischen fester Stoffe üblichen Weise. Gebräuchliche Mischvorrichtungen sind Muldenmischer, Gegenstrommischer, Trommelmischer
oder andere wenig Energie verbrauchende Vorrichtungen. Die Mischung kann auch unter Druck verdichtet und dann in die gewünschte
Partikelgröße gemahlen werden, um ein Maximum an Homogenität zu erreichen.
Die Anteile der zwei Komponenten können beträchtlich variieren. So sind nur kleine Anteile des hydratisierten Natriumdichlorisocyanurats
erforderlich, um die Trichlorisocyanursäure zu stabilisieren. Im allgemeinen können befriedigende Ergebnisse erzielt
werden, wenn die Mischung mindestens 1 Gewichtsprozent des hydratisierten Salzes enthält.
Wie bereits erwähnt, besitzen die erfindungsgemäßen Trockenbleichmittel
zu ihrer chemischen Stabilität auch eine größere Wasserlöslichkeit als Trichlorisocyanursäure allein. Die Löslichkeit
der Mischung steigt in dem Maße, v/ie der Anteil an hydratisiertem
Natriumdichlorisocyanurat erhöht wird. Demgemäß wird die obere Grenze des Hydratanteils bei einem Kompromis zwischen Löslichkeit
und dem Gehalt an aktivem Chlor der Mischung liegen. Wenn deshalb ein hoher Chlorgehalt gewünscht wird, wird dies einen
größeren Anteil an Trichlorisocyanursäure verlangen, der mit niederer Löslichkeit verbunden ist. Wenn andererseits hohe Löslichkeit
verlangt wird, muß mehr Hydrat auf Kosten des frei verfügbaren Chlors verwendet werden. Dementsprechend muß den jeweiligen
Anforderungen zufolge das Mengenverhältnis von Tri-
409822/1076
-saure/
ehlorisocyanur^^^u hydratisiertem Natriumdichlorisocyanurat gewählt
werden.
Der Ausdruck "hydratisiertes Natriumdichlorisocyanurat" umfasst
Natriun'.dichlorisocyanurat-rconoriydrat mit einem Kristallwassergehalt
von 7 Prozent und Natriumdichlorisocyanurat-dihydrat mit einem Kristallwassergehalt von 14 Prozent wie auch Mischungen
der beiden Hydrate. - "
Zur gesteigerten Löslichkeit und der Stabilität gegen Zersetzung
bei der Lagerung zeigen die Trockenbleichmittel auch erhöhte
thermische Beständigkeit, d.h. sie sind nicht der selbsterhaltenden thermisch initiierten Zersetzung unterworfen wie dies
besonders für wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat, den aktiven Bestandteil zahlreicher handelsüblicher Bleichmittel zutrifft.
Die thermische Stabilität ergibt sich bei jedem beliebigen Mengenverhältnis von Trichlorisocyanursäure zu Natriumdichlorisocyanurat-
dihydrate Erfindungsgemäße Trockenbleichmittel enthalten bis etwa 90 Gewichtsprozent Natriumdichlorisocyanurat-monohydrat
und sind gleichermaßen thermisch stabil. Dies ist ungewöhnlich und überraschend, da das Monohydrat als
solches einer selbsterhaltenden thermisch initiierten Zersetzung unterworfen ist. Mit anderen Worten, nur etwa 10 Prozent Trichlorisocyanursäure
genügen, um die .thermische Zersetzung von Natriumdichlorisocyanurat-monohydrat zu hemmen und eine chemisch
und thermisch stabile Zusammensetzung herzustellen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
4 0 9-8 2 27 1076
Beispiel 1
Ein 500 ml.Patterson-Kelly Twin Shell-Mischer wird· mit 3OO g
Natriumdichlorisocyanurat-dihydrat (- 0,341 nun + 0,192 mm) und
100 g Trichlorisocyanursäure (- 0,341 mm + 0,192 mm) beschickt. Sodann werden die Bestandteile während 15 Minuten gemischt. erhält
ein körniges frei fließendes Produkt, das einen Gehalt an aktivem Chlor von 64,0 Prozent aufweist (theoretisch 64,0%).
