DE2607122C2 - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein vereinfachtes Verfahren
zur Herstellung von Azofarbstoffen durch Dlazotieren und Kuppeln, insbesondere zur Herstellung von
stabilen, salzarmen oder salzfreien Azofarbstofflösungen oder Azofarbstoffdlsperslonen.
Azofarbstoffe wurden bisher hauptsächlich dadurch hergestellt, daß man die Dlazokomponenten In Gegenwart
wäßriger oder wasserfreier Mineralsäuren dlazotlerte und auf die Kupplungskomponenten kuppelte. Der
zweite Verfahrensschritt geschah unter Bedingungen, die je nach Art des herzustellenden Farbstoffs oder der
Kupplungskomponente variieren konnten. Das Verfahren wurde stets so gestaltet, daß der fertige Farbstoff gut
durch Filtration Isolierbar war. Dies erforderte eine nachgeschaltete Formierung, d. h. Verfahrensmaßnahmen,
die die Überführung des Farbstoffpreßkuchens In eine
stabile, zum Färben geeignete Form gestatteten. Diese Verfahrensmaßnahmen waren mit einem beträchtlichen
Aufwand an mechanischer Energie und, bedingt durch die Vielzahl von Synthese- und Formleraggregaten,
erhöhten Kosten verbunden.
Wegen dieses Aufwandes an Apparaten und Energie bestand ein Bedürfnis, die Synthese von Azofarbstoffen
so zu modifizieren, daß nach der Kupplungsreaktion entweder schon eine möglichst stabile Farbstofflösung oder
hochdisperse Farbstoffsuspension vorliegt oder zumindest die nachgeschalteten Formierungsschritte wesentlich
reduziert werden können.
In der DE-OS 23 13 003 wird daher ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem die Herstellung von wäßrigen Dispersionen von wasserunlöslichen Azofarbstoffen in
Gegenwart von anlonlschen Dispergiermitteln, also beispielsweise von Natriumsalzen von Kondensationsprodukten
von Naphthalinsulfonsäuren und Formaldeh durchgeführt wird. Die so erhaltenen wäßrigen Dlspersio
nen haben jedoch den Nachteil einer hohen Salzfracht, die durch die bei der Diazotierung und Kupplung nots
wendigen Mlneralsäuren und Alkalien in die Dispersion eingebracht werden.
Bereits aus der DA-AS 14 69 606 1st bekannt, daß die
anwendungstechnischen Eigenschaften von wäßrigen Dispersionen von wasserunlöslichen Azofarbstoffen verbessert
werden, wenn der Salzgehalt vermindert wird. Als Verfahren zur Erniedrigung des Salzgehaltes werden In
dieser Auslegeschrift die Dialyse, der Ionenaustausch, die Elektrolyse und die Fällung vorgeschlagen. Alle diese
Verfahren sind wegen zusätzlicher Verfahrensschritte oder Apparate kostenaufwendig.
Eine Kombination der Verfahren der beiden vorgenannten Literaturstellen wird in der DE-OS 23 58 080
vorgeschlagen. In der ein Verfahren zur Herstellung von
wäßrigen Dispersionen von Azofarbstoffen beschrieben ist, bei dem die Azofarbstoffe in Gegenwart eines anionischen
Dispergiermittels durch Dlazotleren und Kuppeln hergestellt werden, worauf die so erhaltene Azofarbstoffsuspension
einem Membranabscheidungsverfahren zur Verminderung des Salzgehaltes unterworfen wird. Daren
schließt sich eine mechanische Mahlbehandlung und eine Trocknung an. Unter Membranabscheidungsverfahren
werden dabei insbesondere die Ultra-Flltratlon und
die Elektro-Dlalyse verstanden.
Das gleiche Verfahren wird weiterhin für eine spezielle
Farbstoffklasse In der DE-OS 24 Π 803 beschrieben.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das es überraschenderweise gestattet, Azofarbstoffe durch Diazotleren
und Kuppeln in einer Welse herzustellen, bei der man Im
Falle von In Wasser schwer löslichen Farbstoffen salzfreie
oder zumindest salzarme, leicht disperglerbare Azofarbstoffe oder salzfreie oder zumindest salzarme stabile
Farbstoffdispersionen und Im Falle von In Wasser löslichen
Farbstoffen salzfreie oder zumindest salzarme Farbstoffe oder salzfreie oder zumindest salzarme stabile
Lösungen der Farbstoffe erhält, ohne daß man die bekanntlich aufwendigen Formlerungs- oder Salzabtrennungsverfahren
anwenden muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren Ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Diazotierung unter Zusatz von freier, nach der Synthese nicht oder nur bis zu einem pH-Wert
von 3 mit basischen Mitteln versetzter Dlspergiermlttelsäure durchgeführt wird. Die anschließende Kupplung
wird unter Bedingungen durchgeführt, die je nach Art des herzustellenden Farbstoffes oder der Kupplungskomponente
variieren können. Gegebenenfalls können zu den Kupplungskomponenten noch weitere Dispergiermittel
zugefügt werden.
Als basische Mittel können beispielsweise Alkall- und
Erdalkaliverbindungen sowie Ammoniak und organische Amine wie Mono-, Dl- und Trlalkylamine mit Ci-C4-Alkylgruppen,
Piperidin, Morpholln, Chlnolln, Pyrldln und Dlazoblcyclooctan verwendet werden.
Vorzugswelse wird salzfreie Dispergiermittelsäure, bevorzugt als einzige Säure, verwendet.
Das Verfahren besteht aus folgenden Arbeltsschritten: Zunächst wird ein dlazotlerbares AmIn mit der zur
Diazotlerung notwendigen Menge der Dlsperglermtttelsäure verrührt und anschließend dlazotiert.
Man kann eine Diazotlerung dahingehend variieren, daß das dlazotlerbare AmIn mit der zur Diazotierung
nötigen Menge an Dlazotlerungsreagenz vorgelegt und dann mit der entsprechenden Menge der Dispergiermittelsäure
allmählich versetzt wird.
Sodann wird die entstandene Dlazonlumverblndung
mit einer wäßrigen Lösung oder Suspension einer Kupplungskomponente,
gegebenenfalls unter Zusatz von weiteren Dispergiermitteln, gekuppelt, wobei die Kupplungsbedingungen von den Rektanten abhängen.
