DE2948277C2 - - Google Patents
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- DE2948277C2 DE2948277C2 DE2948277A DE2948277A DE2948277C2 DE 2948277 C2 DE2948277 C2 DE 2948277C2 DE 2948277 A DE2948277 A DE 2948277A DE 2948277 A DE2948277 A DE 2948277A DE 2948277 C2 DE2948277 C2 DE 2948277C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartigen Skibindung ist aus der DE-OS 27 21 691 A1 be
kannt. Diese bekannte Sicherheitsskibindung weist ein Schuh
festhaltesystem mit einem Vorderbacken und einem Hinterbak
ken auf, durch das ein Skischuh an einem Ski gehalten ist.
Zwischen dem Hinterbacken und dem Skischuh ist dabei ein Meß
fühler vorgesehen, der an eine Auswerte-Rechenschaltung ange
schlossen ist, die ein Auslösesignal an einen Antrieb ab
gibt, wenn der Meßfühler anzeigt, daß auf das Bein des Ski
fahrers ein gefährliches Biegemoment ausgeübt wird.
Auf das Auslösesignal hin kippt der Antrieb den Hinterbacken
der Bindung aus seiner Festhaltestellung in eine Freigabe
stellung, so daß der Skischuh freigegeben wird. Diese Bin
dung kann auch mehrere Meßfühler umfassen, die vorne, hinten
und unter dem Skischuh angeordnet sind, um sämtliche auf den
Skischuh wirkende Belastungen aufzunehmen.
Als nachteilig erweist es sich dabei jedoch, daß das von der
Auswerte-Rechenschaltung abgegebene Auslösesignal nicht auf
die kritische, am meisten bruchgefährdete Stelle des Skifah
rerbeins bezogen ist, die sich in Höhenrichtung bevorzugt im
Gebiet des Schuhschaftrandes bis geringfügig innerhalb des
Schuhs und in Skilängsrichtung zwischen Ballen und Ferse des
Skischuhs, bevorzugt etwa in der Mitte zwischen Ballen- und
Fersenbereich, befindet. Das Auslösesignal entspricht damit
nicht in der gewünschten Weise dem gefährlichen Biegemoment
am Bein des Skifahrers, so daß die von der Auswerte-Rechen
schaltung gesteuerte Öffnung der Bindung nicht immer zum op
timalen Zeitpunkt erfolgt. Um nun bei einer derartigen Ski
bindung die schwächste Stelle des Skifahrerbeins vor übermä
ßigen Biegemomenten zu schützen, muß daher die Freigabe des
Hinterbackens der Skibindung bereits vor Erreichen des
höchst zulässigen Biegemoments bewirkt werden. Hierdurch las
sen sich zwar durch Überschreitung des höchst zulässigen Bie
gemoments verursachte Verletzungen verhindern, jedoch wird
der Komfort bzw. die Sicherheit beim Skifahren dadurch beein
trächtigt, daß die Bindung bereits den Skischuh freigibt, ob
wohl dies eigentlich noch nicht erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sicher
heitsskibindung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
der ein Auslösesignal für das Schuhfesthaltesystem gebildet
werden kann, das ein direktes Maß für das auf das Bein des
Skifahrers einwirkende Biegemoment an einer vorbestimmten,
insbesondere am meisten bruchgefährdeten Stelle ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden also an speziell angegebenen Stellen
der Bindung Kräfte gemessen, die zwischen dem Skischuh
und dem Ski wirken. Diese gemessenen Kräfte werden von der
Rechenschaltung unter Berücksichtigung des Ortes, an dem die
Kräfte auftreten, überlagert, so daß aus den von den Meßfühlern
gelieferten Signalen vorteilhafterweise ein resultieren
des Signal gebildet wird, dessen Größe ein direktes Maß für
das in der kritischen Querachse auf das Bein des Skifahrers
einwirkende Moment ist.
