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Stützvorrichtung für Schalungsplatten Die Erfindung bezieht sich
auf eine Stützvorrichtung für Schalungsplatten, insbesondere für verlorene Schalungsplatten.bei
der Mantelbetonbauweise, mit Abstandhaltern, die einen an die Stoßflächen der Schalungsplatten
anlegbaren und den Schalungsraum überbrückenden Steg sowie an die Außenseite der
Schalungsplatten anlegbare Querstücke aufweisen.
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Bekannte Stützvorrichtungen dieser Art bestehen aus voneinander gesonderten,
lediglich mit aufrechten Querstücken zur Anlage an die Schalungsplatten versehenen
Abstandha-ltern,- die in bestimmten Abständen an den Stoßfugen der Schalung angebracht
sind (siehe OE-PS 268 627).
Diese bekannten Vorrichtungen haben
den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große Zahl von Abstandhxltern vorgesehen
werden muß, um die auf die Schalungsplatten wirkende Flächenpressung der Querstücke
der Abstandhalter in tragbaren Grenzen zu halten. Aber selbstbei Verwendung einer
relativ großen Anzahl von Abstandhaltern kommt es manchmal zu einer Beschädigung
bzw. zu einem Bruch der Schalungsplatten. Ein weiteres Problem bei diesen bekannten
Stützvorrichtungen besteht darin, daß sich die Schalungsplatten oft nur sehr schwer
ausrichten lassen. Darüber hinaus wird das Einfüllen des Betons durch die große
Anzahl der Abstandhalter-behindert.
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Alle diese Nachteile bzw. Probleme treten in besonderem Maße bei
verlorenen Mantelbetonschalungen auf. Man zog es daher häufig vor, auch bei Errichtung
von Mantelbetonwänden eine VollschaAung zu verwenden, die allen Beanspruchungen
standhält. Eine solche Vollschalung erfordert jedoch einen sehr großen Material-
und Zeitaufwand, wodurch erhebliche Kosten entstehen. Diese Kosten werden noch durch
Transportkosten und großen Verschleiß wesentlich erhöht. Um diese Kosten ein wenig
zu senken, wurde vorgeschlagen, besonders rasch sich verfestigenden flüssigen Beton
unter Druck in die Mantelschalung einzubringen. Da der flüssige Beton sehr rasch
ein die Hohlräume der Mantelschalung eindringt und sich sehr rasch verfestigt, kann
die die Leichtbauplatten der Mantelschalung abstützende Außenschalung relativ bald
entfernt und anderswo eingesetzt werden, ohne daß ein Lösen der Leichtbauplatten
der Mantelschalung oder eine unzulässige Verformung des Betonkerns zu befürchten
ist. Diese Vorgangsweise hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß durch das
Eindringen des flüssigen Betons in die Hohlräume der zur Wärmedämmung dienenden
Leichtbau- bzw.
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Mantelschalungsplatten diese ihre wärmedämmenden Eigenschaften verlieren.
Es ist also dann der für Mantelbetonmauernansich
typische Vorteil
der besonderen Wärmedämmung nicht mehrjvorhanden. Abgesehen davon ist der dabei
verwendete flüssige rasch abbindende Beton verhältnismäßig teuer.
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Ziel-der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine
Stützvorrichtung für Schalungsplatten zu schaffen, durch welche der Schalungsaufwand
bei der Errichtung von Betonbauten insbesondere von-Mantelbetonbauten, wesentlich
herabgesetzt wird und bei welcher trotzdem eine besonders sichere Abstützung der
Schalung gewährleistet ist.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Querstücke
zumindest zum Teil von langgestreckten, an insbesondere aneinander angrenzende,
äußere Ränder der Schatungsplatten anlegbaren und mit ihrerLängsac1ise entlang dieser
Ränder verlaufenden Schalungshaltern gebildet sind, welche zur Bildung eines Schalungsrahmens
bzw.
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Schalungsgerüstes mit zwei oder mehreren Abstandhaltern bzw. mit zwei-»der
mehreren den Schalungsraum überbrückenden'Stegen verbunden sind.