Man wählt die Konzentrationen an Dlazoniumverbindung
und Kupplungskomponente vorzugsweise derart, daß eine konzentrierte wäßrige Lösung oder Suspension
eines Farbstoffes entsteht, welche bevorzugt über 8% Azofarbstoff enthält.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren für solche Farbstoffe durchgeführt, die in Wasser schwer
löslich sind. Zu diesen Farbstoffen gehören vor allem Dispersionsfarbstoffe und Pigmente, jedoch können auch
Reaktanten benutzt werden, die zu wasserlöslichen Azofarbstoffen führen.
Als Dispergiermittelsäuren können Kondensationsprodukte aus Formaldehyd und aromatischen Sulfonsäuren
verwendet werJen. Beispiele solcher Dispergiermittelsäuren sind die Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd, aus Ditolyläthersulfonsäure und Formaldehyd, aus Diphenyläthersulfonsäure und
Formaldehyd, aus Dlphenylsulfonsäure und Formaldehyd oder aus Terphenylsulfonsäure und Formaldehyd.
Des weiteren können Mischkondensate aus den vorerwähnten Säuren verwendet werden.
Die Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonsäuren
und Formaldehyd werden durch Reaktion von 0,5 bis 1,5 Mol der aromatischen Verbindung, beispielsweise
Dltolyläther mit 0,5 bis 3 Mol Schwefelsäure und Kondensatlon
mit 0,4 bis 2,0 Mol Formaldehyd nach üblichen Verfahren hergestellt.
Nach der Neutralisation der Kupplungssuspension oder -lösung kann sich gewünschtenfalls eine Reinigung
durch ein Membranabscheldungsverfahren anschließen, um die eventuell bei der Reaktion entstandenen Nebenprodukte
zu entfernen. Die Farbstofflösung oder -suspension wird sodann mit der nötigen Menge an Stellmitteln
auf eine gewünschte Farbstärke eingestellt und getrocknet.
Die Trocknung der Dispersion oder Lösung des Azofarbstoffs
kann In Irgendeiner üblichen Form eines Konvektlv- oder Kontakt-Trockners durchgeführt werden,
wobei die Art des Trockners, die Temperatur und andere Maßnahmen nach allgemein bekannten Prinzipien ausgewählt
werden, um sie der zu trocknenden Dispersion oder Lösung anzupassen. Vorzugswelse wird eine Sprühtrocknung
durchgeführt.
In einer vorteilhaften Abänderung kann das erfindungsgemäße Verfahren auch in einer Rührwerksmühle
>o durchgeführt werden. Die oben erwähnten Reaktionsschritte können kontinuierlich oder diskontinuierlich
erfolgen. Gemäß dem beanspruchten Verfahren können Dlazotierung und Kupplung auch synchron unter gleichzeitiger
Zerkleinerung durchgeführt werden.
Als typische'Beispiele von Aminen, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren dlazotiert werden können, selen genannt:
4-Nltroanllln; 3-Nltroanllln;
2-Nltroanllln; 2-Chlor-4-nltroanllln;
2,6-Dlchlor-4-nltroanllln;
2,6-Dlbrom-4-nltroanilin;
4-Amlnoacetanllld; 2-Nltro-4-methylanllln;
4-(o-Tolylazo)-2-methylanllln; 4-Amlnoazobenzol; 4-Nltrophenylazo-l-naphthylamln; 2,4-Dlnltroanllln; 2,5-Dlmethoxyanllln; 2-Cyan-4-nltroanilln;
2.4-Dlnltro-6-chloranllln; 2,5-Dläthoxyanllln; 4-Cyananilln; 2-Chloranilin; 3-ChloranIlln; 4-Chloranllin; 2-Amlno-4-acetylaminotoluol; Benzldln; 3,3'-Dlchlorbenzldin; 2-Nltrobenzldln; Anilin; 4,4'-Methylen-di(m-toluldin); o-Anlsidln; o-Phenetldin; 2,4,5-TrlchIoranllln; 4-Nltro-2-aminoanlsoI; 5-Nitro-2^amlnoanlsol; 4-Chlor-2-am I noanisol; p-Phentldin; p-Anlsldln; 1,3-Dl(p-am!nophenoxy)-propan; 4-Amino-4-methoxydlphenylamin; 2-Nltro-4-amlnoanlsol; 3-Nltro-4-amlnoanlsol; p,p'-Thiodlanllln; ρ,ρ'-Oxydlanllln; 4-A.mlnodiphenyläther; 5-Methyl-o-anisidin;
2,6-Dlchlor-4-nltroanllln;
2,6-Dlbrom-4-nltroanilin;
4-Amlnoacetanllld; 2-Nltro-4-methylanllln;
4-(o-Tolylazo)-2-methylanllln; 4-Amlnoazobenzol; 4-Nltrophenylazo-l-naphthylamln; 2,4-Dlnltroanllln; 2,5-Dlmethoxyanllln; 2-Cyan-4-nltroanilln;
