DE2357715B2 - Scharnier für einliegende Türen von Möbeln - Google Patents
Scharnier für einliegende Türen von MöbelnInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/14—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
- E05D3/142—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für einliegende Türen von Möbeln mit einem mit einem Oberboden
und/oder Unterboden des Möbelkorpus verbindbaren Gehäuse und einem über zwei als flache Laschen
ausgebildete Lenker mit dem Gehäuse verbundenen Scharnierarm, der an der Tür befestigt ist, wobei die
Breitseite der Laschen dem Gehäuse einerseits und dem Scharnierarm andererseits zugewandt ist.
Ein bekanntes Scharnier dieser Art (GB-PS 9 69 079) ist weder fertigungsgerecht noch einbaugerecht. Sein
oval ausgebildetes Gehäuse besteht aus einer mehrteiligen aufwendigen Stanz- und Tiefziehblechkonstruktion.
Das bekannte Gehäuse ist nicht eingelassen. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig ein Mindestabstand zwischen
den Unter- bzw. Oberkanten der Tür und den benachbart liegenden Korpusböden, welche der Dicke
des Gehäuses entspricht. Damit ist der Anwendungsbereich des bekannten Scharniers auf diejenigen seltenen
Fälle eingeschränkt, bei denen ein fugendichtes Schließen nicht gefordert wird. Das bekannte Scharnier
weist keinerlei Verstellmöglichkeiten auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der bekannten, eingangs erwähnten Gattung
so auszubilden, daß es aus möglichst wenigen, einfach und zuverlässig herstellbaren Einzelteilen besteht, leicht
zusammenmontierbar ist, einfach an dem Möbelstück ω befestigbar ist und eine praktisch fugendichte Einpassung
der Tür ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse als zylindrisches, aus Kunststoffspritzguß
bestehendes Einbohrgehäuse ausgebildet ist und einen die Einlaßbohrung übergreifenden Rand
aufweist, wobei der Scharnierarm im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine an der Innenseite der
Tür befestigbare Verstellplatte umgreift und an der Verstellplatte festschraubbar ist.
Das erfindungsgemäße Scharnier läßt sich einfach montieren und auch im montierten Zustand in äußerst
einfacher Weise nachjustieren. Dabei ist ein fugendichtes Schließen der einliegenden Türen gewährleistet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Scharniers im eingebauten Zustand,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse mit Lenkern bei weggelassener Tür und strichpunktiert angedeutetem
Scharnierarm,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf das Scharnier mit Darstellung der öffnungs- und Schließstellung der
einliegenden Tür,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das zylindrische Einbohrgehäuse,
F i g. 5 einen Schnitt entlang V-V gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht des zylindrischen Einbohrgehäuses,
F i g. 7 eine Vorderansicht des Scharnierarms,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Scharnierarms,
F i g. 9 einen Schnitt entlang IX-IX gemäß F i g. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in einen Unterboden eingelassene Scharnier, das an der Türunterseite
befestigt ist,
Fig. 11 eine Frontansicht des Möbelstücks mit geschlossener Tür und schematisch angedeutetem
Scharnier.
In F i g. 1 sind eine Seitenwand 1 und ein Unterboden 2 des Möbelkorpus sichtbar, ferner die einliegende Tür
3. An der Tür 3 sitzt ein Halter, der im wesentlichen aus einer Verstellplatte 4 und einem Scharnierarm 5 besteht.
Die Verstellplatte 4 ist mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben an die Innenwand der Tür 3 angeschraubt.
Die Versteilplatte 4 besitzt ein Gewinde, in das die Befestigungsschraube 6 zur Befestigung des Scharnierarms
5 an der Verstellplatte 4 eingeschraubt wird. Die Befestigungsschraube 6 durchsetzt eine Schlüssellochöffnung
7. Mit einer Verstellschraube 8 ist der Abstand des Scharnierarms 5 von der Verstellplatte 5 veränderbar.
Auf diese Weise kann die Tür 3 ausgerichtet werden.
Das Gehäuse 9 ist ein zylindrisches, aus Kunststoffspritzguß ausgeführtes Einbohrgehäuse. Das Gehäuse 9
besitzt zwei Schraubendurchgangslöcher 10 und 11 für Befestigungsschrauben, mit denen das Gehäuse 9
unverdrehbar in der Einlaßbohrung 13 des Unterbodens 2 festgelegt ist.
Mit seinem Rand 12 übergreift das Gehäuse 9 die Einlaßbohrung J3 im Unterboden 2. Im Zentrum besitzt
das Gehäuse 9 eine Ausnehmung 14, in der zwei Lagerzapfen 15 und 16 angeordnet sind. An den
Lagerzapfen 15 und 16 sind zwei als flache Laschen ausgebildete Lenker 17 und 18 angelenkt. In F i g. 2 sind
diese Lenker 17 und 18 voll durchgezogen dargestellt. Der darüberliegende Halter, bzw. der Scharnierarm 5,
ist strichpunktiert angedeutet. Der U-förmige Scharnierarm 5 ist in den Zeichnungsfiguren 7 bis 9 im
einzelnen dargestellt. Er besitzt an seiner Unterseite eine Verlängerung 19, in der zwei Durchgangsbohrungen
20 und 21 vorgesehen sind. Im zusammengebauten Zustand liegt der untere Schenkel des U-förmigen
Scharnierarms 5 zusammen mit seiner Verlängerung 19
in Höhe der Oberseite des Randes 12 des zylindrischen Gehäuses 9. Beim Verschwenken der Tür 3 gleiten also
der untere Schenkel des Scharnierarms 5 und die Verlängerung 19 auf der Oberseite des Gehäuses 9.
