DE2352542A1 - Kontaktvorrichtung zur pruefung elektrischer baugruppen - Google Patents
Kontaktvorrichtung zur pruefung elektrischer baugruppenInfo
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- G01R1/02—General constructional details
- G01R1/06—Measuring leads; Measuring probes
- G01R1/067—Measuring probes
- G01R1/073—Multiple probes
- G01R1/07307—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card
- G01R1/07314—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card the body of the probe being perpendicular to test object, e.g. bed of nails or probe with bump contacts on a rigid support
- G01R1/07328—Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card the body of the probe being perpendicular to test object, e.g. bed of nails or probe with bump contacts on a rigid support for testing printed circuit boards
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Description
Kontaktvorrichtung zur Prüfung elektrischer Baugruppen
Die Erfindung befaßt sich mit einer Kontaktvorrichtung zur Prüfung von elektrischen Baugruppen, insbesondere von gedruckten
Schaltungsplatten, mit einem Träger und in diesem gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder verschiebbar geführten
Taststiften, deren eines Ende auf Kontaktstellen der Baugruppe aufsetzbar ist und an deren anderem Ende ein mit einer elektrischen
Prüfeinrichtung zu verbindender Leiter anschließbar ist.
Eine bekannte Kontaktvorrichtung dieser Art (DT-AS 1 800 654) weist einen Träger mit einer Anzahl von Ausnehmungen auf, in
denen Taststifte verschiebbar geführt sind. Soll die Kontaktvorrichtung
an eine andere Lage der Kontaktstellen angepaßt werden, so muß der Träger zerlegt und mit Taststiften und
Federn neu bestückt werden. Durch die Erfindung soll eine Kontaktvorrichtung
geschaffen werden, die leichter an unterschiedliche Prüfaufgaben, d. h. eine unterschiedliche Stellung
der mit den Taststiften zu erreichenden Kontaktstellen, angepaßt werden kann.
Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß jeder Taststift mit der zugehörigen Schraubendruckfeder in einem Gehäuse angeordnet
ist und daß die so gebildete Tasteinheit in eine Ausnehmung des Trägers einsetzbar ist. Auf diese Weise können
einzelne Tasteinheiten in den Träger eingesetzt und ausgewechselt werden.
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Eine besonders einfache Befestigung der Tasteinheiten kann durch einen Bund an dem Gehäuse der Tasteinheiten erreicht
werden, der ein Durchdrücken der Gehäuse durch den Träger verhindert.
Als vorteilhaft erweist es sich ferner, die Taststifte mit einer Einengung und einem sich daran anschließenden Bund zu
versehen, wobei die Schraubendruckfeder mit mindestens einer Windung verringerten Durchmessers in die Einengung eingreift.
Diese Ausbildung des Taststiftes gestattet es, den Innendurchmesser des Gehäuses dem Außendurchmesser der Schraubendruckfeder
weitgehend anzupassen, da der Bund als Anschlag des Taststiftes am Gehäuse wirkt und deshalb sein Durchmesser nur
wenig größer als der Durchmesser des Schaftes des Taststiftes zu sein braucht.
Zweckmäßig kann das Gehäuse der Tasteinheiten eine im wesentlichen
hohlzylindrische Gestalt besitzen. Die Ausnehmungen des Trägers haben dann die Gestalt zylindrischer Bohrungen.
Die Taststifte können nach einem Verfahren bearbeitet v/erden, bei dem die Einengung und der daran anschließende Bund in
einem Arbeitsgang durch ein gegen den umlaufenden Rohling des Taststiftes bewegtes Werkzeug erzeugt werden. Dies kann in
vorteilhafter Weise mittels eines Drückwerkzeuges geschehen, das eine profilierte Rolle aufweist, oder auch durch eine Art
Drehmeißel, der derart gegen den Rohling geführt wird, daß aus diesem ausgehobenes Material seitlich der gebildeten Rille in
Gestalt eines Bundes verbleibt. Beide Arten von Werkzeugen arbeiten praktisch spanlos. Gleichwertig hiermit sind Verfahren,
bei denen der Rohling des Taststiftes feststehend eingespannt ist und das Werkzeug um den Rohling herum bewegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Träger mit zwei darin eingesetzten Tasteinheiten, von denen die eine im Schnitt dargestellt ist.