2.4-Dlnltro-6-chloranllln; 2,5-Dläthoxyanllln; 4-Cyananilln; 2-Chloranilin; 3-ChloranIlln; 4-Chloranllin; 2-Amlno-4-acetylaminotoluol; Benzldln; 3,3'-Dlchlorbenzldin; 2-Nltrobenzldln; Anilin; 4,4'-Methylen-di(m-toluldin); o-Anlsidln; o-Phenetldin; 2,4,5-TrlchIoranllln; 4-Nltro-2-aminoanlsoI; 5-Nitro-2^amlnoanlsol; 4-Chlor-2-am I noanisol; p-Phentldin; p-Anlsldln; 1,3-Dl(p-am!nophenoxy)-propan; 4-Amino-4-methoxydlphenylamin; 2-Nltro-4-amlnoanlsol; 3-Nltro-4-amlnoanlsol; p,p'-Thiodlanllln; ρ,ρ'-Oxydlanllln; 4-A.mlnodiphenyläther; 5-Methyl-o-anisidin;
2-Äthoxy-l-naphthylamIn; cr-Naphthylamln;
Dianlsldln; 4-Carbomethoxyamino-2,5-diäthoxyani-Hn;
4-Benzylamlno-2,5-diäthoxyanllin; Di-(4'-amlnobenzoyl)-m-phenylendlamin;
S-Amlno^-methylbenzonltril;
4-(Plcollriylamlno)-2,5-dläthoxyanllin; l-(m-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon;
2-Cyan-4-nltroanllln; 4,4'-Dlphenylsulfon; 4-Methylsulfonylanilln;
l-Amino^^^^-tetracyancyclopentadlen;
2-(o-Amlnophenyl)-2,l,3-benzotrlazol; 2-(o-Aminophenyl)-2,l,3-a,/}-naphthotrlazol;
4-Amlnobenzophenon; 4-Amlnoacetophenon; 4-(p-Nltrophenylazo)-2,5-dlmethoxyanllln;
4-(2,6-Dlchlor-4-nltrophenylazo)-2,5-dimethoxyanl-Hn;
2,4-Dlcyananilln; S-ChloM-cyananllln;
o-Amlnobenzotrlfluorld; S-Chlor^-amlnobenzotrlfluorid;
Dehydrothlo-p-toluldin; 4'-Amlno-2-chlorbenzophenon;
4-Amlno-2,4-dlchlorbenzophenon; 2-Amlno-4'-brombenzophenon; 3'-Amlno-3-brom-4-methylbenzophenon;
2'-Amlno-2,5-dlmethytbenzophenon; 4-Amlno-4'-äthylbenzophenon; 2-Amlno-4'-methoxybenzophenon;
2'-Amino-4-methoxy-2,5-dlmethylbenzophenon; 3'-Amlno-3,5-dlmethoxybenzophenon; 4'-Amlno-5-chlor-2-methoxybenzophenon;
4-Amlno-4'-methoxybenzophenon; 3-Amlno-4-methoxybenzophenon; 2-Amlno-2'-nltrobenzophenon;
2-Amlno-3'-nltrobenzophenon; or-Amlnoanthrachlnon; /5-Aminoanthrachinon;
4-Amlno-4'-nltrobenzophenon; 4'-Amlno-2,4-dlnitrobenzophenon; 4'-Amlno-4-methyl-3-nltrobenzophenon;
4-Amlno-4'-butylbenzophenon; 4-Amlno-4'-propoxybenzophenon; 2-Amlno-4'-fluorbenzophenon;
4-Ä mino-2-propylbenzophenon; 2-Amlno-4,5-dipropoxybenzophenon; 2-Amlno-5-brombenzophenon;
4-Amlno-3-chlorbenzophenon; 2-Amlno-3-dlchlorbenzophenon; 4-Amlno-3,5-dlbrombenzophenon;
4-Amlno-2-methylbenzophenon; 2-Amlno-5-methylbenzophenon;
2-Amino-4,5-dlmethylbenzophenon;
3-Amlno-2,4-dlmethylbenzophenon;
2-Amlno-4,5-dlinethoxybenzopheiion;
2-Amino-4-methoxybenzophenon;
J-Amino-S-nitrobenzophenon; 5
3-Amino-4-methyl-5-nltrobenzophenon;
2-Amlno-6-methyl-3-nltrobenxophenon;
2-Amino-3,5-dln!trobenzophenon; 2-Amlno-4-tnethyl-3,5-dlnltrobenzophenon;
2-Amlno-5-fluorbenzophenon; io
4-Chlor-2-(p-chlorphenylsulfonyl)-anIlln;
p-(|i-3romphenylsulfonyl)-anllln;
2,5-Dichloranilln;4-Chlor-2-nitroanllln; o-ToluIdln; p-Toluldin;
S-Chlor^-amlnotoluol; 6-Chlor-2-amlnotoluol; 15
4-Chlor-2-amlnotoluol; 4-Nitro-2-amlnotoluoI; 5-Nltro-2-aminotoluol; m-Amlnobenzylalkohol;
2,3-XyIldin; m-Xylldln; 2,4-Xylidin;
p-Xylldln; 2,5-Xylidln; p-Butylanilin;
p-Dodecylanilln; n-Formyl-m-phenylendlamln; 20
n-Oxalyl-m-phenylendiamln;
p-Amlnodlphenylamln; p-Amlnoacetanllld;
Oxalyl-p-phenylendiamln;
2-ChIor-4-phenyIsulfonyl-anilln;
2-Chlor-6-(phenylsulfonyl)-anilln; 25
3-Chlor-2-(phenylsuifonyl)-anllin; 3-Chlor-4-(phenylsulfonyl)-anll!n;
5-Chlor-2-(phenylsuIfonyl)-anIlln; 4-Chlor-3-(phenylsulfonyl)-anilln;
4-Chlor-2-(phenylsulfonyl)-anllln; 30
2-Brom-4-(phenyIsulfonyl)-anIlln; p-(2,4-Dlch!oφhenylsulfonyl)-anilln;
p-(2,5-Dtbromphenylsulfonyl)-anilln; p-(3,4-Dlchloφhenylsulfony])-anllin;
5-Chlor-2-(p-tolylsulfonyl)-anllin; 35
p-(p-ToIylsulfonyl)-anilIn;
p-(p-Propylphenylsu!fonyl)-anll!n; p-(p-Fluoφhenylsulfonyl)-anIIln;
p-(3-Chlor-4-methoxyphenylsulfonyl)-anllln;
p-(2,4-Dlmethoxyphenylsulfonyl)-anllln; 40
p-(3,5-Dimethoxyphenylsulfonyl)-anllln; p-(p-Methoxyphenylsulfonyl)-anIlln;
p-(p-Äthoxyphenylsulfonyl)-anllln; p-(2-Methoxy-4-nltrophenyIsulfonyl)-anilln;
o-(p-Methoxyphenylsulfonyl)-anllIn; 45
p-(o-Methoxypheny!sulfonyl)-anllln; p-(p-Nltrophenylsulfonyl)-anllln;
2-Nltro-3-(phenylsulfonyl)-anllln;
2-Nltro-5-(phenylsulfonyl)-anllln;
