DE2354041C3 - Vorrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Abschnitten eines Bandes auf Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Abschnitten eines Bandes auf BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Ober begriff des Anspruches 1.
Bei einer solchen, durch die DT-AS 19 07 538 be
ίο kannten Vorrichtung bildet sich eine Bandschleife vor
selbst dadurch, daß bei kontinuierlich laufenden Zu bringerrollen die zyklisch angetriebenen Registerroller
stehenbleiben, um einen Schneidvorgang usw. am ste henden Band durchzuführen; mit entsprechendei
Transportgeschwindigkeit ziehen nach beendeten Schneid- usw. -Vorgang die dann wieder angetriebener
Registerrollen das ßand aus der Vorratsschleife ab. Be hoher Arbeitsgeschwindigkeit vollzieht sich dann das
Stillsetzen und Anfahren des Antriebes ruckartig, wodurch das Band stark belastet wird und die Verwendung
extrem dünner Bänder, z. B. aus Aluminiumfolie, ausgeschlossen ist Außerdem erfolgt dort die Überga ■
be des Bandabschnittes von einem Verteiler-Träger auf einen zweiten drehbaren Träger, dessen Halteorgane
mit Unterdruck arbeiten und an dem keine Beleimstelle vorgesehen ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie
auch bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit und auch bei sehr dünnen Bändern betriebssicher arbeitet einschließlich
einer Beleimung der Bandabschnitte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt ist erheblich. Das ruckartige Stillsetzen und Anfahren des
Antriebes der Abzugsrollen für das Band aus der Schleife heraus bei den bekannten Vorrichtungen das
Bandmaterial stark unter Spannen und Entspannen, so daß höhere Verarbeitungsgeschvindigkeiten nicht erzielbar
waren und sehr dünne Bänder nicht verarbeitet werden konnten.
Durch den Einfall der Erfindung, nicht nur das Zufuhr-, sondern auch das Abzugs-Rollen-Paar kontinuierlich anzutreiben, das Abzugsrollen-Paar indessen mit Rutschkupplungen auszurüsten und gleichzeitig durch einen gesteuerten Rollenarm eine Bandschleife während der Dauer des Schneidprozesses derart aufzuziehen, daß die Transportgeschwindigkeit unter Ansprechen der Rutschkupplungen währenddem Null beträgt, wird auf schonendste Weise das Band immer unter leichter Spannung gehalten und trotz außerordentlich rasch aufeinanderfolgender Wechsel von Transport und Stillstand des Bandes dessen Beanspruchung niedrig gehalten, so daß z. B. Bänder von 6 bis 12 μ Dicke verarbeitet werden können und eine Schnitt- und Verarbeitungsfolge von bis zu acht je Sekunde erzielt werden kann.
Durch den Einfall der Erfindung, nicht nur das Zufuhr-, sondern auch das Abzugs-Rollen-Paar kontinuierlich anzutreiben, das Abzugsrollen-Paar indessen mit Rutschkupplungen auszurüsten und gleichzeitig durch einen gesteuerten Rollenarm eine Bandschleife während der Dauer des Schneidprozesses derart aufzuziehen, daß die Transportgeschwindigkeit unter Ansprechen der Rutschkupplungen währenddem Null beträgt, wird auf schonendste Weise das Band immer unter leichter Spannung gehalten und trotz außerordentlich rasch aufeinanderfolgender Wechsel von Transport und Stillstand des Bandes dessen Beanspruchung niedrig gehalten, so daß z. B. Bänder von 6 bis 12 μ Dicke verarbeitet werden können und eine Schnitt- und Verarbeitungsfolge von bis zu acht je Sekunde erzielt werden kann.