Das Auslösesignal kann genau in dem Moment erzeugt werden,
in dem das auf das Skifahrerbein einwirkende Biegemoment sei
ne kritische Größe erreicht, so daß sich Verletzungen des
Skifahrers verhindern lassen, ohne daß es zu einer verfrüh
ten Freigabe des Skischuhs kommt.
Die Erfindung schafft somit eine baulich sehr einfache Reali
sierung für die Messung eines gefährlichen Biegemoments,
das an einer Stelle deutlich oberhalb der Schuhsohle auf
tritt. Erfindungsgemäß bedarf es für diese Messung keinerlei
in dem kritischen Achsenbereich selbst angeordneter Bauele
mente. Sämtliche für die Verwirklichung des Erfindungsgedan
kens erforderlichen Bauelemente sind unter, vor, hinter oder
nur geringfügig über der Schuhsohle anzuordnen. Obwohl also
die Bindung ein wesentlich über der Schuhsohle auftretendes
Biegemoment mißt, unterscheidet sich die Bindung in ihrem äu
ßeren Aussehen und in der grundsätzlichen Anordnung nicht
von üblichen Skibindungen. Bekannte Skibindungen müssen le
diglich gemäß der Lehre der Erfindung mit Meßfühlern ausge
stattet und im übrigen so ausgebildet werden, daß die Meßfühler
möglichst genau die drei erfindungsgemäß zu ermittelnden
Kräfte möglichst exakt erfassen können.
Von besonderer Bedeutung ist, daß von den in einer Linearkom
bination zusammenfassenden Kraftsignalen das in der Skilängs
richtung wirkende Kraftsignal mit einer Konstanten, die von
der Art der Bindung abhängt, verstärkt wird.
Das erfindungsgemäße Auslösesignal läßt sich unter Berück
sichtigung der vorstehend definierten Anweisung für jede
beliebige Lage der betreffenden Querachse oberhalb der Plat
te und zwischen Ballen und Ferse, also insbesondere auch bei
Anordnung im Bereich der Mitte des Schuhschafts ermitteln.
Die bevorzugte Lage der Meß-Querachse kann dabei also etwas
oberhalb des Knöchels liegend angegeben werden. Es ist auch
möglich, die Lage der Stelle, wo das auf das Skifahrerbein
wirkende Biegemoment um eine Querachse gemessen wird, auch
deutlich über den oberen Schuhschaftrand zu legen.
Wesentlich für die Erzielung des richtigen Auslösesignals
ist weiter die Wahl des richtigen Vorzeichens der von den
Meßfühlern gemessenen Kräfte. Betrachtet man den in einer
mit drei Meßfühlern ausgestatteten Sicherheitsskibindung
nach der Erfindung angeordneten Skischuh, so müssen die Aus
gangssignale der drei Meßfühler positiv sein, wenn die vom
ersten Meßfühler auf den Schuh ausgeübte Reaktionskraft rück
wärtsdrehend, die von dem zweiten Meßfühler auf den Skischuh
ausgeübte Reaktionskraft vorwärtsdrehend und die von dem
dritten Meßfühler auf den Schuh ausgeübte Kraft wieder rück
wärtsdrehend ist, und zwar jeweils bezogen auf die Querachse,
die durch den am meisten gefährdeten Bereich des Beins
im Bereich des Schuhschaftrandes hindurchgeht.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich sowohl für Bindungen
mit als auch ohne Sohlenplatte anwenden. Bei der Anwendung
ohne Sohlenplatte wird man im allgemeinen nur mit zwischen
Schuhsohle und Ski bzw. Bindungsteilen wirksamen Druck-Meß
fühlern arbeiten, weil die Übertragung von Zugkräften zwischen
der Schuhsohle und Meßfühlern besondere bauliche Maß
nahmen am Schuh erfordern würden, was im allgemeinen uner
wünscht ist.
Nach einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist der Ab
stand des dritten Meßfühlers von der senkrechten Querebene
gleich dem Abstand des ersten Meßfühlers von der senkrechten
Querebene. In diesem Fall kann die Auswertung ganz einfach
dadurch erfolgen, daß die Rechenschaltung die Summe der vom
dritten und ersten Meßfühler gebildeten Signale, vermindert
um das mit einem dem zur Skioberfläche senkrechten Abstand
der Querachse von dem Abstützpunkt der Schuhsohle auf dem
dritten Meßfühler direkt und dem Abstand dieses Abstützpunktes
von der durch die Querachse verlaufenden senkrechten
Querebene umgekehrt proportionalen Faktor multiplizierte Aus
gangssignal des zweiten Meßfühlers, als Auslösesignal bil
det.
Da der im Fersenbereich angeordnete erste Meßfühler
unter Umständen nicht nur von oben nach unten, sondern
bei sehr steil nach unten weisender Kraftresultierender
auch von unten nach oben Kräfte auf die Schuhsohle über
tragen muß, ist
vorteilhafterweise vorgesehen, daß der erste
Meßfühler in zwei Druck-Meßfühler für die nach unten bzw.
nach oben wirkende Kraft auf die Schuhsohle unterteilt ist
und daß das Ausgangssignal des Druckmeßfühlers für die nach
oben gerichtete Kraft vor der Addition mit negativem Vor
zeichen versehen wird. Hierdurch wird ein vorzeitiges Öff
nen der Bindung bei hinter dem dritten Meßfühler durch den
Ski verlaufender Kraftresultierender vermieden.
Der als Druckfühler ausgebildete erste Meßfühler für die
nach unten übertragene Kraft ist vorzugsweise zwischen
der Sohlenoberseite an der Ferse und einem vorzugsweise
an einem nach hinten wegschwenkbaren Sohlenhalter ange
brachten Sohlenniederhalter angeordnet. Auch hier könnten
Dehnungsmeßstreifen am Sohlenhalter die Aufgabe des
ersten Meßfühlers erfüllen. Da dieser erste Meßfühler bzw.
die ihn beaufschlagenden Bauteile die Schuhsohle übergrei
fen, ist es wichtig, daß das Auslösesignal den Sohlenhalter
bei Überschreiten des kritischen Wertes nach hinten oder auch
zur Seite wegschwenkt.
Sofern bei der mit drei Meßfühlern arbeitenden Ausführungs
form auch noch die an der Ferse nach oben wirkende Kraft er
faßt werden soll, ist der Teilmeßfühler für die nach oben
übertragene Kraft zwischen der Skiunterseite und einem Tritt
sporn des Sohlenhalters angeordnet. Auch hier könnten Dehnungs
meßstreifen die auf den Trittsporn nach unten übertragenen
Kräfte messen und so als Teilmeßfühler wirksam sein.
Für die Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist die Er
fassung der in Skilängsrichtung insbesondere von vorn nach
hinten auf die Schuhsohle wirkenden Kraft und deren
Linearkombination mit den anderen Kräften im Sinne der
Erfindung. Um diese Kräfte zu erfassen, kann der als Druck
fühler ausgebildete zweite Meßfühler zwischen der Sohlen
spitze und einem Vorderbacken angeordnet sein. Die Messung
dieser Kräfte kann aber auch dadurch erfolgen, daß am Vorder
backen an geeigneter Stelle ein oder mehrere Dehnungsmeß
streifen angebracht werden.
Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung ausführbar, wenn
zwischen die Schuhsohle und die Meßfühler wenigstens eine
Sohlenplatte geschaltet ist, die vorzugsweise über die Meß
fühler fest mit dem Ski verbunden ist und das Schuhfesthalte
system trägt. In diesem Fall können nämlich die Meßfühler fest
in die Sohlenplatte integriert sein, so daß sie nach außen
völlig abgekapselt und gegen äußere Einflüsse geschützt sind.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Meßfühler bei Verwen
dung einer Sohlenplatte nicht am Schuhfesthaltesystem ange
ordnet sein müssen. Dies ist deswegen von wesentlicher Be
deutung, weil von den Meßfühlern elektrische Leitungen zu
der Rechenschaltung geführt sein müssen. Da bevorzugt auch
die Rechenschaltung und der Antrieb an der Sohlenplatte an
geordnet sind, können sämtliche elektronischen Bauteile und
Verbindungselemente von vornherein in die Platte eingebaut
werden, welche dann nur noch am Ski mit allen in bzw. an
ihr enthaltenden Bauteilen angebracht werden muß.
Bevorzugt ist eine durchgehende Sohlenplatte vorgesehen,
welche sich zumindest in dem Bereich der Meßfühler unter
der Schuhsohle erstreckt. Vorzugsweise stützt aber die
Sohlenplatte die Schuhsohle in ihrer gesamten Länge und
Breite ab.
Es ist aber auch möglich, daß zwei getrennte Sohlenplatten
vorgesehen sind, wobei die vordere Sohlenplatte dem
dritten Meßfühler und die hintere
Platte dem ersten Meßfühler zugeordnet ist. Der zweite, die
Längskraft erfassende Meßfühler kann der ersten oder zweiten
Platte zugeordnet sein, wobei wieder auf einen geeigneten
Bewegungsspielraum der betreffenden Platte in der Skilängs
richtung zu achten ist.
Die Verwendung einer Sohlenplatte erweist sich als besonders
vorteilhaft, wenn wenigstens einer der Meßfühler, vorzugs
weise jedoch alle Meßfühler als Druck-Zug-Meßfühler ausge
bildet sind. Werden derartige Meßfühler so zwischen der Soh
lenplatte und dem Ski angeordnet, daß sie sowohl bei Zug als
auch bei Druck ein elektrisches Ausgangssignal mit sich ent
sprechend änderndem Vorzeichen abgeben, so bringt dies bei
den verschiedenen Ausführungsformen folgende Vorteile und
Möglichkeiten mit sich:
Im Falle der Berück
sichtigung nur des Frontalsturzes braucht lediglich der erste Meß
fühler als Druck-Zug-Fühler ausgebildet zu sein, um auch bei
hinter dem dritten Meßfühler den Ski durchstoßender Kraft
resultierender ein in diesem Falle negatives Ausgangssignal
zu liefern. Ein besonderer Meßfühler für die Erfassung die
ser Zugkraft erübrigt sich somit.
Werden auch noch die beiden anderen Meßfühler als Druck-Zug-
Fühler ausgebildet, so kann durch entsprechende Schaltung der
Ausgangssignale auch eine Auslösung bei einem Rückwärtssturz
herbeigeführt werden. In vorteilhafter Weise können dabei die
zu berücksichtigenden Konstanten anders als beim Vorwärtsturz
gewählt werden.
Bei der
besonders vorteilhaften Ausführungsform mit einer durchgehen
den Sohlenplatte ist die Sohlenplatte vorteilhafterweise auch
um eine durch die Querachse verlaufende Hochachse geringfügig
gegen Federkraft nach beiden Seiten verschwenkbar, wobei das
Schuhfesthaltesystem auch bei einer derartigen Schwenkbewegung
ausgelöst wird. Die Sohlenplatte kann somit außer für die Aus
lösung bei einem Frontal- oder Rückwärtssturz auch für die
Freigabe des Skischuhs bei einer Torsionsbeanspruchung aus
genutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
rein schematisch zu verstehenden Zeichnung beschrieben; in
dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsski
bindung mit eingestelltem Skischuh,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 verwendbaren Rechenschaltung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer mit einer Sohlenplatte arbeiten
den Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Variante des Auführungsbeispiels nach Fig. 3 mit
einer in zwei Teile unterteilten Sohlenplatte,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer prakti
schen Ausführungsform der schematisch in Fig. 3 darge
stellten Bindung,
Fig. 6 eine Draufsicht des Gegenstands der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 5 und
Fig. 8 eine Draufsicht des Auslösemechanismus der Bin
dung nach den Fig. 5 bis 7.