2,4-Dlnltro-5-(phenylsulfonyI)-anllln; 50
2-Nltro-4-(p-nltrophenylsulfonyl)-anilln; 2-Nltro-4-(m-nltrophenylsulfonyl)-anllln;
o-(o-Nltrophenylsulfonyl)-anllln;
2-Nltro-4-(phenylsulfonyl)-anilln;
2-Nltro-4-(p-tolylsulfonyl)-anllln; 55
2,6-Dlnltro-4-(p-tolylsulfonyl)-anilln; 4-(p-Butoxyphenylsulfonyl)-3-äthylanllln;
p-(2,5-Xylylsulfonyl)-anllln;
p-(2,4-Xyly!sulfonyl)-anIlln;
p-(2,4-Dlnltrophenylsulfonyl)-anlIln; 60
2,4-Dlchlor-5-(phenylsulfonyl)-anilln; 2,3-Dläthyl-4-(phenylsulfonyl)-anllln;
2,5-Dlmethoxy-4-(phenylsulfonyl)-anilln; 2-AmlnobenzthlazoI;
2-Amtno-4-chlorbenzthlazol; 65
2-Amlno-4-brombenzthlazol;
2-Amlno-4-nltrobenzthIazol;
2-Amlno-4-cyanbenzt.hiazol;
2-Ainlno-6-brombenzthIazoI;
2-Amlno-6-cyanbenzthiazoi; 2-Amlno-6-nltrobenzthlazol;
2-Amlno-6-(trlfluormethyl)-benzthiazol; o-Acetyl^-amlnobenzthlazol;
2-Amlno-6-(trIfluoracetyl)-benzthiazoI; 2-Amlno-6-valerybenzthiazol;
2-Amlno-6-(J-hydroxypropionyl)-benzthlazol; 2-Amino-6-(cyclohexylcarbonyl)-benzthiazol;
2-Am lno-6-p-toluoy Ibenzthiazol;
2-Am lno-6-(o-chIorbenzoyl )-benzthlazol; 2-Amlno-6-(p-brombenzoyl)-benzthiazol;
2-Amlno-6-(m-nitrobenzoyl)-benzthlazol; 2-Amlno-6-(methylsulfonyI)-benzthlazol;
2-Amino-6-(2-hydroxyäthylsulfonyl)-benzthlazoI; 2-Amlno-6-(propylsulfonyl)-benzthlazol;
2-Amlno-6-(cyclohexylsulfonyl)-benzthiazol; 2-Amino-6-(phenylsulfonyl)-benzthlazol;
2-Amlno-6-(o-tolyIsulfonyl)-benzthlazol; 2-Amlno-6-(m-chlc^henylsulfonyl)-benzthlazol;
2-Amlno-6-(p-bromphenylsulfonyl)-benzthiazol; 2-AmIno-6-(m-nltrophenyIsu)fonyi)-benzihfazol;
2-Amlno-6-(äthoxycarbonyl)-benzthiazol; 2-Am;lno-6-(butoxycarbonyl)-benzthiazol;
2-Aml!no-6-(trIfluormethylsulfonyl)-benzthlazol; 2-Amllno-4-brom-6-nltrobenzthlazol;
2-Amtno-4,6-d1nitrobenzthiazol; 2-Amlno-4,6-dicyanbenzthlazol;
2-Amlno-6-brom-4-methylbenzthlazol;
2-Amlno-4-methoxy-6-nltrobenzthlazol; 2-Amino-6-brom-4-propoxybenzthlazol;
2-Amlno-4-cyan-6-nltrobenzthlazol; 2-Amlno-6-chlor-4-cyanbenzthiazol; 2-Amino-6-chlor-4-nltrobenzthlazol;
2-Amlno-6-brom-4-cyanbenzthiazol; 2-Amlno-5-cyan-4-methylbenzthlazol;
2-Amlno-6-methyl-4-nItrobenzthlazol;
2-Amlno-6-methoxy-4-nitrobenzthlazol;
2-Amlno-6-butoxy-4-chlorbenzthlazol; 2-Amlno-4-chlor-6-methoxybenzthlazol;
2-Aml:no-4-brom-6-methoxybenzthlazol; 2-Amlno-4,6-dlchlorbenzthiazol;
2-Amlno-4,6-dlbrombenzthiazoI; 2-Amlno-4-methyl-6-(trifluormethyl)-benzthlazol; 2-Amlmo-4-methyl-6-propionylbenzthlazol;
2-AmIno-4-chlor-6-(methylsulfonyl)-benzthlazol; 2-Amino-6-(methylsulfamoyl)-4-nltrobenzthlazol;
2-Amlno-4-chlor-6-(cyclohexylsulfonyl)-benzthIazol; 2-Amlno-4-brom-6-(äthylsulfonyl)-benzthlazol;
2-Amlno-N,N-dlmethyl-4-nltro-6-benzthlazoIsulfon-
amld;
2-Amlno-N-benzyl-4-chlor-N-äthyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amlno-N-benzyl-4-chlor-N-äthyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amlno-4-brom-N-äthyl-6-benzthlazolsulfonanllId;
2-Aπllno-N,N-dipropyl-4-nlethyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amlno-4-chlor-6-(methoxycarbonyl)-benzthlazol; 2-Amino-4-brom-6-(butoxycarbonyl)-benzthlazol;
2-Atnino-6-benzoylbenzthlazol; 2-Amlno-6-acetylbenzthIazol; 2-Amlno-N,N-dlbutyl-6-benzthiazolsulfonamid;
2-Amlno-N-äthyl-6-benzthiazolsulfonamld; 2-Amino-N-butyl-N-methyl-6-benzthlazotsulfon-
amld;
2-Amlno-N-benzyl-N-äthyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amlno-N-benzyl-N-äthyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amlnio-N-benzyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Aπllrιo-N-lsopropyl-N-methyl-6-benzthlazoIsulfonamld:
2-Amlno-N-lsobutyl-6-benzthiazolsulfonamld; 2-Amlno-N,N-dläthyl-6-benzthlazolsulfonamld;
2-Amino-N-sec.-butyl-6-benzthiazolsulfonamld;
2-Amlno-N,N-dlmethyl-6-benzthlazolsulfonamld; 2-Amino-N,N-dlpropyl-6-benzthiazolsulfonamld; 5
5-Nltro-2-amlnothlazol;
5-Methylsulfonyl-2-amlnothlazol; 5-Benzoyl-2-amlnothlazol;
2-Aminolmldazol;
4,5-Dlcyan-2-aminoimldazol; 10