Außerdem geschieht auch das Beleimen von sehr dünnen Bandabschnitten in schneller Folge sehr schonend
dadurch, daß in der Übergabestation für die Bandabschnitte vom ersten auf den zweiten drehbaren
Träger der Abschnitt von Klammerfingern an seiner Vorderkante ergriffen und unter fortdauernd leichter
Spannung vom Unterdruck-Haltefinger des ersten Trägers ab und über die Beleimrolle gezogen wird, so daß
eine nahezu völlige Beleimung des Abschnittes auch bei
dünnem Material erreicht wird
Durch die GB-PS 11 95 971 "ist es bekannt, bei einer
Vorrichtung durch einen solenoidgesteuerten Hebel rhythmisch eine Schlaff-Steile in das Band zu bringen
damit das Andrücken des selbstklebenden Bandabschnittes auf dem Behälter bei entspanntem Band vor
sich gehen kann. Dort wird die Bandschleife also vor
dem Stillstand geschaffen, nicht aber während des Stillstandes wie bei der Erfindung. Gemäß der FR-PS
13 76512 ist der drehbare Träger zur Übergabe der ,o
Bandabschnitte an die Behälter mit Klammerfingern und elastischen Puffern ausgerüstet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig.1 eine Seitenansicht der Schneideeinrichtung iS
und der Übergabevorrichtung in der Anfangsphase der Bandspeicherung,
F i g. 2,3 und 4 Teil-Seitenansichten, die die maximale
Speicherungsphase mn dem Schnitt, die Freigabe des gespeicherten Teiles und das Ende der Speicherune
zeigen,
F i g. 5 eine Seitenansicht, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Steuerung der Speichereinrichtung und der Übergabevorrichtung dargestellt ist,
F i g. 6 einen Teillängsschnitt, in dem die drehmomentbegrenzende
Kupplung gezeigt ist,
F i g. 7 eine Ansicht der Übergabe- und Anbringvorrichtung von unten,
F i g. 8 und 9 Teilansichten der Vorrichtung von unten, in denen eine Übergabe und Klebephase eines Abschnittes
gezeigt ist.
In der F i g. 1 ist eine Spule 2 zu erkennen, von der
ein aus einer sehr dünnen Aluminiumfolie bestehendes Band 3 abgewickelt wird, das zur Herstellung von Stanniol-Abschnitten
dient Ein Spannarm 4 ist mit einer Laufrolle 5 verbunden und ermöglicht einen Ausgleich
der Trägheit der Spule 2, wenn die Vorrichtung in Gang gesetzt oder angehalten wird.
Die in der F i g. 5 dargestellte Vorrichtung weist eine Speicher-, eine Schneide- und eine Übergabevorrichtung
für die abgeschnittenen Teile auf, wobei die Speicher- und Schneidvorrichtungen mit dem Bezugszeichen
A bezeichnet sind, sowie eine Übergabevorrichtung für die abgeschnittenen Teile, die mit B bezeichnet
ist.
Die Einrichtung A zum Abschneiden ist, wie in der F i g. 1 7u erkennen ist, mit zwei gummierten Transportrollen
6 versehen, die radial gegeneinandergedrückt werden, damit jedes Gleiten des Bandes 3 verhindert
wird, und die an einen kontinuierlichen Antrieb angeschlossen sind, wie dies durch die Pfeile 7 angedeutet
ist. Die Vorrichtungen weisen ferner Vorschubrollen 8 auf, die radial gegeneinandergedrückt sind und an
einen kontinuierlichen Antrieb angeschlossen sind, der sie in eine gleichmäßige Drehung versetzt, wie dies
durch die Pfeile 9 angedeutet ist, wobei jedoch die Umfangsgeschwindigkeit
größer ist als die Geschwindigkeit der Transportrollen 6.
Bei dieser Ausführungsform ist eine der Vorschubrollen 8 über eine Transmissionskette 10 mit einem Ritzel
12 verbunden, das drehfest an einer Transportrolle 6 angeordnet ist. Außerdem sind die beiden Rollen des
ersten bzw. des zweiten Rollenpaares 6,8 jeweils untereinander über Ritzel verbunden.