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Die erfindungsgemäße Anordnung hat vor allem folgende Vorteile: 1.
Verringerung der Anzahl der -Abstandhalter bzw.
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Verbindungsstege, -insbesondere bei Verwendung von kleinen Schalungsplatten1
da die Halterung der Schalungsplatten durch entlang der Ränder der Schalungsplatten
verlaufende Schalungshalter erfolgt und die Anzahl der Abstandhalter bzw. Verbindungsstege
im wesentlichen nur hinsichtlich der aufzunehmenden Zugkräfte zu bemessen ist.
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2. Möglichkeit einer einwandfreien Ausrichtung der Schalungsplatten,
insbesondere kleiner Schalungsplatten durch Abstützung und Ausrichtung der Ränder
der Schalungsplatten~am Schalungshalter.
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3. Vereinfachter Aufbau der Abstandhalter bzw.
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der Enden der Verbindungsstege auf Grund der uebernahme der Stützfunktion
durch die Schalungshalter.
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4. Außerordentliche Stabilität der stützvorricRhtung durch Verbindung
der Abstandhalter und der Schalungshalter zu einem Schalungsrahmen bzw. Schalungsgerüst.
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5. Verhinderung einer Beschädigung oder eines Bruches der Schalungsplatten,
auch wenn diese aus einem spröden Material sind, da die auf die Schalungsplatten
einwirkende Flächenpressung wegen der Lage und Ausdehnung der Schalungshalter relativ
gering ist.
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6. Die Schalungshalter können bei entsprechender Ausbildung ein Austreten
yon Beton an den Stoßfugen verhindern.
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7. Die Schalungshalter können in besonders einfacher Weise zur Anbringung
einer Fassadenverkleidung verwendet werden.
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8. Besonders einfache Anbringung bzw. Montage der Schalungsrahmen
bzw. Schalungsgerüste und besonders einfacher Aufbau bzw. einfache Montage der gesamten
Schalung.
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Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße
Stützvorrichtung die Nachteile sowohl der bisherigen Vollschalung als auch die Nachteile
einer Mantelbetonbauschalung mit den bisherigen Abstandhaltern in Form eines Bügels
aus Draht, Bandeisen od.dgl. beseitigt.
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Der gemäß der Erfindung gebildete Schalungsrahmen bzw. das Schalungsgerüst
ermöglicht in der ganzen Länge der Schalungsplatten eine einwandfreie massive Bundverschalung,
wobei der Beton unter ständiger Kontrolle der Konsistenz in die S'chalungskörper
bei guter Sicht eingebracht werden kann.
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Der Aufbau der Schalung und das Einbringen des Betons in diese erfordert
kein besonderes Augenmerk, da die Schalungshalter zusammen mit den Abstandhaltern
bzw. Stegen einen stabilen Schalungsrahmen bilden und dem Betondruck standhaitin.
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Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für verlorene Mantelbetonbauschalungen
ist aber auch zur Verringerung- des -Aufwandes an Vollschalungen einsetzbar. Bei
Vollschalungen
bietet die erfindungsgemäze Stutzvorrich- -tung den erheblichen Vorteil, daß die
Schalungsplatten der Vollschalung wesentlich schwächer dimensioniert werden können,
da die Schalungshalter den Hauptteil der Kräfte aufnehmen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungshalter mit den Abstandhaltern
bzw. Stegen lösbar verbunden sind. Diese Ausführungsform ist bei der Anwendung der
Erfindung auf wiederverwendbare Vollschalungen notwendig, damit d-ie Schalungshalter
und die Schalungsplatten anderswo wieder verwendet werden können bei verlorenen
Mantelschalungen hingegen besonders zweckmäßig, weil dadurch die Schalungshalter
ebenfalls wiederverwendbar sind und so der Schalungsaufwand äußerst gering gehalten
werden kann.
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Zur Erzielung-einer möglichst wirtschaftlichen Materialverteilung
sind die Schalungshalter vorzugsweise aus Profilstangen gebildet.