250 g des Produktes werden in einen verschlossenen Behälter bei
50°C während 8 Tagen aufbewahrt. Nach Beendigung des Versuchs erhält man ein geruchloses, frei fließendes Produkt ohne je;·
sichtbare chemische Zersetzung. Das Produkt hat einen aktiven Chlorgehalt von 63,9 Prozent.
Verschiedene Konzentrationen von Natriumdichlorisocyanuratdihydrat-Trichlorisocyanursäuremischungen
werden auf selbsterhaltende, thermisch initiierte Zersetzung untersucht. In eine
25 g Probe wird ein Chromnickeldraht mit einem Durchmesser von 0,46 nun eingebettet. Der Draht wird dadurch erhitzt, daß ein
elektrischer Strom während mehreren Sekunden durchgeleitet wird, bis das Produkt, das in Berührung mit dem Draht steht, sich zersetzt.
Nach dem Abschalten des Stromes wird die Zersetzung beobachtet, um die Neigung der Selbsterhaltung zu bestimmen.
Die Ergebnisse der Versuche bei verschiedenen Konzentrationen sind in Tabelle I zusammengefasst.
ORiGINAL INSPECTED 409822/1076
Zusammensetzung Gewichtsprozent
Tabelle I
Zersetzung
100/0
90/10 80/20 75/25 65/35 50/50 25/75 20/80 10/90 5/95 0/100
90/10 80/20 75/25 65/35 50/50 25/75 20/80 10/90 5/95 0/100
unvollständig+ unvollständig unvollständig unvollständig++ unvollständig
unvollständig unvollständig unvollständig unvollständig unvollständig unvollständig
+ Unvollständig, da die Zersetzung nach Abschalten des elektrischen
Stromes aufhört und eine große Menge unzersetztes Produkt zurückbleibt.
++ Proben dieses Gemischs waren auch nach verlängerter thermischer
Prüfung unvollständig zersetzt.
Keine der in Tabelle I aufgeführten Natriumdichlorisocyanuratdihydrat-Trichlorisocyanursäure-Geniische
zeigt eine fortschreitende, thermisch initiierte Zersetzung. Solche Gemische sind
sowohl thermisch wie auch chemisch stabil.
In diesem Beispiel werden erfindungsgemäße Trockenbleichmittel
mit Mischungen verschiedener Chlorisocyanurate im Hinblick auf fortschreitende, thermisch initiierte Zersetzung in Übereinstimmung
mit dem Verfahren nach Beispiel 2 verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst.
409822/TO 76 . . .....:, , ..: · .:; ■
Probe
Zusammensetzung Gew.%
Zersetzung
Gemische von Chlorisocyanuraten mit wasserfreien Chloralkaliisocyanuraten
(Stand .der Technick)
(Stand .der Technick)
1. wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat- Trichlorisocyanursäure
2. wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat- Trichlorisocyanursäure
3. wasserfreies Kaliumdichlorisocyanurat- Trichlorisocyanursäure
4. wasserfreies Kaliumdichlorisocyanurat- Trichlorisocyanursäure
Erfindungsgenäße Gemische
von Chlorisocyanuraten mit Natriuindichlorisocyanuratdihydrat
8O/2O vollständige und rasche Zersetzung
65/35 vollständige und rasche Zersetzung
8O/2O vollständige und rasche Zersetzung
65/35 vollständige und rasche Zersetzung
5. Natriumdichlorisocyanuratdihydrat-Trichlorisocyanursäure
80/20
unvollständig
6. Natriumdichlorisocyanuratdihydrat-Trichlorisocyanursäure
65/35
unvollständig
409822/1076
Beispiel 4
Die nachstehend in Tabelle III aufgeführten Proben enthalten 80 Gewichtsprozent einer genormten Mischung von Chlorisocyanuraten
und 20 Gewichtsprozent eines Roteichesägemehls gemäß dem vom
Bureau of Mines vorgeschlagenen Verfahren RI 7594. Dazu wird eine Blindprobe aus reinem Sägemehl hergestellt..Jede Probe wird in
einen Behälter mit den Abmessungen 2,54 χ 5,08 χ 17,78 cm abgefüllt.
