DE235407C - - Google Patents

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DE235407C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

Landscapes

  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 235407 -KLASSE 51 e. GRUPPE
CARL CORDT in SOHL b. HERSCHEID.
Notenblattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1910 ab.
Der vorliegende Notenblattwender gehört zu denjenigen, bei welchen ein Greifer durch Verschiebung mit sämtlichen die Notenblätter haltenden Wendearmen der Reihe nach in Eingriff gebracht wird. Das Wenden der Blätter findet in bekannter Weise mittels Schnurzuges statt. Durch eine der ersten analoge Einrichtung kann ein Zurückwenden der Blätter erfolgen, wobei lediglich ein zweiter
ίο Schnurzug benutzt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar in
Fig. ι in Rückansicht, in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
t-5 In einem Rahmen a, der zwecks Versteifung und Aufnahme der Lagerungen mit Wangen b versehen ist, sind auf einem Bolzen c Wendearme d gelagert, welche zweckmäßig aus bügelartigen Drahtstäben gebildet und mit je zwei Hülsen e versehen sind, wie aus einem in Fig. ι vollständig eingezeichneten Wendearm ersichtlich ist. Die einzelnen Wendearme ruhen, wie Fig. 2 zeigt, aufeinander. Ihre Anzahl kann beliebig sein. In dem Rahmen ist noch ein zweiter Bolzen f, hinter dem Bolzen c liegend, vorgesehen, der zur Führung einer auf der Rückseite des Rahmens α gelagerten Platte g dient, die an ihren Enden mittels rechtwinklig umgebogener Wangen h den Bolzen umgreift. Um den Bolzen f sind ferner zwei Büchsen i, I1 drehbar gelagert, an welche Arme k, U1 angeschlossen sind. In den Büchsen ist je eine Spiralfeder gelagert, welche bestrebt ist, die Arme ständig in der Stellung zu halten, die der Arm A1 einnimmt, in welcher die Wendearme an Anschlägen I, die an den Wangen h befestigt sind, Stütze finden. Die Arme A, Ze1 werden durch die Feder nach entgegengesetzten Richtungen gedreht. Die Platte g ist mit Ausnehmungen versehen, um die Bewegung nicht zu hindern.
Links ist auf dem Rahmen α eine Platte m um einen Bolzen η lose drehbar gelagert. Auf der Platte ist ein Winkelhebel ft gelagert, der gelenkig an einen Schieber q mit Längsschlitz r und Finger s angeschlossen ist. Auf der Platte m ist noch eine Feder u befestigt, welche den Hebel p zurückzudrücken bestrebt ist, während eine zweite auf dem Rahmen a befestigte Feder t die Platte m nach unten drückt. Auf dem Rahmen α ist endlich noch eine Rolle ν gelagert, von welcher ein Schnurzug w über eine am Hebel p angeordnete Führungsrolle χ zu dem Arm A führt.
Rechts ist auf dem Rahmen α eine der vorbeschriebenen gleiche Einrichtung angeordnet, bei welcher jedoch alle Teile um 180° gedreht erscheinen, und bei welcher die Rolle y an den Winkelhebel ftx angeschlossen und mit der Platte M1 zusammen um den Bolzen nx drehbar ist. Von der Rolle y aus führt ein Schnurzug W1 zu dem Hebel A1. Die rechts gezeichnete Lage stellt die Einrichtung im Ruhezustande und die links gezeichnete nach erfolgtem Wenden eines Armes d dar. Durch den Rahmen α sind noch Haltearme ζ gesteckt, während elastische, zweckmäßig aus Gummi bestehende Bänder 1 als Auflager für die Wendearme d: dienen.
Die Notenblätter werden zweckmäßig mittels an die Wendearme d durch Schnüre angeschlossener Klammern mit den ersteren ver-
bunden, so daß die Wendeärme die Noten nicht verdecken. In der gezeichneten Stellung liegen sämtliche Wendearme auf einer Seite des Rahmens α und müßten von rechts nach links gedreht werden. Hierzu dient der rechtsseitig liegende Mechanismus. Durch einen Zug an der Schnur W1 wird zunächst mit der Rolle y der Winkelhebel P1 um seinen Bolzen O1 gedreht, weil die Feder U1 schwächer ist als
ίο die Feder ^1. Hierdurch wird der Schieber qx nach vorn geschoben; so daß er mit dem Finger S1 in die Zähne der Platte g eintritt. Nachdem durch das Ende des Längsschlitzes ein Weiterdrehen des Winkelhebels P1 um seinen Drehpunkt verhindert wird, dreht sich nunmehr die Platte M1 um den Bolzen nx unter Überwindung der Spannung der Feder tx und legt sich schließlich gegen' einen Anschlag 2. Hierbei wird die Platte g um eine Zahnlücke angehoben, wodurch auch der Hebel A1 so weit angehoben wird, daß er vor die untere Stange äx des zu oberst liegenden Bügels tritt. Diese Stellung der Platte ist veranschaulicht. Da nunmehr ein Weiterdrehen der Platte W1 nicht mehr möglich ist, wirkt der Schnurzug auf den Hebel A1, dessen Feder stärker ist als die Feder I1, und dreht den Hebel um etwa 180 °, wodurch der vor dem Hebel liegende Arm d1 eines Bügels d gleichfalls geschwenkt wird. Nach Loslassen des Schnurzuges W1 schnellt die gesamte Vorrichtung in die Lage, die rechts gezeichnet ist, zurück. Bei weiteren Zügen an der Schnur wiederholt sich das Spiel so lange, bis die Platte g an sämtlichen Wendearmen vorbeigeführt ist. Ein Zurückbewegen der Wendearme in entgegengesetzter Richtung wird mittels der linksseitig gelagerten Einrichtung bewirkt. Ein selbsttätiges Verschieben der Platte g wird durch eine um den Bolzen f gelagerte Feder selbsttätig verhindert. Die elastischen Bänder 1 verfolgen den Zweck, die Wendearme sanft und ohne Klappern aufzufangen.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und links von einer verschiebbaren Platte (g) Arme (m, M1) um Bolzen (n, U1) drehbar angeordnet sind, auf denen Winkelhebel (p, P1) gelagert sind, welche bei ihrer Drehung Finger ^s, S1J in Zahnlücken der Platte (g) drücken, worauf unter Überwindung der Spannung der Federn (t, I1) durch Drehen der Arme (m, M1) ein Heben oder Senken der Platte (g) um eine Zahnlücke erfolgt und schließlich der die erwähnten Bewegungen einleitende Schnurzug die von der Platte mitgenommenen Hebel (k, kx) entgegen der Spannung einer Spiralfeder dreht und hiermit die vor den Hebeln (k, U1) liegenden Wendearme (d) wendet.
2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Platte (g), welche die He-•bel (k, U1) nacheinander sämtlichen Wendearmen, zuführt und das Umlegen der Wendearme durch denselben Schnurzug infolge der verschiedenen Stärke der Federn der Hebel (k, U1) und der Federn (t, tj der Arme (m, Mt1) nacheinander bewirkt wird.
3. Notenblatt wender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches, zweckmäßig aus Gummi bestehendes Band
(1) jederseits als Auflager für die Wendearme dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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