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Eine besonders einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung
ergibt sich, wenn die Schalungshalter und die Abstandhalter bzw. Stege durch Schrauben
miteinander verbunden sind.
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In manchen Fällen, wo Schraubverbindungen nicht zweckmäßig sind,
ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schalungshalter und die Abstandhalter bzw.
Stege durch eine Seil- bzw. Drahtumschlingung miteinander verbunden sind.
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Eine andere vorzugsweise Ausführungsform einer Stützvorrichtung,
deren Verbindungselemente besonders robust sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalungshalter und die Abstandhalter bzw. Stege durch Steckbolzen miteinander
verbunden sind.
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Eine äußerst vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung;
mit besonders wirtschaft-.
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lichem Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung halter
aus zwei nebeneinander angeordneten Profilstangen
bestehen, die
unter Bildung von zwischen ihnen befindlichen Schlitzen miteinander verbunden sind,
und daß die Schlitze von B'efestigungsschrauben durchsetzt sind, die mit den Abstandhaltern
bzw. Stegen in Eingriff gebracht sind.
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Ein geringer Verschleiß der Stützvorrichtung und damit ein besonders
hohes Maß an Wbderverwendbarkeit der Schaiungshalter ergibt sich, wenn die die Schalungshalter
bildenden Profilstangen aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Leichtmetall bestehen.
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Eine besonders wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit von Schalungshaltern
ist dann gegeben, wenn die die Schalungshalter bildenden Profils tangen durch Schweißung
oder Lötung miteinander verbunden sind.
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Eine Stützvorrichtung, die vor allem zur Anbringung einer Fassadenverkleidung
verwendbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungshalter von Holzstangen
bzw.
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Holzlatten gebildet sindt die mit Löchern zur Aufnahme von Verbindungsteilen,
wie Schrauben, Verbindungsdrähten und der,gleichen versehen sind.
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Zur Vermeidung von schädlichen Einprägungen an den Schalungsplatten
ist es günstig, wenn bei Verwendung eines aus Bandeisen oder dergleichen bestehenden
U-förmigen Abstandhalters die aufrechtstehenden und an der den Schalungsplatten
zugewandten Seite des Schalungshalters anliegenden Laschen des Abstandhalters in
Ausnehmungen des Schalungshalters versenkt angeordnet sind.
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Eine besonders zweckmåßige Ausführungsform ist dabei dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalungshalter zwecks versenkter Anordnung der Laschen des Abstandhalters
mit Auflagen bzw. Zwischenlagen in Form von Flachteilen versehen ist.
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Bei einer Ausführungsform der efindungsgemäßen Stützvorrichtung werden
beim Aufbau der Schalung die den Schalungsraum überbrückenden Abstandhalter bzw.
Stege von Hand aus einzeln mittels Steckbolzen in ihrer Lage in bezug
auf
den Schalungshalter festgelegt. Beim Abbau der'Schalung werden die Steckbolzen wieder-
einzeln entfernt und aufbewahrt. Das einzelne Aufnehmen und Entfernen der Steckbolzen-ist
- insbesondere wenn die Stützvorrichtung stock- -werksho-ch- ausgeführt wird - in
gewisser Hinsicht zeitraubend.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher ferner, eine Stützvorrichtung
für Schalungsplatten zu schaffen, bei der die Schalungshalter mit den Abstandhaltern
bzw. Stegen.
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lösbar verbunden sind und bei der sich das vorhin beschriebeine einzelne
Aufnehmen und Entfernen von Steckbolzen erübrigt.-Dies wird gemäß einer vorzugsweisen
Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß am Schalungshalter Klemmvorrichtungen
zur lösbaren Halterung der Abstandhalter bzw. Stege vorgesehen sind.
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Bei dieser Ausbildung der Stützvorrichtung können die Abstandhalter
bzw, Stege auf äußerst einfache und zeitsparende Weise mittels der unmittelbar am
Schalungshalter selbst vorgesehenen Klemmvorrichtungen in ihrer Lage festgelegt
werden.
