DE8103770U1 - Verkleidungsplatte fuer schiessstand - Google Patents

Verkleidungsplatte fuer schiessstand

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DE8103770U1
DE8103770U1 DE19818103770 DE8103770U DE8103770U1 DE 8103770 U1 DE8103770 U1 DE 8103770U1 DE 19818103770 DE19818103770 DE 19818103770 DE 8103770 U DE8103770 U DE 8103770U DE 8103770 U1 DE8103770 U1 DE 8103770U1
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Description

PHOENIX
Px - 2 - 10.2,I98I
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verkleidungsplatte aus elastischem Material für Schießstände für Handfeuerwaffen.
In Schießständen für Handfeuerwaffen, insbesondere Schnellfeuerwaffen, treten häufig Querschläger auf, wenn die Geschosse gegen die ungeschützte Wand oder den Boden des Schießstandes fliegen. Eine Verkleidung beispielsweise aus Holz ist in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört. Gefährliche Querschläger treten dann weiterhin in der Umgebung des Schießstandes auf. Um Übungen in Schießständen zügig durchführen zu können, ist es erwünscht, daß Querschläger völlig sicher vermieden werden, so daß sich das Beobachtungspersonal im Schießstand hinter geeigneten Armierungen ungefährdet aufhalten kann.
Für Bodenbeläge und für den Schutz von Grundmauern sind bereits Preßplatten bekanntgeworden, die aus Gummigranulat und Klebstoffen bestehen. Diese schützen das isolierte Mauerwerk gegen Schäden durch Geröll. Ferner ermöglichen diese Platten eine gute Wärmeisolierung. Sie sind auch in der Lage, eine Dränage am Mauerwerk zu verbessern. Diese Platten sind jedoch für Schießstände ungeeignet.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Verkleidungsplatte für Schießstände zu schaffen, die den dort auftretenden Anforderungen gerecht wird und insbesondere Querschläger vermeidet.
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»•-PHOENIX
0344 Px - 3 - IO.2.1981
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe kann durch eine Verkleidungsplatte gelöst werden, die aus einem größeren Anteil eines groben Gummigranulats, einen kleineren Anteil eines feineren Gummigranulates, einem geringen Zusatz an flüssigem Regenerat auf Polyurethanbasis und einem Isocyanatkleber besteht und wobei die Platte gleichzeitig eine Härte von 60 - 70 Shore A bei einer Bruchdehnung von 100 % bei
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30 kg/cm aufweist und eine Dicke von mindestens 25 mm hat.
Für die Platte ist es also wesentlich, daß sie aus bestimmten Anteilen unterschiedlicher Granulate und Klebstoffe einerseits besteht und andererseits bestimmte physikalische Werte aufweist. Eine derartig aufgebaute Platte besitzt eine höhere Festigkeit, als dies üblicherweise bei vergleichbaren Platten der Fall ist. Die Platten weisen keine oder nur geringe Lufteinschlüsse auf, sie haben ferner eine relativ niedrige Bruchdehnung. Eine derartige Platte ist in der Lage Geschosse von Handfeuerwaffen aufzufangen, ohne daß sie nach dem Aufprallen an der dahinter liegenden Wand wieder heraustreten. Dabei können die Geschosse senkrecht oder in einem spitzen Winkel auf der Platte auftreffen. Bei Geschossen von Handfeuerwaffen mit relativ geringem Impuls, wie z.B. Pistolen, reicht eine Plattenstärke von 25 mm aus. Bei Geschossen aus Karabinern und Maschinengewehren sollte die Wandstärke jedoch 30 - 40 mm betragen. Im Grunde genommen könnte die Wandstärke der Platte zwar dicker sein, um den erwünschten Effekt zu erreichen. Dies ist aber mit größerem Materialaufwand verbunden, ohne daß dafür ein entsprechender Nutzen entsteht.
Bei dem Gummigranulat ist es zweckmäßig, wenn das grobe Korn einen Durchmesser von 5 nun und das feine Korn einen Durchmesser von 0,5 mm aufweist. Im Mengenverhältnis überwiegt das grobe Korn zum feinen Korn mit 2/3 zu 1/3·
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-«-PHOENIX
0344 Px - k - IO.2.I981
Das flüssige Regenerat auf Polyurethanbasis sollte etwa 5 % betragen. Ein derartiges Regenerat entsteht beispielsweise dadurch, daß man zerkleinertes Polyurethanmaterial im Kessel bei ca. 20 atü und ca. 210 in Gegenwart von Wasserdampf zwei Stunden erhitzt. Für den Isocyanatkleber reichen 1,5 Gewichtsprozent aus.
Um die Einschlußstellen der Geschosse besser erkennen zu lassen, kann die Oberfläche der Platte mit einer dünnen farbigen Deckplatte aus PVC oder Gummi versehen sein. Dies hat obendrein einen dekorativen Charakter. Weiterhin sollten die Verkleidungsplatten an den Stirnseiten eine nach innen geneigte Fläche aufweisen. Der Winkel kann etwa betragen. Dadurch lassen sich die Platten völlig fugendicht und ohne Schwierigkeiten fest aneinander pressen. Diese Fugen können überschüssigen Klebstoff aufnehmen, mit dem die Platten gegebenenfalls an der Wand befestigt worden sind. Die Fugen können aber auch dazu dienen, Klemmittel aufzunehmen, mit denen die Platten an der Wand befestigt sind. Hierzu kann es sinnvoll sein, Nuten oder Bohrungen vorzusehen, in die die Haltevorrichtungen einrasten. Auch hierbei sind die oberen Kanten fest geschlossen.
Die Neuerung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben« Sie zeigt eine Platte 1 in einer Stärke von 32 mm. Die Stirnseite 2 ist mit einem Winkel von 85 nach innen geneigt. Die Platte besteht aus einem Granulatgemisch wie es oben beschrieben wurde. Die Deckschicht besteht aus einer Gummischicht 3 aus einer farbigen mit Muster versehenen Oberfläche.

Claims (4)

PHOENIX 0344t Px 10.2. I98I Verkleidungsplatte für Schießstand Schutzansprüche
1.) Verkleidungsplatte aus elastischem Material für Schießstände für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem Gemisch aus einem größeren Anteil eines groben Gummigranulats, einem kleineren Anteil eines feinen Gummi granul at s, einem Zusatz an flüssigem Regenerat auf Basis Polyurethan und einem Isocyanatkleber besieht und die Platte eine Härte von 60 - 70° Shore A, eine Bruchdehnung von 100 % bei 30 kg/cm und eine Dicke von mindestens 25 mm aufweist.
2.) Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 35 mm dick ist.
3.) Verkleidungsplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit einer Deckschicht aus PVC oder Gummi in einer Stärke von 2 mm versehen ist.
4.) Verkleidungsplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Platte um 85 nach innen geneigt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122877A1 (de) * 1991-07-11 1993-01-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zur vermeidung von geschossabprallern
DE4122876A1 (de) * 1991-07-11 1993-01-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Boden- oder wandbelag zur vermeidung von geschossabprallern
WO2008093377A3 (en) * 2007-02-01 2008-09-25 Impresa Costruzioni Fra Sa S R Improvement in modular firing ground
DE102008055773A1 (de) 2008-11-04 2010-05-06 Weide, Erika Belag zur Vermeidung von Geschossabprallern

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