DE4438259A1 - Hydraulische Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Servolenkeinrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/04—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to forces disturbing the intended course of the vehicle, e.g. forces acting transversely to the direction of vehicle travel
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkeinrichtung
für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, wie sie bei
spielhaft u. a. aus der DE 28 36 926-A1 oder der DE 36 10 441-A1
bekannt ist.
Servolenkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere auch hy
draulische Servolenkeinrichtungen sind entwickelt worden, um die
vom Fahrzeuglenker beim Betätigen des Lenkrades aufzubringenden
Kräfte zu reduzieren.
Da das Bedürfnis nach einer solchen Servounterstützung in den
unterschiedlichen Betriebssituationen des Fahrzeuges sehr unter
schiedlich sein kann, ist man inzwischen zunehmend bestrebt,
keine konstant bleibende starre Servokraft am Lenkmechanismus
des Fahrzeugs zur Wirkung zu bringen, sondern eine an die jewei
lige Betriebssituation angepaßte Servokraft.
So ist es beispielsweise bekannt (z. B. DE 28 36 926-A1), die
wirksame Servounterstützung in Abhängigkeit von der Fahrge
schwindigkeit und/oder auch in Abhängigkeit von der Fahrzeugbe
ladung zu variieren. Zu diesem Zweck ist in einer hinter dem
Lenkventil angeordneten und die zu den beiden Arbeitskammern des
hydraulischen Stellzylinders führenden Hydraulikleitungen mit
einander verbindenden Bypassleitung ein Steuerglied mit einem in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder in Abhän
gigkeit von der Fahrzeugbeladung kontinuierlich veränderbaren
Durchflußquerschnitt angeordnet.
Bei einer anderen bekannten hydraulischen Servolenkeinrichtung
(z. B. DE 36 10 441-A1) ist ebenfalls eine die beiden Arbeits
kammern des hydraulischen Stellzylinders miteinander verbindende
Bypassleitung vorgesehen, in der jedoch nur ein reines Sperrven
til angeordnet ist, welches in Abhängigkeit vom eingelegten Gang
des Wechselgetriebes selbsttätig elektromagnetisch ein- oder
ausgeschaltet wird. Sobald der erste Gang oder der Rückwärtsgang
eingelegt ist, wird dieses Sperrventil in seinen die Bypasslei
tung unterbrechenden Betriebszustand und bei Einlegen eines an
deren Ganges in seinen die Bypassleitung durchlässigschaltenden
Betriebszustand geschaltet. Dadurch wird in einfacher Weise er
reicht, daß der hydraulische Stellzylinder seine Servounterstüt
zung voll entfaltet, wenn sie wirklich benötigt wird, nämlich z. B.
beim Parkieren, was üblicherweise im ersten sowie im Rück
wärtsgang geschieht. In allen anderen Fällen sind die beiden Ar
beitskammern des Stellzylinders je nach Bemessung der Bypasslei
tung etc. mehr oder weniger miteinander kurzgeschlossen, so daß
vom Stellzylinder nur eine entsprechend verminderte oder aber
sogar gar keine Servokraft abgegeben wird.
Bekannt sind auch bereits hydraulische Servolenkeinrichtungen
(z. B. DE-PS 10 41 818 bzw. DE 28 34 283-C2), bei denen eine
Vorrichtung vorgesehen ist, die direkt oder indirekt auf die
Fahrzeugquerbeschleunigung anspricht und dem Wirksamwerden der
hydraulischen Servounterstützung entgegenwirkt.
Bei einer bekannten hydraulischen Servolenkeinrichtung dieser
Art (DE-PS 10 41 818) ist u. a. ein linearer Querbeschleuni
gungsmesser vorgesehen, dessen der Richtung und Größe der Fahr
zeugquerbeschleunigung entsprechendes elektrisches Ausgangssi
gnal - dem elektrischen Ausgangssignal eines mit der Lenkwelle
verbundenen Lenkkraftfühlers entgegenwirkend - einem elektri
schen Servoverstärker zugeführt wird, der dann ein zwischen den
beiden Arbeitskammern des hydraulischen Stellzylinders und der
hydraulischen Druckquelle der Servolenkeinrichtung angeordnetes
Steuerventil entsprechend aussteuert.