4,5-Dlphenyl-2-aminothlazol;
3-Amlnopyridln;
2-Amlnopyrldln-N-oxid;
2-Aminothlophen;
2-Amlno-3,4-thladlazol; 15
2-Amlno-3,5-thladiazoi;
2-Aminobenzimldazol;
3-Amlno-l,2,4-trlazol;
3-Amlnobenzlsothlazol;
3-Amlno-5-chlor-benzlsothlazol; 20
3-Amino-5-sulfobenzIsothlazol;
2-AmIno-3,4-oxadlazol;
2-Amlno-3-cyan-tetrahydrobenzthlophen; 3-Amlnocarbazol;
(p-AmlnophenacyO-trlmethylammonlum-chlorid; 25
3-Amlno-7-diäthylamlno-5-phenylphenazlnlum-
chlorid;
3,7-Dlamino-2,8-dlmethyl-5-phenylphenazlnlum-
3,7-Dlamino-2,8-dlmethyl-5-phenylphenazlnlum-
chorld;
S-Amlno-T-dläthylamlno^-methyl-S-phenylphenazl- 30
S-Amlno-T-dläthylamlno^-methyl-S-phenylphenazl- 30
nlum-chlorld;
2-(p-Aminobenzoyl)-äthyl-trlmethylammonlum-
2-(p-Aminobenzoyl)-äthyl-trlmethylammonlum-
chlorid;
3-(p-Amlnobenzoyl)-propyl-trläthylammonlum-bro-
3-(p-Amlnobenzoyl)-propyl-trläthylammonlum-bro-
mid; 35
(4-Amlno-3-bromphenacyl)-trlmethylammonium-
chlorld;
(4-Amlno-2,5-dlmethylphenacyl)-trlmethylammo-
(4-Amlno-2,5-dlmethylphenacyl)-trlmethylammo-
nlum-chlorld;
^-Amino^-chlorphenacyO-trlmethylammonlum- 40 Chlorid;
^-Amino^-chlorphenacyO-trlmethylammonlum- 40 Chlorid;
(4-Amlno-3,5-dlbromphenacyl)-trlmethylammonium;
2-(p-Amlnostyryl)-l-methylpyrldinlum-methosulfat;
2-(p-Amlnostyryl)-5-äthyl-l-methylpyrldlnIum- 45
methosulfat;
(p-AmlnophenacyI)-dImethyl-(2-hydroxyäthyI)-
(p-AmlnophenacyI)-dImethyl-(2-hydroxyäthyI)-
ammonium-chlorld, -sulfat und -phosphat; O'-Amino-i-methylphenacyD-trlmethylammonlum-
chlorid; 50
(4'-Amlno-3'-chlorophenacyl)-dlmethylbenzylammo-
nium-suifat;
4'-Amlno-2',5'-dImethyIphenacyl-dimethyl-(2-
4'-Amlno-2',5'-dImethyIphenacyl-dimethyl-(2-
hydroxyäthyl)-ammonium-phosphat; (3-Amino-4-methoxyphenacyl)-trimethylammo- 55
nium-chlorld;
(p-Amino-a--methyl-phenacyl)-trimethylammoniumchlorld;
(p-Amino-a--methyl-phenacyl)-trimethylammoniumchlorld;
Anthranilsäure;
4-Chloranthranilsäure; 6O
p-Aminobenzoesäure;
m-Aminobenzoesäure;
4-AmlnosalicyIsäure;
Orthanllsäure;
m-Aminobenzoesäure;
4-AmlnosalicyIsäure;
Orthanllsäure;
Metanilsäure; 65
Sulfanllsäure;
4-ChIor-metanllsäure;
6-Chlor-metanilsäure;
4-ChIor-metanllsäure;
6-Chlor-metanilsäure;
p-Amlnobenzoesäuremethylester;
2-Amlno-5-chlorbenzol-sulfonsäure;
2,5-Dlchlorsulfanllsäure;
2-Amino-5-nitrobenzolsulfonsäure;
S-Chloranllln-S-sulfonsäure;
3-Amlno-5-chlor-o-toluolsulfonsäure;
2-Amlnotoluol-5-sulfonsäure;
2-Amino-6-chlortoluol-3-sulfonsäure;
3-AmIno-6-chlortoluol-2-sulfonsäure;
2-Chlor-5-amlnotoluol-4-sulfonsäure;
3-Amlnotoluol-6-sulfonsäure;
3-Amlnotoluol-3-sulfonsäure;
m-Xylldln-sulfonsäure;
3-Amlnotoluol-6-sulfonsäure;
3-Amlnotoluol-3-sulfonsäure;
m-Xylldln-sulfonsäure;
4,6-Dlamlno-m-toluol-sulfonsäure;
4-Acetylaminoanllln-2-sulfonsäure;
2-{p-Amlnoanllin)-5-nitrobcnzol-sulfonsäure;
6-(p-Toluidlno)-metanllsäure;
5-Amlno-2-(p-methoxyanllIno)-benzolsulfonsäure;
5-Amlno-l-naphthalinsulfonsäure;
5-Amlno-2-naphthalinsulfonsäure;
8-Amino-2-naphthalinsulfonsäure;
8-Amlno-l-naphthalInsulfonsäure;
5-Acetamldo-8-amino-2-naphthallnsulfonsäure;
8-Acetamido-5-amlno-2-naphthallnsulfonsäure;
6-Amino-2-naphthallnsulfonsäure;
6-Amino-2-naphthallnsulfonsäure;
Anilln-2,5-dlsulfonsäure;
8-Amino-l,6-naphthalindisulfonsäure;
7-Amlno-l,3-naphthallndlsulfonsäure;
6-Amlno-l,3-naphthallndlsulfonsäure;
4,4'-Dlamlno-2,2'-stilbendIsulfonsäure;
4,4'-Dlamlnodlphenyl-2,2'-dlsulfonsäure;
3,3'-Dlmethyl-4,4'-dlaminodlphenyl-6,6'-dlsulfon-
4,4'-Dlamlno-2,2'-stilbendIsulfonsäure;
4,4'-Dlamlnodlphenyl-2,2'-dlsulfonsäure;
3,3'-Dlmethyl-4,4'-dlaminodlphenyl-6,6'-dlsulfon-
säure;
4-Methoxymetanilsäure;
4-Methoxy-6-nltrometanllsäure
2-Äthoxy-l-naphthylamln-6-sulfonsäure;
6-(p-Amlnobenzamldo)-l-naphthol-3-sulfonsäure;
p-(p-Amlnophenylazo)-benzolsulfonsäure.
4-Methoxy-6-nltrometanllsäure
2-Äthoxy-l-naphthylamln-6-sulfonsäure;
6-(p-Amlnobenzamldo)-l-naphthol-3-sulfonsäure;
p-(p-Amlnophenylazo)-benzolsulfonsäure.
