DE235386C - - Google Patents
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- DE235386C DE235386C DENDAT235386D DE235386DA DE235386C DE 235386 C DE235386 C DE 235386C DE NDAT235386 D DENDAT235386 D DE NDAT235386D DE 235386D A DE235386D A DE 235386DA DE 235386 C DE235386 C DE 235386C
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- Germany
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- shovel
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Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 8
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/44—Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 235386 -' KLASSE 81 e. GRUPPE
Fa. AUG. KLÖNNE in DORTMUND.
Mechanisch bewegte Schaufel zum Umladen von Schüttgut
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine mechanisch bewegte Schaufel zum Umladen von Schüttgut,
bei welcher die Schaufel durch ein mechanisch gezogenes Seil bewegt wird, während das Stielende
von dem Arbeiter ergriffen und geführt wird. Das Zugseil greift vorteilhaft zwischen
Schaufel und Stiel an, so daß in der Höhe des Stielendes die Antriebskräfte gering sind
oder überhaupt nicht in Erscheinung treten.
ίο Mit dieser mechanischen Schaufel können mit
einem Zug außerordentlich große Massen bewegt werden, und dementsprechend empfiehlt
es sich, die Schaufel verhältnismäßig groß und stark zu halten. In diesem Falle ist es für
den einzelnen Arbeiter kaum möglich, allein die schwere Schaufel zu führen, insbesondere
sie zurückzuziehen.
Um aber nun den wesentlichen Vorteil der mechanischen Schaufelung, der gerade in der
Beförderung großer Massen besteht, nicht aufzugeben, ist gemäß der Erfindung die Schaufel
nebst ihrem Stiel drehbar aufgehängt und durch ein Gegengewicht ausbalanciert, so daß
der Arbeiter, nachdem er die das Zugseil aufwickelnde Winde von deren Antriebsmotor,
ζ. Β. einem Elektromotor, abgekuppelt hat, die durch das Gegengewicht entlastete Schaufel
ohne Anstrengung schnell zurückführen kann.
Vorteilhaft wird das Gegengewicht größer als die Schaufel selbst gewählt, so daß nach
der Loskupplung der Winde von dem Antriebsmotor der die Schaufel tragende Hebelarm
hochgeht und die Schaufel von selbst zurückpendelt. Bei der Einschaltung der Seiltrommel
wird dann durch die Zugrichtung des Zugseiles die Schaufel von selbst in das abzuladende
Schüttgut hineingezogen.
Die Anordnung ist auf der Zeichnung in den Fig. ι und 2 in der Seitenansicht und
Draufsicht dargestellt.
Die Schaufel α wird durch das auf eine Seiltrommel aufwindbare Zugseil b zu der
Seitentür des zu entladenden offenen Eisenbahnwagens gezogen. Das Einrücken und Ausrücken der die Seiltrommel mit dem Elektromotor
verbindenden elektromagnetischen Kupplung erfolgt durch die Leitung c. Die
Schaufel α ist mit ihrem langen Gestänge an einem zweiarmigen Hebelarm d, g aufgehängt.
Das Gewicht der Schaufel nebst Gestänge ist durch das Gegenwicht m ausbalanciert. In
vielen Fällen ist es vorteilhaft, das Gewicht m größer zu machen als das Gewicht der Schaufel
nebst Gestänge, so daß die· Schaufel bei beendigter Arbeitsbewegung von selbst hochgeht
und in ihre senkrechte Lage zurückschwingt, sobald die Seiltrommel losgekuppelt wird und
das Zugseil b demnach nachgeben kann.
Anstatt den Hebel d, g in senkrechter Ebene schwingen zu lassen, kann er festgelegt werden.
In diesem Falle muß die Schaufel a statt an einem Gestänge an einer Kette aufgehängt
werden, die über den Hebel d, g läuft und am Ende des Hebelarmes g in ein Gegengewicht
endet, das beim Emporheben der Schaufel über eine Rolle am Endpunkt des Hebelarmes g heruntersinkt.
Außer dieser senkrechten Bewegung muß die Schaufel noch eine Drehbewegung um eine
senkrechte Achse ausführen. Da nun die auf
der Schaufel α senkrechte Mittelebene, wie die
Fig. 2 zeigt, stets durch die Mittelachse der Seitentür des Eisenbahnwagens gehen muß, so
ist der Hebel d mit der Schaufel α noch um eine senkrechte Achse e, f drehbar angeordnet,
die zweckmäßig senkrecht über dem Führungsarm i des Zugseiles b liegt. Da nun die
Drehung des Hebels d, g um die senkrechte Achse e, f aufgehoben werden muß, sobald
ίο die Schaufel α gezogen wird, so muß eine Feststellung
des um die Achse e, f drehbaren Hebels d, g erfolgen. Diese Feststellung kann
durch ein Zugelement h geschehen, das beispielsweise einen Stift des drehbaren Lagerteiles
in eine Sperrzahnung des feststehenden Lagerteiles zum Eingreifen bringt. An Stelle
dieser Feststellung durch das Zugseil h kann die Feststellung auch in der Weise erfolgen,
daß beim Herabgehen der Schaufel α bzw. des Hebelarmes d eine Kupplung des drehbaren
Lagerteiles mit dem feststehenden Lagerteil erfolgt, während beim Heraufgehen des Hebelarmes
d bzw. der Schaufel α die Loskupplung erfolgt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Mechanisch bewegte Schaufel zum Umladen von Schüttgut, deren Vorwärtsbewegung durch ein Zugseil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (a) nebst ihrem Gestänge in senkrechter Richtung beweglich gelagert und ihr Gewicht durch ein Gegengewicht (m) ausgeglichen ist.
- 2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (m) größer ist als das Gewicht der Schaufel (a) und ihres Gestänges.
- 3. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in senkrechter Richtung beweglich gelagerte Schaufel nebst Gestänge auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren Lager angeordnet ist.
- 4. Schaufel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine senkrechte Achse drehbare Lager der Schaufel nebst Gestänge selbsttätig beim Niedergehen der Schaufel festgestellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235386C true DE235386C (de) |
Family
ID=495164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235386D Active DE235386C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235386C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887330C (de) * | 1942-10-31 | 1953-08-24 | Ind G M B H | Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen od. dgl. |
DE1053407B (de) * | 1953-04-21 | 1959-03-19 | Loedige Alois Dipl Ing | Geraet zum Foerdern insbesondere von Schuettgut, z. B. aus Wagen mittels Kratzer |
-
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- DE DENDAT235386D patent/DE235386C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887330C (de) * | 1942-10-31 | 1953-08-24 | Ind G M B H | Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen od. dgl. |
DE1053407B (de) * | 1953-04-21 | 1959-03-19 | Loedige Alois Dipl Ing | Geraet zum Foerdern insbesondere von Schuettgut, z. B. aus Wagen mittels Kratzer |
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