DE2356150A1 - Reissverschluss - Google Patents
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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- A44B19/40—Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
- A44B19/406—Connection of one-piece interlocking members
Description
TEL. (0811) 539653-56 TELEX: 524B45 tlpat CABLC ADDRFSS: GMrma.ilapatent Mürohen
8000 München 2 Bavarlaring 4 PosHadi 202403
LIPHTHING FASTENERS LIMITED
Birmingham (Groß-Britannien)
Birmingham (Groß-Britannien)
Reißverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf Reißverschlüsse und auf Verfahren zu deren Herstellung.
Ein Reißverschluß besteht aus den zwei Verschlußstrexfen,
die jeweils eine Reihe von Kuppelgliedern aufweisen, welche an einem Tragband befestigt sind, wobei die beiden Kuppelgliedreihen
durch das Bewegen eines Schiebers entlang dieser Reihen miteinander gekuppelt oder-entkuppelt werden.
Es ist bei der Herstellung von Reißverschlüssen bekannt,
jede Kuppelgliedreihe aus einem einzigen thermoplastischen T'adpn zu bilden, der zu einer Wendel gebogen ist oder der
mäanderförmii? gefaltet worden ist, wobei diese Kuppelglieder
an ein Trap-band aus einem gewebten Textilmaterial angenäht
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_ 2 werden.
Ein Nachteil dieses Aufbaus eines Beißverschlusses besteht darin, daß die Nähfäden durch den Schieber abgewetzt werden
können, wodurch sich die Elemente vom Tragband lösen.
Es ist vorgeschlagen worden, eine Reihe von Kuppelgliedern
aus gefalteten Mäanderabschnitten mit Hilfe des Ultraschall-Schweißverfahrens an einem Tragband zu befestigen. Sofern das
Tragband aus einem natürlichen Textilmaterial besteht, hängt die Befestigung der Kuppelglieder am Tragband von der Ver-·
ankerung des Kunststoffmaterials dieser Elemente an den Naturtextilfasern
des Tragbands ab, wobei richtige Verankerung ein nicht mehr akzeptables Maß an Verformung der Kunststoffglieder
erfordert. Sofern Fasern oder Garne aus Kunststoffmaterial in das Tragband eingebettet werden, um eine Schweißverbindung
von Kuppelgliedern und Tragband zu erhalten, ist es erwünscht, daß die Fasern oder Garne aus demselben Material
wie die Kuppelglieder bestehen. Da jedoch der Kunststoffaden
der Kuppelglieder einen erheblich größeren Durchmesser als die Fasern oder Garne hat, erreicht die für das Schmelzen der
Oberfläche des Kunststoffadens der Kuppelflieder notwendige
Wärme aus, um vollständig die Kunst^a^n oder Kunststoff garne
des Tragbands zu schmelzen, an denen die Kuppelglieder anzuschweißen wären. Es wird auf diese Weise der gesamte Tragbandaufbau
erheblich geschwächt.
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Erfindunnsgemäß besitzt ein Reißverschltißstreifen ein
Tragband aus nicht gewebter^ oder aus g_w irkte^ Textilaufbau sowie
eine Reihe von untereinander verbundenen Kuppelgliedern:, die aus
einem einzigen- Kunstfaden in Verbundaufbau gebildet sind·; bei
Betrachtung irgendeinem Querschnitt des Fadens bildet ein Abschnitt
dieses Fadens wenigstens einen Teil der Oberfläche des
Fadens, wobei das Material' dieses einen Abschnitts des Fadens
eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als dasjenige des Materials eines" zweiten Abschnitts des Fadens aufweist; dabei xs~t
die Kuppelgliedreihe dadurch an dem Tragband befestigt worden,
daß der eine Abschnitt de-s Fadenntsterialf auf eine Temperatur an
oder oberhalb der kristallinen Schmelztemperatur dieses einen
Abschnitts, jedoch unterhalb der kristallinen Schmelztemperatur
des zweiten Abschnitts erwärmt worden ist, wodurch der eine
Abschnitt des Fädenmarterials mit dem Material (Ms Tragbands>
verschweißt oder mechanisch verankert wird, wahrend der zweite Abschnitt
des Fadenmaterials-: durch den Befestigungs'VOTgang weitgehend
unbeeintrTchti^t bleibt.
