DE2352433A1 - Ausloeseskibindung mit zwischen dem bein und dem schuh des skilaeufers angeordnetem geber - Google Patents
Ausloeseskibindung mit zwischen dem bein und dem schuh des skilaeufers angeordnetem geberInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DiPL-ING. GRAMKOV/ dr. MÖLLER-BORE
DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD
PATENTANWÄLTE
7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTRASSE 23/25 l8. 10. 1975
7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTRASSE 23/25 l8. 10. 1975
Gr/Rö 3/4 G 914
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretseh & Go. GmbH., 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21 - 29-
"Auslöseskibindung mit zwischen dem Bein und dem Schuh
des Skiläufers angeordnetem Geber"
(Zusatz zu Patent .... (Az. P 23 08 754.9)'
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung mit zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers bzw. einem dem
Schuh entsprechenden Teil angeordneten Geber zum Einleiten bzw. Ansteuern des Äuslösevorganges der Bindung bei für
das Bein gefährlichen Belastungen, wobei der Geber im Fußbereich des Skiläufers derart angeordnet ist, daß er
unmittelbar auf eine zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers wirkende übermäßige Kraft unter Weitergabe
derselben an die Auslösevorrichtung der Bindung anspricht, nach Patent .... (Az. P 23 08 754.9)»
Die dem Hauptpatent zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Funktionsweise eines zwischen dem Bein unö dem Schuh des
Skiläufers angeordneten Gebers zuverlässig unä möglichst störungsfrei zu gestalten«,
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Es ist dort ein einziger Geber zwischen einer bestimmten Stelle des Unterschenkels, etwa am Übergang des Unterschenkels
zum Fuß, und dem Schuh vorgesehen. Ein solcher einziger Geber kann jedoch nicht oder nicht mit gleicher Zuverlässigkeit
bei unterschiedlichen Stürzen ansprechen. Die Erfindung bezweckt aus diesem Grunde eine weitere Verbesserung hinsichtlieh
einer zuverlässigen Wirkungsweise und des Ausschlusses eines Unfalles möglichst bei allen Arten von Stürzen und
besteht demgemäß zu einem wesentlichen Teil darin, daß mindestens zwei Geber an verschiedenen Stellen im Fußbereich
vorgesehen sind, die bei in unterschiedlichen Richtungen, z.B. bei einem Frontalsturz einerseits und einem Rückwärtssturz
andererseits, auftretenden Drücken zwischen Fuß und Schuh ansprechen, insbesondere an solchen Fußstellen angeordnet
sind, deren Bewegungen für Stürze verschiedener Art charakteristisch sind. Auf diese Weise ist eine Betätigung des Auslösemechanismus
in jeder Gefahrensituation für das Bein mit erhöhter Sicherheit gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Auslösung der Bindung im Gefahrfall besonders wirksam dadurch sichergestellt,
daß mindestens ein Geber im vorderen Fußbereich oder bzw. - vorzugsweise - und mindestens ein Geber in der Fersengegend
angeordnet ist. Die Geber sind dadurch an solchen Stellen des Fußes angeordnet, an denen sie in Fällen häufigster Stürze
mit besonderer Sicherheit ansprechen.
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Die Geber arbeiten vorzugsweise auf eine gemeinsame, die Auslösevorrichtung
betätigende Steuerleitung, wobei je nach Gebersystem gegebenenfalls erforderliche^ vorzugsweise einstellbare
Verstärker den Gebem nachgeschaltet sein können.
Ein den Grundgedanken weiter ausgestaltendes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht beispielsweise für das Ansprechen
der Einrichtung bei Frontal- und Rückwärtssturz
darin, daß ein Geber "auf dem Spann des Fußes oder bzw. - vorzugsweise - und ein Geber oberhalb der Ferse, etwa im
Bereich der Achillessehne, angeordnet ist. Fällt der Skiläufer nach vorn, so wird durch das damit verbundene Anheben
der Ferse, der hintere Geber betätigt, wohingegen bei einem
Zurückfallen des Skiläufers infolge des Anhebens des Fußspanns der vordere Geber in Tätigkeit tritt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Geber auf
der Innen- oder Außenseite des Fußes am Ballen und ein zweiter Geber auf der gegenüberliegenden Innen- bzw. Außenseite
des Fußes an der Ferse angeordnet, wobei die beiden Geber durch eine Steuerleitung miteinander bzw. mit einem gemeinsamen
Steuerelement verbunden sind. Hierdurch läßt sich ein Auslösen der Skibindung bei Drehstürzen mit Sicherheit bewirken.
