DE235294C - Vorrichtung zum Spalten von Zünhölzern für den Hausgebrauch - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Zünhölzern für den Hausgebrauch

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Publication number
DE235294C
DE235294C DE1909235294D DE235294DA DE235294C DE 235294 C DE235294 C DE 235294C DE 1909235294 D DE1909235294 D DE 1909235294D DE 235294D A DE235294D A DE 235294DA DE 235294 C DE235294 C DE 235294C
Authority
DE
Germany
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matches
knife
cells
drum
splitting
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Expired
Application number
DE1909235294D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dosch
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE235294C publication Critical patent/DE235294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/26Production lines for complete match manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 235294 KLASSE 7Ba. GRUPPE
Zusatz zum Patente 231988 vom 6. August 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1909 ab. Längste Dauer: 5. August 1924.
Bei der Vorrichtung zum Spalten von Zündhölzern nach dem Hauptpatent 231988 sind die Zellen, welche zur Aufnahme der zu spaltenden Zündhölzer dienen, in einem Behälter gelagert, der zum Einschieben in das Gestell der Vorrichtung eingerichtet ist.
Nach dieser Ausführung muß bei beabsichtigter Füllung der Zellen mit Zündhölzern der Behälter jedesmal aus der Vorrichtung herausgenommen und beim Wiedereinsetzen durch eine Feder in diejenige Lage gebracht werden, in welcher der Behälter beim Spalten der Zündhölzer sitzen muß.
Um diese Umständlichkeiten zu verhüten, sind gemäß der die Erfindung bildenden Ausführungsform die Zellen, die zur Aufnahme von Zündhölzern dienen, in einer drehbar gelagerten Trommel untergebracht.
Durch diese Anordnung ist erreicht, daß ununterbrochen eine Zelle zum Füllen für Zündhölzer frei ist, daß durch die Umdrehung der Trommel stets eine. mit Zündhölzern gefüllte Zelle schneidbereit daliegt, und daß schließlich eine Entleerung der Zellen selbsttätig in der Tief lage erfolgt, sobald die Umdrehung der Trommel die Zellen nach unten stehen lassen.
Die drehbar gelagerte Trommel wird beim Rückwärtsbewegen des Handhebels um denjenigen Winkel gedreht, welcher jeweils die Zellen ihrem Bestimmungsorte zuführen soll.
Damit die Mitte des Zündholzes getroffen wird, ist beiderseits an den Schneidwerkzeugen eine Greif feder angebracht, welche beim Abwärtsdrücken des Handhebels eine in der Zelle liegende Einlage gegen das Zündholz andrückt und gleichzeitig ein Ausweichen der gespaltenen Hälften des Zündholzes gestattet.
Das Einfüllen von Zündhölzern geschieht durch eine an der Seite der Vorrichtung schräg angebrachte Platte und kann von Hand oder auch selbsttätig erfolgen.
Das Schneidwerkzeug ist im Gestell der Vorrichtung an einer beweglichen Platte befestigt und wird durch Druck auf einen Handhebel in Bewegung gesetzt.
Zum Entleeren der gespaltenen Zündhölzer aus dem Apparat dient ein Schieber, der im Innern des Gestelles angebracht ist. Beim Entfernen oder beim teilweisen Einschieben des Schiebers kann man dann die gespaltenen Zündhölzer in einem darunter gestellten Behälter beliebiger Art auffangen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform .beispielsweise dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Zündholzspalter in Ansicht und im Schnitt.
Fig· 3) 5 un(i 6 stellen Einzelheiten dar,
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt der Zellen.
In dem Gestell 6 der Vorrichtung, das auf einen Tisch aufgeschraubt werden kann, liegt das Schneidwerkzeug 5, welches durch die
Teile 2 und 4 an einem Handhebel 1 befestigt ist, der an einem Ansatz 3 des Gestells drehbar gelagert liegt.
An beiden Seiten der Schneidwerkzeuge sind die Greiffedern 10 angebracht, welche unten umgebogene Ansätze 32 besitzen.
Das Messer 5 ist oben mit einem Ansatz versehen und mittels der Schrauben 39 (Fig. 1) an der Platte 4 befestigt.
Zur Führung des Messers 5 dienen die am Gestell der Vorrichtung angebrachten Aussparungen 13, in welchen die an der Platte 4 (Fig. 1) angebrachten Anschläge 20 gleiten.
Die Feder 21 dient zum Rückwärtsbewegen des Druckhebels 1 und der mit ihm verbundenen Schneidvorrichtung.
Die Trommel 38 (Fig. 2 und 3) weist Zellen 17 auf, die zur Aufnahme der zu spaltenden Zündhölzer dienen.
Die Zellen 17 sind durch die Wände 22 (Fig. 3 und 4) wieder in drei Räume eingeteilt und mit Ansätzen 36 versehen,'. um beim Einsetzen der Einlage 23 (Fig. 6) zwei weitere Räume zu erhalten, in welchen die Greiffedem 10 zu liegen kommen.
Die Wände 22 haben Öffnungen 31, die am unteren Ende verbreitert sind und dadurch gestatten, daß die Ansätze 32 an der Feder 10 nach Vorübergleiten an den Wänden 22 seitwärts sich bewegen, um in den Räumen 35 wieder aufwärts zu gleiten, nachdem am oberen Ende der Zelle die Klappe 33 gehoben wurde. Diese Klappe 33 bezweckt gleichzeitig, daß beim Abwärtsdrücken des Hebels 1 die Greiffedern 10 nicht in den Raum 35 gleiten, sondern unmittelbar gegen die Einlage 23 — die aus zwei mit Ansätzen 25 versehenen, durch Federn 24 verbundenen Teilen besteht (Fig. 6) — drücken und die Zündhölzer festhalten.
Der Ansatz 34 (Fig. 3) ist mit einer Nut zur Aufnahme der Messerkante versehen.
Die Trommel 38 sitzt auf der Achse 9 und ist zu diesem Zwecke mit der Einführungsöffnung 14 versehen.
Die Achse 9 ist im Innern des Gestelles an der Rückwand mit dem Ende 26 in einer Bohrung gelagert, während sie an der gegenüberliegenden Seite in einem abnehmbaren Teil 18 liegt, der vermittels der Schrauben 19 am Gestell der Vorrichtung befestigt ist.
An der Achse 9 ist schließlich zur Drehung der Trommel 38 ein Rad mit Stiften 29 und Nuten 30 angebracht.
Die Drehung der Trommel um einen bestimmten Winkel erfolgt durch eine an der Platte 4 befestigte Stange 12 mit einem Ansatz 27, der in die Stifte 29, an deren Stelle auch ein Zahnrad treten kann, eingreift.
Beim Herunterdrücken der Platte 4 fällt die an der Rückwand im Innern des Gestells gelagerte Falle 28 in eine der Nuten 30 des Rades ein und sichert dadurch die Trommel gegen Drehung während des Schneid Vorganges.
Zum Einfüllen der Zündhölzer in die Trommel ist seitlich der schräge Einlegtisch 7 vorgesehen, der am unteren Ende eine Fallklappe 8 besitzt, die stets in die Trommel hineinragt und ein Abgleiten der Zündhölzer in die Zellen ermöglicht. Um ein Mitnehmen der Zündhölzer bei der Abwärtsbewegung des Messers zu verhüten, sind Stäbe ii vorgesehen, die im Innern des Gestelles der Vorrichtung an den Wandungen befestigt sind. .
Der Schieber 15, welcher in Schlitzen 16 in den Wandungen des Gestelles gleitet, dient zum Entleeren der gespaltenen Zündhölzer aus dem Apparat.