Zweckmäßig wird dieser eine Abschnitt des Fadenmaterials
durch Ultrasehall-Energie mit dem Tragband verbunden. Dies läßt
sich z. B. dort anwenden, wo das Fadenmaterial ein Polyamid oder
ein Polyester ist; dies sind die bei der Herstellung von
Reißverschlüssen üblichen Materialien» Bei einem Material, daß
eine verhältnismäßig hohen dielektrischen Verlust zeigt, z. B.
Polyamid, kann alternativ dieser eine Abschnitt des Fadenmaterial
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-H-
durch dielektrische Erhitzung mit dem Trap.band verbunden werden.
Direkte Erwärmung kann angewendet werden, wo die Verbundmaterialien
eines Fadens es erlauben, einen Abschnitt auf seine Schmelztemperatur zu erwärmen, ohne daß der andere Abschnitt
spürbar beeinträchtigt wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der eine
Fadenabschnitt eine Hülle, die einen Kern umschließt. Bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden der erste Abschnitt
und der zweite,Abschnitt im Querschnitt des Fadens Seite an Seite liegende Teile.
Vorzugsweise besitzt das Tragband Bisern oder Garne aus
gleichem Verbundaufbau, so daß die Kuppelglieder und die Fasern
oder Garne mit dem einen Abschnitt des Fadenmaterials der Kuppelglieder verschweißt werden.
Bei einem anderen Aufbau besitzt das Tragband eine Mischung aus ersten Fasern aus einem Kunststoffmaterial mit
einer kristallinen Schmelztemperatur, die kleiner als diejenige des zweiten Abschnitts des Fadenmaterials der Kuppelgliede
ist, sowie zweite Fasern aus einem Kunststoffmaterial mit einer kristallinen Schmelztemperatur, die größer als diejenige der
ersten Fasern ist, wobei die ersten Fasern mit dem einen Abschnitt des Fadensmaterials der Kuppelglieder verschweißt werden.
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■ - 5 -
Das Tragband kann eine Bahn sein oder eine Matte aus
Fasern, die mit einem Bindemittel zusammengehalten sind.Alternati\
kann das Tragband gewirkt gain, vorzugsweise kettengewirkt. In
latzeren Fall besitzt das Tragband wenigstens ein Garn mit
Verbundaufbau , wobei dieses wenigstens eine Garn im Querschnitt
des Garns gesehen einen ersten Teil besitzt, der ■zumindest einen Teil der Garaoberflache bildet und eine niedrigere
kristalline Schmelztemperatur als der zweite Abschnitt des Fadens der Kuppe !glieder hat;; ferner ist im Querschnitt ein
zweiter Teil vorgesehen,, der eine höhere kristalline Schmelztemperatur
als der erste Teil hat, wobei der erste Teil des Garns mit dem ersten Abschnitt des F-adens der Kuppelglieder verschweißt
wird.
Vorzugsweise ist das wenigstens eine Garn innerhalb eine s Maschenstäbchens des Tragbands untergebracht, wobei sich
Abschnitte des Fadens der Kuppel glieder auf diesem fiaschenstül·-
befinden und auf diesem befestigt sind.
Weiterhin besteht vorzugsweise dieses Maschennir^bchen aus
einem Kettfaden und/oder einem zusätzlichen Faden mit dem beschriebenen
■ Verbundaufbau.
Erfindungsgemäß besteht ein Verfahren zur Herstellung
eines Reißverschlußstreifens' darin, daß man ein Tragband aus nicht gewebten oder aus gewirktem Textilmaterial herstellt und
eine Reihe von untereinander verbundenen Kuppelgliedern vorsieht, die aus einem einzigen Kunststofföden mit Verbundaufbau
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bestehen, wobei ein Abschnitt des Fadens - bei Betrachtung an
irgendeinem Querschnitt des Fadens - wenigstens einen Teil der Oberfläche der; Fadens bildet und das Material dieses einen
Abschnitts eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als diejenige des Materials eines zweiten Abschnitts des Fadens aufweist}
wobei man ferner das Tragband und Peihe von Kuppelgliedern in ihrer gewünschten Lagezuordnung zwischen Heizwerkzeugen hindurch
Tührt, (linsen einen Abschnitt des Fadenmaterials auf eine
Temperatur an oder oberhalb der kristallinen Schmelztemperatur dieses einen Fadenabschnitts, jedoch unterhalb der kristallinen
Schmelztemperatur des zweiten Abschnitts■des Fadens erwärmt,
um auf diese Weise den einen Abschnitt an dem Tragband zu befestigen
und auf diese Weise die KuppelRlieder mit dem Tragband zu verbinden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig, 1 bis 4 zeigen Querschnittsansichten von vier Ausführunps-
formen eines Peißverschlußstreifens, der zwischen
Schweißelektroden hindurchbewepi: wird.