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Die Klemmvorrichtungen können beispielsweise Schraubenklemmen oder
Konus- bzw. Keilklemmen mit die Abstandhalter bzw. Stege erfassenden Steckkonussen
bzw. Steckkeilen sein.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Klemmvorrichtungen Sicherungseinrichtungen
gegen unbeabsichtigtes Lösen der Klemmverbindung aufweisen. Zur Vereinfachung der
Herstellung ist es irielfach' auch zweckmäßig, wenn, die Klemmvorrichtungen von
gesondert hergestellten und nachträglich am Schalungshalter, z.B. durch Schweißverbindung,
Schraubverbindung oder Nietverbindung, angebrachten Vorrichtungen gebildet sind.
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Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert-werden.
In diesertzeigen
Fig. 1 einen bei der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung
verwendeten Schalungshalter in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine andere Ausführungsform
eines Schalungshalters in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 einen bei der erfindungsgemäßen
Stützvorrichtung verwendeten Abstandhalter in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 eine
erfindungsgemäße Stützvorrichtung in Form eines Schalungsrahmens in perspektivischer
Ansicht, Fig. 4a einen Schnitt durch die Verbindung zwischen Abstandhalter und Schalungshalter
bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung, Fig. 5 den Schalungsrahmen
gemäß Fig. 4 zusammen mit Schalungsplatten in perspektivischer Ansicht, Fig. 6 ein
Detail einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung,
Fig. 7 einen Teil einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung
in perspektivischer Ansicht, Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Klemmvorrichtung
für den Abstandhalter in vergrößertem Maßstab, gleichfalls in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung in perspektivischer
Ansicht, Fig. 10 einen Schnitt durch eine mittels-der Stützvorrichtung nach Fig.
9 aufgebaute Mantelschalung, und
Fig. 11 den bei der Stütvorrichtung
nach Fig. 9 und 10 verwendeten Abstandhalter samt Zubehör in auseinandergezogener
Darstellung.
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Fig. 1 zeigt einen Schalungshalter bzw. eine Schalungsrippe 1, welcher
bzw. welche aus zwei an drei Stellen 2 zusammengeschweißten Hohlprofilen 3 besteht.
Durch die Schweißstellen 2 sind die Hohlprofile in einem Abstand voneinander angeordnet,
so daß sich zwischen diesen Schlitze 4 bilden. Diese Schlitze dienen für Schraubenverbindungen
mit Abstandhaltern ,maus Bandeisen. Die Schlitze ermöglichen also die, Verbindung
des Schalungshalters mit mehreren an beliebigen Stellen angebrachten Abstandhaltern.
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Anstelle der S chraubenverbindungen können auch Drahtverbindungen
angewendet werden.
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Fig. 2 zeigt einen Schalungshalter l in Form einer Holzleiste mit
drei Löchern 5 für Verbindungsschraube zur Befestigung der Abstandhalter.
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Fig. 3 zeigt einen Abstandhalter 6 für die erfindungsgemäße Stützvorrichtung.
Derartige Abstandhalter werden mit den Schalungshaltern 1 verschraubt oder mit Draht
fest verbunden. Der Abstandhalter 6 besteht aus Laschen 10 und einem die Laschen
verbindenden Steg 11. Zur Herstellung einer Verbindung mit den,Schalungshaltern
weist der Abstandhalter an seinen aufrechten Laschen 10 Löcher 7 auf, die gegebenenfalls
mit einem Schraubengewinde zur Aufnahme von Schraubenbolzen versehen sind.
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Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung in Form eines
Schalungsrahmens 1, welcher aus Schalungshaltern gemäß Fig. 1 und Abstandhaltern
gemäß Fig. 3 zusammengesetzt ist. Hierbei sind zur Verbindung der Abstandhalter
mit den Schalungshaltern Schlitzschrauben 8 verwendet. Fig. 4á zeigt im Detail die
Schraubverbindung zwischen Abstandhalter 6 und Schålungshalter 1.
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Fig. 5 zeigt schematisch und nur zum Teil eine
aus
Leichtbauplatten 9 bestehende Mantelbetonschalung mit aufgesetztem Schalungsrahmen
I gemäß Fig. 4. Auf diesen Schalungsrahmen werden weitere Leishtbauplatten 9 aufgesetzt,
so daß je ein Hohlprofil 3 je eine Leichtbauplatte bzw. Leichtbauplattenreihe an
einem ihrer Ränder abstützt. Da die Verschraubung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
von außen durch Schlitze bzw. Löcher de Schalungshalter erfolgt, können die Schalungshalter
nach Abbinden des Zementgemisches wieder abmontiert und anderweitig verwendet werden.
Die Abstandhalter haben die Aufgabe, die Schalungsplatten zu verankern Die Schalungshalter
können eine Doppelfunktion erfüllen. Erstens ermöglichen sie den Aufbau der Verschalung
und zweitens können sie als Unterlage zur Befestigung von Fassadenverkleidungsplatten,
z.B. Eternitplatten, dienen.
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Dabei bleiben die fest verankerten Schalungshalter für.die Fassadenverkleidung
bestehen und trotzdem können die Schalungshalter an der Innenseite der Wand abgetragen
werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung werden die Querstücke der
Abstandhalter zumindest zum Teil von langgestreckten, an die einander angrenzenden
äußeren Ränder der Schalungsplatten anlegbaren und mit ihrer Längsachse entlang
dieser Ränder verlaufenden Sc,halungshaltern-'gebildet, welche zur Bildung eines
Schalungsrahmens bzw. Schalungsgerüstes mit zwei oder mehreren Abstandhaltern bzw.
mit zwei oder mehreren den Schalungsraum überbrückenden Stegen verbunden sind.
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Fig. 6 zeigt ein Detail einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungsrahmens. Dabei ist der Schalungshalter aus zwei Winkelprofilen 31 gebildet.
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Die Schweißstellen sind mit 2' bezeichnet. Der Abstandhalter und die
Verbindungsschraube sind mit 6 bzw. 8 bezeichnet. Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform
ist der Schalungshalter 1" zwecks versenkter Anordnung der Laschen 10 des Abstandhalters
6 mit Auflagen bzw. Zwischenlagen
12 versehen.
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Die Schalungshalter bestehen vorzugsweise aus Metall-Hohiprofilen
mit den Außenabmessungen 2000 x 40 x x 20 mm oder aus Holzlatten bzw. Holzleisten
mit den Abmessungen 2000 x 80 x 20 mm. Die Schalungshalter können auch aus anderem
Material, zB. Kunststoff, bestehen.
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Zur Bildung eines Schalungsgerüstes können auch zu einem Eck zusammengefügte
Schalungshalter verwendet werden. Grundsätzlich können nämlich die Schalungshalter
entlang vertilcaler, horizontaler und schräger Stoßfugen angeordnet werden.
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Die erfindungsgemäße Stützvorrichtung kann auch bei versetzten Stoßfugen
angewendet werden. In diesem Fall weisen die Abstandhalter bzw. Stege an ihren einen
Enden Verjüngungen-bzw. Spitzen zum Eintreiben. in die Schalungsplatten auf, wogegen
die anderen Enden mit einem Schalungshalter verbunden sind.
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Die Mantelschalungen, bei denen die Erfindung angewendet werden kann-,
bestehen vorzugsweise aus Heraklith. Vollschalungen, bei denen die erfindungsgemäße
Stützvorrichtung verwendet werden kann, bestehen vorzugsweise aus Holz. Die. Abstandhalter
bzw. Stege können selbstverständlich auch aus Rundeisen oder Draht bestehen.
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Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Stützvorrichtung für Schalungsplatten
umfaßt stabförmige Abstandhalter 6' und im Abstand voneinander angeordnete sowie
im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schalungshalter 1. Die Schalungehalter
1 werden an die aneinander angrenzenden äußeren Ränder der in der Zeichnung nicht
näher dargestellten Schalungsplatten angelegt und verlaufen mit ihrer Längsachse
entlang der Ränder dieser Schalungsplatten.
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Jeder Schalungshalter 1 besteht aus zwei an mehreren Stellen 2 zusammengeschweißten
Hohlprofilen 3, letztere sind hierbei im Abstand voneinander angeordnet, so daß
Schlitze 4 zur Aufnahme der Abstandhalter 6' gebildet werden.
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Zum Festlegen dieser Abstandhalter 6' ist der Schalungshalter 1 mit
Klemmvorrichtungen 16 versehen.
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Jede Klemmvorrichtung 16 umfaßt eine Grundplatte 17, die mit dem Schalungshalter
1, beispielsweise durch Schweißen, fest verbunden ist, und eine sich in Längsrichtung
des Schalungshalters 1 erstreckende, kanalartige Ausnehmung 18 aufweist, in der
ein Klemmteil 19 verschieblich gelagert ist. In der Grundplatte 17 ist eine Öffnung
20 zum Hindurchführen des stabartigen Abstandhalters 6' vorgesehen und der Klemmteil
19 weist im Bereich dieser Öffnung 20 einen einseitig offenen, sich verjüngenden
Schlitz 21 auf, so daß der Abstandhalter 6' durch Verschieben des Klemmteiles 19
in Längsrichtung des Schalungshalters 1 infolge Keilwirkung festgeklemmt werden
kann. Der Klemmteil 19 wird seinerseits durch einen Sicherheits- bzw. Querkeil 22,
der eine sich in der Grundplatte 17 quer zur kanalartigen Ausnehmung 18 erstreckende
Öffnung 23 durchsetzt und an einer Keilfläche 24 des Klemmteiles 19 anliegt, in
seiner Lage verriegelt.
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Anstelle dieses Keiles 22 könnte auch ein Sicherungskonus verwendet
werden, ebenso wie an Stelle des Klemmteiles 19 ein Steckkonus bzw. Steckkeil vorgesehen
werden könnte.
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Die Klemmvorrichtung könnte aber auch durch eine Schraubenklemme gebildet
werden.
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Das Befestigen der Klemmvorrichtungen am Schalungshalter kann durch
Schweißen oder Hartlöten oder auch mittels Schraub- oder Nietverbindung erfolgen.
Die Klemmvorrichtungen können somit gesondert angefertigt und nachträglich am Schalungshalter
angebracht werden.
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Die Schalungshalter können in beliebiger. Länge, beispielsweise etwa
3 m (Stockwerkshöhel hergestellt und sowohl horizontal als auch vertikal angeordnet
werden. Die Klemmvorrichtungen werden vorzugsweise in Abständen von etwa 50 cm am
Schalungshalter befestigt.
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Bei der Stützvorrichtung nach den Fig. 9 und 10
sind
die aus zlfei unter Bildung von Schlitzen 4 aneinander befestigten Profils tangen
3 bestehenden Schalungshalter 1 durch Abstandhalter 6" in Form von die Schlitze
durchsetzenden und mit Fixierlöchern 38 versehenen Flachteilen verbunden, die durch
in die Fixierlöcher eingesteckte Fixierteile 27,28 in'ihrer Lage gehalten sid.
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Dabei sind die Fixierteile- 27,28 von aus Draht gebogenen Stücken
gebildet. In die beiden innerhalb der Mantelschalung 9' gelegenen Fixierlöcher 38
sind die senkrechten Abschnitte (Querstücke) eines als U-förmiger Bügel ausgebildeten
Fixierteiles 27 eingesteckt. An den senkrechten Abschnitten (Querstüc-ken)-des U-förmigen
Bügels 27 sind Ansätze 37 zur Lagesicherung vorgesehen. In die außerhalb der Schalungshalter
1 gelegenen Fixierlöcher 38 ist jeweils ein Fixierteil 28 eingesteckt, welcher aus
einem geraden senkrechten Abschnitt und- aus einem ösenförmig gebogenen Abschnitt
besteht. Der Abstandhalter 6" und die Fixierteile 27 und 28 sind in Fig. all in-zerlegtem
Zustand dargestellt. An der Unterseite der Mantelschalung werden die Schalungsplatten
9' von mit Stiften 29 durchsetzten, außen abgewinkelten Flacht eilen gehalten.
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25 Patentansprüche 12 Figuren