DE23557C - Verfahren zur Herstellung eines Bascule-Verschlusses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bascule-Verschlusses

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DE23557C
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DE
Germany
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gear
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metal
piece
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Active
Application number
DENDAT23557D
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English (en)
Original Assignee
A. BILSTEIN in Altenvoerde
Publication of DE23557C publication Critical patent/DE23557C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/041Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0004Lock assembling or manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen an aufliegenden .Fenstergetrieben beziehen sich auf die Herstellung des Griffes und Getriebes aus einem Gufsstück, und zwar derart, dafs dieses Gufsstück direct in den fertigen Kasten des Getriebes gegossen wird und doch drehbar bleibt.
Man erspart durch dieses Verfahren die Montage der einzelnen Theile und erzielt eine gröfsere Dauerhaftigkeit.
Fig. ι zeigt ein derartiges Getriebe in der Vorderansicht.
Fig. 2 ist die dazu gehörige Seitenansicht.
Fig. 3 stellt die bekannte bisherige Einrichtung im Schnitt dar;
Fig. 4 einen Schnitt des Getriebes, auf die noch zu beschreibende Weise hergestellt.
Fig. 5 zeigt den Formkasten, um das Verfahren des Einformens zu veranschaulichen;
Fig. 6 die Modification des Verfahrens, bei welchem das Getriebe vorher fertiggestellt und ' der Knopf mit Hals daran gegossen ist.
Die bisherige Construction dieser Fenstergetriebe ist aus Fig. 3 deutlich zu ersehen.
Es wurden nämlich der Kasten a, das Getriebe c und der Knöpft, je für sich geformt und gegossen, nachher bearbeitet, zusammengesteckt und der Handgriff oder Knopf durch den Niet d mit dem Getriebe c fest verbunden.
Die Haltbarkeit dieser so hergestellten Fenstergetriebe wurde hierbei durch die vom Niet d verursachte Schwächung des Getriebezapfens so wesentlich beeinträchtigt, dafs die Griffe bei einem Stofs meist an dieser Stelle abbrachen oder bei ungenauer Montage leicht locker wurden, abgesehen von den höheren Arbeitslöhnen für die Zusammensetzung des ganzen Mechanismus.
Bei nachstehend beschriebenen Verfahren fallen diese Uebelstände weg.
Es werden zuerst die Kasten a, nach einem Modell abgeformt, gegossen und an den Stellen bei A, d. h. wo der Griff und das Getriebe c sich bewegen sollen, sauber bearbeitet, im besonderen die Löcher und Vertiefungen ausgefräst u. s. w.
Um nun direct das Getriebe c mit dem Knopf b aus einem Stück und gleichzeitig drehbar mit einem fertiggestellten Kasten α zusammen zu giefsen, werden drei Formrahmen angewendet, Fig. 5.
Die nöthigen Modelle für den Gufs sind natürlich als vorhanden anzusehen, und zwar ist der Knopf oder Grifft in horizontaler Richtung getheilt und eine nochmalige Theilung dieses Modelies bei i, Fig. 5, an welcher Stelle der Hals m angesetzt ist, vorgesehen. Das Getriebe, sei es Zahnrad oder Excenterscheibe (Wechselscheibe) wird im Modell, wie in Fig. 5 angedeutet, hergestellt, ebenso das Kastenmodell a, alles zusammengesetzt und nun eingeformt.
Zuerst wird das Modell des Kastens a, in welches das Getriebemodell und der Theil des Griff halses bis bei i eingesetzt ist, auf eine_ gerade Platte gelegt, der Formrahmen B darübergesetzt und nun der Formrahmen B auf bekannte Weise mit Sand vollgestampft. Nachdem dies geschehen, wird der Theil o, Fig. 5, des Griffmodelles aufgesetzt, indem man den an dem Halstheil m befindlichen Zapfen von Sand frei macht und den Modelltheil 0 durch leichte

Claims (3)

Schläge in den aufgestampften Sand des Kastenrahmens einklopft. Wenn nun die Oberfläche glatt gestrichen ist, legt man die obere Hälfte des Knopfes b auf den zur Fixirung der Lage derselben mit Dübeln versehenen Modelltheil o, stampft den zweiten Kasten D auf und schneidet die Eingufsöffnung r ein. • Endlich dreht man diese beiden Kasten um und stampft einen dritten Kasten E auf, welcher zum Halten des Sandes für die Hinterhöhlung des Kastens α und der Formung des darin befindlichen Theiles des Getriebemodelles dient. Ist das ganze Fenstergetriebe auf diese Weise in drei Kasten eingeformt, so hebt man letztere aus einander und entfernt die Modelle wie gewöhnlich, d. h. man hebt sie nach derjenigen Seite heraus, wo sie am stärksten konisch sind. Hierauf legt man einen vorher bearbeiteten Kasten α (s. Fig. 5) in die Sandform ein, setzt alle drei Kastenrahmen wieder zusammen und giefst das flüssige Gufseisen ein. Damit dieses flüssige Metall nicht etwa an den bearbeitenden Flächen des schon vorher eingelegten Metallkastens anschweifse bezw. sich fest mit denselben verbinde, werden die mit dem flüssigen Metall in Berührung kommenden Flächen mit Graphit oder einem ähnlich wirkenden Material bestrichen, welches diese Eventualität verhindert. Man kann ferner auch auf die oben beschriebene Weise ein Fenstergetriebe herstellen, bei welchem das Getriebe c und der Kasten a in natura in die vorgeformten drei Kastenrahmen eingelegt werden und das flüssige Metall dann nur mit dem_Zapfen des Getriebes (Fig. 6 bei x) verbindet. Zu diesem Zwecke wird der Zapfen des fertigen Getriebes c blank gefeilt und mit Einkerbungen versehen, event., um alle Fetttheile zu entfernen, mit Säure geätzt, während die übrigen Stellen der metallenen Einlagen, welche sich nicht verbinden sollen, mit Graphitöl etc. bestrichen werden. Auch in diesem Falle ist keine weitere Montage nöthig und beide, Getriebe und Knopf, als ein Stück zu betrachten. Man kann auch endlich als letzte und werthvollste Modification dergleichen aufliegende Fenstergetriebe direct mit einem Gufs herstellen, d. h. den Kasten«, Knöpft nebst Getrieben direct durch einmaliges Giefsen, so dafs sich ' dennoch der Knopf b nebst Getriebe c in dem Kasten α drehen läfst. Zu diesem Zweck wird der ganze Basculeverschlufs, wie vorhin beschrieben, über Holz- oder Metallmodelle in drei Kasten (Formrahmen) geformt und an der Stelle des Kastens a, an welcher sich der Grifft und das mit ihm später aus einem Stück bestehende Getriebe c drehen soll, nach Entfernung der Modelle eine Büchse aus Schmiedoder Gufseisen von ca. 25 mm Durchmesser eingelegt, welche aufsen blank gefeilt oder geätzt und mit Einkerbungen versehen ist. Dje innere Seite, d. h. die Durchbohrung und Einfräsung, sind sauber centrisch bearbeitet und zur Verhinderung des Schweifsens oder festen Verbindens mit dem einzugiefsenden flüssigen Gufseisen gehörig mit Graphit etc. bestrichen. Liegt eine solche Büchse nun in der durch drei Formkasten DBB gebildeten Hohlform bei A, Fig. 3, 5 und 6, und wird flüssiges Gufseisen in den Eingufs r und gleichzeitig in einen jetzt zur Herstellung des Getriebekastens a nöthigen Eingufs eingebracht, so geschieht folgendes: Das den Kasten α bildende Gufseisen verbindet sich unwandelbar mit der oben genannten, vorher in die Hohlform eingelegten Büchse, während das flüssige Metall, welches den.Griff b und das Getriebe c bildet, durch diese hindurchfliefst, ohne sich damit fest zu vereinigen, da an diesen Stellen sich der Graphitüberzug befindet. Es wird also de facto, natürlich durch Vermittelung einer eingesetzten Büchse, das ganze aufliegende Fenstergetriebe in allen seinen Theilen gleichzeitig aus einem Stück gegossen. Paten τ-An Sprüche:
1. Die Herstellung des Getriebes c mit dem Knopf oder Grifft aus einem Stück durch Gufs in der Weise, dafs durch einen Graphitüberzug auf denjenigen Stellen, welche mit dem flüssigen Metall in Berührung kommen, die Verbindung verhindert und die Drehbarkeit erhalten bleibt, Fig. 1.
2. Bei demselben Verfahren die Einformung des Getriebes, dessen Zapfen mit Einkerbungen versehen wird, um sich mit dem eingegossenen Metall, welches den Griff bilden soll, zu vereinigen, Fig. 6.
3. Das Verfahren zur Herstellung der aufliegenden Fensterverschlüsse a.us einem Stück und in einem einzigen Gufs, derart, dafs in die Form an dem Drehzapfen eine schmied- oder gufseiserne Büchse eingelegt wird, welche die Verbindung der beiden gleichzeitig gegossenen Theile verhindert und die Drehbarkeit erhält.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23557D Verfahren zur Herstellung eines Bascule-Verschlusses Active DE23557C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1906524B1 (de) * 1968-07-09 1970-07-09 Teramachi Hiroshi Verfahren zur Herstellung von Kugelgelenken
IT201900010440A1 (it) * 2019-06-28 2020-12-28 Ferremi Rodolfo S P A Dispositivo di comando per un meccanismo di impegno per una finestra o una porta-finestra

Cited By (3)

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DE1906524B1 (de) * 1968-07-09 1970-07-09 Teramachi Hiroshi Verfahren zur Herstellung von Kugelgelenken
DE1906524C2 (de) * 1968-07-09 1971-02-11 Teramachi Hiroshi Verfahren zur Herstellung von Kugelgelenken
IT201900010440A1 (it) * 2019-06-28 2020-12-28 Ferremi Rodolfo S P A Dispositivo di comando per un meccanismo di impegno per una finestra o una porta-finestra

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