Bei der ersten Ausfuhrungsform nach Figur 1 besteht der
Reißverschlußstreifen 1 aus einem Tragband 2 und einer Reihe von untereinander verbundenen Kuppelgliedem 3. Das Tragband 2
besteht aus einem nicht gewebten Material und hat bei dieser ersten Ausführung form einen Aufbau aus einer Bahn oder Matte
aus Fasern, die mit üilfe eines Bindemittels zusammengehalten
sind. Das Tragband besitzt einen Anteil Fasern, die J1
in jedem beliebigen Querschnitt Verbundaufbau haben und einen
Kern aus "Nylon 66" (Polyhexamethylenadipamid) mit einer kristallinen Schmelztemperatur von 264- C sowie eine Hülle aus
"Nylon 6" (rolycaplOlactam) mit einer kristallinen Schmelztemperatur
von 220 C besitzen.
Die Reihe von Kuppelgliedern 3 hat Mäanderaufbau und
wurde durch Verformung eines Fadens mit Kreisquerschnitt zu einem flachen 'la anderband und Falten dieses Bands entlang der
Längsmittellinie zu einem U-Querschnitt ^uuilüet, der *U-förniige
Kuppelglieder mit diese verbindenden Abschnitten 3 a aufweist, die zwischen den Schenkeln benachbarter Kuppelglieder verlaufen.
Der Faden hnt ebenfalls in jedem beliebigst! Querschnitt Verbundaufbau
' und besitzt einen ersten Abschnitt seineä Querschnitts
in Form einer Hülle 4 aus "NylOX* 6", die einen zweiten Abschnitt
des Fadenquerschnitts in Form eines koaxialen Kerns 5 aus 11Nylon
6 6" umschließt.
Das Tragband und die Kuppelgliedreihe werden zwischen gezahnten Werkzeugen 6, 6a einer Ultraschall-Schweißvorrichtunjr;
durchgeführt, wobei die Kuppelglieder einen Rand des Tragbands rittlings übergreifen , wie es am fertigen Reißverschlußstreifen
erforderlich ist. Die zahnartigen Vorsprünge der Werkzeuge ergreifen das Tragband 2 und pressen es gegen
die Verbindunnsabschnitte 3 a der Kuppelglieder 3, während die
dtiiWcrkzeur.iin erteilte SchwingünF.penarRie bei Ultraschallfrequenzen
W "irine an den Berührungsflächen der liüllenmaterialien
der Tra^bnnd fasern und der Abschnitte 3 a Hitze erzeuget, und
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zwar eine Temperatur oberhalb 22O°C und unterhalb 264°C,
wobei die Hüllenmaterialien örtlich schmelzen und verschweißt
werden, ohne daß die mechanischen Eigenschriften de« Kernmaterials.'11011^^011
beeinträchtigt werdcj), so daß Schwächungen
oder Schädigungen am Tragband aufbau au Γ hui Minimum reduziert
Besteht das Tragband aus natürlichen Textilfasern, dann
wird zwischen diesen Fasern und dem Hüllenmaterial der Kuppelglieder eine mechanische Verankerung oder Verkeilung bewirkt.
Obwohl Teile der Schenkel der U-förmigen Elemente neben den Verbindungsabschnitten 3 a mit dem Tragband 2 verschweißt
werden können, wäre es von Vorteil·, wenn das Schweißen lediglich zwischen den Verbindungsabschnitten 3 a und dem Tragband erfolgt,
da dies ermöglicht, den erwünschten Spreizwinkel zwischen den Kuppelgliedern leichter herbeizuführen, wenn diese (fern gekrümmten
Weg durch einen Schieber (nicht gezeigt) folgen,der in bekannterweise
auf don beiden \eiscn\uß st reif en sitzt; bei Vörohlußkonstruktionen,
bei denen die Kuppelglieder durch Annähen mit den Tragbändern verbunden sind, befinden sich die Nähstiche in der
Mitte der Kuppelgliedschenkel, wodurch das gegenseitige Spreizen
oder Heigen benachbarter Kuppelglieder beeinträchtigt wird.
