DE2353118A1 - Maschine zum fortschreitenden bearbeiten von werkstuecken - Google Patents

Maschine zum fortschreitenden bearbeiten von werkstuecken

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DE2353118A1 DE19732353118 DE2353118A DE2353118A1 DE 2353118 A1 DE2353118 A1 DE 2353118A1 DE 19732353118 DE19732353118 DE 19732353118 DE 2353118 A DE2353118 A DE 2353118A DE 2353118 A1 DE2353118 A1 DE 2353118A1
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fsiDnchen 22, Herrnsir. 1 a. Te!. 29 25 59 .
Postanschrift München 26, Postfach 4
München, den 23, Okt. 1373
Mein Zeichen: P 1822
Anmelder : USM Corporation, Flemington/New Jersey Zustalladresse: 140 Federal Street
Boston, Mass. 02107
USA
Maschine zum fortschreitenden Bearbeiten von Werkstücken
Die vorliegende -Erfindung betrifft eine Maschine zum fortschreitenden Bearbeiten von Werkstücken und insbesondere eine Nähmaschine, enthaltend ein Werkzeug, eine Vorschubeinrichtung, um das Werkstück ruckweise am Werkzeug vorbeizuführen, während zwischen den Vorschüben das Werkzeug das Werkstück bearbeitet, eine Kontrollvorrichtung, die eine Vielzahl von das Werkstück abtastenden Fühlern aufweist, so daß eine Kante des Werkstücks
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einen bestimmten" Weg in Bezug auf das Werkzeug'einhält, sowie eine das Werkstück steuernde Vorrichtung ΰ so daß in Abhängigkeit von der Kontrollvorrichtung das Werkstück unabhängig vom Verlauf seiner Kante den vorbestimmten Weg einhält.
Es wurden bereits eine Vielzahl von Vorschlägen zum automatischen Steuern eines Werkstückes gemacht, das dem Arbeitsplatz einer fortschreitenden Maschine zugeführt wird und insbesondere einer Nähmaschine, wobei ein Werkzeug in bestimmten Zeitabständen das Werkstück bearbeitet, das wiederum einen durch eine Kontrollvorrichtung vorgeschriebenen Weg einhält. In den US-Patentschriften 3 088 144, 3 080 836 und 2 979 745 sind z.B. Nähmaschinen beschrieben, in denen ruckweise arbeitende Vorschubeinrichtungen sowie Werkstücksteuereinrichtungen beschrieben sind. In allen drei Fällen funktioniert die Werkstücksteuereinrichtung nur dann, wenn das Werkzeug der .Maschine, in diesen Fällen also die Nadel,in direktem Kontakt mit dem Werkstück ist, so daß sie einen Hebel bildet, an dem die Steuereinrichtung angreift, während in den Zwischenzeiten die Steuereinrichtung wirkungslos ist.