Weitere Verbesserungen im vorerwähnten Sinne lassen sich
dadurch erreichen, daß ein Geber auf der Innenseite des Fußes am Ballen, ein zweiter Geber auf der Außenseite des Fußes an
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der Perse, ein dritter Geber auf der Außenseite des Fußes
im Bereiche der kleinen Zehe und ein vierter Geber auf der Innenseite des Fußes an der Ferse angeordnet ist und daß
vorzugsweise der erste und zweite Geber sowie der dritte und vierte Geber je ein durch eine Steuerleitung verbundenes
Geberpaar bilden. Ein sicheres Auslösen der Bindung in beiden Drehrichtungen des Fußes ist hierdurch gewährleistet. Auch
können Geber unter dem Ballen und unter der Ferse vorgesehen sein.
Ein Optimum an Sicherheit läßt sich durch eine Kombination der vorerwähnten Anordnungen von Gebern, z.B. einer seitlichen
Anordnung von Gebern mit zwei Gebern an Spann und Ferse bzw. mit Geberpaaren an Spann und unter der Ferse bzw.
unter dem Ballen und oberhalb der Ferse erreichen.
Die Geber können auf hydraulischem Wege auf die zu lösende
Skibindung einwirken, wobei zweckmäßig an den Einmündungsstellen der von den Gebern kommenden Steuerleitungen in die
gemeinsame Steuerleitung jeweils ein Rückschlagventil angeordnet ist.
Es ist ferner ein Einwirken der Geber auf elektrischem Wege, z.B. nach Art einer Kontaktmatte oder nach Art von Minikantakten
oder nach Art von elektrische Signale abgebenden Druckgebern auf die zu lösende Skibindung möglich. Die Geber
können hierbei an eine kleine am Ski, an der Bindung oder am Fuß angeordnete auswechselbare Batterie oder Akkumulator
od.dgl. angeschlossen sein.
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Da bei einer kombinierten Belastung des Fußes, etwa bei einem
nach vorn wirkenden Torsionssturz, die Gefahrengrenze für einen Beinbruch niedriger liegt als bei Belastung nur in einer
Belastungskomponente, also etwa bei einem reinen Frontalsturz oder einem reinen Torsionssturz, ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung ein Umformer, insbesondere elektronischer oder hydraulischer Art, vorgesehen, durch den ihm gleichzeitig
von den verschiedenen Gebern gelieferte Impulse derart umgeformt werden, daß sie ein öffnen der Bindung bei einer
Belastung bewirken, die unterhalb derjenigen Belastung liegt,
bei der ein einfacher Impuls ein öffnen der Bindung bewirkt bzw. die anderen, Impulse erzeugenden Belastungskomponenten
vernachlässigbar klein sind. Hierdurch können die Gefahrenspitzen, wie sie bei einem kombinierten Sturz in besonderem
Maße auftreten können, wirksam herabgesetzt oder ausgeschaltet werden.
Die Erfindung sei anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung und in der nachstehenden Beschreibung noch näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Geberanordnung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine sehematische Seitenansicht einer anderen
erfindungsgemäSen Geber anordnung,
Fig. 3 eine sehematische Ansicht von.unten einer weiteren
erfindungsgemäßen Geberanordnung,
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Pig. 4 eine schematisehe Ansicht von unten einer weiteren
erfindungsgemäßen Geberanordnung, welche eine Schaltung
zeigt, bei der die Differenz der Impulse von zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Gebern zur
Steuerung der Auslösevorrichtung herangezogen wird und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht mit insgesamt vier
Geberpaaren.
Die Zeichnung zeigt den rechten, von einem Skistiefel 10 umgebenen Fuß 11 eines Skiläufers. Auf dem Spann 12 des
Fußes 11 eines Skiläufers - zwischen diesem und dem Skistiefel 10 - ist ein Geber 13 angeordnet, der beispielsweise
als mit einer Hydraulikflüssigkeit gefülltes Druckkissen ausgebildet sein kann.
Von dem Druckkissen 13 führt eine Steuerleitung 14 zu einer
gemeinsamen Steuerleitung 15· Ein weiterer Geber 16 ist oberhalb der Ferse 17 am Fuß 11 angeordnet. Der Geber 16 ist
durch eine Steuerleitung 18 ebenfalls an die gemeinsame Steuerleitung 15 angeschlossen. Die gemeinsame Steuerieitung
15 führt zu dem Auslösemechanismus der Skibindung, der in der Hauptanmeldung ausführlich veranschaulicht und beschrieben
ist, so daß sich hier eine nochmalige Darstellung und Erläuterung desselben erübrigt.
Zwischen den Steuerleitungen l4f 18 und der gemeinsamen
Steuerleitung 15 ist jeweils ein Rückschlagventil 19 bzw. angeordnet, so daß die Geber 13* 16 unabhängig voneinander
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auf die gemeinsame Steuerleitung und damit auf den Auslösemechanismus
einwirken können. Da beispielsweise bei einer Belastung des Gebers 16 (Vorwärtssturz) üblicherweise eine
Entlastung des Gebers 15 eintritt, kann statt der Rückschlagventile
19/20 vorteilhafterweise ein Differenzdruckgeber eingesetzt sein. Das hat zur Folge, daß in der Steuerleitung
15 schon ein gegenüber der beschriebenen Anordnung mit Rückschlagventilen verstärktes Signal gegeben wird.
Bei der Ausfuhrungsform nach Flg. 2 liegt ein erster Geber
an der Innenseite des Fußes 11 am Ballen 22 an^ wohingegen
ein zweiter, gestrichelt angedeuteter Geber 23 sich an der
Außenseite des Fußes an der Ferse 17 befindet. Die beiden Geber 21,2J sind durch eine Steuerleitung 24 miteinander
verbunden. Eine weitere Steuerleitung 25 führt zu einer
ebenso wie in Fig. 1 mit 15 bezeichneten gemeinsamen Steuerleitung. Bei der Ausführungsform nach Fig., 2, die in erster
Linie als Sicherung bei Drehstürzen gedacht ist, sind die beiden Geber 21,23 hintereinander geschaltet, Sie wirken
geraeinsam im Falle eines starken am Fuß wirkenden Drehmomentes (in Fig. 2 in Linksdrehrichtung des Fußes). Es ist
aber;, auch möglich, die beiden Geber 21,23 au£ der gleichen
Seite des Fußes anzuordnen und die Steuerleitungen 24,25
an tSinen Differenzdruckgeber bzw. Differenzimpulsgeber anzuschließen
(z.B. bei 15).
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Handelt es sich bei den Gebern 21,23 um hydraulische Druckkissen,
so kann es auch vorteilhaft sein, diese nicht wie dargestellt hintereinanderzuschalten, sondern etwa erst
bei 15 getrennt an eine Steuereinheit anzuschließen, da dann die Drücke und nicht die verdrängten Flüssigkeitsmengen
addiert werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 stellt eine weitere Ausgestaltung der Ausführungsform nach·Fig. 2 dar. Außer dem
Geberpaar 21,23 ist ein weiteres Geberpaar 26,27 vorgesehen, das durch eine Steuerleitung 28 miteinander verbunden ist.
Jedes Geberpaar ist durch eine Steuerleitung 25 bzw. 29 und
über Rückschlagventile (entsprechend 19.»20) an die gemeinsame
Steuerleitung 15 angeschlossen. Die Geberanordnung nach Fig. 3 reagiert auf Drehungen des Fußes 11 in beiden
Drehrichtungen. Auch hier gilt sinngemäß das unter Fig. 2 Ausgeführte.
Das Ausführungsbeispiel nachFig. 4 unterscheidet sich von
demjenigen nach Fig. 3 dadurch, daß die jeweils beiderseits des Fußes einander gegenüberliegenden Geber, nämlich die vorderen
seitlichen Geber 21,26 und die seitlichen hinteren Geber 23 und 27 paarweise je mit einem Steuerelement 30 und
31 verbunden sind. Die Steuerelemente 30 und 31, die mit
Rückschlagventilen oder Reglerverstärkern versehen sein können, können so ausgebildet sein, daß sie auf die Differenz
der beiden Geber 21 und 26 bzw. auf die Differenz der Geber 23 und 27 ansprechen. Tritt beispielsweise ein Seitensturz
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des Skiläufers nach der einen Seite auf, werden die Geber,
z.B. 26,23, der einen Seite zusätzlich belastet, während die
gegenüberliegenden Geber entlastet werden. Auch hierdurch kann die Sicherheit des Auslösens der Bindung erhöht werden.
Die Steuerelemente 30,31 sind durch Leitungen 52 bzw. 33
mit der Auslösevorrichtung für die Bindung gemeinsam oder gesondert verbunden oder sind ihrerseits wieder mit einer
der Auslösevorrichtung vorgeschalteten weiteren Steuerbzw. Verstärkereinheit verbunden.
Wird beispielsweise der Fuß derart belastet, daß er sich nach rechts verdreht, so erhöht sich der Druck, wenn es sich
um Druckkissen handelt, in den Gebern 26 und 27 von p_ auf p.,
während er in den Gebern 21 und 23 von pQ auf P2 absinkt,
wobei größenordnungsmäßig gilt, daß P1-P0 ungefähr gleich P0-P2
ist, sofern ρ schon auf einem ausreichenden Niveau liegt, so daß P2 nicht kleiner als Null wird. In der Steuereinheit
steht somit schon die Differenz P1-P2 zur Verfügung. Bei
einer Anordnung gemäß Fig. 2 würde bei 15 die halbe Differenz
auftreten.
Je nach Schaltung erhält man für die Verdrehung des Fußes nach rechts in den Leitungen 32 und 33 zwei etwa gleichgroße
und gleichgerichtete oder aber entgegengesetzt gerichtete Impulse, z.B. Druckdifferenzen gegenüber einem Ausgangsdruck
bzw. Potentiale gegenüber einem Ruhepotential* Man wird deswegen die Impulse addieren oder aber subtrahieren
609818/0499 .
- ίο -
und auf diese Weise verstärkte Signale erhalten. Will man zwischen Verdrehsturz und Seitenschub bzw. Kippsturz unterscheiden,
so wird man die Signale aus den Steuerelementen 30 und 31 in parallel liegende Regler leiten, wovon der
eine die Signaldifferenz, der andere die Signalsumme verarbeitet. Durch entsprechende Abstimmung dieser beiden
Regler kann somit auch die Auslösung bei Verdrehsturz zur Auslösung bei Kippen genau abgestimmt werden.
Fig. 5 zeigt ein Schaltschema, das eine besonders hohe Sicherheit des Auslösens der Bindung in allen Gefahrenfällen
gewährleistet. Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind seitliche Geber beiderseits des Fußes
vorgesehen, die paarweise, nämlich 21,25. einerseits und 26,27 andererseits, miteinander durch Leitungen 24 bzw.
mit Steuerelementen 3^,35 verbunden sind. Außerdem ist
ein Geber 36 unter dem Ballen des Fußes und ein Geber
unter der Ferse des Fußes angeordnet. Die Geber 36 und
stehen hierbei mit einem Steuerelement 38, die Geber und 37 mit einem Steuerelement 39 In Leitungsverbindung.
Die Steuerelemente 3^,35 bzw. 38,39 können wieder als
hydraulische Einheiten mit einem Rückschlagventil oder - z.B. als elektrische Leitungen, mit einem Reglerverstärker
versehen sein.
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- ii -
Die Geber 21,23 bzw„ 26,27 sprechen hauptsächlich auf
die Beanspruchungen bei einem Torsionssturz in der einen oder anderen Drehrichtung, die Geber J>6 und 16 in der Hauptsache
bei einem Frontalsturz und die Geber IJ und 37 hauptsächlich
bei einem Rückwärtssturz an.
Ähnlich wie in Fig. 4 können gemäß Fig. 5 öie in beispielsweise
den Steuerelementen 39 und 35 auftretenden Impulse, die sich ihrerseits wieder aus den, wie hier dargestellt,
Summen der Impulse der Geber 13 und 37 einerseits sowie der Geber 26 und 27 andererseits ergeben, so in einer
Regeleinheit zusammenwirken, daß sie gemeinsam die Auslösung steuern.
Die Erfindung is.t nicht auf die dargestellten und beschriebenen Geberkombinationen beschränkt. Auch andere Kombinationen
sind möglich. Auch bringt der einzelne Geber in seiner neuen Anordnung an sich Vorteile, so daß, insbesondere
für einfachere Bindungen, die an sich neue Anordnung der einzelnen Geber ebenfalls im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegt. So ist es auch möglich, mindestens einen Geber im Bereich des oberen Schuhschaftrandes anzuordnen,
so daß man bedingt durch die großen in diesem Bereich auftretenden
Kräfte einerseits und die relativ großen Wege (Relativbewegung zwischen Bein und Schuh) andererseits
relativ viel Arbeit aus dem Geber beziehen und gegebenenfalls für Vorwärts- und Rückwartssturzauslösung ohne Versfcärkerelemente
auskommen kann.
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Claims (1)
- 91418.10.1973 Ansprüche;1.) Auslöseskibindung mit zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers bzw. einem dem Schuh entsprechenden Teil angeordneten Geber zum Einleiten bzw. Ansteuern des Auslösevorganges der Bindung bei für das Bein gefährlichen Belastungen, insbesondere bei Stürzen, wobei der Geber im Fußbereich des Skiläufers derart angeordnet ist, daß er unmittelbar auf eine zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers wirkende übermäßige Kraft unter Weitergabe derselben an die Auslösevorrichtung der Bindung anspricht, nach Patent ... (Az. P 23 08 754.9), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Geber an verschiedenen Stellen im Fußbereich vorgesehen sind, die bei in unterschiedlichen Richtungen, z.B. bei einem Frontalsturz einerseits und einem Rückwärtssturz andererseits, auftretenden Drücken zwischen Fuß und Schuh ansprechen.2. Auslöseskibindung mit zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers bzw, einem dem Schuh entsprechenden Teil angeordneten Geber zum Einleiten des Lösevorganges der Bindung bei für das Bein gefährlichen Belastungen, insbesondere bei Stürzen, wobei der Geber im Fußbereich des Skiläufers derart angeordnet ist, daß er unmittelbar auf eine zwischen dem Bein und dem Schuh des Skiläufers wirkende übermäßige Kraft unter Weitergabe derselben an509813/0499die Auslosevorrichtung der Bindung anspricht, nach Patent (Az. P 23 08 754.9), und insbesondere nach dem vorangehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geber (13,21,26,36) Im vorderen Fußbereich (12,22) oder bzw. - vorzugsweise - und mindestens ein Geber (16,23, 27,37) in der Persengegend (17) angeordnet ist.3. Auslöseskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei (mindestens) einem Geber (13,21,26,36) im vorderen Fußbereich und bei (mindestens) einem Geber27,
(16,23/57) in der Fersengegend die Geber (13,21,26,16, 23,27,36,37) auf eine gemeinsame, die Auslösevorrichtung betätigende Steuerleitung (15) bzw. ein gemeinsames Steuerelement (30,31,34,35,38,39) arbeiten.4. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber (13) auf dem Spann (12) des Fußes (ll) oder bzw. - vorzugsweise - und ein Geber (16) oberhalb der Ferse (17) etwa im Bereich der Achillessehne angeordnet ist (Fig. 1).5. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber (21 bzw. 26) auf der Innen- oder Außenseite des Fußes (11) am Ballen (22) oder bzw. - vorzugsweise - und ein Geber (23 bzw» 27) auf der gegenüberliegenden Außen- bzw. Innenseite des Fußes an der Ferse (17) angeordnet ist und daß bei Anord-5Ό9818/0499nung (mindestens) eines Gebers am Ballen und (mindestens) eines Gebers an der Ferse die beiden Geber durch eine Steuerleitung (24 bzw. 28) miteinander verbunden sind (Fig. 2 bzw. 3).6. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Kombination der Merkmale der Ansprüche und 5·7. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber (21) auf der Innenseite des Fußes (H) am Ballen (22), ein zweiter Geber (23) auf der Außenseite des Fußes an der Ferse (17)* ein dritter Geber (26) auf der Außenseite des Fußes im Bereiche der kleinen Zehe und ein vierter Geber (27) auf der Innenseite des Fußes an der Ferse angeordnet ist und daß der erste und zweite Geber (21,2J) sowie der dritte und vierte Geber (26,27) je ein durch eine Steuerleitung (24 bzw. 28) bzw. ein Steuerelement verbundenes Geberpaar bilden (Fig. 3).8. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber (21) auf der Innenseite des Fußes (11) am Ballen (22), ein zweiter Geber (23) auf der Außenseite des Fußes an der Ferse (17), ein dritter Geber (26) auf der Außenseite des Fußes im Bereiche der kleinen Zehe- und ein vierter Geber (27) auf509818/0499der Innenseite des Fußes an der Ferse angeordnet ist und daß der erste und dritte Geber (21,26) sowie der zweite und vierte Geber (25,27) je ein durch eine Steuerleitung bzw. ein Steuerelement verbundenes Geberpaar bilden (Fig. 4).9. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Kombination der Merkmale der Ansprüche 4 und 7 bzw, 4 und 8.10. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geber (36) unter dem Ballen des Fußes oder bzw. (vorzugsweise) mindestens ein Geber (37) unter der Ferse des Fußes angeordnet ist.11. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, 2 oder 3* gekennzeichnet durch eine Kombination der fferkmale des Anspruches 10 und einem der Ansprüche 4 bis 9.12. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geber am Schuhschaftrand angeordnet ist.13. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber auf hydraulischem Wege auf die zu lösende Skibindung einwirken.509818/0499Al14. Auslöseskibindung nach Anspruch Y$t dadurch gekennzeichnet, daß an den Einmündungsstellen der von den Gebern (13,16,21,23,26,27) kommenden Steuerleitungen (14,18,25,29) in die gemeinsame Steuerleitung (15) je ein Rückschlagventil (19,20) und/oder Differenzdruckgeber und/oder Verstärker und/oder ein sonstiges Steuerelement angeordnet ist.15. Aus löse skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber auf elektrischem Wege, z.B. nach Art einer Kontaktmatte, nach Art eines ein elektrisches Signal abgebenden Druckgebers oder nach Art einer Dehnmeßstreifen-Meßanordnung auf die zu lösende Skibindung einwirken.16. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber auf elektrischem Wege auf die zu lösende Skibindung einwirken, als Minikontakte ausgebildet und an eine auswechselbare Batterie oder Akkumulator od.dgl. angeschlossen sind.17. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis l6, gekennzeichnet durch einen Umformer, insbesondere elektronischer oder hydraulischer Art, durch den bei unter-09818/0499schiedlich den Fuß beanspruchenden Belastungskomponenten ihm gleichzeitig von den verschiedenen Gebern gelieferte Impulse derart umgeformt werden, daß sie ein öffnen der Bindung bei einer Belastung bewirken, die unterhalb derjenigen Belastung liegt, bei der ein einfacher Impuls ein öffnen der Bindung bewirkt bzw. die anderen. Impulse erzeugenden Belastungskomponenten vernaehlassigbar klein sind.18. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseimpulse zweier oder mehrerer Impulseinheiten zur gemeinsamen Steuerung der Auslösung in einer Regeleinheit zusammenwirken.509818/0499
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DE2352433A1 true DE2352433A1 (de) | 1975-04-30 |
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