Als typische Beispiele von Kupplungskomponenten seien Phenole genannt, wie Phenol an sich und o-, m-
oder p-Kresol, Resorcinol, 4-Phenylazo-l,3-dihydroxybenzol und 3-Acetylamlnophenol; Naphthole, wie 1- oder
2-Naphthol, o-Brom-2-naphthol, 4-Methoxy-l-naphthol
und 2-Naphthol-6-sulfonamld; Acylacetoarylamlde, wie
Acetoacetanilid, AcetoacetJ-chloranilid und Acetoacet-2-, -3- oder -4-(methyl- oder methoxy)-anllld; 5-Aminopyrazole,
wie l-Phenyl-S-methyl-S-amlnopyrazol; 2,6-Dihydroxypyrldine,
wie S-Cyan^-methyl^ö-dihydroxypy
ridln, 1 -Äthyl-S-cyan^-methyl-o-hydroxypyrid-2-on
und 3-Cyan-6-hydroxy-l-(3'-methoxypropyl)-4-methylpyrid-2-on; 5-Pyrazolone, wie l,3-Dlmethyl-5-pyrazolon,
l-Phenyl-S-icarboalkoxy-, carbonamido- oder
methyl)-5-pyrazolon und 1[2'-, -3'- oder -4'-(N!tro-,
Amino-, Chlor-, Brom-, Methyl- oder Methoxy)-phenyl]-3-methyi-5-pyrazolon; primäre; sekundäre oder tertiäre
Amine der aromatischen Reihen, wie 1-Naphthylamln
und N-(/?-hydroxyäthyl)-l-naphthylamin, und insbesondere Amine der Formel
X2
worin der Benzolring B weitere Substituenten enthalten kann und X' und X2 jede unabhängig voneinander Was-
serstoff oder gegebenenfalls substituierte niedrige Alkylreste
bezeichnen. Als typische Beispiele solcher Kupplungskomponenten selen genannt:
N,N-Dlmethylanllln,
N,N-Dl-(/J-carbomethoxyäthyl)-m-toluldln,
N-(y-Methoxypropyl)-3-acetylamlnoanllln,
N,N-Dl-(/J-hydroxyäthyl)-2,5-dlmethoxyanllin,
N-(y-Methoxypropyl)-3-acetylamlnoanllln,
N,N-Dl-(/J-hydroxyäthyl)-2,5-dlmethoxyanllin,
piphenylamln,
N-Äthyl-N-(/J-cyanoäthyl)-anilln,
N-Äthyl-N-(/Miydroxyäthyl)-anllln,
N,N-Dl-(0-hydroxyäthyl)-anllln,
N,N-Di-(/?-Acetoxyäthyl)-m-toluldln und
2-Methoxy-5-acetylamlno-N-[/?-(/J'-methoxyäthoxy-
N-Äthyl-N-(/Miydroxyäthyl)-anllln,
N,N-Dl-(0-hydroxyäthyl)-anllln,
N,N-Di-(/?-Acetoxyäthyl)-m-toluldln und
2-Methoxy-5-acetylamlno-N-[/?-(/J'-methoxyäthoxy-
carbonyl)-äthyl]-anllln.
Die Kupplungskomponente kann gegebenenfalls auch eine solche sein, die wasserlösliche Gruppen enthält, wie
die Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe.
Als ausgewählte Beispiele von Kupplungskomponenten, welche Carbonsäuregruppen bzw. deren Derivate
enthalten, selen genannt: Phenole, wie 4-Hydroxybenzoesäure und 4-Hydroxyphenylesslgsäure; Naphthole, wie 4-Carboxy-1-naphthol;
Acetoacetarylamlde, wie Acetoacet-4-carboxyanllld; 2,6-Dlhydroxypyrldine, wie 4-Carboxy-2,6-dlhydroxypyrldin;
5-Pyrazolone, wie l-Phenyl-3-carboxy-5-pyrazolon,
l-[2'-, 3'- oder 4'-(nltro-, amino-, chlor-, brom-, methyl- oder methoxy)phenyl]-3-carboxy-5-pyrazolon,
1 -/J-Carboxyäthyl-3-methyl-5-pyrazolon;
und Amine der aromatischen Reihen, wie N-/J-Carboxyäthyl-1 -naphthylamin, 3-Carboxy-2-naphthylamln,
N-(6-Carboxyvaleroyloxy-äthyl)-l-naphthylamln, N-Äthyl-N-0-carboxyäthylanllln, 3-(N,N-Dläthylamlno)-/J-earboxyproplonanllld,
2-Methoxy-5-acetylamlno-N-/3-carboxyäthylanllln, N-ZJ-Cyanäthyl-m-toluidin,
N-^-Methoxycarbonyläthyl-N-yS-carboxyäthylanllln,
N-Äthyl-N-y-carboxyvaleroyloxyJ-äthylanllin, N-/i-Carboxyäthylcresldin,
N-/J-Cyanäthyl-N-/?-(/?-carboxyproplonyloxy)-äthyl-m-toluidln,
3-N,N-(Diäthylamlno)-oxanllld, N-Äthyl-N-0-O3-carboxyäthoxy)-äthylanllin, N-/J-Carboxyäthyl-N
-0-acetoxyäthylanllln, N-/3-Carboxyäthyl-N-ß-methoxyäthyl-m-toluldln,
/J-Cyanäthyl-N-/J-[/i-carboxy-proplonyloxyäthoxy]-äthyl-m-toluldln,
N-Äthyl-N-[y-(carboxymethylthlo)-/J-hydroxypropyl]-m-toluldln,
N-Äthyl-N-ß-icarboxymethylthioacetoxyi-äthylanllin,
N-/3-(/i-Carboxypropionyloxy)-äthyl-o-anlsidin,
N-Äthyl-N-/}-(carboxymethylthio)-äthylanllln
und N-Äthyl-N-y-carboxy-/?-hydroxypropyl-m-toluldln;
Indole, wie 2-Methyl-Indol, 2-Phenyllndol; 3-Oxy-2-naphthoesäurearylamlde
wie 3-Oxy-2-naphthoesäureanllld, 3-Oxy-2-naphthoesäure-(2-methoxyanllld),
3-Oxy-2-naphthoesäure-(2,5-dlmethoxy-4-chlor-anllld)
und entsprechende 3-Oxy-2-anthronsäurearylamlde, 2-Oxy-3-carbazol-carbonsäurearylamlde
und 3-Oxy-dlbenzofurancarbonsäurearylamlde.