Nach Fig. 1 sind ein Vorderbacken 33 und ein um eine Quer
achse 38 schwenkbarer Fersenbacken 34 an einem Ski 13 be
festigt. Der Fersenbacken 34 ist über ein Gestänge 39 mit
einem Antrieb A verbunden, der bei Auslösung durch eine
Rechenschaltung 17 den Fersenbacken 34 aus seiner in der
Zeichnung veranschaulichten geschlossenen Stellung in eine
nach hinten geklappte Offenstellung bewegt.
In der Bindung 33, 34 ist eine Sohle aufweisender
Skischuh 20 angeordnet, in dem schematisch auch das Bein
37 des Skifahrers angedeutet ist.
Der besonders bruchgefährdete Querschnitt des Skifahrer
beins 37 soll hier oberhalb des Schuhschafts und in
Skilängsrichtung etwa in der Mitte zwischen dem vorderen
und hinteren Schuhschaftrand bei 11 angenommen werden. Das
um diese Querachse 11 vorliegende Drehmoment ist für die
Belastung des Skifahrererbeins 37 maßgebend und darf einen
vorbestimmten Wert nicht überschreiten.
Der Abstand des bruchgefährdeten Querschnitts bzw. der Quer
achse 11 von der Wirkungslinie der Kraft F 2 ist mit z be
zeichnet.
Zwischen der Spitze der Schuhsohle 19 und dem Anlagepunkt
am Vorderbacken 33 ist ein als Rhombus schematisch darge
stellter Druckfühler 15 angeordnet, über den die nach hinten
gerichtete Schubkraft F 2 auf die Schuhsohle 19 übertragen wird.
In einem Abstand x vor der durch die Querachse 11 verlaufenden
senkrechten Querebene 16 befindet sich unterhalb der Schuh
sohle 19 ein weiterer Druckfühler 12, welcher eine nach oben
gerichtete Haltekraft F 3 auf die Schuhsohle 19 ausübt.
Schließlich befindet sich zwischen dem am Fersenbacken 34
angeordneten Sohlenniederhalter 36 und der Oberseite der
Schuhsohle ein weiterer Druckfühler 14′, welcher die vom
Sohlenniederhalter 36 nach unten auf die Schuhsohle 19 aus
geübte Kraft F 1 erfaßt. Zwischen der Unterseite der Schuh
sohle 19 und dem Trittsporn 35 des Fersenbackens 34 befin
det sich ein weiterer Druckfühler 14′′. Er erfaßt die von
unten nach oben auf die Schuhsohle 19 übertragene Kraft im
Fersenbereich. Die beiden Druckfühler 14′, 14′′ haben einen
horizontalen Abstand y von der senkrechten Querebene 16. Der
horizontale Abstand der Meßfühler 12 bzw. 14′, 14′′ ist dem
nach x+y.
Erfindungsgemäß wird nun aus den drei Meßsignalen ein Aus
lösesignal S wie folgt gebildet:
S = F 1 · y + F 3 · x - F 2 · z (1)
In normierter Form vereinfacht sich das Signal wie folgt:
Diese Bedingungen können in einem gewissen Toleranzbereich
ohne wesentliche Verfälschung der Momentenmessung variiert
werden.
Fig. 2 zeigt, wie die von den Meßfühlern 12, 14, 15 gemessenen
Signale in der Rechenschaltung 17 zur Gewinnung eines Aus
lösesignals Sn für den Antrieb A verarbeitet werden. Zur Ver
einfachung ist hierbei x=y angenommen, so daß sich das Aus
lösesignal Sn folgendermaßen darstellt:
Nach Fig. 2 ist der ein der Kraft F 2 entsprechendes Signal ab
gebende Druckfühler 15 über eine Multiplikationsstufe 40, in
der eine Multiplikation des Kraftsignals F 2 mit dem Faktor
erfolgt, an den Minuseingang einer Differenzbildungsstufe 41
angelegt. Der Signalausgang des im Ballenbereich angeordneten
Meßfühlers 12 liegt am einen Eingang einer Summierstufe 42 an.
Der zweite Eingang der Summierstufe 42 wird von einem ODER-
Gatter 43 gespeist, an dessen beide Eingänge die Ausgangssign
ale der Druckmeßfühler 14′, 14′′ angelegt sind. Durch einen
Punkt am Eingang des ODER-Gatters 43 ist angedeutet, daß das
Ausgangssignal des Druckmeßfühlers 14′′ negiert ist. Da jeweils
nur an einem der beiden Druckmeßfühler 14′, 14′′ ein Ausgangs
signal anliegen kann, erhält der entsprechende Eingang der
Summierstufe 42 entweder vom Druckmeßfühler 14′ ein positives
Kraftsignal F 1 oder vom Druckmeßfühler 14′′ ein negatives Kraft
signal F 1, wobei die absolute Größe des Signals wie bei den
anderen Meßfühlern von der ausgeübten Kraft abhängt.
Der Ausgang der Summierstufe 42 ist an den Pluseingang der
Differenzbildungsstufe 41 angelegt. Dieser folgt eine Schwel
lenwertschaltung 44, welche das Auslösesignal Sn erst oberhalb
eines entsprechend der Bruchgefährdung des Skifahrerbeins vor
bestimmten Schwellenwerts zum Antrieb A durchläßt.
In der Rechenschaltung 17 nach Fig. 1 und 2 wird erfindungs
gemäß also das Signal der Längskraft F 2 zunächst um den Faktor
verstärkt. Der Faktor liegt bei herkömmlichen Bindungen etwa
bei 1,4. Es handelt sich hier jeweils um eine durch die Geometrie
der Bindung bestimmte Konstante, welche je nach der Lage der
Kraftmeßstellen relativ zum Skischuh zwischen 1 und 4 liegen kann.
Hinsichtlich des Vorzeichens der in den Gleichungen (1), (2)
und (3) angegebenen Kräfte gilt, daß die in Fig. 1 gezeigten
Kraftpfeile die positiven Kraftrichtungen darstellen. Demnach
kehrt sich das Vorzeichen der Kraft F 1 um, wenn der Druckmeß
fühler 14′ kein Signal und nur der Druckmeßfühler 14′′ ein Sign
al abgibt.
Die Schwelle der Schwellenwertschaltung 44 wird so einge
stellt, daß beim Überschreiten eines bestimmten, dem ge
fährlichen Biegemoment in der Querachse 11 am Skifahrerbein
37 entsprechenden Wertes der Antrieb A den Fersenbacken 34
öffnet und so den Schuh freigibt.
Das Blockschaltbild nach Fig. 2 ist rein schematisch zu
verstehen. So sind beispielsweise Zwischenverstärker in
den einzelnen Schaltungsbereichen und auch das Netzteil
nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine zu den Fig. 1 und 2 analoge Ausführungsform
mit einer zwischen die Schuhsohle 19 und die Meßfühler 12, 14,
15 geschalteten Sohlenplatte 24, welche im Sinne der Ausfüh
rungen zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 als
die eigentliche Sohle des Schuhs aufgefaßt werden kann. Die
Meßfühler 12, 14, 15 greifen jedoch statt an der Schuhsohle
19 an der Sohlenplatte 24 an.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird der Schuh 20 durch
ein zwei seitlich wegschwenkbare Seitenbacken 22′ aufweisendes
Schuhfesthaltesystem 22 an der Sohlenplatte 24 festgehalten.