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VPA 73/8331
In Fig. 2 ist ein Taststift in einer gegenüber der Fig. 1
vergrößerten Darstellung gezeigt.
Fig. 3 zeigt ein Drückwerkzeug zur Herstellung der Einengung und des Bundes der Taststifte.
Ein aus einem geeigneten Isolierstoff bestehender Träger 1 ist mit Bohrungen 2. versehen, die in gleichmäßigen Abständen
über die ganze Fläche des Trägers verteilt sein können. Jedoch kann die Verteilung auch entsprechend den möglichen Anschlußpunkten
einer Schaltungsplatte oder einer sonstigen elektrischen Baugruppe vorgesehen sein. In zwei der gezeigten Bohrungen
2 sind Tasteinheiten 3 eingesetzt, die ein Gehäuse 4 und einen Taststift 5 aufweisen. Die Tasteinheiten 3 sind in
dem Träger 1 durch Reibschluß ihrer Gehäuse 4 mit den Wandungen der Bohrungen 2 befestigt oder können zusätzlich durch
besondere Mittel, z. B. einen geeigneten Klebstoff, festgelegt sein. Gegen Durchdrücken durch die Bohrungen 2 sind die Tasteinheiten
3 durch einen Bund 6 der Gehäuse 4 gesichert. Die Taststifte 5 sind mit einer Spitze 7 versehen, damit beim
Aufsetzen auf die Lötstellen 10 der zu prüfenden Baugruppe 11
möglichst geringe Übergangswiderstände auftreten. Jeder Taststift 5 ist im Inneren des Gehäuses 4 von einer Schraubendruckfeder
12 umgeben, deren der Spitze 7 zugewandtes Ende enger gewickelt ist. Mit dieser Windung 18 geringeren Durchmessers
greift die Schraubendruckfeder 12 in eine durch eine Rille 13 gebildete Einengung ein, an die sich ein Bund 14
anschließt (Fig. 2). Der Bund 14 vergrößert die Auflagefläche für die Schraubendruckfeder 12 und bildet einen Anschlag des
Taststiftes 5 an dem Gehäuse 4. Der Durchmesser des Bundes 14 braucht nur um ein geringes Maß größer als der Durchmesser
des Schaftes 17 des Taststiftes 5 zu sein, weil die Auflagefläche für die Schraubendruckfeder 12 durch die Rille 13 vergrößert
ist. Bei der Bemessung des Durchmessers des Gehäuses braucht deshalb nur der Durchmesser der Schraubendruckfeder
berücksichtigt zu werden. Das Gehäuse 4 kann aus Abschnitten eines Rohres hergestellt sein, die an einem Ende zunächst bis
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auf eine zum Durchtritt des Taststiftes 5 benötigte Öffnung
zusammengedrückt werden. Nach dem Einsetzen des Taststiftes mit einer Schraubendruckfeder 12 wird auch das andere Ende
durch ein Roll- oder Drückwerkzeug verschlossen, wobei der Bund 6 gebildet wird.
Während es bei gedruckten Schaltungsplatten günstig ist, mit einer Spitze versehene Taststifte zu verwenden, kann es bei
Baugruppen anderer Art vorteilhaft sein, Taststifte zu benutzen, die ein flaches oder sogar pilzartig verbreitertes Ende
besitzen.
Am oberen Ende jedes Taststiftes 5 ist ein biegsamer Leiter
angelötet, der an einen feststehend angeordneten Gegenkontakt 16 angeschlossen ist. An die Gegenkontakte 16 kann eine für
den jeweiligen Zweck geeignete elektrische Prüfeinrichtung, z. B. ein Durchgangsprüfer oder ein Widerstandsmeßgerät, angeschlossen
sein.
