DE2358080A1 - Azofarbstoff-stoffzusammensetzungen - Google Patents
Azofarbstoff-stoffzusammensetzungenInfo
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Description
Priorität: 21. November 1972, GROSSBRITANNIEN 53693/72
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur.Herstellung
von wasserunlöslichen Azofarbstoffen in einer leicht dispergierbaren granulierten Form oder in wässriger Dispersion und
insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Produkte, welche geringe Mengen anorganischen Salzen enthalten.
In der DT-OS 2 313 003 ist ein Verfahren zur Herstellung von
dispergierbaren Färbstoff-Stoffzusammensetzungen beschrieben,
welches darin besteht, dass in Gegenwart eines anionischen
Dispergiermittels eine wässrige Lösung einer.Diazoniumverbindung mit einer wässrigen Lösung oder Dispersion einer
Kupplungskomponente gekuppelt wird, worauf die so erhaltene Azofarbstoffsuspension
getrocknet wird. Die sich ergebende Färb-
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stoffmasse kann leicht in Wasser dispergiert werden, um eine
Dispersion zu ergeben, die insbesondere zum Färben von künstlichen und synthetischen Textilstoffen, wie Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Polyamiden und Polyestern,geeignet ist.
Ein ähnliches Verfahren, bei dem jedoch die endgültige Trocknungsstufe
weggelassen wird, ist in der GB-PA 5369^/72 beschrieben,
und zwar zur direkten Herstellung von wässrigen Dispersionen von wasserunlöslichen Azofarbstoffen, welche für
die oben angegebenen Färbezwecke geeignet sind.
Die angegebenen Verfahren stellen arbeitsmässig und wirtschaftlich
Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Dispersionen oder von dispergierbaren
Produkten dar. Die aus der Kupplungsbehandlung erhaltenen Dispersionen können jedoch, je nach den Bedingungen, die erforderlich
sind zur Herstellung der Diazoniumverbi'ndung und
dem Kuppeln derselben mit der Kupplungskomponente, nicht ausreichend konzentriert sein, um für Färbezwecke geeignet zu
sein, wobei noch hinzukommt, dass sie infolge der grossen Wassermenge nur auf kostspielige Weise getrocknet werden
können. Darüber.hinaus enthält die erhaltene Dispersion oder das dispergierbare Produkt notwendigerweise .sämtliche anorganischen
Salze, v;elche aus der Herstellung des Azofarbstoffs
stammen, wodurch die Eigenschaften des Produktes beeinträchtigt werden können, insbesondere in den Fällen, wo stark saure
Bedingungen für die Diazotierung erforderlich sind, was zu hohen Konzentrationen an anorganischen Salzen in dem Farbstoffprodukt
führt.
Die vorliegende Erfindung schlägt nunmehr ein Verfahren zur Herstellung solcher Dispersionen in einer Form vor, welche
weniger anorganisches Salz enthält und die stärker konzentriert werden können und wobei durch Anfügung einer Trocknungs-·
stufe die Herstellung solcher dispergierbarer Produkte, die weniger anorganisches Salz enthalten, wirtschaftlicher durch-
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geführt werden kann. . ·: ■ \ -.'-■-
Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren zur
Herstellung von wässrigen Dispersionen von Azofarbstoffen,
welche frei von wasserlöslichen Gruppen sind und welches darin.besteht j dass in Gegenwart eines, äni.onischen Dispergiermittels,
eine wässrige Lösung einer Diazoniumverbindung, die durch. Diaz.otieren eines Amins, das frei von wasserlöslichen.
Gruppen ist, mit einer wässrigen Lösung oder Dispersion einer Kupplungskomponente gekuppelt wird, wobei mindestens, ein
Teil der anorganischen Salze von der Dispersion durch ein '
Merabranabscheidungsverfahren abgetrennt wird..
Gemäss der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen in dispergierbarer
körniger Form vorgeschlagen, wobei eine Dispersion des nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Farbstoffs
einer Trocknungsbehandlung unterworfen wird. ■ ..-.._
Als Beispiele von anionischen Dispergiermitteln, welche verwendet
werden können, selen beispielsweise die in der DT-OS
2 313 003 aufgeführten genannt, d.h. die Dispergiermittel,
welche in dem F.I.A.T.-Bericht -Nr. IO13 vom 23. November 19^6
beschrieben sind,- die in der GB-PS 1 239 016: beschriebenen
Dispergiermittel und insbesondere Natrium-, oder andere anorganische
Salze von Kondensaten von·Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäuren,
sowie Natriumsalze oder andere, anorganische. Salze von Ligninsülfonsäüren. Gewühschtenfalls kann auch eine
Mischung von einem oder mehreren der oben angegebenen anionischen Dispergiermitteln verwendet werden. '
Bei einer, bevorzugten. Aüsführungsform der Erfindung sind die·
Konzentrationen der Diazoniumverbindung und der Kupplungskomponente, 'derarK, dass eine' konzentrierte wässrige Didspersi-on
des Farbstoffs erhalten wird-, worunter ,eine wässrige Disper- '-...:
4 098 22/(1065=. ■ >■,
sion verstanden wird, welche vorzugsweise mindestens 5 Gew.~%
Azofarbstoff enthält. Die Konzentration der Dispersion kann dadurch geregelt werden., dass geeignet konzentrierte wässrige ·
Lösungen der Diazoniumverbindung und der Kupplungskomponente verwendet werden. Die Konzentration der Suspension und das
Verhältnis von Farbstoff zu den gelösten Salzen kann weiter dadurch erhöht werden, dass die Kupplungssuspension vor der
Membranabscheidung absetzen gelassen und dekantiert wird.
Wässrige Lösungen mit niedrigeren Konzentrationen können gewünschtenfalls verwendet werden, jedoch wird in solchen Fällen
die vergrösserte Wassermenge, welche durch die"Membranabscheidung
entfernt werden muss, zu einem weniger wirtschaftlichen Verfahren führen.
Das anionische oberflächenaktive Mittel kann zweckmässig in
Mengen von 20 bis 500 % und vorzugsweise von 30 bis -200 %
des theoretischen Gewichts des vorhandenen Azofarbstoff-s angewendet werden. Es können auch Mengen ausserhalb dieses
Bereichs verwendet werden, jedoch beeinflussen geringere Mengen die Rheologie der Kupplungssuspension nachteilig, was
eine Verringerung der Konzentration zur Folge hat und grössere Mengen führen zu Produkten mit einem geringen Farbstoffgehalt,
welche wirtschaftlich weniger interessant sind. Hierbei kann auch die Wirksamkeit des Membranabscheidungsverfahrens
verringert werden.
In denjenigen Fällen, wo eine Trocknung der Dispersion beabsichtigt
ist, um ein dispergierbares Produkt zu ergeben, ist es gewöhnlich wünschenswert, eine Zusammenballung des Produkts
beim Trocknen zu verringern, dass die Menge an oberflächenaktivem Mittel in der Trocknungsstufe mindestens 100 %
des theoretischen Gewichts des vorhandenen Farbstoffs beträgt. Wenn geringere Mengen an oberflächenaktivem Mittel als die
angegebenen in der Kupplungsstufe verwendet worden sind, so kann es wünschenswert sein, weiteres oberflächenaktives Mittel
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zuzusetzen, um die Menge auf den angegebenen Wert zu bringen,
nachdem die MembranabScheidungsbehandlung durchgeführt worden
Die wässrige Lösung der Diazoniumverbindung, wobei dieser
Ausdruck Verbindungen einschliesst, die mehr als eine Diazoniumgruppe
enthalten, kann durch irgendein übliches Verfahren aus irgendeinem aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen primären Amiη oder Diamin erhalten werden, das
diazotiert oder tetraazotiert werden kann und das frei ist
von wasserlöslichen Gruppen, wie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen.
Als typische Beispiele von primären Aminen der Benzolreihen
seien genannt:
o-, m- oder p-Toluidin, . . _
o-, m- oder p-Anisidin,
o-, m- oder p-Chloranilin,
o-, m- oder p-Bromanilin, · .
o-, m- oder p-Nitroanilin,
2,5-Dichloranilin,
2., 4-Dinitroanilih, . . ■ -
2,'4-Dinitrd-6-(chlOr- oder brom)-anilin,
^-r-iethansulfonylanilin,
A-Aminobenzotrifluorid,
4- oder 57Nitro-2-toluidin,
4- oder 5-Nitrp-2-anisidin,
4- oder 5-Chlor-2-anisidin,
4- oder 6-Chlor-2-toluidin,
4- oder 5-Brom-2-anisidin, ■
2,6.-Di-(chlor- oder brom)-4-nitroanilin, - .
2,4,6-Trinitroanilin, " ' ■
2,3-Dinitro-6-carbomethoxyanilin,
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2-Amino-5-nitrobenzotrifluorid, 2,4-Bis-(methansulfony1)-anilin
2-(Chlor- oder Brom)-4-nitroanilin, Methylanthranilat,
Methyl-p-aminobenzoatj
ß-(ß'-Methoxyäfchoxy)-äthyl-p-aminobenzoat,
4- oder 5-Nitromethylanthranilat,
4-Aminobenzamid,
2j6-Di-(chlor- oder brom)-anilin-4-sulfonamid,
2,6-Di-(chlor- oder brom)-4-methylsulfonylanilin,
2,5-Di-(chlor- oder brom)-4,6-dinitroanilin,
2-Amino-3,5-din.itrobenzotrif luorid,
3-Amino-2-(chlor- oder brom)-436-dinitro-(toluol oder anisol),
3-Amino-4-(chlor- oder brom)-2,6-dinitro-(toluol oder anisol),
2- oder 4-Cyanoanilin, ■
iJ-Nifcro-2-cyanoanilin,
2,il-Dinitro-6-cyanoanilin, ' . -
2-Nitro-ii-cyanoanilin,
2-Chlor-4-cyanoanilin, ' 3-Amino-2,4,6-trinitrotoluol,
2-(Chlor- oder Brom)-4-methylsulfonylanilin, 3-(Chlor- oder Brom)-4-thiocyanatoanilin3
2-(Chlor- oder Brom)-4-sulfamy!anilin,
2-Amino-5-nitrophenylmethansulfon,
2-Amino-3,5-dinitrophenylmethylsulfon,
2-Amino-3-"(chlor- oder brom)-5-nitrophenylmethylsulfon,
2-Sulfamyl-4-nitroanilinJ 2-Methylsulfamyl-4-nitroanilin,
2-Äthylsulfamyl-4-nitroanilin,,
2-Butylsulfamyl-4-nitroanilin,
2-Dimethylsulfamyl-4-nitroanilin,
2-Methylsulfamyl-4,6-dinitroanilin,
2-Methylsulfamyl-4-nitro-6-(chlor- oder brom)-anilin,
2-Phenylsulfamyl-4-nitroanilin,
Methyl-2-amino-3-(chlor- oder brom)~5-nitrobenzoat,
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pim§thyl-2-aminotepephthalai>,
Dimethyl-2-amino-5-nitro1>erephthalat·,
Anilin-2-,-3^ oder -4^sulfamat,
Anilin-2--' ,_ -3- oder -JWNjN-dimethylsulfamat,
Anilin-2-., -3- oder -4-N,N-(UäthyIsulfamat,
1-Naphthylamin, -
1- oder 2-Aminoanthrachinon, ·
4-Aminoazobenzol und , .."-..
4-Amino-2-chlor-4'-hydroxy-3'-methylazobenzol.
Als typische Beispiele von primären Aminen der Napnthalinreihen
seien genannt: ■
1-Naphthylaminj
l-Naphthylamin-4-sulfonamid, 4-Methylsulfonyl-l-naphthylamin und 6-(N-r4ethyl-sulfamyl)-2-napht.hylamin.
l-Naphthylamin-4-sulfonamid, 4-Methylsulfonyl-l-naphthylamin und 6-(N-r4ethyl-sulfamyl)-2-napht.hylamin.
Als typische Beispiele von primären Diaminen seien genannt:
4,4.t-Diaminq-3>3 '-dichlordiphenyl.-und . ■■"
4j4'-Diamino-3j3'-dimethoxydiphenyl.
Als typische Beispiele von primären Aminen der heterocyclischen
Reihen seien genannt:
2-Aminothiazolj ' \ -
5-Nitro.-2-aminothiazol j 4-IVIethyl-5-nitro-2-aminothiazol,
ii-Phenyl-5-nitro-2-aminothiazol, . · 2-Amino-5-rπethylsulfonylthiazol, ;
2-Aminobenzthiazol-,
6-(Methoxy- oder Äthoxy)-2-aminobenzthiazol,
2-Amino-6--methylsulfonylbenzthiazol,
2-Amino-6-nitrobenzthiazolj■
- 409822/1085 .
2-Ainino-6-thiocyanobenzthiazol,
2-Amino-6-cyanobenzthiazol,
2-Amino-6-(ß-hydroxyäthylsulfonyl)-benzthiazol, 2-Amino-5-methyl-l,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-phenyl-l,3,4-thiadiazol,
5-Amino-3-phenyl-l, 2 , iJ-thiadiazol,
S-Amino^-methyl-l, 2,4-thiadiazol,
2-Amino-6-cyanobenzthiazol,
2-Amino-6-(ß-hydroxyäthylsulfonyl)-benzthiazol, 2-Amino-5-methyl-l,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-phenyl-l,3,4-thiadiazol,
5-Amino-3-phenyl-l, 2 , iJ-thiadiazol,
S-Amino^-methyl-l, 2,4-thiadiazol,
2-Amino-3~nitro-5-acetylthiophen und -
2-Amino-3-nitro-5-benzoylthiophen.
Die Kupplungskomponente kann irgendeine Kupplungskomponente
sein, die frei von wasserlöslichen Gruppen· ist, wie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen. Als typische Beispiele einer
Kupplungskomponente seien Phenole genannt, wie Phenol an sich und o-, rn- oder p-Kresol, Resorcinol, 4-Phenylazo-l,3-dihydroxybenzol
und 3-Acetylaminophenol; Naphthole, wie 1- oder
2-Napht'hol, 6-Brom-2-naphthol, 4-Methoxy-l-naphthol und 2-Naphthol-6-sulfonamid;
Acylacetoarylamidej 'wie Acetoacetanilidj
Acetoacet-2-chloranilid und Acetoacet-2-,. ~3~ oder
-4-(methyl- oder methoxy)-anilid; 5-Aminopyrazole, wie
l-Phenyl-J-methyl-S-aminopyrazol; 2,6-Dihydroxypyridine, wie
3-Cyano-4-methyl-2,6-dihydroxypyridinJ l-Äthyl-3~cyano-4-methyl-6-hydroxypyrid-2-on
und 3-Cyano-6-hyd.roxy-l-(3 '-methoxypropyl)-4-methylpyrid-2-on;
5-Pyrazolone, wie 1,3-Dimethyl-5-pyrazolon.,
l-Phenyl-^-Ccarboalkoxy-, carbonamido-
oder methyl)-5-pyrazolon und 1/2'-, -3'- oder -4'-(Nitro-,
Amino-, Chlor-, Brom-, Methyl- oder Methoxy)-phenyi7-3-methyl-5-pyrazolon;
primäre, sekundäre oder tertiäre Amine der aromatischen Reihen, wie 1-Naphthylamin und N-(ß-hydroxyäthyl)-l-naphthylamin,
und insbesondere Amine der Formel
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.χ1
B \)—-N
worin der Benzolring B Substituenten enthalten kann und X
und X jede unabhängig voneinander Wasserstoff oder gegebenenfalls
substituierte niedrige Alkylreste bezeichnen. Als typische Beispiele solcher Kupplungskomponenten seien genannt:
Ν,Ν-Dimethylanilin,
N,N-Di~(ß-carbomethoxyäthyr)-m-toluidinj
N-(Y-Methoxypropy1)-3-acetylaminoariilin,
N,N-Di-(ß-hydroxyäthy1)-2,5-dimethoxyanilin,
Diphenylamine . . -
N-Äthyl-N-(ß-cyanoäthyl)-anilin, ·
N-Äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin, ■■■.-.
N',N-Di-(ß-hydr oxy äthyl)-anilin,
NjN-Di-Cß-AcetoxyäthyD-m-toluidin und
2-Methoxy-5-acetylamino-N-/ß-(ßt-methoxyäthoxy carbonyl )-äthy 1.7-
anilin. . '■
Die Kupplungskomponente kann gewünschtenfalls auch eine solche sein, die eine wasserlösliche Gruppe enthält, wie eine SuIfonsäuregruppe,
vorausgesetzt, dass diese Gruppe während der .Kupplungsbehandlung verlorengeht oder sie in einfacher Weise
nach der Kupplungsbehandlung entfernt werden kann, um einen
Azofarbstoff zu ergeben, der frei von einer wasserlöslichen Gruppe ist. Als Beispiele von solchen Kupplungskomponenten
seien genannt die N-Methyl-^J-sülfonsäürederivate von Anilin,,
N-Monoalkylaniline und einfache Derivate derselben, wobei die
Funktion der N-Methyl-£>-sulfonsäuregruppe die ist, die Kupp-
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lung in den Kern zu leiten, um vorherrschend Azoverbindungen
gegenüber Azoaminoverbindungen zu ergeben, die sich von einer
Bindung an das Stickstoffatom ableiten. Wenn solche Kupplungskomponenten verendet werden, werden die bei der Kupplungsreaktion gebildeten Azofarbstoffe in wässrigem Alkali erwärmt,
um die Sulfonsäuregruppe zu entfernen, bevor die Membranabscheidungsbehandlung
durchgeführt wird.
Die Kupplungskomponente wird vorzugsweise als Lösung, Suspension
oder Emulsion in einer wässrigen Lösung des Dispergiermittels angewendet, und zwar bei einem sauren, neutralen oder
alkalischen pH-Wert, was von der Art der jeweiligen Kupplungskomponente abhängt.
Unter dem Ausdruck Membranabscheidungsverfahren werden insbesondere
die Verfahren verstanden, Vielehe als Ultrafiltration
und Elektrodialyse bekannt sind. . -
übliche Ultrafiltrationsverfahren können angewandt werden,
in denen beispielsweise die wässrige Dispersion des Azofarbstoffs gewöhnlich kontinuierlich unter Druck mit einer halbdurchlässigen Membran in Berührung gebracht wird, welche den
Durchgang von Wasser und ein niedriges Molekulargewicht aufweisendem Material, insbesondere anorganischen Salzen,
ermöglicht.
Der pH-Wert der Dispersion kann 2 bis 10 betragen und geeignete Temperaturen liegen je nach der Art der Membran von
Raumtemperatur bis 8O0C, und geeignete Drucke liegen bei 1,4
bis 14 kg/cm .
Die Membran kann beispielsweise aus Celluloseacetat, Polyester oder irgendeinem geeigneten Material bestehen. Die Porengrösse
der Membran sollte vorzugsweise einen Schnitt bei Molekular-
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gewichfen zwischen 1000 und 45 000 haben und derart gewählt
sein,» dass die Konzentration an anionischem Dispergiermittel in dem Permeat .nicht grosser als. 50 % der -Konzentration des
anionischen Dispergiermittels in der xtfässrigen Dispersion ist.
Durch dieses Verfahren kann nicht nur die Konzentration an anorganischen Salzen von möglicherweise 20 % auf1 weniger als
1 % verringert werden., sondern die Konzentration an Farbstoff
in der Dispersion kann auch auf 50 % (vorzugsweise 30 %)' erhöht
und der Verlust an anionischem Dispergiermittel verringert
werden. .
übliche Elektrodialyseverfahren können angewandt werden, bei
denen beispielsweise die wässrige Dispersion des Azofarbstoffs gewöhnlieh kontinuierlich mit einer anionselektiven
Membran und einer kationselektiven Membran in Berührung ge- bracht wird, wobei ein elektrisches Feld über die beide_n
Membrane angelegt wird, um Ionen von der wässrigen Dispersion
durch die Membrane in. Waschflüssigkeiten auf der anderen Seite
der Membrane zu transportieren.
Geeignete Stromdichten sind beispielsweise von 7 bis 30 Milli-
■ . - 2
ampere pro cm der Membranoberfläche. Geeignete Spannungen liegen beispielsweise zwischen 1,5 und 4,0.VoIt. Die Membranoberflachen werden gewöhnlich in einem Abstand von etwa 1,3 bis 6 mm voneinander liegen.
ampere pro cm der Membranoberfläche. Geeignete Spannungen liegen beispielsweise zwischen 1,5 und 4,0.VoIt. Die Membranoberflachen werden gewöhnlich in einem Abstand von etwa 1,3 bis 6 mm voneinander liegen.
Die Geschwindigkeit des Ionentransports kann durch entsprechende
Einstellung des Stroms verändert werden und kann auf;. einer derartigen Höhe gehalten werden, dass die Konzentration
des Elektrolyten auf der Waschseite der Membran höher ist als auf der Zufuhrseite. ■-.'... " , ..._.- . ...
Als Beispiele von.;anionselektiven Membranen, seien ,.genannt;_ ,.._.
Mischpolymerisate von "Vinylverbindungen, welche quaternäre
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Ammonium- und tertiäre Amingruppen enthalten und. als Beispiele
von.kationselektiven Membranen seien sulfonierte Mischpolymerisate
von Vinylverbindungen genannt. Es ist wesentlich, dass die Membranein der Weise abgestützt werden, dass sie eine
genügende mechanische Festigkeit aufweisen, um einen Bruch zu vermeiden, indem sie beispielsweise auf Polypropylenträger
gegossen werden. Derartige Membrane sind zu 96 bis 99 %
selektiv bei Natriumchloridkonzentrationen bis zu 6 .%.
Farbstoffdispersionen, welche bis zu 8 % Elektrolyt, wie beispielsweise
Natriumchlorid oder Natriumsulfat, enthalten,können, falsch erwünscht, auf Werte unter 0,4 % Elektrolyt entsalzt
werden. Im Gegensatz zu einem Ultrafiltrationsverfahren wird ·
bei einem Elektrodialyseverfahren kein Wasser aus der wässrigen Dispersion entfernt.
Es wird' im allgemeinen vorgezogen, die wässrige Dispersion
des Azofarbstoffs einer mechanischen Mahlbehandlung zu unterwerfen, beispielsweise in einer Kugel-, Perl- oder Kieselmühle,
um hierdurch die TeilchengrÖsse des Farbstoffes zu verringern und somit die Dispersion oder den daraus erhaltenen
dispergierbaren Farbstoff für Färbezwecke geeigneter zu machen. Diese Bearbeitung wird vorzugsweise nach der Membranabscheidungsbehandlung
durchgeführt.
Gewünschtenfalls können der wässrigen Dispersion des Azofarbstoffs,
vorzugsweise nach der Membranabscheidung und vor oder nach dem Mahlen, Zusatzstoffe zugesetzt werden. Solche
Zusatzstoffe sind beispielsweise Verdünnungsmittel und, wenn die wässrige Dispersion nicht getrocknet zu werden braucht,
Standardisierungsmittel, Feuchthaltemittel, wie Diäthylenglykol, Glycerin, Harnstoff, und, wenn eine Trocknungsbehandlung
durchgeführt wird, um dispergierbare Färbstoff-Stoffzusammensetzungen
zu erhalten, so bestehen die Zusatzstoffe aus Netzmitteln, wie Natriumsalzen von alkylierten Sulfonsäuren,
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wie beispielsweise Natriumisopropyl-naphthalinsulfonat.
Die Trocknung der Dispersion des Azofarbstoffs kann in irgendeiner
üblichen Form eines Sprühtrockners oder Ofentrockners
durchgeführt werden,.wobei die Art des Trockners, die Temperatur und andere Massnahmen nach allgemein bekannten Prinzipien
ausgewählt werden, um sie der zu trocknenden Dispersion anzupassen
und um .die genaue Form des gewünschten Produkts zu
erhalten. Es wird vorgezogen, eine Sprühtrocknung vorzunehmen, da eine Ofentrocknung, insbesondere wenn die Dispersion noch
beachtliche Mengen an anorganischen Salzen in Lösung enthält, leicht zu inhomogenen Produkten führt.-
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren liefert
eine einfache Arbeitsweise zur Herstellung von wasserunlöslichen
Azofarbstoffen in Form einer wässrigen Dispersion oder
in einer leicht handhabbaren Granalienform, welche sich sehr
leicht in Wasser dispergiert. Beide Formen sind zur Verwendung
in üblichen Färbeverfahren' geeignet. Die bekannten Verfahren
zur Herstellung solcher Produkte erfordern eine grosse Anzahl von Sonderbehandlungen, einschliesslich einer Isolierung des
Azofarbstoffs vor dem V/iederdispergieren· und Mahlen und im Falle einer dispergierbaren Form auch eine Trocknungsbehandlung
.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher erläutert,
ohne hierauf beschränkt zu sein. Die Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes vermerkt ist. ·--"■"
69 Teile 4-Nitroanilin xverden in-einer Mischung von IO9 Teilen
36 #iger wässriger Salzsäure und IO7O Teilen Wasser verrührt
und durch Zusatz von gebrochenem Eis auf 2°C abgekühlt. Der gerührten Lösung werden 36 Teile Natriumnitrit zugesetzt. Ein
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überschuss an salpetriger Säure wird dann durch Zusatz von
SuIfaminsäure erforderlichenfalls entfernt. Kurz vor der
Kupplung werden 65 Teile Natriumacetat dem diazotierten 4-Nitroanilin zugesetzt, so dass die Lösung gegenüber Kongorot
nicht mehr sauer reagiert.
Die Kupplungskomponentenlösung wird durch Auflösen von 102,5 Teilen Anilin-N-methyl-W-sulfonsäure in 700 Teilen Wasser
hergestellt, dem 600 Teile einer 38 %±gen wässrigen Natriumsalzlösung
eines Kondensats von Formaldehyd und Naphthalinsulf onsäure zugesetzt \^orden sind, Die Temperatur wird durch
Zusatz von gebrochenem Eis auf 1°C verringert und 85 Teile
Natriumacetat werden zugesetzt.
Die Kupplung erfolgt durch den Zusatz des diazotierten 4-Nitroanilins
zu der kräftig gerührten Kupplungskomponentenlösung im Verlauf von 30 Minuten. Die endgültige Temperatur
beträgt 100C und das Produkt reagiert noch nicht ganz sauer
gegenüber Kongorot. 330 Teile einer 33 %igen Natriumhydroxidlösung
werden zugesetzt und die Kupplungssuspension wird 1 Stunde lang auf 85 bis 900C erhitzt. Durch diese Behandlung
wird die "N-Methyl-^-sulfonsäuregruppe entfernt. Der Schlamm
wird abkühlen gelassen und wenn die Temperatur auf unter 40 C gesunken ist, wird der pH-Wert durch Zusatz von wässriger
Salzsäurelösung auf 6,5 eingestellt. Die Kupplungssuspension (5400 Teile) wird konzentriert, indem sie durch eine Ultrafiltrationsanlage
geleitet wird und entsalzt durch. Verdünnung .und Konzentration. Die verwendeten Membrane sind von der
Celluloseacetattype mit einem Schnitt von 6000 Molekulargewicht
und der Einlassdruck der Suspension beträgt 10,5 kg/cm Die Konzentrations- und Entsalzungsbehandlung werden solange
durchgeführt, bis die Farbstoffkonzentration 10 % und die
Konzentration an anorganischem Elektrolyt 0,5 % betragen. Die Abweisung der Membran für das Natriumsalz des Kondensats
von Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure ist grosser als 70 %
Der konzentrierten Kupplungssuspension (1450 Teile) werden
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23S8980
530 Teile einer 25 $igen"wässrigen -Lösung von Ligninsulfonät,
das im Handel unter der "Bezeichnung ReäX 85A verfügbar ist, 84 Teile einer 3.8 $igen wässrigen Lösung des Katriumsalzes
von Formaldehyd und Naphthalinsulfohsäure und 8 Teile eines Netzmittels (Natriumisöpropyl-naphthalinsulfönät-) zugesetzt*
.Die sorgfältig gemischte Paste wird einer mechanischen Mahlbehandlung
in einer Kugelmühle unterworfen,, um auf diese Weise die TeilchehgrÖsse etwa auf unter 3'Mikron zu verringern. :
Die gemahlene Paste xvird sprühgetrocknet und ergibt ein Produkt j das 4"Nitrö-4'^aminobenzölazöbenzol enthält} das in
Wasser leicht dispergiert, um eine Suspension zu ergeben,
die zum Färben von synthetischen Fasern geeignet ist.
Beispiel. 2 · " '."""■-'"
Teträzötierfres 3-,3'^Dichlöfbenzidin (5000 Teile .enthalten
253 Teile nicht-umgesetztes 3,3I-Dichlorbenzidin) wird durch
Zusatz von gebrochenem Eis auf O0C abgekühlt.
Eine Kupplungskbmpönentenlösung wird dadurch hergestellt, dass 238' Teile 2-Kresol in 2000 Teilen Wasser aufgelöst werden,
die 188 Teile einer 33.%igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid
enthält und die vorher auf eine Temperatur von 30 C
erwärmt worden, ist·- 550 Teile einer 38 /Sigen wässrigen
Lösung eines Natriumsalzes eines Kondensats von Formaldehyd
und Napht-halinsulfonsäure werden zusammen mit 400 Teilen
Natriumacetat und weiteren 4000 Teilen Wasser zugesetzt. Die
Temperatur-wird durch Zusatz von gebrochenem Eis auf 10 C
eingestellt. .Der pH-Wert beträgt 11,0 bis 11,5. Die Kupplung
erfolgt durch Einlaufenlassen der filtrierten TetrazolÖsung
unter die. Oberfläche der 2-Kresollösung im Verlauf von ^Ö'-"'
bis 60 Minuten unter kräftigem Rühren, wobei'die Temperatur·-"
bei 10.+_ 20C gehalten .wird. Die Rührbehandlung wird 2 Stundenlang,
fortgesetzt bis kein überschuss an Tetrazoverbindüng:
mehr vorhanden ist. Der. endgültige pH-Wert beträgt etwä":'5j0»
4 0982 2/108B
Die Kupplungssuspension wird konzentriert, indem sie durch eine Ultrafiltriereinheit geleitet wird und entsalzt durch
Verdünnung und Konzentration. Die verwendeten Membrane sind von der Celluloseacetattype mit einem Schnitt von 6000 Molekulargewicht.
Der Einlassdruck der Suspension beträgt 17,6 kg/cm . Die Konzentrierungsbehandlung wird fortgesetzt, bis
die Farbstoffkonzentration 11,3 % beträgt und die Konzentration
an anorganischem Elektrolyten unter 1,0 # liegt. Die Zurückweisung der Membran für das Natriumsalz eines
Kondensats von Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure ist grosser als 80 % und die endgültige Konzentration der Kupplungssuspension
beträgt 5,0 %. Der Kupplungssuspension (3850 Teile) werden 1720 Teile einer 25 #igen wässrigen
Lösung von Reax 85A, ΙβΟΟ Teile einer 38 %igen wässrigen
Lösung des Natriumsalzes eines' Kondensats von Formaldehyd
und Natriumnaphthalinsulfonsäure und 35 Teile eines Netzmittels
(Natriumisopropyl-naphthalinsulfonat) zugesetzt.. Die sorgfältig gemischte Paste wird einer mechanischen Rührbehandlung
in einer Kugelmühle unterworfen, ünf die Teilchengrösse auf etwa unter 3.Mikron zu verringern. Die gemahlene
Paste wird sprühgetrocknet, um ein Produkt zu ergeben, das
leicht in Wasser dispergiert, um eine Suspension zu ergeben,
die zum Färben von synthetischen Fasern einschliesslich Polyester geeignet ist. ■ ■ -
Beispiel 3 ~
Eine Suspension von 497 Teilen 4-Nitroanilin in einer Mischung
von 1450 Teilen Wasser und 8II Teilen 34,5 #iger wässriger
Salzsäure wird gerührt und auf 100C abgekühlt.'Die Diazotierung
erfolgt durch Zusatz von 829 Teilen einer 32,0 £igen
wässrigen Lösung von Natriumnitrit, wobei die Temperatur auf 10 +_ 20C gehalten wird. Ein überschuss an salpetriger
Säure wird durch Zusatz von Sulfaminsäure entfernt und.die
Lösung wird dann in Gegenwart einer Filterhilfe filtriert.
40982 2/1065
Die Kupplungskomponentensuspension wird hergestellt durch
Zusatz von 495 Teilen von geschmolzenem N-Äthyl-N-(ßhydroxyäthyl)-anilin
zu einer gerührten" Lösung von 471 Teilen
eines Natriumsalzes eines Kondensats von Naphthalin, Benzylchlorid,
Schwefelsäure und Formaldehyd (wie in der GB-PS 1 239 016 beschrieben) in 3000 Teilen Wasser. Es bildet sich
eine Emulsion, welche beim ständigen Rühren in eine. Suspension
übergeführt wird. Unmittelbar vor dem Kuppeln werden 1,5 Teile Nonanol zugesetzt.
Die Kupplung- erfolgt durch langsamen Zusatz der Diazoniumsalzlösung
zu-der gerührten Kupplungskomponentensuspension
bei Raumtemperatur bis kein überschuss an Kupplungskomponente
mehr verbleibt. Den pH-Wert der Reaktionsmischung lässt man auf 4 bis 5* sinken und er wird innerhalb dieses Bereiches
durch Zusatz von 32 $iger wässriger Natriumhydroxidlösung
gehalten.· Nach Beendigung der Kupplung' wird der pH-Wert-auf
7,0 durch Zusatz von weiterer 32 %igev wässriger Natriumhydroxidlösung
eingestellt. .
Die gesamte Kupplungssuspension ('9.160 T'eile) ,die 10,3 % des
Azofarbstoffs enthält, wird konzentriert', indem, sie durch
eine Ultrafiltrationsanl-age geleitet wird und entsalzt durch
Verdünnung und Konzentration. Die verwendete Membran besteht
aus einem PVC/Acrylonitril-Mischpolymer mit einem nominalen
Schnitt von 12 000 Molekulargewicht" und der Einlassdruck der Suspension wird auf 2,4 kg/cm eingestellt. Die Konzentrierung
und Entsalzung werden fortgesetzt, bis die-Farbstoff-,
konzentration 20'% und die Konzentration an anorganischem
Elektrolyt· 2,5'-% betragen. Die Abweisung, der Membran für das
Natriumsalz des Kondensats von Naphthalin, Benzylchlprid," Schwefelsäure und Formaldehyd ist grosser"als.75%.. Dd,e
konzentrierte'Kupplungssuspension wird einer mechanischen ; :
Mahlbehandlung in einer Kugelmühle, unterworfe.il., um die Teilchengrö.sse
-auf; etwa unter ,3 Mikron zu* verringern. "Zu. 1134'
... . '"'■;" ■'-■■■ Α098'2;27·ΊΟ'β5:'- ■«."■"■'■*■'■'"■■■'■■".*'.■ '
Teilen der gemahlenen konzentrierten Paste werden 1584 Teile
einer 39 #igen v/äs sr igen Lösung des Natriumsalzes des Kondensats
von Naphthalin, Benzylchlorid, Schwefelsäure und Formaldehyd und 20 Teile eines Netzmittels (Natriumisopropylnaphthalinsulfonat)
zugesetzt. Die sorgfältig gemischte Paste wird sprühgetrocknet j um ein Produkt zu ergeben, das leicht
in Wasser dispergiert, um eine Suspension zu ergeben, die zum Färben von synthetischen Fasern einschliesslich Celluloseacetat
und Polyamiden geeignet ist.
681 Teile 34,5 liger wässriger Salzsäure v/erden gerührt und
auf 00C abgekühlt und dann werden 475,7 Teile Methyl-p-aminobenzoat
bei 0 bis 50C zugesetzt. Die Diazotierung erfolgt durch Zusatz von 679 Teilen 32,0 $iger wässriger Natriumnitritlösung
bei 0 bis 5°C. Ein überschuss -an salpetriger Säure wird durch Zusatz von Sulfaminsäure entfernt und die Lösung "wird
dann filtriert in Gegenwart einer Filterhilfe.
Die Kupplungskomponentenlösung wird dadurch hergestellt, dass
522 Teile 3-Methyl-l-phenylpyrazol-5-on in einer Lösung von 504 Teilen des Natriumsalzes eines Kondensats eines sulfonierten
Phenols und Formaldehyd in 2500 Teilen Wasser verrührt werden undj langsam 405 Teile einer 32 #igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung zugesetzt werden. 127 Teile Natriumcarbonat werden in der sich ergebenden Lösung aufgelöst und
unmittelbar vor dem Kuppeln werden 1,2 Teile Nonanol zugefügt.
Die Kupplung wird durchgeführt durch langsamen Zusatz der
Diazoniuinsalzlösung zu der gerührten Kupplungskomponenten-'lösung
bei Raumtemperatur, solange, bis kein überschuss an Kupplungskomponente mehr verbleibt. Der pH-Wert der Kupplungsmischung wird dann von 8,6 auf 7i.5 durch Zusatz von 34,5
wässriger Salzsäurelösung verringert. : ■
4098 2 2/106
Die gesamte.--Kupplungs-suspension'· (9330 Teile), welche 10,8 %
des Azofarbstoffs enthält, wird konzentriert,indem sie durch
eine Ultrafiltratiönseinh'eit geleitet wird und .entsalzt durch
Verdünnung Und'Konzentration. Die verwendete Membran besteht
aus einem PVC/Acrylonitril-MischpOlymer mit einem nominalen
Schnitt von 12 000 Molekulargewichtvund- der Eirilässdruckder
Suspension beträgt 2,2 kg/cm . Die Konzentrations- und Entsalzungsbehandlung
werden fortgesetzt, bis die Farbstoff- konzentration 16,0 % beträgt und die Konzentration'an anorganischem
Elektrolyten: 2,0 %. Die .Abweisung der Membran
für die Natriumsalze eines Kondensats eines sulfonierten Phenols und ,Formaldehyds.. ist grosser -als 80 %. Die konzentrierte
Kupplungssuspension:wird .einer mechanischen.Mahlbehandlung
in einer Kugelmühle unterwarfen, um die Teilchengrösse
auf etwa unter 3 Mikron zu.,verringern. -.Zu I785 Teile der gemahlenen
konzentrierten Paste werden 660 Teile einer 38. #igen
wässrigen Lösung des Natriumsalzes. des Kondensats von Formaldehyd
und Naphthalinsulfonsäuren 1280 Teile einer 25 Sigen
wässrigen Lösung von Reax 85Λ und 20 Teile eines Netzmittels (Natriumisporpyl-naphthalinsulfpnat) zugesetzt. Die sorgfältig
gemischte Paste .wird sprühgetrocknet, um ein Produkt zu ergeben,
das.. leicht in'Wasser dispergiert, um eine Suspension
zu ergeben, die zum Färben von synthetischen.Fasern'ein-.
schliesslich Polyester geeignet ist. - · ·■ . -
822/1;0'6
1 192 Teile einer 34,5#igen wäßrigen Salzsäure, werden gerührt
und auf unter 5°C abgekühlt. Dann werden 2 O36 Teile einer
wäßrigen Paste, die 1 311* Teile ß-(ß'-Methoxy-äthoxy)-äthylp-aminobenzoat
enthält, . ' . .' bei 5 _+ 2°C zugegeben.
Hierauf wird durch Zugabe von 1 I86 Teilen der 32,OjSigen
wäßrigen Natriumhitritlösung diazotiert. Die überschüssige salpetrige Säure wird durch Zugabe von Sulfaminsäure entfernt
und die Lösung wird dann in Gegenwart eines Filtrierhilfsmittels filtriert..
Die Lösung der Kupplungskomponente wird dadurch hergestellt, daß 1 173 Teile einer wäßrigen Paste, die 89O Teile 3-Cyanol-äthyl-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on
enthältyin einer Lösung von 1 070 Teilen des Natriumsalzes eines Kondensats in Formaldehyd
und Naphthalinsulfonsäure in 1 920 Teilen Wasser, und
Teilen einer 32%igen wäßrigen Natriumoxidlösung .aufgelöst
werden. Unmittelbar vor dem Kuppeln Werden 2 Teile Nonanol zugegeben.
Das Kuppeln wird durch langsame Zugabe der Diazoniumsälzlösung
zur gerührten Kupplungskomponentenlösung bei Raumtemperatur ausgeführt, bis kein Überschuß der Kupplungskomponente verbleibt. Der pH des Reaktionsgemisches wird durch Zugabe
von 32%iger Natriumhydroxidlösung auf -7*2 angehoben.
Die gesamte Kupplungssuspension (13 310 Teile), welche l6,08#
von dem Azofarbstoff enthält, wird durch Hindurchführung durch eine Ultrafiltrationseinheit konzentriert und durch Auflösen
und Konzentrieren entsalzt, Die verwendete Membran ist ein PVC/Acrylonitril-Mischpolymer mit einer Schnittstelle bei
einem Molekulargewicht von 12 000. Der Eintrittsdruck der
409822/1065
Suspension ist 2,24 at. Die Konzentrierung und die Entsalzung
werden fortgesetzt,bis die Färbkonzentration 31% beträgt
und die Konzentration des anorganischen Elektrolyts 2,9$ beträgt.
Die Zurückhaltung der Membran für das Natriumsalz des Kondensats aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure beträgt
mehr als 60$. Die konzentrierte Kupplungssuspension wird einer mechanischen Mahlbehandlung in einer Kugelmühle unterworfen,
um die Teilchengröße zu verringern. (Häuptmasse unter 3,u).
Zu 840 Teilen der gemahlenen konzentrierten Paste werden 1 000 Teile einer 25Ϊigen wäßrigen Lösung von Eeax 85A, 1
Teile einer 38%igen wäßrigen Lösung'des Natriumsalzes eines
Kondensats aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure und
20 Teile eines Netzmittels (Natriumisopropyl--naphthalin-
zuKej^eben ■ ■
sulfonatl/.^lÄe sorgfältig gemischte Paste wird spritzgetrocknet,
um ein Produkt herzustellen, das 'leicht in Wasser dispergiert werden kann, sodaß eine. Suspension erhalten wird, die sich
zum Färben von synthetischen Fasern, wie z.B. Polyesterfasern, eignet. . -
1 336 Teile einer wäßrigen Paste, die 1 063 Teile 2-Nitroanilin
enthält, wird in Wasser gerührt und dann werden 1 630 Teile
einer 34,5&igen wäßrigen Salzsäure bei unter 25°C zugegeben.-Die
erhaltene Suspension wird über Nacht gerührt und dann wird
die Temperatur auf 10°C herabgesetzt. Die Diazotierung wird
durch Zugabe von 5^0 Teilen Natriumnitrit bei 10 "+ 2°C bewirkt.
Die überschüssige salpetrige Säure wird durch Zugabe von SuIf aminsäure
entfernt und die Lösung wird dann in Gegenwart eines Filtrierhilfsmittels filtriert, ,
409822/1065
Die Lösung der Kupplungskomponente wird dadurch hergestellt, daß 2 377 Teile einer wäßrigen Paste, die 1 245 Teile .
3-Cyano-l-äthyl-6-hydroxy-4-methylpyrid-2-on enthält, in
einer Lösung von 1 145 Teilen eines Natriumsalzes eines
Kondensats aus Fox^.a.idehyd und Naphthalinsulfonsäure in
2 053 Teilen Wasser und 929 Teilen einer 32#igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung aufgelöst werden. Dann werden 2,8 Teile
Nonanol unmittelbar vor dem Kuppeln zugegeben. Das Kuppeln wird dadurch ausgeführt, daß die Diazoniumsalzlösung langsam
zur gerührten Kupplungskomponentenlösung bei Raumtemperatur zugegeben wird, bis kein Überschuß an Kupplungskomponente mehr
verbleibt.-Der pH des Reaktionsgemisches wird durch Zusatz von
32#iger wäßriger Natriurnhydroxidlösung auf 7,5 angehoben.
Die gesamte Kupplungssuspenion ( 16 944 Teile )} welche
13,5^ von dem Azofarbstoff enthält, wird dadurch konzentriert,
daß sie durch eine Ul,trafiltrationseinheit hindurchgeführt wird* Die verwendete Membrane ist ein PVC/Acrylonitril-Mischpolymer
mit einer Schnittstelle bei einem Molekulargewicht von 12 000 . Der Eintrittsdruck beträgt 2,24 at. Die Konzentrierung
wird fortgesetzt, bis die Farbkonzentration der Suspension 32$ beträgt. Die Rückhaltung der Membrane für das
Natriumsalz des Kondensats aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure beträgt mehr als 70£. Die konzentrierte Kupplungssuspension wird einer mechanischen Mahlbehandlung ':·.;■::■.
in einer Kugelmühle unterworfen, um die Teilchengröße zu verringern. (Hauptmasse unter 3/u). Zu 855 Teilen der gemahlenen
konzentrierten Paste werden 1 170 Teile einer 38#igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Kondensats aus Formaldehyd
und Naphthalinsulfonsäure» 800 Teile einer 25#igen wäßrigen
Lösung von Reax 85A und 20 Teile eines Netzmittels (Natriumisopropyl-naphthalin-sulfonat)
zugegeben. Die sorgfältig
409822/1065
gemischte Paste wird spritzgetrocknet., um ein Produkt - ,
herzustellen,, das leicht in Wasser dispergiert werden kann,
um eine Suspension· herzustellen, die sich zum Färben von synthetischen Pasern, wie z.B. Polyesterfasern, eignet..
Beispiel 7 ■
205 Teile einer wäßrigen Paste, die 185 Teile 4-Methoxy-2-nitroanilin
enthält, werden in 500 Teile Wasser eingerührt,
und dann werden 238 Teile -einer 34»5#igen wäßrigen Salzsäure
unterhalb 25°C zugegeben. Die Diazötierung wird dadurch ausgeführt,
daß 80 Teile Natriumnitrit bei 23 ± 20C zugegeben werden.Überschüssige
salpetrige Säure wird durch Zusatz von Sulfaminsäure entfernt, und die Lösung wird dann in Gegenwart
eines Filtrierhilfsmitteis filtriert.
Die Küpp'lungskömponentertEsung wird dadurch hergestellt, daß
379 Teile einer wäßrigen Paste,· die 2O6:Teile l-n-butyl-3^- -cyanö-6-hydroxy—k-methylpyrid-2-on
enthält, in" einerLösung von 385 Teilen Reax in 1 400 Teilen "Wasser und 135 Teilen 32#iger
viäßriger Natriumhydroxidlösuhg aufgelöst Vierden. 0,4.TeIIe-Nonanol
werden unmittelbar vor dem Kuppeln zugegeben.
Das Kuppeln wird durch langsame Zugabe der DiaZoniumsalZlosung
ζμΓ gerührten Kupplungskömponentenlösung bei 50 £\ 2 0C zu- ■
gegeben, bis kein' Überschuß an Kupplungskomponente verbleibt. Der pH des Reaktionsgemisches wird durch-Zusatz;von 32$iger
wäßriger' Natriumhydroxidlösung auf T*5' angehoben.
Die gesamte Kupplüngssuspenion (4 558 -Teile) welche 8,U5%' des
Azofarbstoffs 'enthält, wird durch: Hlndürchlelten^ durch eine-UItrafiltrationseinheit'konzentriert
und durch'Verdünnen und
4 0 9 8 2 2 h 0 6 S ' : c *'
Konzentrieren entsalzt. Die verwendete Membran ist ein
PVC/Acrylonitril-Mischpolymer mit einer Schnittstelle bei
einem Molekulargewicht von 24.ΟΌΟ. Der Eintrittsdruck der
Suspension ist 2,24 at. Die Konzentrierung und die Entsalzung werden solange fortgesetzt, bis die Farbkonzentration 18,75$
und die Konzentration des anorganischen Elektrolyts.1,7? beträgt.
Die Zurückhaltung .der Membran für das Reax 85A beträgt mehr als
8OJS. Die konzentrierte Kupplungssuspension wird einer mechanischen
Mahlbehandlung' in einer Kugelmühle unterworfen, um die Teilchengröße
(Hauptmasse unter 3yu) zu verringern. Zu 1 400 Teilen
der gemahlenen konzentrierten Paste werden 1 120 Teile einer 25#igen wäßrigen Lösung von Reax 85A, 660 Teile einer 38#igen
wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Kondensats aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure und 20 Teile eines Netzmittels
(Natrium-isopropyl-naphthalin-sulfonat) zugegeben. Die sorgfältig gemischte Paste wird spritzgetrocknet, um ein
Produkt herzustellen, das leicht in Wasser dispergiert werden kann, um eine Suspension herzustellen, die sich zum Färben
von synthetischen Fasern, wie z.B. Polyesterfasern, eignet.
420 Teile 3-Amino-l,2,4-triazol werden in 25ΌΟ Teilen'Wasser
gerührt, und dann werden 1 019 Teile einer 65#igen wäßrigen
Salpetersäure unterhalb 300C zugegeben. Die erhaltene Lösung
wird unter 5°C abgekühlt und die Diazotierung. wird durch Zugabe von 350 Teilen Natriumnitrit bewirkt. Die überschüssige salpetrige
Säure wird durch Zusatz von Sulfaminsäure entfernt und die Lösung wird dann in Gegenwart eines Filtrierhilfsmittels
409822/10-6
filtriert. . ■ ...
Die KupplungskomponentenlGSung wird dadurch hergestellt,
daß 938'Teile einer wäßrigen Paste, die 792 Teile 3-Cyanol-äthyl-6-.hydroxy-4-methylpyrid-2-on
enthält, in einer Lösung von 33.8 Teilen eines Natriumsalzes eines Kondensats
aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure in 2 500 Teilen
Wasser und-J?2!? Teile 32$ige wäßrige Natriumhydroxidlösung
·'-■-'- "Unmittelbar Vor dem Kuppeln werden 0,4 Teile
Nonanol.zugegeben. ' . ,
Das Kuppeln wird durch langsame Zugabe der Diazoniumsalzlösüng
zur gerührten Kupplungskomponentenlösung bei Raumtemperatur -ausgeführt, bis kein Überschuß an Kupplungskomponente mehr
verbleibt. Der pH des Kupplungsgemisches wird dann durch Zusatz .von 32#iger wäßriger Natriumhydroxidlösung auf 7,0 erhöht;
Die gesamte Kupplungssuspension ( 8 783 Teile"), welche 11,8$
von dem Azofarbstoff enthält, wird durch Hindurchleiten durcheine Ultrafiltrationseiriheit konzentriert und durch Verdünnen
und Konzentrieren entsalzt. Die verwendete Membran besteht aus einem PVC/Acrylonitrll-Mischpolymer mit einer Schnittstelle bei
einem Molekulargewicht von 12 000. Der Eintrittsdruck der Suspension
beträgt 2,24 at. Die Konzentrierung und die Entsalzung werden so lange fortgesetzt, bis die .Parbkonzentration 16,0$
beträgt und die Konzentration des anorganischen Elektrolyts 3,9$ beträgt.'Die-.Zurückhaltung des Natriumsalzes des Kondensates
aus.Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure der Membran
beträgt mehr als 60%.
409822/1065
Zu 4 000 Teilen der konzentrierten Kupplungssuspension werden
200 Teile einer 25/Slgen wäßrigen Lösung von Reax 85A zugegeben.
Die Suspension wird einer mechanischen Mahlbehandlung In einer
Kugelmühle unterworfen, um die Teilchengröße zu verringern (Hauptmasse unter 3/U).
Zu 1 500 Teilen der gemahlenen konzentrierten Paste werden
1000 Teile einer 25$igen wäßrigen Lösung von Reax 85A, 950 *
felle einer 38#igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines
Kondensats aus Formaldehyd und Naphthallnsulfonsäure und 20
Teile Netzmittel (Natrium-isopropyl-naphthalin-sulfonat) zugegeben. Die sorgfältig gemischte Paste wird spritzgetrocknet,
um ein Produkt herzustellen, das sich leicht in Wasser dispergieren läßt, um eine Suspension herzustellen, die zum
Färben von synthetischen Fasern, wie z.B. Polyamidfasern verwendet,
werden kann.
PATENTANSPRÜCHE:
409822/TÖ65 .'
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion von Azofarbstoffem, die frei von wasserlöslichmachenden Gruppen ·
sind t dadurch g e k e η η ζ ei e h η e t, daß man in
Anwesenheit eines ionischen Dispergiermittells eine wäßrige
Lösung -einer Diaz/foniumverbindung, die durch Diazotierting
eines von "wasserlöslich machenden Gruppen freien Amins
erhalten worden ist, mit einer wäßrigen Lösung oder Suspension.einer -Kupplungskomponente,/daß man hierauf
zumindest einen Teil der anorganischen Salze der Dispersion
durch ein Membrantrennverfahren abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e "k-.e-n η ζ e i c h η et.,
daß das anionische Dispergiermittel aus dem Natriumsalz · eines Kondensats aus Formaldehyd und einer Naphthalinsulf
onsäure besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e η ηζ e i c h η e t,
. daß das anionische Dispergiermittel das Natriumsalz von
.Ligninsulfonsäure ist. -
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennz e lehnet, daß die Konzentrationen der Diazoniümverbindung und der Kupplungskomponente derart
sind, daß eine wäßrige Dispersion erhalten wird, die mindestens 5 Gew..-%, von dem Azofarbstoff enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekenn" zei ch ne t, daß .die. Menge des anionischen
Dispergiermittels 20 - 500$ des theoretischen Gewichts :
des anwesenden Farbstoffs beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche. 1-5, dadurch g e k e η nz
ei chnet, daß die Menge des anionischen Dispergiermittels 30 - 200$ des theoretischen Gewichts des anwesenden
Farbstoffs beträgt.
7« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß nach der Membrantrennung
anionisches oberflächenaktives Mittel zugegeben wird, um die Gesamtkonzentration des anionischen Mittels auf mindestens
100$ des theoretischen Gewichts des anwesenden Farbstoffs zu bringen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskomponente
eine wasserlöslich machende Gruppe enthält, die während des Kupplungsverfahrens verlorengeht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungskomponente eine wasserlöslich machende Gruppe enthält, die nach dem Kupplungsverfahren
durch herkömmliche Verfahren entfernt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Membrantrennverfahren
aus einer Ultrafiltration besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße der Membran eine Molekulargewichtsschnittstelle zwischen 1 000 und k5 000 aufweist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Membrantrennverfahren aus einer
409822/1065
Elektrodialyse besteht. ,
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-η
e t, daß die Stromdichte 7 bis 3OmA/cm Membranoberfläche
beträgt»" ......
lH. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche·, dadurch
ge k e η n.Z: e 1 cn net, daß nach der Membrantrennung
die wäßrige Dispersion des Azofarbstoffs einer, mechanischen
Mahlung unterworfen wird.
-arc
409822-/-.106. S'
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