Wie die Fig. 6 zeigt, besteht jede der Vorschubroilen
8 aus einer an der Lauffläche des Bandes 3 gummierten Buchse 13 und einer Hohlwelle 14 mit der sie
fest verbunden ist. Die Hohlwelle 14 ist drehbar auf einer Antriebswelle 15 gelagert. Die Hohlwelle 14 ist
an einem Ende mit einer Kupplungsscheibe 16 ausgestattet, gegen die eine weitere Kupplungsscheibe 17
dauernd anliegt. Diese Scheibe ist mit Längszapfen 18 ausgestattet, die mit einem Spiel in die Aussparungen
eines Nabenflansches 19 eingreifen, der rotationsfest mit der Antriebswelle 15 verkeilt ist Außerdem drükken
Federn 20, die koaxial zu den Längszapfen 18 angeordnet sind, die Kupplungsscheibe 17 dauernd gegen
die Kupplungsscheibe 16. Diese Einrichtung bildet eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung 16 bis 20.
Die Vorrichtung weist ferner zur Speicherung einer gewissen Bandmenge in einer Bandschleife eine Vorrichtung
22 auf, die vor der Schneidvorrichtung angeordnet ist. Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Speichervorrichtung von einem oszillierenden Winkelhebel 23 gebildet, der an
der Stelle 24 auf einer festen Achse gelagert ist und an dessen einem Ende eine Rolle 25 frei drehbar montiert
ist, während sein anderes Ende eine Folgerolle 26 trägt, die gegen die Lauffläche eines Drehnockens 27 anliegt.
Die Speichervorrichtung 22 ermöglicht es, daß in dem Band 3 zwischen den zweiten Transportrollen 3
und einer mittleren Rolle 29 eine Schleife 28 derart ausgebildet wird, daß diese der während eines Zeitabschnittes
t gespeicherten Bandlänge derjenigen Länge entspricht, die von den kontinuierlich umlaufenden ersten
Transportrollen 6 gefördert wurde, so daß das Vorschieben dieses Bandes 3 hinter den zweiten Transportrollen
8 zum Stillstand kommt. Dieser Stillstand wird dadurch hervorgerufen, daß die vorgenannten
Vorschubrollen 8, zwischen denen das Band 3 nicht gleiten kann, das Band 3 festhalten und die an das Band
3 eine Spannung durch die Speichervorrichtung 22 anlegen, bei der die mit jeder Vorschubrolle 8 verbundenen
drehmomentbegrenzenden Rutschkupplungen 16 bis 20 in Aktion treten.
Der Stillstand des Bandes 3 erfolgt, damit das Band 3 mit Hilfe eines Messers 30 abgeschnitten werden kann
das in einer Führung 31 gleitet und von irgendeiner Antriebsvorrichtung angetrieben wird, insbesondere
von einem Hebel 32. In dem Augenblick, in welchem das Band abgeschnitten wird, ergreift ein Sauggreifer
33 das abgeschnittene Stück, um es zu der Anbring· und der Beleimvorrichtung 55 bis 57 weiterzuleiten.
Einige der Funktionsschritte der Vorrichtung sind ir den F i g. 1 bis 4 dargestellt. Die F i g. 1 zeigt den Anfang
der Speicherungsphase und insbesondere wie der Winkelhebel 23 unter dem Einfluß des Nockens 27 inSinne
des Pfeiles 34 geschwenkt wird und anfänpt, da· Band 3 unter Bildung einer Schleife 28 zu speichern. Ir
diesem Stadium verringert sich die Abgabegeschwin· digkeit des Bandes 3 in und hinter den Vorschubroller
8 infolge des beginnenden Rutschens der Rutschkupp lungen 16 bis 20 dieser Vorschubrollen 8.
