DE2352632B2 - Berbinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel - Google Patents
Berbinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und ArzneimittelInfo
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Description
worin
Ri und R2 je eine Methoxygruppe oder zusammen
eine Methylendioxygruppe darstellen,
Rj und R4 je ein Wasserstoffatom oder gemeinsam >o
eine Bindung darstellen und
bei Rs keine Methylgruppe darstellen
kann, wenn Ri und R2 je eine Methoxygruppe bedeuten und R3 und R« je ein jn
Wasserstoffatom darstellen, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
2. !3-Meihylberberrubin oder eines seiner pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze, μ,
3. Verfahren zur Herstellung der Berbinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Verbindung der allgemeinen Formel II:
III)
OMe
worin Ri, R2, R». R4 und R5 die in Anspruch 1
definierten Bedeutungen haben und X ein Anton
darstellt, in Anwesenheit eines inerten Mediums und/oder einer organischen Base erhitzt.
4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch I sowie übliche Formulierungsmiiicl.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen näher mi
bezeichneten Gegenstand
Bekannt sind verschiedene tumorhcmmcnde Verbindungen, von denen als Beispiele für im Handel
befindliche Präparate das Cyclophosphamid und 6-Mcrcaptopurin genannt werden können. Diese bekannten h-,
Arzneimittel sind jedoch noch in mancherlei Hinsicht verbesserungswürdig, insbesondere was das Verhältnis
von toxischer Dosis zu wirksamer Dosis anbetrifft
OMe
worin
Ri und R2 je eine Methoxygruppe oder gemeinsam eine
Methylendioxygruppe darstellen,
R3 und R4 je ein Wasserstoffatom oder gemeinsam eine
Bindung darstellen und
keine Methylgruppe darstellen kann, wenn Ri und R2 je eine Methoxygruppe bedeuten
und Rj und R4 je ein Wasserstoffatom darstellen, sowie deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionss llze.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der
allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Verbindung der allgemeinen Formel 11:
(II)
OMe
worin Ri, R2. Rj, R<
und R; die oben genannten Bedeutungen haben und X- ein Anion darstellt, in
Anwesenheit eines inerten Mediums und/oder einer organischen Base erhitzt.
Die Umsetzung findet bei erhöhter Temperatur statt, vorzugsweise bei Temperaturen oberhalb 140° C in der
Atmosphäre eines Inertgases, wie Stickstoff oder Kohlendioxyd oder in einem flüssigen inerten Medium,
wie flüssigem Paraffin.
Die so hergestellten Produkte, die — wie die allgemeine Formel I zeigt — eine Beumsiruktur haben,
können auf übliche Weise in ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden.
Man löst z. B. Jas Betain der allgemeinen Formel I in einem Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, und
gibt eine alkoholische Lösung einer nicht toxischen Säure hinzu. Auf diese Weise kann man das Säurcadditionssalz in kristalliner Form erhalten.
Beispiele für geeignete Säuren sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure,
Schwefelsäure oder Phosphorsäure; und organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Fumarsäure, Maleinsäure. Zitronensäure, Oxalsäure. Weinsäure, Bernsteinsäure oder Methansulfonsäiirc.
Andererseits können die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Säurcadditionssalze auch durch
Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel Il mit einer organischen Base hergestellt werden.
Die Umsetzung kann so durchgeführt werden, daß man
entweder eine Mischung aus einer Verbindung der allgemeinen Formel H mit einem Amin oder Harnstoff
unter RöckfluO kocht oder die Mischung bei erhöhter Temperatur van 150—200° C, vorzugsweise bei einer
Temperatur von 170 bis 190"C, in einem verschlossenen
Rohr oder in Stickstoffatmosphäre erhitzt Als organische Base kann beispielsweise Triäthylamin, TributylajTÜn,
Anilin, Pyridin, Diethanolamin. Triethanolamin
oder Harnstoff verwendet werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind in 13-StelIung substituierte Berberine oder
Palmatine oder ihre 5,6-Dehydro-Analogen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, bei denen der Rest Rs eine Alkylgruppe darstellt, können
durch Alkylierung von 8-Acetonylberberin, 8-AcetonyI-palmatin
oder ihrer 5,6-Dehydroderivate mit einem Alkylierungsmittel, wie Alkylhalogenid, Dialkylsulfat
oder Alkylmagnesiumhalogenid hergestellt werden. Die Demethylierungsreaktion der Verbindungen der allgemeinen
Formel IJ j-ru den Verbindungen der allgemeinen
Forme!! der Erfindung führt man am zweckdienlichsten
mit der Chloridform durch. Mit anderen Halogeniden, wie dem Jodid oder Bromid, benötigt die Umsetzung
höhere Temperaturen als mit dem Chlorid und es bilden sich Nebenprodukte. Vorzugsweise können die Verbindungen
in das Chlorid überführt werden, indem man sie mit Aceton in einem alkalischen Medium umsetzt und
die resultierende 8-Acetonylverbindung mit Chlorwasserstoffsäure
behandelt. Die Umwandlung kann auch durch Umsetzung mit Silberchlorid erreicht werden.
