DE2358222A1

DE2358222A1 - Feuerfeste tuer

Info

Publication number: DE2358222A1
Application number: DE2358222A
Authority: DE
Inventors: Heribert Hiendl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-22
Filing date: 1973-11-22
Publication date: 1975-06-05

Description

Es sind bekannt feuerfeste Türen aus Metall mit unbrennbaren Zwischenlagen, sowie aus Patentanmeldung Nr,

feuerfeste Türen aus Mineralfaserplatten, die mit feuerbeständigem Bindemittel verfestigt sind.

Wenngleich die zweite Ausführung eine Verbesserung der ersten Türe darstellt, sind noch mechanische Einwände, die einer Anwendung solcher homogener Einschichtplatten mit entsprechenden Variationen entgegenstehen.

Bekanntlich ist zum einen der Isolationswert von Stoffen, abhängig vom Raumgewicht, also je niedriger das Raumgewicht, desto höher die Isolierung, zum anderen sind aber gerade die Raumgewichte Richtwerte für mechanische Werte wie Festigkeit und Schlagfestigkeit, Raumgewichte von ca, 800 kg/m weisen ζ. Β_β ausreichende Festigkeiten auf mit Biegefestigkeiten con ca, 80 kp/cm , aber beim Brandversuch wird bereits nach 90 Minuten eine Temperatur von ca, 200 Grad auf der Rückseite eines 40 mm starken Türblattes erreicht.

Auch die Schraubversuche wiesen bei solch einer Festigkeit ausreichende Werte auf.

Ein Türblatt aus dem einheitlichen Raumgewicht von ca, 800 kg/m weist unter anderem auch ein zu hoheB Gewicht auf und beansprucht auch unangemessen hoch die Schraubfestigkeit des Mineralstofftürblattes«

Aus all diesem angeführten ist die technische Lösung in einem intergralen Türstoffblatt zu suchen, bei dem unter einem speziellen Herstellverfahren ebei einer Tür nur dort hohes spez, Gewicht auftritt, wo dies aus mechanischen Gründen notwendig ist, also in den Aussenstellen des Türblattes, wo Kegel und Schloss eingebaut sind, während das Füllungsblatt selbst, niedrigeres spezifisches Gewicht aufweist.

Das technisch besondere an diesem Türblatt besteht nunmehr darin, dass alle diese verschiedenen spez, Gewichte in einem Arbeitsgang bzw, in hintereinander folgenden Arbeitsgängen erzeugt werden und ein ganzes Türblatt bilden, ohne dass Fugen oder dergleichen entstehen, nocht notwendig sind.

Eine weitere Verbesserung solch eines Türblattes kann nochmals derart erfolgen, dass dieses integrale Türblatt mit weiteren Isolierschichten überzogen ist, um auch an den Randstellen erhöhten Isolierwert zu geben. Eine weitere technische Verbesserung besteht darin, dass solch ein Türblatt noch mit Anstrichen versehen ist, die im Brandfall aufschäumen und den Isolierwert beachtlich erhöhen.

Dabei kann dieses Türblatt noch mit Aussägungen versehen werden^ damit evtl. zu hohe Spannungen, hervorgerufen durch die thermische Ausdehnung bei der Beanspruchung, abgebaut werden und eine Rissgefahr verhindern.

509823/0017

Claims

HERIBERT HIENDL

Schutzansprüche:

!.Feuerbeständige Türe, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich ^ in einem Stück erzeugte Mineralstoffplatte unterschiede!iches spez. Gewicht aufweist, besonders in den Randzonen, die mechanisch höher beansprucht sind.
2. Feuerbeständige Türe adadurch gekennzeichnet, dass eine an sich feuerbeständige Mineralstoffplatte noch mit zusätzlichen leichten Isolierstoff schichten überzogen wird, um auch an den spez. schweren Stellen genügend Isolierwert aufzuweisen,
3. Feuerbeständige Türe dadurch gekenneeichnet_a dass eine an sich feuerbeständige Platte noch mit Anstrichen versehen wird, die bevorzugt auf der dem Brand ausgesetzten Seite aufschäumen und den Isolierwert zusätzlich erhöhen um die Übertragung der Wärme zumindest innerhalb dem Zeitraum von 120 Minuten genügend herabsetzen.
4. Feuerbeständige Türe dadurch gekennzeichnet, dass das an sich homogene Türblatt mit Sägeeinschnitten versehen ist, die versetzt sind, um die bei der einseitigen Brandbelastung entstehenden Spannungen abzubauen.

509823/0017