Die F i g. 2 zeigt den Bereich der maximalen Spei cherung, in dem der Hebel 23 fast seinen Maximalaus
schlag hat. Die Speicherung des Bandes 3, d. h. die Lan
ge der Schleife 28, entspricht der von den Transportroi len 6 gelieferten Länge vom Beginn des Ausschwen
kens des Hebels 23 an. Außerdem sind die Vorschubrol len 8 wegen der Vergrößerung der Spannung des Ban
des 3 zunächst noch unbeweglich; nachdem das Messe! 30 das Band abgeschnitten hat und der Abschnitt 3i
von dem Sauggreifer 33 erfaßt worden ist. wird ers während des Zurückziehens des Messers, das nach dei
maximalen Speicherung stattfindet, das Band 3 wiede
weitergefördert.
In der F i g. 3 ist zu erkennen, daß das Messer 30 in
seine Ausgangslage zurückgekehrt ist, daß der Hebel 23" in Richtung des Pfeiles 36 schwenkt, so daß die gespeicherte
Bandmenge des Bandes 3, d. h. die gebildeie Schleife 28, verkleinert wird. Dadurch wird die auf das
Band ausgeübte Spannung verringert, so daß der Antrieb der Vorschubrollen 8 wieder zu greifen beginnt
und diese infolge ihrer Umfangsgeschwindigkeit, die größer ist als die Transportrollen 6, dafür sorgen, daß
die gesamte in der Schleife 28 gespeicherte Bandmenge zwischen zwei Schneidvorgängen an der Schneidvorrichtung
vorbeigefördert wird.
Die F i g. 4 zeigt das Ende der Speicherungsphase. Der Hebel 23 ist zu seiner Ausgangslage zurückgekehrt,
in der die Speicherung des Bandes 3 unterbleibt, und ein neuer Zyklus kann wieder beginnen.
Die Länge des auf die vorbeschriebene Weise erzielten
Abschnittes 35 kann durch die Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 6 und 8 und durch die
der Betätigung des Hebels 23 reguliert werden. Zu diesem Zweck ist der Hebel 23 wie dies in der F i g. 5
gezeigt ist, mit dem Nocken 27 über einen zweiten oszillierenden Hebel 40 verbunden, der an der Stelle 42
an einer Achse gelagert ist und dessen eines Ende mit einer Rolle 43 verbunden ist, die dauernd gegen den
Nocken 27 anliegt, während sein anderes Ende über eine Gleitverbindung 44 mit dem ersten Hebel 23 verbunden
ist, wobei die Gleitverbindung 44 einstellbar in einer bestimmten Lage am Hebel 40 mit der Schraube
45 feststellbar ist.
Vorzugsweise ist die gesamte Vorrichtung mit der Schneidvorrichtung und der Übergabevorrichtung in
einem verstellbaren Gestell angeordnet, das in der senkrechten Richtung verstellbar ist. Diese Anordnung
erlaubt, die Vorrichtung an verschiedene Einsatzbedingungen anzupassen und Abschnitte zu liefern, deren
größte Abmessung entweder parallel oder senkrecht, wie in der F i g. 5 mit dem Bezugszeichen 35a gezeigt,
oder schräg, wie mit dem Bezugszeichen 356 gezeigt, gegenüber der Längsachse der Sauggreifer 33 angeordnet
ist, je nachdem, wie die verschiedenen Anwendungsfälle es erfordern.
Wie F i g. 7 zeigt, weist eine Übergabeeinrichtung in Form eines ersten drehbaren Trägers 50 Halteeinrichtungen
für die Abschnitte 35 auf, denen diese nach dem Abschneiden zugeführt wurden. Die Halteeinrichtungen
für die Abschnitte werden von senkrechten Sauggreifern 33 gebildet, die gleichmäßig über den Träger
50 verteilt angeordnet sind und jeweils mit Saugöffnungen 52 versehen sind, die wenigstens zyklisch an eine
Unterdruckquelle angeschlossen werden. Der drehbare Träger 50 ist an eine nicht dargestellte Vorrichtung angeschlossen,
die ihn synchron in eine gegenüber einem zweiten drehbaren Träger 46 entgegengesetzte Richtung
antreibt
Das Absaugsystem für jeden Sauggreifer 33 ist an diesen über einen Stutzen angeschlossen, der mit einer
Drossel 53 in Verbindung steht die eine Steuerung des Unterdruckes und infolgedessen der Saugwirkung in
den Saugöffnungen 52 zuläßt
Die Anbringvorrichtung Bin Form des zweiten drehbaren
Trägers 46 weist mehrere Puffer 47 aus weichem Material auf, die sich jeweils an eine aus einer festen
Greiferauflage 48 und einem beweglichen Greiferfinger 49 bestehende Zange anschließen. Jeder bewegliche
Greiferfinger 49 ist drehbar an dem Träger 46 gelagert und mit Mitteln verbunden, die dafür sorgen, daß
er sich der festen Greiferauflage 48 nähert oder sich von dieser entfernt.