Die Probe wird mit einer Flamme entzündet und die Brenngeschwindigkeit wird gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III
zusammengefasst.
Gemische von Chloriso- Mischungsver- Brenngeschwindig-
cyanurat hältnis keit
_^_ | Gewichts" % cm/min ___^___
1. Sägemehl (Blindprobe) 7,87
Erfindungsgemäßes Chlor- ·
isocyanurat-Gemisch
2. Natriumdichlorisocyanuratdihy
drat-Tricnloriso-
cyanursäure 75/25 5,33
Chlorisocyanurat-Gemisch
(nach dem Stand der Technik)
(nach dem Stand der Technik)
3. wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat-Trichlor-
isocyanursäure 75/25 17,02
4. wasserfreies Kaliumdichlorisocyanurat-Trichlorisocyanursäure
75/25 15^.24
Aus Tabelle III ist ersichtlich, daß die Entflammbarkeit der
brennbaren Stoffe in Mischung mit dem thermisch stabilen erfin-
4 0 9 B 22i 1 0 7 6
dungsgemäßen Gemisch (Probe 2) ein Drittel der entsprechenden wasserfreien Mischungen beträgt.
Beispiel 5
Gemäß Beispiel 2 werden verschiedene Natriunxlichlorisocyanurat
monohydrat-Trichlorisocyanursäure-Gemische zur Prüfung der
selbsterhaltenden thermisch initiierten Zersetzung geprüft. Gemische, die 90 Prozent oder weniger Monohydrat enthalten, zeigen
keine thermische Zersetzung. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle IV zusammengefasst.
Zusammensetzung Gewichtsprozent
Zersetzung
loo/o
95/5
95/5
90/10 75/25 50/50
25/75 10/90
5/95 O/1OO
vollständige und rasche Zersetzung
vollständige und, rasche Zersetzung unvollständig unvollständig
unvollständig unvollständig .unvollständig unvollständig unvollständig
Dieses Beispiel erläutert die chemische Stabilität der Chlorisocyanurate
unter bestimmten Feuchtigkeitsbedingungen hinsicht-
409822/10
lieh ihrer Neigung zur Abspaltung von Stickstofftrichlorid. Das
Prüfverfahren wird wie folgt durchgeführt: 5 und 10 g Mengen der
Proben werden jeweils in 50 ml Tetrachlorkohlenstoff aufgeschlämmt.
Nach etwa 5 Minuten werden Proben der Lösung entnommen und mittels ÜV-Absorption auf die Anwesenheit von Stickstofftrichlorid
untersucht und gegen einen UV-Standard für Stickstofftrichlorid verglichen. 20 bzw.· 40 ml V/asser werden den 5 bzw.
10g der Aufschlämmungen beigegeben und sorgfältig geschüttelt.
In Zeitabständen von etwa 5 Minuten werden Proben der Tetrachlorkohlenstoff lösung entnommen und einer UV-Analyse unterworfen, um
die darin enthaltene Stickstofftrichloridmenge zu bestimmen. Etwa 4 solcher Proben wurden in Zeitabständen von 5 Minuten entnommen
und geprüft. Nach dem -jenannten Prüfverfahren zeigt eine
Mischung aus 7 5 Gewichtsprozent Natriumdichlorisocyanurat und 25 Gewichtsprozent Trichlorisocyanursäure eine wesentlich höhere
chemische Stabilität als Trichlorisocyanursäure allein. Andere Gemische von Trichlorisocyanursäure und Natriumdichlorisocyanurat
zeigen vergleichbare Stabilität.
4 0 9 8 ν 2I 10 7 6
Claims (4)
1. Chlorhaltige Trockenbleichmittel, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Trichlorisocyanursäure und Hydraten des Natriumdichlorisocyanurats als Stabilisator.
2. Bleichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrat in einer Menge von mindestens 1 Gewichtsprozent
im Bleichmittel enthalten ist.
3. Bleichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stabilisator das Monohydrat des Natriumdichlorisocyanurats eingesetzt wird.
4. Bleichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . als Stabilisator das Dihydrat des Natriumdichlorisocyanurats
eingesetzt wird..
0 9 · " . ; U 7 f;
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