Die bereits erwähnten Lenker 17 und 18 sind mit Hilfe
von Befestigungszapfen 22 und 23, welche sich durch die Durchgangsbohrungen 20 und 21 erstrecken, an der
Verlängerung 19 des Scharnierarms bzw. am unteren Schenkel des Scharnierarms 5 angelenkt.
Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung die Lage
der Lenker 17 und 18 in unterschiedlichen Öffnungsstellungen der Tür 3. Die Öffnungsstellung der Tür 3 ist
gestrichelt gezeichnet, die Schließstellung durchgezogen. Die Mittelachsen 15a und 16a der Zapfen 15 und 16
sind Festpunkte. Die Mittelachsen 20a und 21a der Durchgangsbohrungen 20 und 21 und der darin
sitzenden Befestigungszapfen 22 und 23 wandern aus der Schließlage der Tür 3 beim öffnen in Richtung der
Pfeile 24 und 25a in ihre der Offenstellung der Tür 3 entsprechende Position, welche gestrichelt riargestellt
ist. Die linke Vorderkante 3a der Tür 3 beschreibt bei dieser Bewegung die Kurve 25, die Innenkante 3b der
Tür beschreibt die Kurve 26.
Bei der dargestellten Ausfüiirungr.form ist unter der
Verstellplatte 4 noch eine Verstärkungsplatte 27 angeordnet. Die Ausnehmung 14 im Gehäuse 9 ist so
ausgebildet, daß der Lenker 18 sowohl in Schließstellung als auch in Öffnungsstellung der Tür jeweils an
einer als Anschlag dienenden Kante der Ausnehmung 14 anliegt.
Die Wahl der Achsabstände der Lenker 17 und 18 richtet sich nach den Anforderungen an die praktische
ίο Ausführungsform des Scharniers. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel verhält sich der Achsabstand des Lenkers 18 zum Achsabstand des Lenkers 17 etwa wie
1 :1,2. Es sind auch andere Achsabstandsverhältnisse und andere Anordnungen der Lagerstellen der Lenker
denkbar.
Die Lenker 17 und 18 sind als flache Laschen ausgebildet. Ihre Dicke ist geringer als die Tiefe der
Ausnehmung 14, so daß sie unterhalb der durch den Rand 12 gebildeten Ebene des Gehäusetopfes 9 liegen.
Es ist selbstverständlich möglich, das Scharnier mit Verstellplatten unterschiedlicher Dicken und Abmessungen
zu versehen und wahlweise eine Verstärkungsplatte vorzusehen oder nicht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Scharnier für einliegende Türen von Möbeln mit einem mit einem Oberboden und/oder Unterboden
des Möbelkorpus verbindbaren Gehäuse und einem über zwei als flache Laschen ausgebildete Lenker
mit dem Gehäuse verbundenen Scharnierarm, der an der Tür befestigt ist, wobei die Breitseite der
Laschen dem Gehäuse einerseits und dem Scharnierarm andererseits zugewandt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) als zylindrisches, aus Kunststoffspritzguß bestehendes
Einbohrgehäuse ausgebildet ist und einen die Einlaßbohrung (13) übergreifenden Rand (12)
aufweist, wobei der Scharnierarm (5) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine an der Innenseite
der Tür (3) befestigbare Verstellplatte (4) umgreift und an der Verstellplatte festschraubbar ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm (5) eine Schlüssellochöffnung
(7) aufweist, die von einer Befestigungsschraube (6) durchsetzt wird, ferner eine Gewindebohrung
(28), in die eine sich an der Verstellplatte (4) abstützende Tiefenverstellschraube (8) eindrehbar
ist.
3. Scharnier nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) eine die
Lenker (17, 18) aufnehmende Ausnehmung (14) besitzt, deren seitliche Ränder als Anschläge für die
Bewegung des Lenkers (18) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357715 DE2357715C3 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Scharnier für einliegende Türen von Möbeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357715 DE2357715C3 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Scharnier für einliegende Türen von Möbeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357715A1 DE2357715A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2357715B2 true DE2357715B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2357715C3 DE2357715C3 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=5898526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732357715 Expired DE2357715C3 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Scharnier für einliegende Türen von Möbeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357715C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2625181C2 (de) * | 1976-06-04 | 1984-07-19 | Richard Heinze Gmbh & Co Kg, 4900 Herford | Grund- oder Verstellplatte für ein Scharnier |
DE2739417A1 (de) * | 1977-09-01 | 1979-03-08 | Heinze Fa R | Moebelscharnier |
-
1973
- 1973-11-19 DE DE19732357715 patent/DE2357715C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357715A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2357715C3 (de) | 1979-06-21 |
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Legal Events
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