Die Vorrichtung weist gleichzeitig eine Beleimvorrichtung
auf, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel von einer einzigen Beleimrolle 55 gebildet
ίο wird, die mit einem Rakelmesser 56 zusammenwirkt.
Diese Beleimrolle 55 ist im Abgabebereich der Abschnitte 35 durch die Klemmgreifer 48, 49 angeordnet,
und zwar so dicht wie möglich an dieser Stelle. Die Versorgung mit Klebstoff kann unter Druck insbesondere
durch eine Düse 57 erfolgen.
Die von der Schneidvorrichtung kommenden Abschnitte 35 werden von den Sauggreifern 33 ergriffen,
wobei sie die Sauggreifer 33 mehr zum inneren als zum äußeren des drehbaren Trägers 50 weit überragen.
Sobald ein Abschnitt 35 in die Nähe des zweiten drehbaren Trägers 46 kommt, wird sein über den ersten
drehbaren Träger 50 nach außen vorstehendes Ende von den Klemmgreifern 48 und 49 des zweiten Trägers
46 ergriffen, wie dies in der F i g. 7 dargestellt ist. Auf Grund der während der Drehung der beiden Träger 46
und 50 auftretenden Relativverschiebungen wird der so ergriffene Abschnitt 35 unter leichter Spannung einer
Längsverschiebung im Sinne des Pfeiles 58 gegenüber
^„dem Sauggreifer 33, an dem er haftet, unterworfen.
Während dieser Verschiebung kommt sein vorderes Ende mit der Beleimrolle 55 in Berührung, wie dies in
der F i g. 8 dargestellt ist. Auf Grund der Drehbewegung
der beiden drehbaren Träger legt sich jeder Abschnitt 35 auf die Beleimrolle 55 entsprechend einem
Kreisbogen auf, der zunehmend größer wird und deutlich größer ist als der in den bekannten Vorrichtungen
erzielte Klebebogen. Auf Grund dieser Anordnung erfolgt die Beschichtung des Abschnittes 35 mit Klebstoff
sehr regelmäßig und rationell. Die Übergabezone der Abschnitte 35 von dem ersten Träger 50 auf den zweiten
drehbaren Träger 46 entspricht einem Kreisbogen C, der annähernd durch die strichpunktierten Linien in
F i g. 7 begrenzt ist.
Wenn der Abschnitt 35 von der Beleimrolle 55 mit Klebstoff versehen ist, wobei die Beleimrolle 55 gleichzeitig dafür sorgt daß der Abschnitt 35 auf den entsprechenden Puffer 47 aufgelegt wird, dann wird er, wie dies in der F i g. 7 dargestellt ist in die Anbringzone der Vorrichtung auf den Hals 59 eines Behälters aufge-
Wenn der Abschnitt 35 von der Beleimrolle 55 mit Klebstoff versehen ist, wobei die Beleimrolle 55 gleichzeitig dafür sorgt daß der Abschnitt 35 auf den entsprechenden Puffer 47 aufgelegt wird, dann wird er, wie dies in der F i g. 7 dargestellt ist in die Anbringzone der Vorrichtung auf den Hals 59 eines Behälters aufge-
bracht. In diesem Stadium entfernt sich der Greiferfinger 49 von der Greiferauflage 48, damit der Abschnitt
35 freigegeben und auf den Hals 59 aufgeklebt werden kann, um den er mittels elastischer Rollen 60 herumgerollt
wird.
