DE2356131B2 - Vorrichtung zum einfuehren eines stopfens aus fasermaterial in ein ende eines hohlen gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren eines stopfens aus fasermaterial in ein ende eines hohlen gegenstandesInfo
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Description
«rÄii Einzelheiten der
"„folgenden anhand schematisier 'e^Ausführungsbeispie. näher
!eineSeitenansich. einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Einführen von Stopfen ,„
fTb 2 die Vorderseite der Vorrichtung nach F ig. 1
F I' 3 eine auseinandergezogene perspektivische D.Ä bestimmter Teile der Vorrichtung nach
Fir8'igU4ndeine perspektivische Darstellung eines andern
Teils der Vorrichtung und JW-U
Fig. 5 die pneumatischen Einrichtungen der Vornch-
lUB8ei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Einrichtungen bekannt, mit denen Stopfen aus Fasermaterial z. B. in das Ende einer Pipette eingeführt
werden. Das Fasermaterial wird dabei von einem Strang abgeschnitten und mit Hilfe einer nadeiförmigen
Einstoßstange auf die Pipette zu bewegt (US-PS 57 012).
Zum Abschneiden eines Stopfenabschnitts von einem ι
Faserstrang sind bei den bekannten Einrichtungen scherenartige Werkzeuge vorgesehen. Diese verlieren,
wie die Erfahrung gezeigt hat, nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Schärfe. Das Schneiden der Fäden von
Fasersträngen aus Baumwolle mit z. B. Watte erfordert extrem glatte Schneidkanten an den Klingen der
Scheren, damit ein fusselfreies Schneiden erreicht wird. Infolge des ständigen Aneinanclerreibens der Klingen
geht diese Schärfe und Glätte der Schneidkanten sehr schnell verloren. Dies hat zur Folge, daß das
abgeschnittene Ende des Fasermaterials an den .Scherenklingen hängenbleibt. Dies führt dann zu einer
Überlagerung der Fäden beim nächsten Schnitt und damit zu einer Störung des Arbeitsablaufes. Um dies zu
verhindern, war bisher ein häufiges Auswechseln der Schneidklingen erforderlich, was mühsam ist und zu
Produktionsverlusten führt. Normalerweise ist es nicht möglich, die Scherenklingen in der Schneidvorrichtung
selbst den Erfordernissen entsprechend zu schärfen und zu polieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung zum
Einführen eines Stopfens aus lockerem Fasermaterial in
IiI SPrnvringvoT « ^atsspule aus
"ff ÄS gehört ein Geste,, mit zwei
einander gegenüberliegenden Baute,len 22 und 23 die
e Sande zugewandte Nuten 24 aufweisen, welche
Zusammen eine allgemein waagerechte Fuhrung bilden.
Fern r is" Sn Schotten 6 vorhanden, auf dem dre, um
senkrechte Achsen drehbare Rollen 26 27 und 28 f Fi R 3) gelagert sind, und der so angeordnet ist, daß
diese Rollen in die Nuten 24 des Gestells der Vorrichtung eingreifen, damit sich der Schlitten längs
der Führung waagerecht bewegen kann. Auf dem Gestell der Vorrichtung ist ein erster pneumatischer
Stöße 5 ortsfest angeordnet, und die Kolbenstange 25
dieses Stößels ist mit dem Schlitten 6 fest verbunden, so
daß der Stößel 5 betätigt werden kann, um den Schlitten ' fangs de Führungsnuten 24 zu bewegen. Von der
Unterseite des Schlittens 6 aus ragt ein Bauteil 29
(Fie 3) nach unten, das ein allgemein waagerecht
angeordnetes, nadelähnliches Element 7 tragt dessen
, Achse sich in der Bewegungsrichtung des Schlittens 6 erstreck Auf dem Gestell der Vorrichtung ist am
vorderen Ende des Bewegungsbere.chs des Schlittens 6 ™, Snettenaufnahmeklotz 30 angeordnet, der eine
Öffnung 2 aufweist, die gleichachsig mit dem naaeianii.ichen
Element 7 angeordnet ist, so daß das nadelahnhche ' E ementTn die Öffnung 2 eintritt, wenn der Schhtten 6
vorgeschoben wird, bis er seine vorderste Stellung erficht. Auf dem Bauteil 23 ist eine Messerstange 13
«όπ quadratischem Querschnitt angeordnet, die gemäß
Fig.4 eine Schneide 31 besitzt, welche sich in der Bewegungsrichtung des Schlittens 6 erstreckt. Die Rolle
28 ist auf dem Schlitten 6 so angeordnet, daß sie beim Vorschieben des Schlittens auf der Schneide 3t abrollt.