Sofern gemäß Vorbeschreibung geschweißt wird, können für einen gegebenen Spreizwinkel zwischen Kuppelgliedern bei Bewegung
durch einen Schieber kürzere Kuppelglieder verwendet werden.
Eine solche Anordnung spart an Fadenlänge für die Kuppelglieder.
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BAD ORIGINAL
Es wird bevorzugt, daß die Kuppelglieder derart an Ihren
Trägbändern befestigt werden, daß bei Vereinigung zweier Verschlußstreifen
der Längsrand des Tragbands · innerhalb der Kuppelglieder
die Kuppe!glieder des gegenüberliegenden Verschlußstreifens
mit einem solchen Druck.berühren, daß die Kopfabschnitte der
Kuppelglieder beider Versehlußstreifen in Eingriff miteinander
gehalten werden.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Figur 2 hat das
Tragband 7 den gleichen Aufbau wie das Tragband 2 der ersten
Ausführungform. Eine Kuppelgliedreihe 8 hat Wendelaufbau und besteht aus einem Faden mit Verbundaufbau aus einer Hülle 9
aus "Wylon 6" und einem Kern 10 ausf*Nylon 6 6"* Der Faden hat
Kreisquerschnitt und ist zu einer Reihe von- Windungen mit
allgemein ovalem Querschnitt gebogen. Ein Schenkel 11 jeder
Bindung sowie die Bogenabschnitte 12 an jedem Ende des Schenkels
liegen in einer Ebene normal zur Längsachse der Kuppelgliedreihe
und der Verbindungsabschnitte 13, die die Teilung oder Steigung
zwischen den Elementen bestimmen, wobei jeder Abschnitt 13 von
e inem gekrümmten Abschnitt des Bogenabschnltts an einem Ende
eines Elements zu einem gekrümmten Abschnitt des Bogen- oder Schlaufenabschnitts am anderen Ende des benachbarten Kuppelglieds
verläuft . Die Verbindungsabschnitte liegen in einer
Ebene, die von den Schenkeln 11 im Abstand liegt. Die Gestalt der Kuppelglieder ist in der Britischen Patentschrift 1 288
beschrieben.
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Die Kuppelgliedreihe 8 befindet sich auf einer Seite
des Tragbands 2, wobei sich Bereiche des Fadens - in diesem Fall die Ver.bindungsabschnitte 13 - in Berührung mit dem Tragband
befinden. Das Tragband und die Kuppnlp;licder werden durch
ein gezahntes Werkzeug 14 und ein ebenes Werkzeug 14a einen
Ultraschall-Schweißvorrichtung geführt, un die Verbindungsabschnitte 13 mit dem Tragband 2 zu verschweißen.
Bei der dritten Ausführungsform gemäß Figur 3 besteht ein'
Verschlußstreifen 15 aus einem Tragband 16 mit Kettengewirk-Aufbau
und Haschenst.'ibchen 17, die sich in Längsrichtung des
Trapbands erstrecken und abwechselnd Rippen 18 und Nuten 19 entlang
dem Trap-band bilden. Das Tragband wird ?us Garnen aus ·
"Nylon 66" quer über den Hauptteil seiner Breite gewirkt, während
jedoch in einer Randzone 20, entlang der eine Reihe von Kuppelgliedem 21 zu befestigen ist,, in das Tragband wenigstens ein Garn
aus VerbundmaterLaI eingegliedert wird, daß eine Hülle aus ■
"Nylon 6" besitzt,die einen Kern aus "Hylon 66" umschließt.
Es können die Harne aus Verbundmaterial fiber die. ganze Breite , .
der Randzone 20 des Tragbands unterbracht werden, sofern dies erwünscht ist; es kann jedoch zweckmäßig sein, wenigstens ein
Verbundgarn lediglich entlang eines einzigen Maschenstäbchens 17 vorzusehen, an dem die Kuppelglieder zu befestigen sind.
