DE19603568C2 - Lenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkung für Kraftfahrzeuge mit
einer vom Fahrer betätigten Lenkhandhabe, insbesondere Lenk
handrad, welche mit gelenkten Fahrzeugrädern hydraulisch
zwangsgekoppelt ist, indem ein mit der Lenkhandhabe mecha
nisch antriebsverbundenes hydrostatisches Geberaggregat und
ein mit den Fahrzeuglenkrädern mechanisch antriebsverbundenes
hydrostatisches Nehmeraggregat miteinander über Hydrauliklei
tungen antriebsverbunden sind, und mit einem von der hydrau
lischen Zwangskopplung separaten Servosystem, welches in Ab
hängigkeit von den zwischen der Lenkhandhabe und dem Geberag
gregat übertragenen Kräften bzw. Momenten steuerbar ist.
Eine derartige Lenkung ist Gegenstand der DE 41 33 726 A1.
Bei derzeit in Kraftfahrzeugen üblichen Lenkungen ist das
Lenkhandrad mit den gelenkten Fahrzeugrädern über eine soge
nannte Lenksäule mechanisch zwangsgekoppelt. Für die Lenksäu
le wird erheblicher Bauraum benötigt. Darüber hinaus sind
vergleichsweise aufwendige Konstruktionen erforderlich, um
bei Unfällen des Kraftfahrzeuges sicher zu vermeiden, daß die
Lenksäule das Lenkhandrad gegen den Fahrer in den Fahrzeugin
nenraum hineinzuschieben vermag. Eine weitere Schwierigkeit
liegt darin, daß vergleichsweise umfangreiche konstruktive
Änderungen erforderlich sind, wenn ein Kraftfahrzeug sowohl
mit linksseitiger als auch mit rechtsseitiger Lenkung herge
stellt werden soll.
Durch die hydraulische Antriebsverbindung zwischen Lenkhand
rad und gelenkten Fahrzeugrädern gemäß der DE 41 33 726 A1
entfällt die Notwendigkeit einer Unterbringung der Lenksäule.
Die statt dessen vorgesehenen Hydraulikleitungen lassen sich
praktisch beliebig unterbringen.
Trotz dieser offensichtlichen Vorteile können bislang Lenkun
gen der in der DE 41 33 726 A1 dargestellten Art in Kraft
fahrzeugen mangels gesetzlicher Zulassung nicht eingesetzt
werden. Dafür dürften in erster Linie Sicherheitsbedenken
ausschlaggebend sein.
Eine weitere Lenkung der eingangs angegebenen Art ist Gegen
stand der DE-OS 22 61 144, jedoch ist dort das Servosystem in
die hydraulische Zwangskopplung integriert.
Die GB 977 193 zeigt lediglich ein Lenksystem mit hydrauli
scher Antriebsverbindung zwischen Lenkhandrad und gelenkten
Fahrzeugrädern ohne Servoaggregat.
Die DE 37 14 833 A1 bezieht sich auf eine Servolenkung mit
mechanischer Antriebsverbindung zwischen Lenkhandrad und ge
lenkten Fahrzeugrädern und zwei parallel zueinander angeord
neten Servosystemen. Falls ein normalerweise wirksames hy
draulisches Servoventil funktionsunfähig wird, kann ein elek
trischer Servomotor wirksam werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Lenkung der ein
gangs angegebenen Art eine besonders hohe Sicherheit zu ge
währleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Geberaggregat durch Federn in eine Mittellage gespannt wird.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die ein
gangs angegebene Lenkung derart auszugestalten, daß bei einer
Verstellung des Geberaggregat es mittels der Lenkhandhabe im
mer eine mehr oder weniger große Handkraft überwunden werden
muß, die durch praktisch unzerstörbare und ausfallsichere Fe
dern vorgegeben wird. Durch Steuerung des von der hydrauli
schen Antriebsverbindung zwischen Lenkhandhabe und gelenkten
Fahrzeugrädern unabhängigen Servosystems in Abhängigkeit von
den zwischen Lenkhandhabe und Geberaggregat wirksamen Kräften
kann dann auch bei totalem Ausfall der hydraulischen An
triebsverbindung durch Leckage noch eine zur Betätigung der
gelenkten Fahrzeugräder geeignete Servokraft erzeugt und ge
steuert werden.
Bei funktionsfähiger hydraulischer Antriebsübertragung dient
also das Servosystem zur Komforterhöhung, während es bei un
terbrochener hydraulischer Antriebsübertragung zur Aufrecht
erhaltung der Lenkbarkeit des Fahrzeuges herangezogen wird.
Die hydraulischen Verbindungsleitungen können mit Drosselwir
kung bemessen bzw. mit Drosselventilen bestückt sein, um ohne
weitere Maßnahmen die Wirkung eines Lenkungsdämpfers zu er
reichen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, das Hydrauliksystem ständig unter einer hydraulischen
Vorspannung zu halten. Damit kann einerseits völlige Spiel
freiheit gewährleistet werden. Andererseits kann das System
auf eventuellen Druckabfall überwacht werden, wobei die Mög
lichkeit besteht, ein Warnsignal zu erzeugen, sobald der hy
draulische Überdruck unter einen Schwellwert abfällt, bei dem
noch für längere Zeit ein sicherer Betrieb der Lenkung si
chergestellt ist.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der
Zeichnung verwiesen, anhand der besonders vorteilhafte Merk
male beschrieben werden.
Dabei zeigt Fig. 1 eine schaltplanartig schematisierte Dar
stellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fahrzeuglenkung ohne bzw. mit hydraulischer Servounterstüt
zung und Fig. 2 eine entsprechende Darstellung einer abgewan
delten Ausführungsform mit elektrischer Servounterstützung.
Ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug besitzt gemäß
Fig. 1 Fahrzeuglenkräder 1, die in grundsätzlich herkömmli
cher Weise über Spurstangen 2 od. dgl. mit der Kolbenstange 3
eines doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Aggregates 4 verbunden
sind, so daß die Fahrzeuglenkräder 1 bei Verschiebung der
Kolbenstange 3 aus der dargestellten Geradeausstellung nach
rechts oder links gelenkt werden bzw. Lenkbewegungen der
Fahrzeuglenkräder 1 zu einer Verschiebung der Kolbenstange 3
führen.
Ein Lenkhandrad 5 ist über eine Welle 6 antriebsmäßig mit ei
nem Ritzel 7 verbunden, welches mit einer Zahnstange 8 kämmt.
Die Zahnstange 8 ist mit der Kolbenstange 9 eines weiteren
Kolben-Zylinder-Aggregates 10 - vorzugsweise einstückig -
verbunden, so daß sich bei Drehung des Lenkhandrades 5 die
Kolbenstange 9 zwangsläufig in der einen oder anderen Rich
tung verschieben muß bzw. Verschiebungen der Kolbenstange 9
zu einer entsprechenden Drehung des Lenkhandrades 5 führen.
Mittels Schraubendruckfedern 11 werden die Zahnstange 8 sowie
die Kolbenstange 9 in die dargestellte Mittellage gespannt.
Jede Seite des Kolben-Zylinder-Aggregates 10 ist über jeweils
eine Leitung 12 bzw. 13 mit einer Seite des Kolben-Zy
linder-Aggregates 4 hydraulisch verbunden, derart, daß die Fahrzeug
lenkräder 1 bei Rechtsdrehung des Lenkhandrades 5 nach rechts
und bei Linksdrehung des Lenkhandrades 5 in entgegengesetzter
Richtung gelenkt werden.
Die Leitung 12 ist über ein Rückschlagventil 14, welches nur
eine Strömung in Richtung der Leitung 12 zuläßt, mit einem
Druckspeicher 15 verbunden, welcher über ein weiteres Rück
schlagventil 16, das nur eine Strömung in Richtung des Druck
speichers 15 zuläßt und erst bei einem eingangsseitigen Über
druck von ca. 5 bar öffnet, sowie ein in Strömungsrichtung
vor dem Rückschlagventil 16 angeordnetes Druckbegrenzungsven
til 17, welches bei einem Druck von ca. 10 bar auf seiner
Ausgangsseite schließt, mit der Druckseite einer Hydraulik
pumpe 18 (oder einer sonstigen Druckquelle) verbunden, die
saugseitig an ein Hydraulikreservoir 19 angeschlossen ist.
Dem Druckspeicher 15 ist ein Druckschalter 20 zugeordnet,
welcher ein Warnsignal erzeugt, sobald der Druck unter einen
vorgegebenen Schwellwert, beispielsweise den Öffnungsdruck
des Rückschlagventiles 16, abfällt.
Das vorangehend beschriebene System funktioniert wie folgt:
Bei Betätigung des Lenkhandrades 5 wird die Kolbenstange 9 des Kolben-Zylinder-Aggregates 10 verstellt, mit der Folge, daß auch die Kolbenstange 3 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 in entsprechender Weise verstellt wird und die Fahrzeuglenk räder 1 je nach Drehrichtung des Lenkhandrades 5 in der einen oder anderen Richtung ausgelenkt werden. Die Antriebsübertra gung zwischen Lenkhandrad 5 und Fahrzeuglenkrädern 1 ist praktisch spielfrei, weil die hydraulische Antriebsverbindung zwischen den Kolben-Zylinder-Aggregaten 4 und 10 unter Über druck steht. Sollte auf einer Seite der Kolben-Zylinder- Aggregate 4 und 10 eine Leckage auftreten, führt der Druck speicher 15 eine entsprechende Menge des Hydraulikmediums nach, wobei der Druckspeicher 15 früher oder später nachgela den wird bzw. der Druckschalter 20 anspricht und ein Warnsi gnal erzeugt.
Bei Betätigung des Lenkhandrades 5 wird die Kolbenstange 9 des Kolben-Zylinder-Aggregates 10 verstellt, mit der Folge, daß auch die Kolbenstange 3 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 in entsprechender Weise verstellt wird und die Fahrzeuglenk räder 1 je nach Drehrichtung des Lenkhandrades 5 in der einen oder anderen Richtung ausgelenkt werden. Die Antriebsübertra gung zwischen Lenkhandrad 5 und Fahrzeuglenkrädern 1 ist praktisch spielfrei, weil die hydraulische Antriebsverbindung zwischen den Kolben-Zylinder-Aggregaten 4 und 10 unter Über druck steht. Sollte auf einer Seite der Kolben-Zylinder- Aggregate 4 und 10 eine Leckage auftreten, führt der Druck speicher 15 eine entsprechende Menge des Hydraulikmediums nach, wobei der Druckspeicher 15 früher oder später nachgela den wird bzw. der Druckschalter 20 anspricht und ein Warnsi gnal erzeugt.
Die Hydraulikpumpe 18 kann gegebenenfalls auch zur Versorgung
eines hydraulischen Servosystems dienen, welches eine grund
sätzlich herkömmliche Konstruktion aufweisen kann.
Über ein in Abhängigkeit von den am Lenkhandrad 5 fühlbaren
Handkräften gesteuertes Servoventil 21 wird ein mit der Kol
benstange 3 antriebsverbundener Servomotor 22 mit einer mehr
oder weniger großen Druckdifferenz beaufschlagt. Der Servomo
tor 22 kann, wie dargestellt, als Kolben-Zylinder-Aggregat
ausgebildet sein, dessen Kolbenstange durch die Kolbenstange
3 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 gebildet wird. Zur Steue
rung des Servoventiles 21 ist die Welle 6 in zwei Wellenteile
unterteilt, die relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind
und miteinander durch eine Federung, beispielsweise einen
Drehstab, antriebsverbunden sind, der die beiden Wellenteile
relativ zueinander in einer Mittellage zu halten sucht. Dem
entsprechend führen die Teile der Welle 6 relativ zueinander
bei Lenkmanövern eine mehr oder weniger große Drehung aus,
die von den zwischen Lenkhandrad 5 und Ritzel 7 übertragenen
Kräften abhängt. Diese Relativdrehung steuert das Servoventil
21, mit der Folge, daß der Servomotor 22 eine mehr oder weni
ger große Servokraft zur Unterstützung des jeweiligen Lenkma
növers erzeugt. Im Endergebnis wird damit die am Lenkhandrad
5 aufzubringende Handkraft mehr oder weniger deutlich vermin
dert.
Das dargestellte Servosystem kann als Notlenksystem arbeiten,
wenn die hydraulische Antriebsverbindung zwischen den Kolben-
Zylinder-Aggregaten 4 und 10 aufgrund einer Leckage vollstän
dig ausfallen sollte.
Auch wenn die beiden Kolben-Zylinder-Aggregate 4 und 10 auf
grund einer Leckage vollständig voneinander entkoppelt sein
sollten, kann - das Lenkhandrad 5 nur mit einer durch die
Schraubendruckfedern 11 vorgegebenen Handkraft verdreht wer
den, d. h. aufgrund der Federn 11 wird bei Verdrehung des
Lenkhandrades 5 zwischen dem Lenkhandrad 5 und dem Ritzel 7
immer ein mehr oder weniger großes Drehmoment wirksam, wel
ches zu einer Relativdrehung zwischen den Teilen der Welle 6
und damit zu einer entsprechenden Verstellung des Servoventi
les 21 führt. Dies hat dann wiederum zur Folge, daß der Ser
vomotor 22 mit einer entsprechenden hydraulischen Druckdiffe
renz beaufschlagt wird und eine entsprechende Stellkraft auf
die Fahrzeuglenkräder 1 ausübt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
von der Ausführungsform nach Fig. 1 vor allem darin, daß ein
elektrisches Servosystem vorgesehen ist.
Zwischen der Welle 6 und dem Ritzel 7 ist ein Dreh
moment-Sensor 23 angeordnet, dessen Signale die Größe und Richtung
des jeweils zwischen Welle 6 und Ritzel 7 wirkenden Drehmo
mentes wiedergeben und einer Steuereinheit 24 zugeführt wer
den. In Abhängigkeit von diesen Signalen steuert die Steuer
einheit 24 einen selbsthemmungsfreien Elektromotor 25, der
über ein von ihm angetriebenes Ritzel 26 mit einer an der
Kolbenstange 3 angeordneten bzw. ausgebildeten Zahnstange 27
antriebsverbunden ist. In Abhängigkeit von dem mittels des
Drehmoment-Sensors 23 registrierten Drehmomentes, welches
zwischen Lenkhandrad und Ritzel 7 übertragen wird, wird der
Elektromotor 25 durch die Steuereinheit 24 so angesteuert,
daß er eine mehr oder weniger große Servokraft zur Unterstüt
zung des jeweiligen Lenkmanövers erzeugt.
Dieses elektrische Servosystem kann ebenfalls als Notlenksy
stem arbeiten, wenn die hydraulische Antriebsverbindung zwi
schen den Kolben-Zylinder-Aggregaten 4 und 10 aufgrund einer
Leckage vollständig ausfallen sollte. Wenn bei einer solchen
Leckage die beiden Kolben-Zylinder-Aggregate 4 und 10 voll
ständig voneinander entkoppelt sein sollten, kann das Lenk
handrad 5 wiederum nur mit einer durch die Schraubendruckfe
dern 11 vorgegebenen Handkraft verdreht werden, d. h. aufgrund
der Federn 11 meldet der Drehmoment-Sensor 23 ein mit zuneh
mender Auslenkung der Zahnstange 8 aus der dargestellten Mit
tellage zunehmendes Drehmoment in der einen oder anderen
Richtung, so daß die Steuerheit 24 den Elektromotor 25 zur
Erzeugung einer entsprechenden Kraft in der einen oder ande
ren Richtung ansteuert. Im Ergebnis beaufschlagt dann der
Elektromotor 25 die Lenkräder 1 mit einer entsprechenden
Stellkraft, d. h. die Lenkräder 1 folgen der Lenkvorgabe des
Lenkhandrades 5.
Im Falle der Fig. 2 ist keine Möglichkeit der automatischen
Nachladung des Druckspeichers 15 dargestellt. Derartiges ist
jedoch grundsätzlich ebenso wie bei der Ausführungsform der
Fig. 1 möglich.
Für Inspektionszwecke bzw. bei der Montage kann über Ablaß
ventile 28 sowohl bei der Ausführungsform der Fig. 1 als auch
bei der Ausführungsform der Fig. 2 Hydraulikmedium eingefüllt
bzw. abgelassen werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt das
Servoventil eine sogenannte geschlossene Mitte, d. h. in der
dargestellten Mittellage des Ventiles 21 ist die Druckseite
der Pumpe 18 gegenüber dem Reservoir 19 abgesperrt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, ein Servoventil 21 mit so
genannter offener Mitte einzusetzen, d. h. in Mittellage des
Ventiles 21 sind dessen sämtliche Anschlüsse miteinander in
offener Verbindung.
Claims (10)
1. Lenkung für Kraftfahrzeuge mit einer vom Fahrer betätigten
Lenkhandhabe, insbesondere Lenkhandrad, welche mit gelenkten
Fahrzeugrädern hydraulisch zwangsgekoppelt ist, indem ein mit
der Lenkhandhabe mechanisch antriebsverbundenes hydrostati
sches Geberaggregat und ein mit den Fahrzeuglenkrädern mecha
nisch antriebsverbundenes hydrostatisches Nehmeraggregat mit
einander über Hydraulikleitungen verbunden sind, und mit ei
nem von der hydraulischen Zwangskopplung separaten Servosy
stem, welches in Abhängigkeit von den zwischen der Lenkhand
habe und dem Geberaggregat übertragenen Kräften bzw. Momenten
steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Geberaggregat (10) durch Federn (11) in eine Mittel
lage gespannt wird.
2. Lenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrostatischen Geber- bzw. Nehmeraggregate als dop
peltwirkende Verdrängeraggregate (4, 10) ausgebildet sind.
3. Lenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Aggregate (4, 10) angeord
net sind.
4. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Antriebsverbindung unter hydraulischer
Vorspannung steht.
5. Lenkung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Leitung (12) zwischen dem Geber- und dem
Nehmeraggregat (4, 10) über ein in Richtung der vorgenannten
Leitung öffnendes Rückschlagventil (14) mit einem hydrauli
schen Druckspeicher (15) verbunden ist.
6. Lenkung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckschalter (20) zur Erzeugung eines Warnsignales
bei einem Druckabfall unter einen vorgegebenen Schwellwert
vorgesehen ist.
7. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Leitungen (12, 13) zwischen dem Geber- und dem Neh
meraggregat (4, 10) Drossel- bzw. Dämpferventile angeordnet
sind, um eine Lenkungsdämpfung zu bewirken.
8. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein hydraulisches Servosystem (21, 22) angeordnet ist,
dessen Servoventil (21) in Abhängigkeit von den zwischen
Lenkhandhabe (5) und Geberaggregat (10) übertragenen Kräften
bzw. Momenten steuerbar ist.
9. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrisches Servosystem (23, 24, 25) angeordnet ist,
dessen elektrischer Servomotor (25) in Abhängigkeit von
Signalen eines Drehmoment- bzw. Kraft-Sensors (23) steuerbar
ist, der die zwischen Lenkhandhabe (5) und Geberaggregat (10)
übertragenen Kräfte bzw. Momente registriert.
10. Lenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Lenkhandhabe angeordnete Lenkhandrad (5) über ein
mit ihm antriebsverbundenes Ritzel (7) und eine damit kämmen
de Zahnstange (8) das Geberaggregat (10) betätigt.
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