Die Rolle 26 ist gegenüber der Rolle 28 und i>i Berührung mit ihr angeordnet, um zu verhindern, daß
sich die Rolle 28 von der Schneide des Messers 13 abhebt.
Auf dem Bauteil 23 ist oberhalb der zugehörigen Nut 24 ein Arm 12 in einer waagerechten Ebene schwenkbar
gelagert. Der Arm 12 erstreckt sich allgemein in der Bewegungsrichtung des Schlittens 6, und sein vorderes
Ende ist über die Schneide 31 des Messers 13 angeordnet und trägt ein allgemein U-förmiges
Führungsteil 32. Der Schlitten 6 ist an seinem vorderen Ende mit einem plattenähnlichen Führungsteil 33
versehen, das zusammen mit dem Führungsteil 31 einen geschlossenen Führungskanal abgrenzt. Die Anordnung
der Führungsteile 32 und 33 ist derart, daß die vier Seiten des Führungskanals zusammenarbeiten, wenn
der Schlitten 6 vollständig zurückgezogen ist. Der Schlitten und der Arm 12 tragen zusammenarbeitende
Stifte 11 und 34, die dann, wenn der Schlitten vollständig
zurückgezogen wird, den Arm 12 von der Schneide 31 des Messers 13 weg schwenken. Die Vorwärtsbewegung
des Schlittens 6 bewirkt, daß die mit dem Messer zusammenarbeitende Rolle 28 mit einem Widerlager 35
an dem Arm zusammenarbeitet, bei dem es sich im vorliegenden Fall um eine Verlängerung des Führungsteils 32 handelt, so daß der Arm 12 in Richtung auf die
Messerschneide 31 geschwenkt wird.
Auf dem Bauteil 23 sind über dem Schlitten 6 zwei Transporträder 20 und 21 angeordnet, von denen das
Transportrad 20 auf dem Gestell ortsfest drehbar gelagert ist, während das Transportrad 21 auf einem
unter Federspannung stehenden Arm 36 drehbar gelagert ist und gegen das Transport- oder Antriebsrad
20 vorgespannt ist. Das Transportrad 20 weist zwei Flansche auf, und normalerweise ragt ein Teil des
Transportrades 21 in den Raum zwischen den Flanschen des Transportrades 20 hinein. Das Transporlrad 20 ist
gemäß Fig. 2 durch eine Ratscheneinrichtung 19 mit
einem Arm 18 so verbunden, daß dieses Transportrad nur in einer bestimmten Richtung durch einen /weiten
pneumatischen Stößel 17 gedreht werden kann, der auf dem Gestell der Vorrichtung mittels einer Achse
schwenkbar gelagert ist, und zu dem ei.ie mit dem Arm
18 gelenkig verbundene Kolbenstange 37 gehört.
Auf der Unterseite des Bauteils 23 ist unter dem schwenkbaren Arm 12 ein Einspannarm 9 in einer
waagerechten Ebene schwenkbar gelagert, und das freie Ende des Arms 9 trägt ein Einspannteil 40; der
Einspannarm 9 ist gemäß Fig.4 durch eine Feder so vorgespannt, daß das Einspannteil 40 in Anlage an einer
unter der Messerschneide 31 angeordneten Platte 41 gehalten wird. Der Einspannarm 9 trägt einen Stift 38
der mit einem in den Schlitten 6 eingebauten Stift 10 zusammenarbeitet, wenn der Schlitten vollständig
zurückgezogen wird, um das Einspannteil 40 von der Platte 41 weg zu schwenken.
Ferner sind auf dem Gestell der Vorrichtung ein erstes Ventil 4 und ein zweites Ventil (6 angeordnet die
z. B. als Ventile mit je fünf Steueröffnungen ausgebildet sind und dazu dienen, den ersten pneumatischen Stößel
5 bzw. den zweiten pneumatischen Stößel 17 zu betätigen. Das Betätigungsglied 3 für das erste Ventil 4
ist gemäß Fig. I unmittelbar hinter dem Klotz 30 zum Aufnehmen einer Pipette angeordnet. Das Betätigungsglied 15 für das zweite Ventil 16 ist gemäß Fig. 2 über
dem Schlitten 6 so angeordnet, daß es mit einem gemäß Fig. 2 und 3 in den Schlitten eingebauten Stift 14
zusammenarbeitet.
Die Anordnung der beschriebenen Bauteile ist derart, daß das Einführen einer Pipette in die Bohrung 2 des
Aufnahmeklotzes 30 bewirkt, daß das Ventil 4 betätigt wird, damit der Schlitten 6 vorgeschoben wird; wird der
Schlitten nach dem Entfernen der Pipette aus dem Aufnahmeklotz zurückgezogen, kommt der Stift 14 des
Schlittens zur Anlage an dem Betätigungsglied 15 für das zweite Ventil 16, und hierdurch wird dieses Ventil
veranlaßt, den zweiten pneumatischen Stößel 17 zu betätigen, um die Transporträder 20 und 21 um einen
vorbestimmten Winkelbetrag zu drehen. Die Ratscheneinrichtung 19 nach Fig. 2 gewährleistet hierbei, daß
sich die Transporträder beim Zurückziehen der Kolbenstange 37 des Stößels 17 nicht in der
entgegengesetzten Richtung drehen.
Um die Vorrichtung gebrauchsfertig zu machen, wird der zu verwendende Vorgespinststrang dadurch in die
Vorrichtung eingeführt, daß gemäß Fig. 1 und 4 ein Hebel 1 nach vorn gezogen wird, der mit dem Arm 36
verbunden ist, um das Transportrad 21 von dem Transportrad 20 abzuheben. Dann wird der Strang in
den Raum zwischen den Transporträdern eingeführt und nach unten durch den Führungskanal geleitet, der
durch die Bauteile 32 und 33 abgegrenzt wird. Hierauf wird der Hebel 1 wieder freigegeben, so daß die
Transporträder das Vorgespinst erfassen, woraufhin ein Ventil zum Zuführen von Druckluft zu der Vorrichtung
geöffnet wird. Dann wird eine Pipette in die Bohrung 2 eingeführt, bis sie den Arm 3 betätigt, so daß das Ventil 4
den Stößel 5 betätigt, um den das nadelähnliche Element 7 und die SchncidroUe 28 tragenden Schlitten 6 bis in
seine vorderste Stellung vorzuschieben. Hierbei wird der Stift 10 des Schlittens von dem Stift 38 des
Einspannarms 9 abgehoben, so daß sich das Einspannteil 40 am vorderen Ende des Einspannarms in Richtung auf
die Platte 41 bewegt, um das Vorgespinst bzw. den Strang einzuspannen. Hierauf durchschneidet die Rolle
28 das Vorgespinst dort, wo es die Schneide 31 des Messers 13 kreuzt, und das nadelähnliche Element 7
schiebt das abgeschnittene Stück des Vorgespinstes in das benachbarte Ende der Pipette, so daß die Pipette mit
einem Stopfen versehen wird.
Wird die mit einem Stopfen versehene Pipette aus der
Bohrung 2 des Aufnahmeklotzes 30 herausgezogen, kann der Arm 3 in seine Ruhestellung zurückkehren, so
daß das Ventil 4 den Stößel 5 so betätigt, daß der Schlitten 6 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen
wird. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Schlittens kommt der Stift 10 des Schlittens zur Anlage an dem in
den Einspannarm 9 eingebauten Stift 38, so daß die Einspannplatte durch den Arm 9 von der Platte 41 weg
geschwenkt wird. Außerdem kommt der Stift 11 des Schlittens 6 zur Anlage an dem in den Arm eingebauten
Stift 34, so daß der Arm 12 zur Seite geschwenkt wird, um das benachbarte Ende des Vorgespinstes von dem
Messer 13 zu entfernen. Danach arbeitet der Stift 14 des Schlittens 6 mit einer Betätigungsrolle 15 des zweiten
Ventils !6 zusammen, so daß der zugehörige Stößel 17
betätigt wird, um das Transportband 20 um einen bestimmten Winkelbctrag zu drehen, wobei das
Transportrad 20 gleichzeitig das frei drehbare Transportrad 21 dreht. Auf diese Weise wird das von den
Transporträdern 20 und 21 erfaßte Vorgespinst
automalisch längs einer vorbestimmten Strecke nach
unten bewegt, damit das untere Ende des Vorgespinstes eine Lage einnimmt, bei der es abgeschnitten und als
Stopfen in eine zu verschließende Pipette eingeführt werden kann. ·
Die zum Teil schon beschriebene pneumatische Einrichtung der Vorrichtung ist in Fig.5 dargestellt.
Die benötigte Druckluft wird der Vorrichtung über ein nach Bedarf zu öffnendes Ventil und einen Druckregler
zugeführt. In der Strömungsrichtung vor dem Druck- w regler, jedoch hinter dem Absperrventil, ist an die
Druckluftzuleitung eine Hochdruck-Abzweigleitung angeschlossen, die zu einer Einrichtung führt, mittels
welcher nach Bedarf aus dem Vorgespinst erzeugte Stopfen aus Pipetten entfernt werden können. ι ■
Nachstehend sind die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte eines Arbeitsspiels der pneumatischen Einrichtung
beschrieben.
Wird eine Pipette 42 (F i g. 5) gegen den Betätigungsarm 3 des Ventils 4 gedruckt, führt dieses Ventil .·>
Druckluft dem pneumatischen Stößel 5 so zu, daß dieser Stößel den Schlitten 6 verschiebt. Da sich der Stift 14
des Schlittens von der Rolle am Betätigungsarm 15 des Ventils 16 entfernt hat, führt dieses Ventil jetzt
Druckluft dem Stößel 17 derart zu, daß die Kolbenstan- '
ge 37 zurückgezogen und die Ratsche 19 wieder in ihre Ruhestellung gebracht wird.
Wird die Pipette aus dem Aufnahmcklotz 30 herausgezogen, bewegt sich der Betätigungsarm 3 in
seine Ruhestellung zurück, so daß das Ventil 4 die Zufuhr von Druckluft zum vorderen Ende des Stößels 5
beendet und statt dessen Druckluft dem hinteren Ende des Stößels 5 zuführt, damit der Stößel einen
Auswärtshub ausführt und hierbei den Schlitten 6 in seine vollständig zurückgezogene Stellung bringt. Bei
dieser Bewegung stößt der Schlitten 6 gegen die Rolle auf dem Betätigungsarm 15, um das Ventil 16 zu
veranlassen, die Zufuhr von Druckluft zum vorderen Ende des Stößels 17 zu beenden und Druckluft statt
dessen dem hinteren Ende dieses Stößels zuzuführen, damit der Stößel einen Auswärtshub ausführt, um die
Transporträder 20 und 21 um einen bestimmten Winkelbetrag zu drehen.
Es hat sich gezeigt, daß es dann, wenn Baumwollwatte in das Ende einer Pipette eingeführt werden soll,
zweckmäßig ist, die Watte zuvor so zu verspinnen, daß sie ein lockeres Vorgespinst bildet. Auf diese Weise ist
es möglich, den Vorrat an Material zum Erzeugen von Stopfen erheblich zu verkleinern und das Material auf
einer Vorratsspule bereitzuhalten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einführen eines Stopfens aus Fasermaterial in ein Ende eines hohlen Gegenstandes,
insbesondere einer Pipette, mit einer Einrich- > tung zum schrittweisen Zuführen eines Stranges von
Fasermaterial zu einer zum Abschneiden von Stopfenabschnitten vom Strängende dienenden
Abtrenneinrichtung, einer Einrichtung zum Einspannen des Strangendes während des Durchtrennens ι»
und einem hin und her bewegbaren Schlitten mit einer nadelähnlichen Stange zum Einführen eines
von dem Strang abgetrennten Abschnitts aus Fpsermaterial in das Ende des hohlen Gegenstandes,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abtrenn- ι > einrichtung auf dem hin und her bewegbaren
Schlitten (6) eine Rolle (28) angeordnet ist, die bei der Schlittenbewegung an der Schneidkante (31)
einer Messerstange (13) entlangrollt und dabei einen Stopfenabschnitt vom Ende des dazwischenliegen- .'<
> den Stranges abtrennt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch den sich hin und her bewegenden
Schlitten (6) betätigte Einrichtung (12, 32), mit der nach dem Abtrennen eines Stopfenabschnitts das y<
Ende des Stranges aus Fasermaterial in seitlicher Richtung von der Abtrenneinrichtung (28, 31) weg
bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (31) zu einer κ
Führung gehört, entlang der der Schlitten (6) hin und her bewegbar ist.
eincn P.pette
Gegenstand, insbesondere eine
en^vorrichtung, zu schaffen, bei
jden nur in |ängeren
d^
der das Bild2n von
Fusseln weitgehend ve^^
■ ?Ä S "*. Ansp-ns 1 angegeben.
Sl I ί erfmdungsgemäüe, von dem Scherenpr.nzip
Dw indeSsung werden die Mangel der bekannte
IE Zweck dienenden, Einrichtungen
tem
vermieden.
vermieden.
vorteilnafte Weiterbil-
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