Bei einer anderen bekannten Servolenkeinrichtung (DE 28 34
283-C2), bei der zur Servounterstützung ein über eine Kupplung
und ein Reduziergetriebe mit der vom Lenkrad betätigten Lenkwel
le gekoppelter Elektromotor vorgesehen ist, ist im Speisestrom
kreis des Elektromotors u. a. ein Unterbrecherschalter angeord
net, welcher durch eine auf die Fahrzeugquerbeschleunigung an
sprechende Vorrichtung gesteuert wird. Bei Überschreiten einer
bestimmten vorgegebenen Fahrzeugquerbeschleunigung wird der Un
terbrecherschalter durch diese z. B. als pendelförmig aufgehäng
te Schwungmasse ausgebildete Vorrichtung selbsttätig unterbro
chen und dadurch der Elektromotor ausgeschaltet.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung nun die Aufgabe zu
grunde, eine hydraulische Servolenkeinrichtung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art mit geringem konstruk
tiven Aufwand derart weiterzubilden und zu verbessern, daß ei
nerseits in für den Fahrzeuglenker vertrauter Weise jeweils in
den Betriebssituationen, wo dies wirklich erforderlich ist, die
gewohnte Servounterstützung vorliegt, die Lenkeinrichtung dem
Fahrzeugführer andererseits aber beim Kurvenfahren im Grenzbe
reich ein spürbar besseres Gefühl für das Fahrzeugverhalten ver
mittelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist in einfacher Weise eine auf die Fahrzeug
querbeschleunigung ansprechende und dem Wirksamwerden der hy
draulischen Servounterstützung entgegenwirkender Vorrichtung in
Form eines mechanischen Bypassventils vorgesehen, welches in ei
ner entweder ausgangs oder eingangs des üblichen Lenkventils an
geordneten Bypassleitung angeordnet ist und dessen als träge
Masse wirkender Ventilkörper unter der Einwirkung von auf ihn
einwirkenden Querkräften gegen die Wirkung vorgespannter Feder
vorrichtungen selbsttätig aus seiner die Bypassleitung sperren
den Ruheposition verlagerbar ist.
Bei Überschreiten einer vorbestimmten Fahrzeugquerbeschleuni
gung, deren Größe in einfacher Weise durch entsprechende Bemes
sung der Ventilkörpermasse sowie der Federvorrichtungen festge
legt werden kann, gibt das Bypassventil die zuvor gesperrte By
passleitung frei, mit der Folge, daß im hydraulischen Stellzy
linder der Servolenkeinrichtungen ein Druckausgleich zwischen
den beiden Arbeitskammern stattfindet und die Servounterstützung
fortfällt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der schematischen Darstellung ist mit 1 das Lenkrad des
Kraftfahrzeugs und mit 2 die zum nicht weiter dargestellten
Lenkgetriebe, z. B. dem Lenkritzel einer Zahnstangenlenkung, des
nur angedeuteten Lenkmechanismus′ führende Lenkwelle bzw. -spin
del bezeichnet. Im Zuge der Lenkwelle 2 ist ein übliches hydrau
lisches Steuer- bzw. Lenkventil 6 angeordnet, dessen Aussteu
erung in bekannter Weise von dem in Folge einer Lenkradbetäti
gung wirksamen Lenkmoment abhängt. Je nach Richtung des wirksa
men Lenkmoments wird so vom Lenkventil 6 von einer Hydraulik
quelle geliefertes Hydraulikfluid einem mit dem Lenkmechanismus
3 des Fahrzeugs gekoppelten üblichen hydraulischen Stellzylinder
4 zugeführt, der dann in den Lenkmechanismus 3 eine die Lenkrad
kraft unterstützende Servokraft einleitet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Hydraulikquelle
eine i. a. von einem nicht weiter dargestellten Elektromotor an
getriebene Hydraulikpumpe 5, die aus einem Hydraulik- oder Rück
laufgefäß 9 Hydraulikfluid ansaugt und über eine Förderleitung
7.3 dem Lenkventil 6 zuführt. Über Hydraulikleitungen 7.1 bzw.