Der Verbundfaden kann ein Einlegefaden entlang der Zone 20 und/oder ein Kettfaden in dem besonderen Maschanstäbchen sein.
Bei de:1 vorliegenden Ausführungsform ist der Kettfaden aus Verbundmaterial
in ein einzelnes Maschensfibchen 17a eingegliedert.
Die Kuppelgliedreihe 21 ist gleich derjenigen der ersten
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AusführungSform und besteht aus einem Faden mit einer Hülle 22
aus "Nylon 6" und einem Kern 23 aus "Nylon GG".
Die Kuppelgliedreihe übergreift !rittlings das Tragband und
wird an der Randzone 20 des Tragbands 16 mit derselben Schweißvor
richtung und in derselben Weise wie beider ersten Ausführungsform
befestigt, wodurch das Hüllennaterial in Bereichen des
Fadens,die die Verbindungsabschnitte zwischen den Kuppelgliedern 21 bilden«mit dnm Hüllenmaterial des Verbundgarns des Maschenstäbchens
(17a)des Tragbands verschweißt.
Bei dieser dritten Ausführungsform,gelten die gleichen
Vorteile,wie sie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erwähnt wurden.
Bei der vierten Aus führungs form nach Figur 4 hat ein
kettengewirktes Tragband 24 den gleichen Aufbau wie das Tragband 16 der dritten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß das
Garn mit Verbundaüfbau an einem anderen llaschnnstäächen (1?a)
vorgesehen ist. Eine Kuppelgliedreihe 25 mit Wendelaufbau entspricht der Kuppelgliedreihe der zweiten Ausfuhrungsform.
Die Kuppelglieder werden auf der einen Seite des Tragbands
angeordnet, wobei die Verbindungsabschnitte 26 bildende
Bereiche des Fadens an dem das Verbundgarn enthaltendemMaschenst"bchen
anliegen. Das Tragband und die Kuppelglieder werden in derselben Schweißvorrichtung und in derselben Weise wie bei der
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zweiten Ausführungsform miteinander verschweißt.
Bei Abwandlungen dieser Ausführungsformen können die
Tragbänder ganz aus natürlichen Textilmaterial bestehen, wobei das Befestigen einer Kuppelgliedreihe an einem Tragband dadurch
bewirkt wird , daß die Kuppelglieder örtlich erweicht werden und dadurch eine mechanische Umklammerung um die Fäden des Tragbands
bilden.'
Bei weiteren Abwandlungen bestehen der Lunsts+nffauen
der Kuppelglieder oder die Verbundfäden des Tragbands oder beide aus einem Faden, der aus fest miteinander verbundenen, im Querschnitt
Seite an Seite liegenden Abschnitten aus einem Material besteht, das unterschiedliche kristalline Schmelzpunkte hat.
So kann beispielsweise ein Faden zwei Sektoren aus unterschiedlichem
Material aufweisen oder zwei kreisförmige Abschnitte haben, die unter Bildung eines 8-förmigen Querschnitts verbunden
sind. V7erden die Kuppelglieder an einem Tragband befestigt, wird
der eine Abschnitt mit den Fäden oder Garnen des Tragbands verschweißt oder mechanisch verankert, während der andere Abschnitt
durch den BefestigungsVorgang unbeeinträchtigt bleibt.
Die Erfindung liefert eine wertvolle Einsparung in den Herstellungskosten von Reißverschlüssen, indem die Verwendung von
Nähfäden für das Anbringen der Kuppelglieder am Tragband vermieden
wird. Die Wirtschaftlichkeit der Herstellung wird ferner dann verbessert, wenn das Tragband Kettengewirk-Auf-
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bau hat, wie das bei der dritten, und vierten Aasführungsform
beschrieben wurde»
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Claims (18)
1. Reißverschlußstreifen mit einem Tragband aus nicht gewebtem oder aus .gewirktem Textilmaterial und einer Reihe von untereinander
verbundenen Kuppelgliedern aus einem einzigen Kunststoffaden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst^to^üdai derKiopelglieder
(3,8,15,25) Verbundaufbau hat und ein Abschnitt (M-) des
Fadensfn jedem beliebigen Querschnitt zumindest einen Teil der Oberfläche des Fadens bildet und das Material dieses einen Abschnitts
des Fadens eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als das Material eines zweiten Abschnitts (5) des Fadens besitzt,
wobei die Kuppelglieder mit dem Tragband durch Erhitzen des einen
Abschnitts des Fadenmaterials auf eine Temperatur an oder oberhalb der kristallinen Schmelztemperatur dieses einen Materials,
jedoch unterhalb der kristallinen Schmelztemperatur des zweiten Materials verbunden werden, wodurch der eine Abschnitt (4) des
FadenmateriaIs nit dem Material des Trarrbands verschweißt oder
mechanisch verankert wird, während der zweite Abschnitt des Fadenmaterials durch den Befestigunpsvor^anp; weitgehend
unbeeintrachtigt bleibt.
2. Reißverschlußstreifen nach Anspruch 1- ist dadurch gekennzeichnet,
daß dor nine Abschnitt C+) des Fadenmaterials mit dem Tragband (2) durch Ultraschall-Fnerpie befestigt ist.
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BAD ORtGiNAt
3. Reißvei-schlußiitreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Abschnitt (H) des Fadenmaterials mit dem Tragband durch dielektrische Erhitzung befestigt ist.
4. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bib 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der
. eine Fadenabschnitt (4) eine Hülle ist, die einen Kern (5)
. umschließt.
5. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Abschnitt und der zweite Abschnitt Seite an Seite nebeneinanderliegende Querschnittsabschnitte des Fadens
bilden.
6. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5} dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragband Fasern oder Garne mit demselben Materialaufbau wie die Kuppelglieder aufweist und die Fasern oder Garne
mit dem einen Abschnitt (M-) des Fadenmaterials der Kuppel-"glieder
verschweißt sind.
7. Reißverschlußstreifen n^ch einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche l^iss, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragband eine Mischung aus ersten Fasern aus einem Kunststoffmaterial
mit einer kristallinen Schmelztemperatur be-
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sitzt, die niedriger als diejenige des zweiten Abschnitts
■ des Fadenmaterials der Kuppelglieder ist, sowie zweite Fasern aus einem.Kunststoffmaterial, das eine kristalline
Schmelztemperatur besitzt, die größer als diejenige der ersten Fasern ist, wobei die ersten Fasern mit dem einen
Abschnitt des Fadenmaterial der Kuppelglieder verschweißt
werden. - .
8. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 txs 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragband lediglich Fasern aus einem einzigen Kunstmaterial mit einer kristallinen Schmelztemperatur oberhalb derjenigen
des einen Abschnitts des Fadenmaterials der Kuppelglieder aufweist und die Kuppelglieder mechanisch mit den Tragbanifasern
verbunden sind.
9. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche Ibir8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragband als Bahn oder Matte aus Fasern gebildet ist, die durch ein Bindemittel miteinander zusammengehalten werden.
10. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche IbB 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragband gewirkt ist,
11. Reißverschlußstreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragband kettengewirkt ist.
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- - 17 - ■
12. Reißve.rschlußstreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das kettengewirkte Tragband (16 i 24)
wenigstens ein Garn mit Verbundaufbau besitzt und dieses
eine Garn im Querschnitt gesehen einen ersten Teil besitzt,
der zumundest einen Teil der Garnoberfläche bildet und
eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als der zweite Abschnitt des Fadens der Kuppelglieder hat, sowie
im Querschnitt einen zweiten Teil, der eine höhere kristalline
Schmelztemperatur als der erste Teil besitzt, wobei der erste Teil des Garns mit dem ersten Abschnitt des Fadens der
Kuppelglieder verschweißt wird.
13. Reißverschlußstreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Garn innerhalb eines Maschenstäbchens (17a) des Tragbands (16) untergebracht ist
und Bereiche des Fadens der Kuppelglieder (21) auf diesen Ilaschenstäbchen liegen und mit ihm verbunden sind.
14. Reißverschlußstreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maschenstäbehen (17a) einen Kettfaden und/oder einen zusätzlichen Faden mit dem Verbundaufbau
umfaßt. ■
15. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (3:15) bei Betrachtung vom Ende einer Kuppelgliedreihe
U-Gestalt haben und mitVerbindungsabJCiiiiitten (3a) versehen
sind, die zwischen Schenkeln benachbarter. Kuppelglieder
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15. verlaufen, wobei die Kuppelgliedreihe an diesen Verbindungsabschnitten
<-3a> mit dem Tragband verbunden ist.
16. Reißverschlußstreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche I1TiS 14, dadurch gekennzeichnet, daß der1
Faden (8) zu einer Reihe von Windungen gewickelt ist, die jeweils ein Kuppelglied bilden, wobei jedes Kuppelglied einen
Schenkel (11) und zwei Bogenabschnitte (8) an jedem Ende des
Schenkels bildet und Verbindungsabschnitte vorgesehen sind, von denen jider von einem Bogenabcchnitt des einen
Kuppelglieds zu einem Bogenabsohnitt don benachbarten
Kuppelglieds verläuft und die Verbindunrsabschnitte in
einer Ebene liegen.
17. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlu'Jstreif en s .
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tragband aus einem nicht
gewebten oder aus einem gewirkten Textilmaterial herstellt und eine Reihe von untereinander Verbundenen Kuppelgliedern
nimmt, die aus einem einzigen Kunststoffaden mit Verbundaufbau
geformt sind, wobei ein Abschnitt des Fadens in jedem beliebigen Fadenquerschnitt wenigstens einen Teil der Oberfläche
des Fadens bildet und das Material dieses Abschnitts eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als das
Material eines zweiten Abschnitts des Fadens besitzts daß
man das Tragband und die Reihe von Kuppelgliedern in der erforderlichen gegenseitigen Zuordnung zwischen zwei
Werkzeugen hindurchführt, den einen Abschnitt des Faden-
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Bhü ORiGiNAL
17. materials auf eine Temperatur, an oder oberhalb der
kristallinen Schmelztemperatur dieses einen Abschnitts des Fadens, jedoch unterhalb der kristallinen Schmelztemperatur
des zweiten Abschnitts des Faden erwärmt, um auf diese Weise diesen einen Abschnitt mit dem Tragband
zu verbinden und die Kuppelglieder an dem Tragband zu befestigen.
18. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußstreifens nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche lbi 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein kettenpewirktes Tragband
verwendet und dieses wenigstens ein Harn mit Verbundaufbau
aufweist, wobei dieses eine Garn bei Betrachtung in jedem beliebigen Querschnitt des Garns wenigstens einen Teil
aufweist, der zumηd«st einen Abschnitt der Garnoberfläche
bildet und eine niedrigere kristalline Schmelztemperatur als der zweite Abschnitt des Fadens der Kuppelglieder besitzt,
wobei im Querschnitt ein zweiter Teil vorgesehen ist, der eine höhere kristalline Schmelztemperatur als der erste
Teil besitzt, wobei man den ersten Teil des Garns aufeine
Temperatur oberhalb seiner kristallinen Schmelztemperatur, jedoch unterhalb der Temperatur des z;-;eiten Teils erwärmt
und den ersten Teil des Garns mit dem ersten Abschnitt des Fadens der Kuppeiglieder verschweißt.
. 409823/0289
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5293672A GB1414789A (en) | 1972-11-16 | 1972-11-16 | Sliding clasp fastener stringer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356150A1 true DE2356150A1 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=10465897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356150A Pending DE2356150A1 (de) | 1972-11-16 | 1973-11-09 | Reissverschluss |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356150A1 (de) |
FR (1) | FR2206917A1 (de) |
GB (1) | GB1414789A (de) |
ZA (1) | ZA738495B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276679A (en) * | 1979-03-26 | 1981-07-07 | Textron, Inc. | Slide fastener |
-
1972
- 1972-11-16 GB GB5293672A patent/GB1414789A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-11-05 ZA ZA738495A patent/ZA738495B/xx unknown
- 1973-11-09 DE DE2356150A patent/DE2356150A1/de active Pending
- 1973-11-15 FR FR7340747A patent/FR2206917A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276679A (en) * | 1979-03-26 | 1981-07-07 | Textron, Inc. | Slide fastener |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2206917A1 (de) | 1974-06-14 |
GB1414789A (en) | 1975-11-19 |
AU6233273A (en) | 1975-05-15 |
ZA738495B (en) | 1974-07-31 |
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