Das oberflächenaktive Mittel kann zweckmäßig in Mengen von 5 bis 400 Gew.-% und vorzugsweise von 50
bis 200 Gew.-% der theoretischen Gewichtsmenge des entstehenden Farbstoffs verwendet werden.
17,2 g 2-Chlor-4-nltroanIlln werden in einer Korundscheibenmühle zusammen mit 160 g einer 50%lgen wäßrigen
Lösung eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Dltolyläther, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd
sowie mit 1 g eines Adduktes aus Oleylalkohol und Äthylenoxid unter Zugabe von 50 g Wasser zerkleinert.
Dazu werden 50 g Eis gegeben. Unter Kühlung wird noch eine halbe Stunde gerührt. Zu dieser Suspension
laufen In etwa 15 min 24 ml einer 30S61gen wäßrigen Natriumnitritlösung. Die Dlazotlerung rührt unter Kühlung
zwei Stunden nach. Überschüssiges Natriumnitrit wird dann mit Amidosulfonsäure bei 0 bis 5° C zerstört.
Zu der erhaltenen Dlazotlerungssuspension gibt man 23,4 g NVJ-Cyanathyl-N-Zi-carbomethoxyamlnobenzol
Innerhalb von 5 min zu. Man rührt 2 Stunden bei 0 bis
5° C und anschließend 1 Stunde bei Raumtemperatur nach. Dann wird die Suspension mit Natronlauge (20%ig)
neutralisiert und einer mechanischen Mahlbehandlung ίο unterworfen, um die Teilchengröße auf unter 3 μ zu verringern.
Nach der Sprühtrocknung wird ein Produkt erhalten, das In Wasser leicht dlsperglerbar 1st.
15 g p-Amlnobenzoesäuremethylester werden zusammen
mit 135 g einer 5O96Igen wäßrigen Lösung eines
Reaktionsproduktes aus 1 Mol Diphenyl, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd sowie mit 1 g eines
Adduktes aus Oleylalkohol und Äthylenoxid unter Zugabe von 100 g Wasser In einer Korundscheibenmühle
zerkleinert und dann mit 50 g Eis kurz verrührt. Dazu gibt man in ca. 5 min 24 ml einer 30%lgen wäßrigen Natriumnltrltlösung.
Man rührt unter Kühlung eine Stunde nach und zerstört überschüssiges Natriumnitrit mit Amidosulfonsäure.
In 60 g Wasser und 30 g Natronlauge (40%lg) werden
17,4 g l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon gelöst. Zu dieser Lösung gibt man die Lösung des diazotierten Amins In
etwa 10 min zu. Der pH-Wert geht auf etwa 9 zurück. Man läßt bei 0 bis 5° C noch 1 Stunde nachrühren. Die
erhaltene Farbstoffsuspension wird dann ohne Isolation einer mechanischen Mahlbehandlung unterworfen und
sprühgetrocknet.
17,2 g 2-Chlor-4-nltroanilln werden in einer Korundscheibenmühle zusammen mit 100 g einer 5096igen wäßrigen
Lösung eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Naphthalin, 1,43 Mol Schwefelsäure und 0,65 Mol Formaldehyd,
150 g Wasser und 1 g eines Adduktes aus Oleylalkohol und Äthylenoxid zerkleinert. Zu der erhaltenen Suspension
gibt man 50 g Eis, rührt 30 Minuten und gibt In etwa 15 min 24 ml einer wäßrigen 30%igen Natrlumnitrltlösung
zu. Man rührt unter Kühlung zwei Stunden nach. Überschüssiges Natriumnitrit wird mit Amidosulfonsäure
zerstört.
Zu dieser Suspension gibt man innerhalb von 15 min eine Lösung aus 21,6 g l-(Sulfolan-3-yl)-3-methyl-5-pyrazolon,
29 ml Natronlauge (40%lg) und 50 g Wasser Innerhalb von 30 min bei 0 bis 5° C zu. Der pH-Wert steigt auf
etwa 7 an. Man läßt etwa 2 Stunden nachrühren und unterwirft die erhaltene Farbstoffsuspension einer
mechanischen Mahlbehandlung. Die Farbstoffsuspension wird dann ohne Isolation sprühgetrocknet.
14,0 g 4-Nitroanilin, 17,4 g N-Äthyl-N-05-cyanäthyl)-aminobenzol,
200 g Wasser, 23,8 ml einer 30%igen wäßrlgen Natriumnitritlösung und 30 g eines Reaktionsproduktes
aus 1 Mol Dltolyläther, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd (Na-SaIz) werden zunächst
mit einer Korundscheibenmühle vorgemahlen und dann In einer Rührwerksmühle 10 min feingemahlen.
Anschließend werden Innerhalb von 10 min unter Mahlen
20 g eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Dltolyläther, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formalde-'..ya
zugegeben. Dann wird noch 10 min nachgemahlen
und dabei mit 40%iger Natronlauge neutralisiert. Die
erhaltene Farbstoffsuspension wird ohne weitere Isolation sprühgetrocknet.
19,6 g 2,4,5-Trlchloranllln, 19,3 g 2-Phenyllndol,
23,8 ml einer 30%lgen wäßrigen Natriumnitritlösung, 30 g eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Dltolyläther,
1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd (Na-SaIz) und 200 g Wasser w&rden zunächst mit einer
Korundscheibenmühle vorgemahlen und dann In einer Rührwerksmühle 10 min feingemahlen. Anschließend
werden unter Mahlen Innerhalb von 10 min 50 g eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Dltolyläther, 1,7 Mol
Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd (sauer) zugegeben. Dann wird noch 10 min nachgemahlen und dabei
mit 40%iger Natronlauge neutralisiert. Die erhaltene Farbstoffsuspension wird ohne weitere Isolation sprühgetrocknet.
17,2 g 2-Chlor-4-nltroanllln werden mit 100 g Wasser
und 24 ml einer 30%igen wäßrigen Natriumnitritlösung mittels einer Korundscheibenmühle feingemahlen und
dann innerhalb 1 Stunde bei 5° C mit einer Lösung von
17.4 g N-Äthyl-N-(/J-cyanäthyl)-amlnobenzol In 30 g
einer 50%lgen wäßrigen Lösung eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Naphthalin, 1,43 Mol Schwefelsäure und
0,65 Mol Formaldehyd tropfenweise versetzt. Man läßt dann noch 1 Stunde rühren und zerstört überschüssiges
Natriumnitrit mit Amldosulfonsäure. Die Farbstoffsuspension wird dann mit 40%lger Natronlauge neutralisiert,
mit weiterem Dispergiermittel auf die gewünschte Farbstärke
eingestellt und dann mittels einer Rührwerksmühle gemahlen, bis die Teilchengröße unter 3 μ liegt.