In Fig. 3 ist schematisch eine zur Herstellung der Taststifte 5 vorgesehene Einrichtung gezeigt, die eine Drehmaschine mit
einem Spannfutter 20 und einen darin eingespannten Rohling sowie ein Drückwerkzeug umfaßt. Dieses Drückwerkzeug besteht
aus einer profilierten Rolle 22, die auf einem Lagerstift 23 in einem Halter 24 drehbar gelagert ist. Die Rolle 22 wird
gegen den rotierenden Rohling 21 bewegt und drückt in diesen eine Rille hinein. Da keine spanabhebende Bearbeitung, sondern
eine plastische Verformung des Materials stattfindet, tritt das verdrängte Material seitwärts der Rille als Bund über den
Durchmesser des Rohlings hervor. Auf diese Weise wird in einem einzigen Arbeitsgang die Einengung und der Bund gebildet. Durch
geeignete Ausrichtung der Rolle 22 und Führung gleichzeitig in axialer und radialer Richtung des Rohlings kann erreicht werden,
daß nur auf einer Seite der Einengung ein Bund entsteht.
7 Ansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (7)
- VPA 73/8331PatentansprücheV 1. /Kontaktvorrichtung zur Prüfung von elektrischen Baugruppen, insbesondere gedruckter Schaltungsplatten, mit einem Träger und in diesem gegen die Kraft einer Schraubendruckfeder verschiebbar gelagerten Taststiften, deren eines Ende auf Kontaktstellen der Baugruppe aufsetzbar ist und an deren anderem Ende ein mit einer elektrischen Prüfeinrichtung zu verbindender Leiter anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taststift (5) mit der zugehörigen Schraubendruckfeder (12) in- einem Gehäuse (4) angeordnet ist und daß die so gebildete Tasteinheit (3) in eine Ausnehmung (2) des Trägers (1) ein- . setzbar ist.
- 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) jeder Tasteinheit (3) an seinem der zu prüfenden Baugruppe (11) zugewandten Ende einen Bund (6) aufweist.
- 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, • daß jeder Taststift eine Einengung (13) und einen sich daran" anschließenden Bund (14) besitzt und daß die zugehörige Schraubendruckfeder (12) mit mindestens einer Windung (18) verringerten Durchmessers in die Einengung (13) eingreift.
- 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine im wesentlichen hohlzylindrische Gestalt aufweist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Taststiftes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einengung und der Bund in einem Arbeitsgang durch ein gegen- den umlaufenden Rohling bewegtes Werkzeug erzeugt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drückwerkzeug mit einer profilierten Rolle (22) benutzt wird.-6-5 0 9817/0628VPA 73/8331
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug nach Art eines Drehmeißels derart geführt wird, daß aus dem Rohling (21) des Taststiftes ausgehobenes Material seitwärts der gebildeten Rille in Gestalt eines Bundes an dem Rohling verbleibt.509817/0628
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352542 DE2352542A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Kontaktvorrichtung zur pruefung elektrischer baugruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352542 DE2352542A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Kontaktvorrichtung zur pruefung elektrischer baugruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352542A1 true DE2352542A1 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5895917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352542 Pending DE2352542A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Kontaktvorrichtung zur pruefung elektrischer baugruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352542A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657016A1 (de) * | 1976-12-16 | 1978-06-22 | Feinmetall Gmbh | Federnder kontaktbaustein fuer mess- und pruefzwecke |
FR2688975A1 (fr) * | 1992-03-19 | 1993-09-24 | Testelec | Dispositif interface entre un appareil testeur et une carte de circuit imprime. |
-
1973
- 1973-10-18 DE DE19732352542 patent/DE2352542A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657016A1 (de) * | 1976-12-16 | 1978-06-22 | Feinmetall Gmbh | Federnder kontaktbaustein fuer mess- und pruefzwecke |
FR2688975A1 (fr) * | 1992-03-19 | 1993-09-24 | Testelec | Dispositif interface entre un appareil testeur et une carte de circuit imprime. |
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