Mit dieser Vorrichtung können Bänder bis herab zu 6 bis 12 μ Dicke, auch aus Aluminiumfolie, verarbeitet
werden; es können bis zu acht Schnitte je Sekunde erzielt werden gegenüber etwa vier bei den bekannten
Vorrichtungen. Die Vorrichtung· nach der Erfindung
kann gleichfalls dazu eingesetzt werden, das Schneiden
und Verteilen von verschiedenen Etiketten mit großer Geschwindigkeit durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:K 1. Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen : von Abschnitten eines Bandes auf Behältern, wobei die Vorrichtung eine Antriebsvorrichtung für das auf einer Spule aufgewickelte Band, eine zyklisch arbeitende Schneideinrichtung, die von dem dort zyklisch stillstehenden Band Abschnitte einer bestimmten Länge abschneidet, einen ersten drehbaren Träger mit Sauggreifern als Übergabevorrichtung für die Abschnitte an einen zweiten synchron drehbaren Träger, der als Vorrichtung zur Anbringung der Abschnitte auf den Behältern arbeitet, aufweist und wobei die Antriebsvorrichtung für das Band ein Paar erste kontinuierlich angetriebene Transportrollen und ein Paar zyklisch angetriebene Vorschubrollen enthält, zwischen denen das Band in einer zwischen den Rollen-Paaren angeordneten Speicheranlage eine Schleife zum Ausgleich der kontinuierlichen und der zyklischen Rollen-Bewegung bildet, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollen der Vorschubrollen (8) eine griffige Oberfläche (13) besitzen, daß eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung (16 bis 20) zum Antrieb dieser Vorschubrollen (8) mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der der Transportrollen (6) vorgesehen ist, daß die Speicheranlage (22) für das Band (3) einen von einem Nocken (24) oszillierend angetriebenen Winkelhebel (23), dessen einer Arm mit einer Rolle (25) an dem Band (3) zwischen den beiden Rollen-Paaren (6, 8) anliegt und dessen anderer Arm über eine Folgerolle (24) von dem umlaufenden Nocken (27) gesteuert wird, enthält, daß der zweite synchron drehbare Träger (46) an sich bekannte ortsfeste Greiferauflagen (48) und drehangetriebene Greiferfinger (49) aufweist, zwischen denen die vordere Kante des Abschnittes (35) einspannbar ist, und daß bei Weiterdrehung beider Träger (50, 46) der Abschnitt (35) unter Spannung vom Sauggreifer (33) abziehbar und an eine drehbare Beleimrolle (55) mittels eines elastischen Puffers (47) auf dem zweiten Träger (46) andrückbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Speicheranlage (22) als auch die Transportrollen (6) auf beliebige Speicherlängen einstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht am Band (3) anliegende Arm des Winkelhebels (23) über eine einstellbare und arretierbare Gleitverbindung (44) an das eine Ende eines Steuerhebels (40) angelenkt ist, der um eine feste Achse (42) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende eine Folgerolle (43) trägt, die auf dem Nocken (27) läuft.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste drehbare Träger (50) Sauggreifer (33) aufweist, die wenigstens zyklisch mit ihren Saugöffnungen (52) an eine Unterdruckquelle anschließbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (52) jedes Sauggreifers (33) mit der Unterdruckquelle über eine einsiellbare Drossel (53) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Beleimrolle (55) so dicht wie möglich an der Übergabestelle der Abschnitte (35) an die Klemmgreifer (48, 49) liegt und mit einem Rakelmesser (56) und eine Leimdüse (57) zusammenarbeitet
Applications Claiming Priority (4)
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DE2354041B2 DE2354041B2 (de) | 1976-05-13 |
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