7.2 wird das von der Hydraulikpumpe 5 geförderte Hydraulikfluid
dann je nach Wirkrichtung des wirksamen Lenkmoments entweder ei
ner ersten Arbeitskammer 4.3 oder einer zweiten Arbeitskammer
4.4 des hydraulischen Stellzylinders 4 zugeführt, so daß der die
beiden Arbeitskammern trennende Arbeitskolben 4.2 unter der Wir
kung des sich in dieser Arbeitskammer aufbauenden Drucks entwe
der in die eine oder in die andere Richtung ausgelenkt wird, wo
bei die Kolbenkraft durch die Kolbenstange 4.1 auf den Lenkme
chanismus 3 übertragen wird. In Fig. 1 ist angenommen, daß das
Hydraulikfluid über die Hydraulikleitung 7.1 der ersten Arbeits
kammer 4.3 zugeführt wird, so daß der Arbeitskolben 4.2 mit der
Kolbenstange 4.1 - in der Zeichnung - nach rechts verschoben
wird′. Das in der zweiten Arbeitskammer 4.4 befindliche Hydrau
likfluid wird entsprechend verdrängt und fließt über die Hydrau
likleitung 7.2, das Lenkventil 6 und die Rücklaufleitung 7.4 in
das drucklose Rücklauf- bzw. Hydraulikgefäß 9 zurück.
Insoweit entspricht die dargestellte hydraulische Lenkeinrich
tung bekannten Lenkeinrichtungen.
Erfindungsgemäß ist nun eine auf die Fahrzeugquerbeschleunigung
ansprechende und dem Wirksamwerden der hydraulischen Servoun
terstützung entgegenwirkende Vorrichtung vorgesehen, und zwar in
Form eines mechanischen Bypassventils 8 mit einem als träge Mas
se wirkenden Ventilkörper.
Dieses Bypassventil ist in einer vorzugsweise ausgangs, gegebe
nenfalls aber auch eingangs des Lenkventils 6 angeordneten By
passleitung 10 angeordnet, wobei das mechanische Bypassventil
derart ausgebildet und räumlich ausgerichtet ist, daß sein als
träge Masse wirkender Ventilkörper jeweils unter der Einwirkung
von auf ihn einwirkenden Querkräften (d. h. in Fahrzeugquerrich
tung wirkende Kräfte) gegen die Wirkung z. B. von vorgespannten
Federvorrichtungen selbsttätig aus seiner die Bypassleitung
sperrenden Ruheposition verlagerbar ist, wodurch die zuvor ge
sperrte, d. h. für Hydraulikfluid unterbrochene Bypassleitung
geöffnet wird.
In Fig. 1 ist eine solche Bypassleitung 10 auf der Ausgangsseite
des Lenkventils 6 angeordnet, die also die zu den beiden Ar
beitskammern 4.3 und 4.4 des Stellzylinders 4 führenden beiden
Hydraulikleitungen 7.1 und 7.2 miteinander verbindet. Solange
der Ventilkörper des Bypassventils 8 seine Ruheposition einnimmt
und die Bypassleitung 10 gesperrt ist, ist diese Bypassleitung
funktionell ohne Bedeutung, d. h. das über das Lenkventil 6 ge
führte Hydraulikfluid wird über die Hydraulikleitungen 7.1 bzw.
7.2 je nach Bedarf entweder der ersten oder zweiten Arbeitskam
mer 4.3 bzw. 4.4 zugeführt. Wenn der Ventilkörper jedoch unter
der Einwirkung der Fahrzeugquerbeschleunigung y aus seiner Ruhe
position entfernt und die Bypassleitung 10 geöffnet, d. h. frei
gegeben wird, wird das von der Hydraulikpumpe geförderte Hydrau
likfluid nicht mehr druckaufbauend in die jeweilige Arbeitskam
mer des Stellzylinders 4 strömen, sondern im Kurzschluß unmit
telbar über die geöffnete Bypassleitung 10 wieder zurück ins Hy
draulik- oder Rücklaufgefäß 9.
Ob die Servounterstützung hierdurch völlig in Fortfall kommt
oder aber nur zum Teil, hängt von der Bemessung der Bypasslei
tung 10 ab, d. h. vom Durchflußquerschnitt dieser Leitung.
In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß es auch möglich ist,
ein mechanisches Bypassventil 8′ in einer eingangs des Lenkven
tils 6 angeordneten Bypassleitung 10′ anzuordnen, d. h. in einer
Bypassleitung, welche die von der Hydraulikpumpe 5 zum Lenkven
til 6 führende Förderleitung 7.3 und die vom Lenkventil 6 ins
Hydraulikgefäß 9 führende Rücklaufleitung 7.4 miteinander ver
bindet. Bei einer solchen Anordnung würde dann die Hydraulikpum
pe 5 selbst querbeschleunigungsabhängig kurzgeschlossen werden.