Die Identifizierung der Verbindungen der allgemeinen Formel I läßt sich leicht durch Behandlung mit
konzentrierter Salpeterssure erreichen, dabei ergibt die Verbindung der allgemeinen Formel I ein 9,10-Dioxoberbiniumnitrat
der allgemeinen Formel IV:
(IV)
— O
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung hemmen wirkungsvoll das Wachstum von transplantierten
Sarkomstämmen bei Mäusen. Beispielsweise wurde der Sarkomstamm 180 in das Peritoneum von Mäusen
transplantiert und die Testverbindung wurde intraperitoneal einmal täglich an fünf aufeinanderfolgenden
Tagen Mäusen verabreicht. Nach einer Woche wurde der angesammelte Abdominalascites isoliert und das
Gesamtvolumen der Srtrkomzellen wurde mit demjenigen von nicht behandelten Kontrolltieren verglichen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Verbindung | Dosis | x 30 | mg/kg/Tag | Inhi- |
x 30 | mg/kg/Tag | bicrung | ||
13-Meth/lberberrubin | 5 | X 30 | mg/kg/Tag | 100% |
Hydrochloric! | 5 | X 30 | mg/kg/Tng | 97% |
Phosphat | 5 | X 30 | mg/kg/Tag | 100% |
13-ÄthyIberberrubin | 5 | X 30 | mg/kg/Tag | 61,6% |
Phosphat | 5 | 64,0% | ||
S.ö-Dchydro-n-mcthyl- | 5 | X 30 | mg/kg/Tag | 100% |
pnlniiilrubin | x 30 | mg/kg/Tng | ||
I lydrochloritl | 5 | X 30 | mg/kg/Tag | 96% |
Nitrat | 5 | 94,2% | ||
Phosphat | 5 | 100% | ||
Vergleichsvcrsuch
Es wurde die tumorhemmende Wirksamkeit einiger crfindungsgcmäQcr Verbindungen in der vorstehend
beschriebenen Weise getcstel. Zum Vergleich wurde dieselbe Wirksamkeit von im Handel erhältlichen
Antilumormitteln bestimmt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die erhaltenen EDw und LDio-Werte sowie das daraus errechnete LDm/
EDw-Verhältnis.
Aus den Ergebnissen geht die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen hervor.
(iclcslclc Verbindung
Ll)11,
5,6-l)ehydropalniiilrubin
i,6-l)chydro-l3-mclhylpalniiitrubin
(Beispiel 6)
(Beispiel 6)
Ucrhcrrubin
I.l-Methylhcrbcrriihin (Heispiel I)
I.l-Methylhcrbcrriihin (Heispiel I)
5,6-I)chydro-l.1-mclhylbcrt>cirubinhydrnchlorkl
(Ucispicl 5)
(yclophosphiiniid
6-Mcrciintoniirin
6-Mcrciintoniirin
180 | 250 | 1.4 |
40 | 240 | 6 |
15 | 100 | 6,7 |
9 | 135 | 15 |
1.3 | IK) | 84,0 |
•X) | IRO | 2 |
45 | •94.5 | 2.1 |
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Veransehaulichung
der Erfindung,
Beispiel I
13-Methylberbemibin
13-Methylberbemibin
1 g 13-Methylberberin-chlorid, hergestellt aus
13-Methylberberinjcdid über B-Acetonyl-U-methylberberin,
wird in flüssigem Paraffin suspendiert. Man erhitzt die Suspension in einer Stickstoffatmosphäre bei
190°C 4 Stunden lar.g- Der sich ergebende Niederschlag
wird isoliert und mit Benzol/Chloroform (2:1) extrahiert, die Extrakte werden eingeengt. Man kristallisiert
den Rückstand aus Chloroform/Hexan um und erhält dabei 0,4 g rote Kristalle von 13-Methylberberrubin, die
bei 268 bis 270° C unter Zersetzung schmelzen. Das Produkt zeigt einen einzigen Fleck mit einem Rf-Wert
von etwa 0,65 auf dem Dünnschichtchromatogramm (Silicagel G, Methanol zu Wasser = 3:1); es wird
NMR-spektroskopisch identifiziert
Man löst 2,0 g des obigen Produktes in einer melhanoiischen Chlorwasserstofflösung und engt die
Lösung ein. Die resultierenden Kristalle werden aus Methanol umkristallisiert, man erhäl: 1,6 g gelbe
Kristalle von 13-Methylberberrubinhydrochlorid, die
oberhalb 300° C schmelzen (dunkel bei 260° C).
Auf die gleiche Weise werden die folgenden Säureadditionssalze hergestellt:
Nitrat, Fp = 276-280° C (Zersetzung):
Sulfat, Fp = 282-285° C (Zersetzung):
Phosphat, Fp = 226-230°C (Zersetzung).
Sulfat, Fp = 282-285° C (Zersetzung):
Phosphat, Fp = 226-230°C (Zersetzung).
Beispiel 2
13-Äthylberberrubin
13-Äthylberberrubin
2 g 13-Äthylberberin-chlorid, hergestellt aus
13-Äthylberberinjodid über S-Acetonyl-B-äthylberberin,
werden in flüssigem Paraffin suspendiert. Man erhitzt die Suspension in Stickstoffatmosphäre 3 Stunden
lang bei 190°C. Die erhaltenen Niederschläge werden isoliert und mit Benzol-Chloroform (2:1)
extrahiert, der Extrakt wird eingeengt. Man kristallisiert den Rückstand aus Chloroform/Hexen um und erhäh
dabei 1.2 g rote Kristalle 13-Äthylberberin, die bei 240
bis 242°C unter Zersetzung schmelzen. Das Produkt zeigt einen einzigen Fleck mit einem Rr-Wert von etwa
0,72 im Dünnschichtchromatogramm (Silicagel G. Methanol zu Wasser = 3 : 1), es wird NMR-spektroskopisch
identifiziert.
Hydrochlorid. Fp = 270-276°C (Zersetzung);
Hydrobromid, Fp = 254 -258° C (Zersetzung);
Hydrojodid, Fp = 241 -244°C (Zersetzung);
Phosphat, Fp = 232-235° C (Zersetzung).
Hydrobromid, Fp = 254 -258° C (Zersetzung);
Hydrojodid, Fp = 241 -244°C (Zersetzung);
Phosphat, Fp = 232-235° C (Zersetzung).
Beispiel 3
13-Propylberberrubin
13-Propylberberrubin
2,0 g 13-Propylberberin-chlorid werden in flüssigem
Paraffin suspendiert. Man erhitzt die Suspension in einer Stickstoffatmosphäre 3 Stunden lang bei 19O0C. Die
resultierenden Niederschläge werden isoliert und in Methanol gelöst. Man filtriert die Lösung um unlösliches
Material zu entfernen und gibt methanolische ChlorwassersCfflösung
zum Filtrat. Die Mischung wird eingeen$;l und die resultierenden orangefarbenen
Kristalle werden aus Methanol umkristallisiert, wobei man 0.5/g gelbe Kristalle von 1 J-Propylbcrbcrrubinhydrochlorid
erhält, die bei 282-285"1C (Zersetzung) schmelzen.
Nitrat, Fp = 254-258° C (Zersetzung);
Hydrojodid, Fp = 247-25PC(Zersetzung);
Phosphat, Fp = 223 - 225° C (Zersetzung).
Phosphat, Fp = 223 - 225° C (Zersetzung).
Auf gleiche Weise wird das
13-Äthyl-palmatrubin,
13-Äthyl-palmatrubin,
Fp = 218-220°C(Zersetzung),
in Hydrochlorid, Fp = 215-217°C(Zersetzung),
in Hydrochlorid, Fp = 215-217°C(Zersetzung),
hergestellt
Man suspendiert 13-Methyl-5,6-dehydroberberin in |-, flüssigem Paraffin und erhitzt die Suspension in
Stickstoffatmosphäre 4 Stunden lang bei 170° C. Nach
dem Abkühlen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur und Isolierung der erhaltenen Niederschläge
extrahiert man diese mit einem Benzol-Chloroform-Ge-JIi
misch (2:1), engt den Extrakt ein und erhält auf diese Weise das n-Methyl-S.ö-d^cydro-berberrubin mit
Fp = 2i7-219"C(Zerselzung).
Hydrochlorid, Fp = 214-216° C (Zersetzung);
Bisulfat, Fp = 207-209° C (Zersetzung):
r> Phosphat, Fp = 200-202°C (Zersetzung).
Bisulfat, Fp = 207-209° C (Zersetzung):
r> Phosphat, Fp = 200-202°C (Zersetzung).
Auf dieselbe Weise wurde hergestellt das
13-Äthyl-5,6-dehydro-berberrubin,
Fp = 222-223° C (Zersetzung).
«ι Hydrochlorid, Fp = 220-222°C (Zersetzung).
13-Äthyl-5,6-dehydro-berberrubin,
Fp = 222-223° C (Zersetzung).
«ι Hydrochlorid, Fp = 220-222°C (Zersetzung).
Beispiel 5
5,6-Dehydro-13-methyl-palmatrubin
5,6-Dehydro-13-methyl-palmatrubin
j-, Man suspendiert I gS.e-Dehydro-^-methylpalmalinchlorid
in flüssigem Paraffin. Die Suspension wird in einer Stickstoffatmosphäre 5 Stunden lang bei 1600C
erhitzt. Man kühlt die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur ab und isoliert die erhaltenen Niederschläge.
an Der Niederschlag wird mit Benzol/Chloroform-Gemisch
(2:1) extrahiert, der Extrakt wird eingeengt und man erhält dabei 03 g tiefrotes kristallines 5.6-Dehydro-13-methyl-palmatrubin.
das bei 240-2420C (Zersetzung) schmilzt.
■*"' Hydrochlorid. Fp = 230-2330C(Zersetzung):
Nitrat,Fp = 219-22PC(Zersetzung);
Hydrobromid, Fp = 226-228°C (Zersetzung);
Phosphat. Fp = 211 -213"C (Zersetzung).
Hydrobromid, Fp = 226-228°C (Zersetzung);
Phosphat. Fp = 211 -213"C (Zersetzung).
-,η Auf gleiche Weise wird das
5,6-Dehydro-l3-äthyl-palmatrubin,
Fp = z'33-235° C (Zersetzung),
Hydrochlorid, Fp = 229-231 "C (Zersetzung),
hergestellt.
Fp = z'33-235° C (Zersetzung),
Hydrochlorid, Fp = 229-231 "C (Zersetzung),
hergestellt.
Beispiel 6
B-Äthyl-palmatrubin-hydrochlorid
B-Äthyl-palmatrubin-hydrochlorid
10 g 13-Äthylpalmatin-jodid und 20 g Harnstoff
werden ve;mischt, die Mischung wird in einei Stickstoffatmosphäre unter Rühren 1 Stunde bei
180—19O0C erhitzt. Zur Reaktionsmischung gibt man
50 ml Methanol und 20 ml 2O"/oige Chlorwasserstoffsäure,
die Mischung wird 10 Minuten lang gerührt. Die resultierenden Kristalle werden abfiltriert, aus verdünnter
Chlorwass.Tstoffsäurc zweimal umkristallisiert und
mit Chloroform gewaschen. Die Kristalle werden erneut aus verdünnter Chlorwiisserstoffsäiirc zweimal umkri-
stallisiert, dabei erhält man 4,0 g 13-Äthyl-palmatrubinhydrochlorid,
das bei 215-217°C unter Zersetzung
schmilzt. Das Produkt ist mit dem in Beispiel 3 erhaltenen Produkt identisch.
Beispiel 7
13-Methylberberrubin-hydrochlorid
13-Methylberberrubin-hydrochlorid
Ein Gemisch von 2 g 13-Methylberberin-jodid und
10 ml Triäthanolamin wird 2 Stunden lang unter Rühren bei 140-1500C erhitzt und dann abgekühlt. Die
resultierenden Kristalle werden abfiltriert, aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure zweimal umkristallisiert und
mit Chloroform gewaschen. Die Kristalle werden erneut aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure zweimal umkristallisiert,
dabei erhält man 1.0 g 13-Methylberberrubinhydrochlorid.
das oberhalb 300°C schmilzt (wird bei 2600C dunkel). Das Produkt ist mit dem in Beispiel I
erhaltenen identisch.
Beispiel 8
13-Äthylberberrubin-hydrochlorid
13-Äthylberberrubin-hydrochlorid
Ein Gemisch von 2 g 13-Äthylberberin-jodid und
10 ml Triäthylamin wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht und dann abgekühlt. Die erhaltenen Kristalle
werden abfiltriert, zweimal aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure umkristallisiert und mit Chloroform
gewaschen. Man kristallisiert die Kristalle erneut aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure zweimal um und
erhält dabei 0,7 g gelbes kristallines 13-Äthylberberru·
bin-hydrochlorid, das bei 270-2760C (Zersetzung)
schmilzt. Das Produkt ist identisch mit dem in Beispiel 2 erhaltenen.
Claims (1)
- Patentansprüche;
1. Berbinderivate der allgemeinen Formel I:Die Erfindung betrifft somit neqe Berbinderivate der allgemeinen Formel I(I)OMc %
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