Beim Sprühtrocknen dieser Farbstoffsuspension wird ein Produkt erhalten, das sich gut in Wasser dispergieren
läßt.
15,1 g p-Amlnobenzoesäuremethylester und 17,5 g 1-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5)
werden zusammen mit 20 g eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Diphenyl, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd (Na-SaIz)
sowie 50 g eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Naphthalin, 1,43 Mol Schwefelsäure und 0,65 Mol Formaldehyd
in Gegenwart von 200 ml Wasser bis auf eine Teilchengröße von mindestens 150 μπι vorzerkleinert.
Die erhaltene Suspension wird in einer Rührwerksmühle bei Raumtemperatur innerhalb von 10 min mit
23.5 ml einer 30%lgen Natriumnitritlösung versetzt. In
weiteren 10 min wird die Suspension mit 40%lger Natronlauge in der Rührwerksmühle neutralisiert. Die erhaltene
Farbstoffsuspensiün wird mit weiterem Stellmittel auf die gewünschte Farbstärke eingestellt und dann ohne Isolation
sprühgetrocknet.
14,0 g 4-Nitroanilin, 17,4 g N-Äthyl-N-03-cyanäthyl)-amlnobenzol,
150 ml Wasser und 150 g eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Dltolyläther, 1,7 Mol Schwefelsäure
und 0,7 Mol Formaldehyd werden unter Rühren so lange auf einer Temperatur von ca. 80° C erhitzt, bis sich entweder
eine feine Suspension oder Lösung gebildet hat.
Zu dieser Lösung oder Suspension werden bei ca. 80° C
Innerhalb von 30 min 23,5 ml einer 30%lgen wäßrigen
Natriumnitritlösung gegeben. Danach wird mit 40%lger
Natronlauge vorsichtig neutralisiert. Man läßt die Farbstoffsuspension
auf Raumtemperatur abkühlen, unterwirft sie dann einer mechanischen Nachbehandlung und
sprühtrocknet sie ohne Isolation.
17,2 g 4-Chlor-2-nltroanllIn werden zusammen mit 160 g einer 50%lgen wäßrigen Lösung eines Reaktlons-Produktes
aus 1 Mol Ditolyläther, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd sowie mit 1 g eines Adduktes
aus Oieylalkohol und Äthylenoxid unter Zugabe von 50 g Wasser In einer Korundscheibenmühle zerkleinert. Dazu
werden 50 g Eis gegeben. Unter Kühlung wird noch eine
halbe Stunde gerührt. Zu dieser Suspension laufen In etwa 15 min bei 0 bis 5° C 25 ml einer 30%igen wäßrigen
Natriumnitritlösung. Das Gemisch wird unter Kühlung 2 Stunden nachgerührt. Überschüssiges Natriumnitrit wird
dann mit Amldosulfonsäure zerstört.
21,3 g Acetessig-2-chloranilld werden zusammen mit
10 g eines Reaktionsproduktes aus Dltolyläther, Schwefelsäure und Formaldehyd (Na-SaIz) und 100 ml Wasser
in einer Korundschelbenmühle zerkleinert. Diese Suspension tropft man bei 0 bis 5° C Innerhalb von 30 min
zu der Lösung des diazotierten Amins. Man rührt noch 1 Stunde bei 0 bis 5° C, erhöht den pH mit 40%lger Natronlauge
auf 5 und läßt noch 1 Stunde bei Raumtemperatur rühren Dann wird die Suspension mit Natronlauge vollständig
neutralisiert und einer mechanischen Mahlbehandlung unterworfen, um die Teilchengröße auf
< 3 jum zu verringern.
Beispiel 10
24,2 g 2,5-Dichloramlnobenzol-4-sulfonsäure werden In 125 g Wasser und 100 g eines Reaktionsproduktes aus
1 Mol Diphenyl, 1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd sowie mit 1 g eines Adduktes aus Oieylalkohol
und Äthylenoxid vorzerkleinert und in einer Rührwerksmühle vorgelegt. Hierzu laufen direkt 24 ml einer
30%igen Natriumnitritlösung innerhalb von 2 min bei
Raumtemperatur zu. Nach 10 min ist die Diazotlerung beendet, und überschüssiges Natriumnitrit wird mit
Amldosulfonsäure zerstört.
In einer Rührwerksmühle werden 17,3 g l-Phenyl-3-methyl-5-iminopyrazol
zusammen mit 100 ml Wasser und 10 g eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Diphenyl,
1,7 Mol Schwefelsäure und 0,7 Mol Formaldehyd suspendiert. Dazu läuft in ca. 3 rnin die Lösung des diazotierten
Amins unter Mahlung zu. Während des Zulaufes wird der pH von 6 durch Zugabe von verdünnter Natronlauge
gehalten. Die Kupplung ist innerhalb von 10 min beendet. Der durch Sprühtrocknung gewonnene Farbstoff läßt
sich gut redlspergleren. Vor dem Sprühtrocknen kann man die Farbstoffdispersion noch durch Umflltratlon reinigen,
wobei Membranen mit einer molekularen Trenngrenze von 200 eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen durch Dlazotleren el.isr Diazokomponente und Kuppeln
auf eine Kupplungskomponente, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazotlerung unter
Zusatz von freier, nach der Synthese nicht oder nuv bis zu einem pH-Wert von 3 mit basischen Mitteln
versetzter Dispergiermittelsäure durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispergiermittelsäure salzfrei 1st.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Diazotierung als einzige Säure
Dispergiermittelsaure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazotlerung unter Zusatz eines
Reaktionsproduktes aus Formaldehyd und aromatischen Sulfonsäuren als Dispergiermittelsäure durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazotierung unter Zusatz eines
Reaktionsproduktes aus Naphthallnsulfonsäure und Formaldehyd, aus Ditolyläthersulfonsäure und Formaldehyd,
aus Dlphenyläthersulfonsäure und Formaldehyd, aus Diphenylsulfonsäure und Formaldehyd oder
aus Terphenylsulfonsäure und Formaldehyd als Disperglermlttelsäure
durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man außer der Dispergiermittelsäure
noch weitere Tenside zusetzt.
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