Eine derartige Vorrichtung, bei der also die Steuereinrichtung zeitweise außer Betrieb gesetzt ist, verlangsamt den Lauf der Maschine und ermöglicht keinerlei Steuerungsmöglichkeit während des Zeitpunktes, in dem das Werkzeug keinerlei Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstück aufweist. Es hat sich demzufolge als wünschenswert herausgestellt, daß die das Werkstück steuernde Vorrichtung während des Vorschubes des Werkstückes in Tätigkeit gesetzt werden kann, um eine bessere und genauere Führung des Werkstückes und insbesonders seiner Kante zu erreichen, so daß der Ausstoß der Maschine erhöht werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.es, eine Maschine anzugeben, mit der die Nachteile der oben beschriebenen Anordnungen vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
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daß die das Werkstück steuernde Vorrichtung so ausgebildet ist9 daß sie während des Betriebes der Maschine kontinuierlich auf das Werkstück einwirkte
Wie es bereits in der US-Patentschrift 3 080 836 beschrieben isty weist die Kontrollvorrichtung vorteilhafterweise eine Strahlungsquelle,:- insbesonders eine Lichtquelle auf9 sowie einen strahlungsempflndlichen Fühler,- insbesonders einen fotoelektrischen Fühler, dessen Signal von der Abdeckung des Fühlers durch das Werkstück abhängte Im Gegensatz zu der obengenannten US-Patentschrift ist der Fühler mit einem Potentiometer verbunden, das ein zusätzliches, dem Signal des Fühlers überlagertes Signal erzeugt, wonach die überlagerten Signale einen Motor und insbesonders einem. Servomotor zugeführt werden, der zu der das Werkstück steuernden Vorrichtung gehört« Das Potentiometer» signal steuert derart die Größe der Abdeckung des Fühlers durch das Werkstück und dergestalt den Abstand der Werkstückkante von einer Linie entlang derer das Werkzeug ruckweise arbeitet. Dadurch wird sichergestellt9 daß das Werkzeug entlang einer Linie arbeitet, die innerhalb und parallel zur Werkstückkante verläuft, während der Abstand von. dieser Linie und der Werkstückkante durch das Potentiometer einstellbar ist.
Die Kontrollvorrichtung weist des weiteren im Gegensatz zur obengenannten US-Patentschrift einen zusätzlichen strahlungsempfindlichen Fühler auf, d.ho einen weiteren fotoelektrischen Fühler,· der ein Signal in Abhängigkeit von einer .Änderung der Werkstückkante liefert, d.h. in Abhängigkeit von einer inneren oder konkaven Kurve. Dieses Signal wird dem zur das Werkstück ■steuernden Vorrichtung gehörenden Motor zugeführt, so daß das Signal des ersten Fühlers verändert wird. Die das Werkstück' steuernde Vorrichtung steuert in Abhängigkeit von diesem verändertem Signal das Werkstück derart, daß die Veränderung der Kante kompensiert wird, bei gleichzeitiger Kontrolle des Abstandes der Kante von der Arbeitslinie des Werkzeugs.
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Wie in den bekannten Nähmaschinen, Jedoch im Gegensatz zu der in der obengenannten US-Patentschrift beschriebenen Nähmaschine, weist die Vorschubeinrichtung einen ersten Teil in Form einer Vorschubklaue auf, die Schwingbewegungen sowohl in ihrer Höhenriehtung als auch in ihrer Längsrichtung ausführen kann, sowie ein zweites "Teil in Form eines mit der Vorschubklaue zusammenwirkenden Andruckfußes. Eine derartige Vorschubeinrichtung, die mit einer kontinuierlich arbeitenden Steuereinrichtung für das Werkstück zusammenarbeitet, kann nun zu Runzelbildungen oder Dehnungen des Werkstückes an der Bearbeitungsstelle"führen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, weisen die zusammenwirkenden Flächen der Vorschubklaue und des Andruckfußes eine erste Zone größerer Zusammenwirkung und eine zweite Zone kleinerer Zusammenwirkung auf, wobei beide Zonen dem Vorschub des Werkstückes dienen, während die zweite dem Vorschub einen geringeren Widerstand bietet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die zusammenwirkende Fläche eines Teil der beiden Teile der Vorschubeinrichtung eine schiefe Ebene mit der zusammenwirkenden Fläche des anderen Teils der beiden Teile, wobei die größte Höhe der geneigten Fläche zwischen 1,25 mm und 125 mm und vorzugsweise bei 5mm liegt. Obwohl Jedes der beiden Teile mit einer geneigten Fläche versehen sein kann, ist vorzugsweise die Vorschubklaue damit ausgestattet.
Die das Werkstück steuernde Vorrichtung weist, wie es bereits in der obengenannten US^Patentschrift angegeben ist, eine angetriebene Scheibe und eine mit ihr zusammenwirkende Wälze auf, die an entgegengesetzten Seiten des Werkstückes angeordnet sind. Entsprechend der Maschine nach der vorliegenden Erfindung sind die das Werkstück steuernde Vorrichtung und die Vorschubeinrichtung relativ zueinander derart angeordnet, daß eine sich durch den Berührungspunkt von Werkstück und das Werkstück steuernden Vorrichtung erstreckende Linie, die parallel zur Achse der Scheibe verläuft, mit einer Mittellinie.der zusammenwirkenden ersten Zone zwischen den Teilen der das Werkstück steuernden Vorrichtung dann zusammenfällt, wenn diese Mittellinie sich auf.halbem Wege
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zwischen den maximalen Vorwärts- und Rückwärtsausschlägen bei der Bewegung der Vorschubeinrichtung befindet. Der Vorteil dabei ist, daß unter der Annahme, daß die Vorschubeinrichtung sich nicht bewegt, die Schwenkbewegung des Werkstückes um die erste zusammenwirkende Zone zwischen den beiden Teilen einen tangentiellen Vektor aufgrund des Einflusses der das Werkstück steuernden Vorrichtung liefert, der in der Ebene der Steuerscheibe der* das Werkstück steuernden Vorrichtung liegt. Des weiteren liefert unter der Annahme, daß die das Werkstück steuernde Vorrichtung sich nicht bewegt, die Schwenkbewegung des Werkstückes um den Berührungspunkt zwischen Werkstück und die das Werkstück steuernde Vorrichtung einen tangentiellen Vektor unter dem Einfluß der das Werkstück steuernden Vorrichtung der mit der Bewegung der Vorschubrichtung zusammenfällt. Auf diese Art und Weise wird jeder eine Abweichung bewirkende Einfluß auf die das Werkstück steuernde Vorrichtung sowie auf die Vorschubeinrichtung beseitigt.
In analoger Weise liegt der Berührungspunkt zwischen Werkzeug und Werkstück ebenfalls auf der Linie, die durch den Berührungspunkt zwischen Werkstück und der das Werkstück steuernden Vorrichtung verläuft, so daß ein gleicher Effekt zwischen dem Werkzeug und der das Werkstück steuernden Vorrichtung erzielt wird, wie zwischen der ersten zusammenwirkenden Zone und der das Werkstück steuernden Vorrichtung. -
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert ^ die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Nähmaschine zeigen, das der in der US-Patentschrift 3 080 836 beschriebenen Nähmaschine ähnelt. Die dargestellte Nähmaschine ist jedoch nur ein beliebiges Aüsführungsbeispiel entsprechend dem erfindungsgemäßen Gedanken.
In den dargestellten Figuren zeigen;
Figur 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Werkstückhalterung mit entsprechenden Teilen,
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Figur 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Ausführungsbeispiels mit einer Vorschubeinrichtung und einer Steuereinrichtung,
die Figuren 4 und 5 teilweise Seitenansichten eines Andruckfußes und einer Nadel in verschiedenen Arbeitsstellungen, die
Figur 6 ein Schaltbild für einen elektrischen Kontrollkreis, die
Figur 7 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht eines Andruckfußes und einer Vorschubklaue und die
Figur 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der.Figur 7.
Die in Figur 1 dargestellte im Grunde bekannte Nähmaschine enthält einen Motor 12, die die eigentliche Nähvorrichtung 14 antreibt, wobei letztere eine Nadel 16 aufweist, die sprungweise einen Faden 17 durch ein Werkstückteil 19 (Figur 2) sticht, wobei das Werkstück von einem Träger 18 gehalten wird, der aus dem Deckel eines konischen Gehäuses 20 besteht, in dem zusätzliche Nähvorrichtungen untergebracht sind.