In Fig. 2 ist prinzipienhaft ein denkbares Ausführungsbeispiel
eines einzusetzenden mechanischen Bypassventils 8 dargestellt.
Dieses Bypassventil enthält einen im wesentlichen zylindrischen
massebehafteten Ventilkörper 8.1, welcher räumlich derart ange
ordnet ist, daß er in seiner dargestellten Ruheposition die By
passleitung 10 sperrt, d. h. einen hydraulischen Durchfluß ver
hindert. Der Ventilkörper 8.1 wird in seiner dargestellten Ruhe
position durch an seinen freien Enden angreifende vorgespannte
Federvorrichtungen 8.2 und 8.3 fixiert. Räumlich ist das Bypass
ventil 8 mit seinem Ventilkörper 8.1 derart ausgerichtet, daß
der Ventilkörper 8.1 sich unter der Einwirkung von auf ihn ein
wirkenden Querkräften gegen die Wirkung der vorgespannten Feder
vorrichtungen 8.2 bzw. 8.3 aus seiner dargestellten Ruheposition
löst und - je nach Wirkrichtung der Querkräfte - axial in die
eine oder in die andere Richtung verlagert, wodurch die Bypass
leitung 10 freigegeben wird. Als Bypassventil kann grundsätzlich
jedes Ventil eingesetzt werden, dessen Ventilkörper derart aus
gebildet und angeordnet ist, daß er sich unter der Einwirkung
von auf ihn einwirkenden Querkräften aus seiner die Bypasslei
tung zuvor sperrenden Ruheposition verlagert.
In Fig. 1 sind die Bypassleitungen 10, 10′ mit dem Bypassventil
8, 8′ jeweils als räumlich separate Gebilde dargestellt. Es ver
steht sich, daß diese gegebenenfalls auch räumlich im Lenkventil
6 bzw. im hydraulischen Stellzylinder 4 integriert werden könn
ten.
Die vorgeschlagene Lösung stellt eine preiswerte Anordnung zur
Erhöhung der aktiven Sicherheit des Fahrzeugs dar und kann im
Prinzip in jedes Kraftfahrzeug mit hydraulischer Servolenkung
eingebaut werden, insbesondere auch nachgerüstet werden. Irgend
welche elektronischen Steuereinrichtungen etc. werden nicht be
nötigt. Auch gibt es bei Ausfall dieser Vorrichtung, d. h. wenn
das Bypassventil einmal nicht bestimmungsgemäß öffnen sollte,
keinerlei Einschränkungen der Fahrzeugsicherheit, da dann die
übliche Servolenkeinrichtung mit ihrer normalerweise degressiven
Kennung des Lenkmomentenverlaufs erhalten bleibt.
Von Vorteil ist in jedem Falle, daß die erfindungsgemäße Servo
lenkeinrichtung dem Fahrer durch das fühlbare Ansteigen des
Lenkmoments in Abhängigkeit von der Fahrzeugquerbeschleunigung
beim Fahren im (Kurven)Grenzbereich ein wesentlich besseres Ge
fühl für das Verhalten des Fahrzeugs vermittelt. Außerdem wird
ihm mit der Lenkmomentenvergrößerung ab einer bestimmten Fahr
zeugquerbeschleunigung frühzeitig und im wahrsten Sinne spürbar
signalisiert, daß er sich einem instabliler werdenden Fahrzu
stand bzw. den Grenzen des Kraftschlusses nähert.
Bezugszeichenliste
1 Lenkrad
2 Lenkwelle
3 Teil des Lenkmechanismus′
4 hydraulischer Stellzylinder
4.1 Kolbenstangen
4.2 Arbeitskolben
4.3 erste Arbeitskammer
4.4 zweite Arbeitskammer
5 Hydraulikpumpe
6 Lenkventil
7.1 Hydraulikleitung
7.2 Hydraulikleitung
7.3 Förderleitung
7.4 Rücklaufleitung
8 Bypassventil
8′ Bypassventil
8.1 Ventilkörper
8.2 erste vorgespannte Feder
8.3 zweite vorgespannte Feder
9 Hydraulik- oder Rücklaufgefäß
10 Bypassleitung
10′ Bypassleitung.