Die umgebogenen Enden 32 der Greiffedern 10 können auch mit Rollen versehen sein. An Stelle der Trommel 38 kann auch eine andere Vorrichtung treten, . die die Zellen 17 verschiebbar unter das Schneidmesser bringt. . Zum Spalten der Zündhölzer werden zweckmäßig mit einer Packung versehene wellenförmige Zündhölzer 37 (Fig. 3) verwendet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die durch einen Packstreifen zusammengehaltenen Zündhölzer 37 gleiten an der Füllvorrichtung 7 hinab und gelangen in eine der Zellen 17 in der Trommel 38.
Hat man die Zelle 17 zum ersten Male auf diese Weise gefüllt, so drückt man den He^ bei ι herunter, als wenn man schon schneiden wollte; bei Aufwärtsbewegung hebt die Stange 12 mittels des oberen Ansatzes 27 die Falle 28 (Fig. 5) aus der Nut 30 heraus und der untere Ansatz 27 bewegt einen der Stifte 29 aufwärts und dreht dadurch die Trommel um einen bestimmten Winkel, Infolgedessen wird eine mit Zündhölzern gefüllte Zelle zum Spalten unter das Messer bewegt; gleichzeitig damit ist an der Füllvorrichtung 7 eine leere Zelle 17 angelangt.
Beim Herunterdrücken des Messers gleiten die Greiffedern 10 an der Klappe 33 vorbei, gelangen in den durch die Einlage 23 gebildeten Raum der Zelle 17 und drücken die Einlage 23 zusammen, so daß die Zündhölzer während des Schneidvorganges festgehalten werden. In der untersten Lage der Greiffeder 10 gleiten die umgebogenen Enden 32 durch die öffnungen 31, so daß der Federdruck nicht mehr auf die Zündhölzer wirkt.
Bei Aufwärtsbewegung des Messers 5 gleiten die Enden 32 durch die Räume 35 und heben die Klappe 33 an, welche sich selbsttätig wieder schließt.
Ferner fällt bei Aufwärtsbewegung des Handhebels 1 die vorher gehobene Falle 28 in eine der Nuten 30 herab und stellt so die Trommel 38 fest.
Sobald die Zellen 17 mit fertig gespaltenen Zündhölzern in eine solche Stellung gelangen, daß die Köpfe der Zündhölzer abwärts gerichtet sind, werden die Zellen selbsttätig entleert, da die beiden Teile der Einlage 23 durch die Federn 24 voneinander gedrückt werden.
Der Schieber 15, auf welchem die gespaltenen Zündhölzer abwärtsgleiten, kann ganz oder teilweise herausgezogen werden, um einen beliebigen Behälter unterzustellen, der die gespaltenen Zündhölzer aufnehmen soll.
Will man die Trommel 38 aus der Vorrichtung herausnehmen, so hat man nur den Teil 18 abzuschrauben. ·

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    ;-, i. Vorrichtung zum Spalten von Zündhölzern für den Hausgebrauch nach Hauptpatent 231988, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der zu spaltenden Zündhölzer bestimmten Zellen (17) in einer in dem Gestell (6) drehbar gelagerten Trommel (38) angebracht sind, welche bei Aufwärtsbewegung des Messers (5) mit Hilfe einer an der Befestigungsplatte (4) des Messers sitzenden, mit einem Ansatz (27) versehenen Stange (12) um einen dem Abstand zweier aufeinanderfolgenden Zellen (17) entsprechendem Winkel gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Federwirkung stehende, herausnehmbare Zellenwände (23), die mit den sie umschließenden Wänden (22) derart zu einer Zelle angeordnet sind, daß in der Mitte ein Raum zur Aufnahme der Zündhölzer geschaffen wird und seitlich Räume entstehen, welche zum Eintritt der Druckfedern (10) bestimmt sind, die Zündhölzer beim Gebrauch der Messer abwechselnd festhalten und wieder freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909235294D 1909-08-05 1909-11-18 Vorrichtung zum Spalten von Zünhölzern für den Hausgebrauch Expired DE235294C (de)

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DE235294T 1909-11-18

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