Die Vorschubeinrichtung für das Werkstück weist eine Vorschubklaue 32 auf (Figuren 2 und 7), die im Werkstückträger 18 untergebracht sind, wobei die Vorschubklaue so ausgebildet ist, daß sie sowohl in ihrer Höhenrichtung als auch in ihrer Längsrichtung Schwingbewegungen ausführen kann, um dergestalt das Werkstück 19 unterhalb der Nadel 16 vorbeiführen zu können. Die Vorschubklaue 32 und die Nadel 16 sind abwechselnd mit dem Werkstück in Kontakt und zwar für den Vorschub und für den Nähvorgang. In Zusammenwirkung mit der Vorschubklaue 32 weist die Vorschubeinrichtung einen in den Figuren' 4, 5 und 7 dargestellten Andruckfuß auf, der; wie es in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, abwechselnd mit· der Nadel 16 in Kontakt mit dem Werkstück steht. Die Vorschubeinrichtung ist demnach derart ausgestaltet, daß sie ruckweise das Werkstück 19 unter der Nadel 16 hindurchführt.
Die dargestellte Maschine weist weiterhin eine das Werkstück steuernde Vorrichtung auf, die mit der Vorschubeinrichtung derart zusammenwirkt, daß das Werkstück 19 einen bestimmten zur , Nadel i6 ausgerichteten Weg nimmt. Die das Werkstück steuernde
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Vorrichtung enthält eine in Figur 3 dargestellte Steuerscheibe 36, die in dem konischen Gehäuse 20 angeordnet ist und deren das Werkstück erfassende Rand in der Ebene des Werkstückträgers 18 liegt. Die Scheibe 36 wird durch einen Servomotor."34· angetrieben. Mit 38 ist eine mit der das Werkstück steuernden. Vorrichtung zusammenwirkende Walze bezeichnet9 die elastisch oberhalb der Scheibe angeordnet ist. Die Walze 38 kann zusammen mit dem Andruckfuß 40 angehoben werden, um die genaue Postionierun des Werkstückes auf dem Träger. 18 zu gestatten, während sowohl die Walze als auch die Scheibe das Werkstück während des Nähvorganges festhalten.
Während des Betriebes der Maschine halten also der Andruckfuß und die Vorschubklaue 32 das Werkstück fest, während die ¥alze 38 und die Scheibe 36 derart zusammenwirken, daß das Werkstück einen in Bezug auf die Nadel ausgerichteten Weg nimmt, wobei der Weg durch die das Werkstück steuernde Vorrichtung gegeben ist, Durchdringt die Nadel das Werkstück, so wirken die Walze und die Scheibe derart, daß das Werkstück eine Schwenkbewegung um die Nadel ausführen kann. Obwohl das Werkstück durch die Vorschubeinrichtung nur ruckweise vorwärts bewegt wird, ist die Steuerung des Werkstückes kontinuierlich.
Um Runzelbildungen oder Dehnungen des Werkstückes während seines Festhaltens durch den Andruckfuß und die Vorschubklaue bei gleichzeitigem Einwirken der das Werkstück steuernden Vorrichtung zu verhindern, bei gleichzeitiger genügend großer Belegung des Werkstückes durch den Andruckfuß und die Vorschubklaue, ist die Vorschubklaue in eine erste Zone 66 und eine zweite Zone 68 unterteilt, wobei die ers,te Zone 66 bei einer relativ kleinen zusammenwirkenden Fläche eine größere Zusammenwirkung mit dem AndruckfuÖ als die zweite Zone 68 aufweist. Dies wird dadurch erzielt, daß die mit dem Werkstück in Kontakt .stehende Fläche der Vorschubklaue mit dem Andruckfuß eine schiefe Ebene bildet, wobei die Neigung von der ersten Zone, 66 zur zweiten Zone 68 verläuft und eine maximale Höhe 72 zwichen .1,25 mm und 125 mm aufweist, wobei die Höhe vorzugsweise 5 mm beträgt. Trotzdem steht
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jedoch die gesamte Fläche 70 der Vorschubklaue mit dem Werkstück derart in Kontakt, daß das Werkstück in Zusammenwirkung mit dem Andruckfuß 40 bewegt werden kann. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine kann der Andruckfuß mit ersten und zweiten Zonen versehen sein, die eine größere und kleinere Zusammenwirkung zwischen dem.Andruckfuß und der Vorschubklaue bewirken.
Die Endstellungen für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung sowie die allgemeine Verschiebungsrichtung einer Mittellinie der ersten Zone 66 sind durch den Pfeil 74 in Figur 8 gekennzeichnet, wobei aus dieser Figur auch deutlich wird, daß»wenn die Mittellinie sich auf halbem Wege zwischen den beiden Eridstellungen befindet, diese mit einer Linie zusammenfällt, die durch den Berührungspunkt 76 des Werkstückes mit der Scheibe 36 und der Walze 38 verläuft. Eine Schwenkbewegung des Werkstückes um diesen Berührungspunkt liefert also einen tangentiellen Vektor 78, dessen Richtung in der Drehebene der Scheibe 76 liegt, so daß eine maximale Wirksamkeit in der Zusammenarbeit zwischen der Scheibe und der Walze gewährleistet ist.
Zur Kontrolle der das Werkstück steuernden Vorrichtung ist in der erfindungsgemäßen Maschine eine Kontrollvorrichtung enthalten, die erste, zweite und dritte fotoelektrische Fühler 26, 28 und 30 aufweist, die zusammen in einem Teil 24 des Werkstückträgers 28 untergebracht sind und auf die Licht von einer oberhalb des Werkstückträgers angeordneten Quelle 22 fällt.
In Figur 6 ist ein Schaltbild dieser Kontrollvorrichtung dargestellt. Der erste fotoelektrische Fühler 26 liefert ein Spannungssignal entsprechend der Größe der Abdeckung .des Fühlers durch das Werkstück. Ein vom Potentiometer 42 abgegebenes zusätzliches Signal wird dem Ausgangssignal des Fühlers 26 überlagert, wonach diese überlagerten Signale in einem Verstärker 44 verstärkt werden, dessen Verstärkungsgrad wiederum durch einen einstellbaren Wider-
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stand 46 einstellbar ist. Das in einem weiteren Verstärker 48 verstärkte Signal wird als Steuersignal dem Servomotor 34 zugeführt. Die Führung des Werkstückes wird also durch die das Werkstück steuernde Vorrichtung in Abhängigkeit von dem vom Fühler 26 gelieferten Signal durchgeführt, wobei die Größe des Signals entsprechend der Stellung des Werkstückes relativ zum Fühler bestimmt ist. Der gewünschte Abstand zwischen dem Weg des Werkstückes, d.h. der Linie, die durch die aufeinanderfolgenden Stiche gebildet wirdί und der Kante 27 des Werkstückes, kann durch die Regelung des zusätzliches Signals vom Potentiometer 42 eingestellt werden. .
Der zweite in Figur 2 gezeigte fotoelektrische Fühler 28 ist im Kontrollkreis der Figur 6 nicht enthalten, da er üblicherweise durch das Werkstück 19 verdeckt wird, wie '-es in Figur 2 gezeigt ist, und daher keinen Einfluß ausübt.-. .JEr st wenn der Fühler. 28 durch das Werkstück nicht mehr bedeckt ist, erzeugt er ein Signal:, das den Servomotor 34 veranläßt/ das· Werkstück in die letzte Position zurück zu befördern, in der der Fühler 28 wieder bedeckt ist. Der Fühler 28 wirkt also nur dahingehend, daß bei 'einer völligen Verschiebung des Werkstückes vom vorgeschriebenen Weg diese Verschiebung rückgängig gemacht wird.
Der dritte fotoelektrische Fühler 30 ist so ausgebildet, daß er sog. innere Abweichungen der Werkstückkante vom vorgeschriebenen Weg kompensiert. Wie in Figur 6 gezeigt, ist der Fühler 30 mit einem veränderlichen Widerstand 52 derart verbunden, daß der Widerstand, als Spannungsteiler zwischen einer Spannungsquelle und Masse wirkt. Die abgegriffene Spannung wird der Basis eines PNP^Transistors 54 zugeführt, dessen Kollektor und Emitter entsprechend mit einer Spannungsquelle und Masse über ein Potentio-* meter f>6 verbunden sind. Wird der Fühler 30 durch das volle Licht getroffen, dl.h· befindet sich kein Teil der Werkstückkante zwischen dem Fühler und der Strahlungsquelle, so weist die An*- ordnung einen hohen Widerstand im Vergleich zu dem Widerstand auf,Das bedeutet, daß der Basis des Transistors 54 eine relativ
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hohe Spannung zugeführt wird, so daß,der Transistor gesperrt ist. Zur Erzielung einer maximalen Empfindlichkeit kann der Widerstand 52 relativ zu dem des Fühlers 30 verringert werden, bis der Transistor 54 über die Kollektor-Emitter-Verbindung gerade zu leiten beginnt. j
Wird der Fühler 30 durch das Werkstück bedeckt, d.h. führt die j Werkstückkante eine sog. innere Verschiebung aus, so nimmt der "i Widerstand der Anordnung ab, so daß der Basis des Transistors j 54 eine geringere Spannung zugeführt wird. Der Transistor 54 j wird also leitend und führt dem Verstärker .58 ein durch das . Potentiometer 56 eingestelltes Signal zu. Durch das Potentiometer : 56 ist eine weitere Empfindlichkeitseinstellung dadurch möglich, daß die Größe des vom Verstärker 58 zu verstärkenden Signals bestimmt werden kann. Das vom Verstärker 58 abgegebene verstärkte Signal wird einer Relaisspule 60 zugeführt, die bisher geöffnete Relaiskontakte schließt. Durch diese Kontakte wird eine Spannungsquelle über ein Potentiometer 44 an den Leistungsverstärker 48 angeschlossen, wobei die Signalgröße, durch das Potentiometer 64.in Abhängigkeit vom verstärkten Ausgangssignal des ersten Fühlers 26 einstellbar ist. Das Signal des Fühlers 30 setzt also den Servomotor derart in Bewegung, daß durch die das Werkstück steuernde Vorrichtung das Werkstück auf einem bestimmten Weg gesteuert wird. Das Ausgangssignal des ersten Fühlers 26 wird also durch das Ausgangssignal des Fühlers 30 derart verändert, daß das Werkstück 19 mit seiner Kante einen gekrümmten Weg nimmt, während der Abstand zwischen, der Werkstückkante 27 und der durch die auf einanderfolgenden Stiche gegebenen Linie konstant bleibt
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Claims (10)

  1. P a t en t a η s p.r Ü c h e
    M. Jflaschine zum fortschreitenden Bearbeiten von· Werkstücken, insbesondere eine Nähmaschine, enthaltend ein Werkzeug, eine Vorschubeinrichtung, um das Werkstück ruckweise am Werkzeug vorbeizuführen, während zwischen den Vorschüben , das Werkzeug das Werkstück bearbeitet, eine Kontrollvorrichtung, die eine Vielzahl von das Werkstück abtastenden Fühlern aufweist, so daß eine Kante des Werkstücks einen bestimmten Weg in Bezug auf das Werkzeug einhält, sowie eine das Werkstück steuernde Vorrichtung, so daß in Abhängigkeit von der Kontrollvorrichtung das Werkstück unabhängig vom Verlauf seiner Kante den vorbestimmten Weg einhält, dadurch gekennzeichnet , daß die das Werkstück steuernde Vorrichtung (36,38) so ausgebildet ist, daß sie während des Betriebes der Maschine kontinuierlich auf das Werkstück (19) einwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Kontrollvorrichtung eine Strahlungsquelle und einen strahlungsempfindlichen Fühler aufweist, dessen Ausgangssignal von der Abdeckung des Fühlers durch das Werkstück abhängt8 dadurch g e k e η η zeichnet ,daß der Fühler (26) mit einem Potentiometer (42) verbunden ist, das ein zusätzliches, dem Ausgangssignal des Fühlers (26) überlagertes Signal erzeugt, wonach die überlagerten Signale einem zur das Werkstück steuernden Vorrichtung (36,-38) gehörenden Motor (3h) zugeführt werden und das POtentiometersignal über die das Werkstück steuernde Vorrichtung (36, 3.8) die Größe der Abdeckung des Fühlers (26) durch das' Werkstück (19) steuert und derart den Abstand der Werkstückkante (27) von einer Linie bestimmt,entlang derer das Werkzeug (16) ruckweise arbeitete
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i ch net, daß die Kontrollvorrichtung einen zusätzlichen strahlungsempfindiichen Fühler aufweist^ der ein Signal
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    in Abhängigkeit von einer Änderung der Werkstückkante liefert, wonach das Signal von diesem zusätzlichen Fühler (30) dem zur ' das Werkstück■steuernden Vorrichtung. (36, 38) gehörendem ; Motor (34) zugeführt wird, so daß das Signal des ersten. ι Fühlers (26) verändert wird, wonach die das Werkstück steuernde Vorrichtung (36, 38) in Abhängigkeit von diesem veränderten Signal das Werkstück (19) derart steuert, daß die Veränderung der Kante (27) kompensiert wird bei gleichzeitiger Kontrolle des Abstandes der Kante (27) von der Arbeitslinie des Werkzeugs (16).
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» wobei die Vorschubeinrichtung ein erstes Teil in Form einer Vorschubklaue aufweist, die Schwingbewegungen sowohl in ihrer Höhen-· . richtung als auch in ihrer Längsrichtung ausführen kann, sowie ein zweites Teil in Form eines mit der Vorschubklaue zusammenwirkenden Andruckfußes, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammenwirkenden Flächen der Vorschubklaue (32) und des Andruckfußes (40) eine erste Zone (66) größerer Zusammenwirkung und eine zweite Zone (68) kleinerer Zusammenwirkung aufweisen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammenwirkende Fläche (70) eines Teils (32) der beiden Teile (32, 40) der Vorschubeinrichtung eine schiefe Ebene mit der zusammenwirkenden Fläche des anderen Teils (40) der beiden Teile (32, 40) bildet und sich von der ersten Zone (66) zu zweiten Zone (68) erstreckt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die größte Höhe (72) der geneigten zusammenwirkenden Fläche (70) zwischen 1,25mm und 125mm liegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die größte Höhe (72) 5min beträgt.
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    ./ ■ ' · . 7353118
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die das Werkstück steuernde Vorrichtung eine angetriebene Scheibe und eine mit ihr zusammenwirkende Walze aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die das Werkstück steuernde Vorrichtung (36., 38) und die Vorschubeinrichtung (32, 40) relativ zueinander derart angeordnet sind, daß eine sich durch den Berührungspunkt (76) von Werkstück (19) und das Werkstück steuernden Vorrichtung (36, 38) erstreckende Linie, die parallel zur Achse der Scheibe (36) verläuft, mit einer Mittellinie der zusammenwirkenden ersten Zone (66) zwischen den Teilen (32, 40) der das Werkstück steuernden Vorrichtung dann zusammenfällt, wenn diese Mittellinie sich auf halbem Wege zwischen den maximalen Vorwärts- und Rückwärtsausschlägen bei der Bewegung der Vorschubeinrichtung
    - . befindet. .
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Berührungspunkt zwischen Werkzeug (16) und Werkstück (19) ebenfalls auf der Linie liegt, die durch den Berührungspunkt (76) zwischen Werkstück (19) und der das Werkstück steuernden Vorrichtung (36, 38) verläuft.
  10. 10. Nähmaschine entsprechend der vorhergehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
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