2 Lenkwelle
3 Teil des Lenkmechanismus′
4 hydraulischer Stellzylinder
4.1 Kolbenstangen
4.2 Arbeitskolben
4.3 erste Arbeitskammer
4.4 zweite Arbeitskammer
5 Hydraulikpumpe
6 Lenkventil
7.1 Hydraulikleitung
7.2 Hydraulikleitung
7.3 Förderleitung
7.4 Rücklaufleitung
8 Bypassventil
8′ Bypassventil
8.1 Ventilkörper
8.2 erste vorgespannte Feder
8.3 zweite vorgespannte Feder
9 Hydraulik- oder Rücklaufgefäß
10 Bypassleitung
10′ Bypassleitung.
Claims (5)
1. Hydraulische Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, insbe
sondere für Personenkraftwagen,
mit einem mit dem Lenkmechanismus (3) der lenkbaren Räder zu
sammenwirkenden hydraulischen Stellzylinder (4) mit zwei ent
gegengesetzt wirkenden Arbeitskammern (4.3; 4.4)
sowie mit einem mit einer vom Lenkrad (1) betätigbaren Lenk
welle (2) zusammenwirkenden Lenkventil (6), über das aus ei
ner Hydraulikquelle (Hydraulikgefäß 9; Hydraulikpumpe 5) be
darfsgerecht je nach Richtung des wirksamen Lenkmoments ent
weder der einen oder der anderen Arbeitskammer (4.3; 4.4)
Hydraulikfluid zugeführt wird,
gekennzeichnet
durch eine auf die Fahrzeugquerbeschleunigung (y) an
sprechende und dem Wirksamwerden der hydraulischen Servo
unterstützung entgegenwirkende Vorrichtung in Form eines me
chanischen Bypassventils (8, 8′) mit als träge Masse wirken
dem Ventilkörper (8.1), welches in einer ausgangs oder ein
gangs des Lenkventils (6) angeordneten Bypassleitung (10,
10′) angeordnet ist und dessen Ventilkörper (8.1) unter der
Einwirkung von auf ihn einwirkenden Querkräften gegen die
Wirkung vorgespannter Federvorrichtungen (8.2; 8.3) selbst
tätig aus seiner die Bypassleitung (10; 10′) sperrenden Ruhe
position verlagerbar ist.
2. Hydraulische Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet
durch eine die zu den beiden Arbeitskammern (4.3; 4.4) füh
renden Hydraulikleitungen (7.1; 7.2) miteinander verbindende
Bypassleitung (10).
3. Hydraulische Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet
durch eine die zum Lenkventil (6) führende Förderleitung
(7.3) und die vom Lenkventil (6) kommende Rücklaufleitung
(7.4) miteinander verbindende Bypassleitung (10′).
4. Hydraulische Servolenkeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bypassleitung (10, 10′) und Bypassventil (8, 8′) räumlich
im Lenkventil (6) integriert sind.
5. Hydraulische Servolenkeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bypassleitung (10) und Bypassventil (8) räumlich im hy
draulischen Stellzylinder (4) integriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438259A DE4438259A1 (de) | 1993-11-06 | 1994-10-26 | Hydraulische Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4337950 | 1993-11-06 | ||
DE4438259A DE4438259A1 (de) | 1993-11-06 | 1994-10-26 | Hydraulische Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438259A1 true DE4438259A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6501979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4438259A Withdrawn DE4438259A1 (de) | 1993-11-06 | 1994-10-26 | Hydraulische Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438259A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1112910A3 (de) * | 1999-12-27 | 2002-12-04 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki | Lenkventil |
WO2007073653A1 (fr) * | 2005-12-29 | 2007-07-05 | Beiqiang Xu | Systeme de servodirection hydraulique et procede de verrouillage de direction |
-
1994
- 1994-10-26 DE DE4438259A patent/DE4438259A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1112910A3 (de) * | 1999-12-27 | 2002-12-04 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki | Lenkventil |
US6513620B2 (en) | 1999-12-27 | 2003-02-04 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho | Steering valve device |
WO2007073653A1 (fr) * | 2005-12-29 | 2007-07-05 | Beiqiang Xu | Systeme de servodirection hydraulique et procede de verrouillage de direction |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |