DE2354430A1 - Befestigungsteil zur befestigung von leichtbau-aussenwandelementen - Google Patents

Description

• Befestigungsteil zur Befestigung von Leichtbau-Aussenwandelementen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsteil zur Befestigung von Leichtbau-Aussenwandelementen an Decken- (Zwischenboden-) und/oder Trennwandelementen im Zusammenhang mit der Montag des Gebäudes, welches (Befestigungsteil) vorzugsweise aus Metall gefertigt ünd so konzipiert ist, -dass es an der waagrechte Verbindungsstelle (zuge) zweier in Vertikalrichtung der Wand aufeinanderfolgender Wandelemente angeordnet werden kann.
• Das erfindungsgemässe Befestigungsteil ist somit z.B. zur Befestigung von Aussenwandelementen bei Gebäuden vorgesehen, die in bestimmten Abständen tragende Trennwände (Zwischenwände) mit dazwischenliegenden Deckenelementen aufweisen, wobei dann die Aussen wandelemente an der Kante des zuäusserst liegenden Leckenelementes (Zwischenbodenelementes) befestigt werden und die Länge dieser Wandelemente im allgemeinen gleich dem gegenseitigen Abstand der erwähnten tragenden Wände ist.
• Dabei ist wichtig, dass das Befestigungsteil in zuverlässiger und stabiler Weise am Deckenelement befestigt werden kann, und das es, sofern es fertig an das Element montiert ist, im Zusammenhang mit dem Transport des Elementes nicht beschädigt wird. Weiter ist vwünschenswert, dass das Befestigungsteil ein schnelles und mühelo- -ses Ausrichten der Wandelemente an der Montagestelle ermöglicht un gleichzeitig die notwendigen Elementen-Toleranzen gewährleistet, ohne dass die Montage dadurch erschwert oder ein Befestigungsteil zu stark belastet (beansprucht) wird, Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein die oben aufgezählten Anforderungen erfüllendes Befestigungsteil zu schaffen. Die Hauptmerkmale des erfindungsgemässen Befestigungsteil gehen aus Patentanspruch 1 hervor.
• Das erfindungsgemässe Befestigungsteil besteht im wesentlichen äus zwei ineinander passenden Teilen, von denen das eine fest am Deckenelement oder kantenseitig an der Trennwand verankert ist, wahrend das andere mit geeigneten Greiforganen (HaftorganenY zwecks Verbindens mit den Wandelementen versehen ist.
• Bei einer vorteilhaften Ausführungsforin der Erfindung ist die letztgenannte , mit den Wandelementen zu verbindende Hälfte des Befestigungsteils zusätzlich mit einem nachgiebigen Bauteil versehen, auf welchem das Wandelement ruht, wobei die Kraft, die von diesem letztgenannten Element übertragenwird, auch bei eventuell auftretenden Stauchungen oder Dehnungen nahezu konstant bleibt. Die ses nachgiebige Teil gewährleistet gewisse Herstellungstoleranzen bei der Fertigung der Elemente und ist deshalb wichtig, weil im allgemeinen mehrere solcher Befestigungsteile in gewissen gegenseitigen Abständen hintereinander angeordnet sind und das nachgiebige Teil verhindert, dass auf ein bestimmtes Befestigungsteil eine zu grosse Last wirkt, und damit auch, dass das Wandelement zu stark beansprucht wird.
• Die Erfindung und ihre sonstigen Merkmale werden im folgenden anhand eines Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich nung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein erfindunsgemässes lefestigungsteil in fertig montiertem Zustand, und Fig. 2 einen Schnitt längs der in Fig. 1 angedeuteten Geraden A-A.
• Randseitig am beispielsweise aus armiertem Beton gefertigten tragenden Deckenelement 3 ist ein - im allgemeinen durch die Bezugszahl 1 gekennzeichneter - Befestigungsbeschlag stabil befestigt. In dem in der Figur dargestellten Palle ist das Deckenelement 3 hohl, und der Beschlag ist durch einen rostfreien Stahlbolzen 11 einschliesslich Mutter 12 und Gegenstück 8 am inneren Bolzer ende befestigt. Bei massiven Deckenelementen kann zur Befestigung dieses Beschlages zum Beispiel ein Keilbolzen dienen.
• Da das Deckenelement randseitig aus fertigungstechnischen Cründc gewisse Unebenheiten und soB an der Stelle, wo das untere Teil des Befestigungsbeschlages 1 sitzt, vom Fertigungsgerät herrührende Eindrücke (Fig. 1) aufweist, wird das Stützteil 1 auf geeignete Weise durch Zapfen + Buchse oder ein entsprechendes System, die maschinell so in gleiche Tiefe gebracht werden, dass das am Befestigungsbeschlag befindliche schienenförmige Teil 10 in montiertem .7ustand vertikal zu stehen kommt,amElement befestigt.
• Das andere, allgemein durch die Bezugszahl 2 gekennzeichnete Teil des Befestigungsteils wird von einem Verbindungsteil gebildet.
• Im in der Figur dargestellten Falle wird letzteres von einem T-förnigen Metallstück gebildet, welches mit Zapfen 6 bestückt ist, welche in entsprechende Öffnungen im darüber- und im darunterliegenden Wandelement 5 bzw. 4 greifen. Weiter weist dieses Teil einen sich von der Mitte aus in waagrechter Richtung erstreckenden Ansatz 7 auf, dessen endständige Flansche 9 eine vertikale Nut zur Aufnahme der Schiene 10 des Befestigungsbeschlages 1 bilden. Das Oberteil des Ansatzes 7 ist im wesentlichen eben und reicht über das-Ende der erwähnten Nut hinaus und bildet damit einen Anschlag der die Bewegungsfreiheit des Verbindungsteils 2.nach unten begrenzt. Auf der oberen Begrenzungsfläche des Ansatzes 7 ruht ein Gummipolster 13, auf welchem das obere Wandelement @ aufliegt und welches als Lastausgleich dient, wenn mehrere solcher Befestigungsteile in gewissen gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnet sind.
• Bei der Montage des Gebäudes kann der- Vertikalzapfen 6 des Verbindungsteils 2 z.B. nach Art eines "Schuhanziehers" als passendes Hilfsmittel zum Ausrichten des äusseren Wandteils 5 verwendet werden.
• Es steht ausser Zweifel, dass der Befestigungsbeschlag und das Verbindungsteil auf vielerlei Weise geformt und am Deckenelement bzwO an den Wandelementen befestigt werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Wesentlich dabei ist, dass diese beiden Komponenten zueinander (ineinander) passende, zur Befestigung und Lastaufnahme dienende entsprechende Teile, wie z.B. das in der Zeichnung gezeigte Schiene-Nut-System aufweisen. Die Pugen zwischen den einzelnen Wandelementensowie zwischen diesen und dem Deckenelement werden im allgemein en mit einem passenden Isoliermaterial gefüllt und durch Deckplatten oder Leisten abgedeckt. Verwendet man z,B0 als Isoliermaterial unbrennbare Mineralwplle (Glaswolle), so lässt sich an der Verbindungsstelle gleichzei tig eine horizontal verlaufende Brandsperre herstellen.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Befestigungsteil (Montageglied) zur Befestigung von Leichtbau-Wandelementen an Decken- und/oder Trennwandelementen (3) im Zusammenhang mit der Montage des betreffenden Gebäudes, welches (Befestigungsteil) arn besten aus Metall gefertigt und so konzipiert ist, dass es an der horizontalen Verbindungsstelle (Fuge) zweier in Wan@ Ver-tikalrich tung aufeinand erfolgender lUandelernente (4, 5 ) ange ordbet werden kann, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Befest-igungsteil einen am Decken- oder Wandelement fertig befestigten Befestigungsbeschlag (Montagebe schlag) (1), welcher vertikale und horizontale Kräfte aufzunehinen vermag, sowie ein zum vorgenannten Befestigungsbeschlag passendes, in diesen von oben bis in eine bestimmte (begrenzte) Tiefe einführbares Verbindungsteil (2), welche mit Greiforganen (6), z.B. mit Zapfen, zwecks Verbindens mit dem darüber und dem darunter befindlichen Wandelement ( 5 bzw. 4) ausgerüstet ist, umfasst.

2. Befestigungsteil nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das an den Wandelementen zu befestigende Verbindungsteil (2) ausserdem ein elastisches, den auf das Befestigungsteil wirkenden Auflagedruck ausgleichendes Teil (13) umfasst, welches das darüberliegende Wandelement (5) an dessen Unterkante stütL

3. Befestigungsteil nach Patentanspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (2) eine im wesentliche waagrechte obere Begrenzungsfläche aufweist, un-l dass das erwähnte elastische (zusammenpressbare) Teil (13) von einem auf dieser Begrenzungefläche aufliegenden Gummipolster gebildet wird.

4. Befestigungsteil nach einem der vorangehenden Patentansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (2) ein vertikales, stangenförmiges Teil (6) dessen untere Ende ins Innere des darunterliegenden Wandelementes (4-) stösst und dess@ obere Ende ins Innere des darüberliegenden Wandelementes (5) stöss@ sowie einen an diesem stangenförmigen Teil (6) sitzenden, im wesen lichen waagrechten Ansatz (7) aufweist, der so geformt ist, dass er in den erwähnten Eefestigungsbeschlag (1) eingreift.

5. Befestigungsteil nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass von den beiden Kompollenten, d.h. dem Verbindungsteil (2) und dem Befestigungsbeschlag (1), die eine eine, an ihr ausgeformte Nut bzw. einen Kanal und die andere e:.n in diese Nut oder in diesen Kanal bis in eine begrenzte Tiefe gleitend einführbares schieuenförmig@s Teil (10) umfasst.