Auch der Kraftantrieb A und die Rechenschaltung 17 befinden
sich an der Sohlenplatte 24. Es kann auch jedes andere mit
tels eines Kraftantriebs A zu öffnende Schuhfesthaltesystem
verwendet werden.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2
sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 als Ellipsen darge
stellte Druck-Zug-Meßfühler 12, 14 bzw. 15 verwendet, welche
als fest mit dem Ski 13 und der Sohlenplatte 24 verbunden zu
denken sind, so daß sie die Sohlenplatte gegen in beliebigen
Richtungen auftretende Kräfte am Ski 13 festhalten können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wäre die Schaltung nach
Fig. 2 so zu modifizieren, daß statt der beiden Druckmeßfühler
14′, 14′′ nur der eine Druck-Zug-Meßfühler 14 an den zweiten
Eingang der Summierstufe 42 angelegt ist. Der Druck-Zug-Meß
fühler 14 ist dann in der Lage, sowohl ein positives Druck
signal F 1 als auch ein negatives Zugsignal abzugeben.
Soll die Ausführungsform nach Fig. 3 auch für die Auslösung
bei einem Rückwärtssturz ausgelegt sein, so könnte beispiels
weise das Ausgangssignal der Differenzbildungsstufe 41 nach
Fig. 2 in der gestrichelt angedeuteten Weise einer weiteren
Schwellenwertschaltung 44′ mit einer vorzeichemäßig gegen
über der Schaltung 44 entgegengesetzt gerichteten Schwelle
zugeführt sein, welche ebenfalls den Kraftantrieb A ansteuert.
Da sich beim Rückwärtssturz alle Vorzeichen der
Formel (1) umkehren, kann die Auslösung des An
triebs A aufgrund der entsprechend ausgebildeten Schwellen
wertschaltung 44′ auch beim Rückwärtssturz erfolgen.
Von besonderer Bedeutung bei Verwendung einer fest mit der
Sohle 19 verbundenen Sohlenplatte 24 ist, daß sämtliche
elektronischen und mechanischen Bauteile in bzw. an der
Sohlenplatte 24 angeordnet werden können, so daß eine voll
ständige Montage aller Bindungsteile bereits in der Fabrik
möglich ist. Die so ausgebildete Platte braucht dann nur noch
am Ski befestigt zu werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von
der nach Fig. 3 nur dadurch, daß die Sohlenplatte in
zwei Teilplatten 24′, 24′′ unterteilt ist, von denen die
eine im Ballenbereich, die andere im Fersenbereich am
Ski 13 über die Meßfühler 12, 14, 15 befestigt ist. Außer
dem besteht das Schuhfesthaltesystem aus an jeweils
einer der Platten 24′, 24′′ angeordneten seitlich wegschwenk
baren Backenpaaren. Zwei Antriebe A werden von einer gemein
samen Rechenschaltung 17 gespeist. Das vordere Backenpaar
kann über Langlöcher 27 an seitlichen Zapfen 25 des Schuhs
angreifen, um in diesem Bereich eine gewisse Längsbeweglich
keit des Schuhs innerhalb der Backen zu gewährleisten und
so die Beaufschlagung des Längskraft-Meßfühlers 15 zu ge
währleisten.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein praktisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit elektrischer Auslösung.
Der Schuh 20 ist mit seiner Sohle 19 auf der Platte 24
befestigt, welche ihrerseits über Lagerbolzen 25 auf
der skifesten Platte 26 gelagert ist. Der Lagerbolzen 25
befindet sich skilotrecht unterhalb des bruchgefährdeten
Querschnittes 11 und gestattet aufgrund seiner Lagerung
in einem Langloch 27 nicht nur ein Kippen der Platte 24
relativ zu der skifesten Platte 26 um die Bolzenachse,
sondern auch eine geringfügige Bewegung der schuhfesten
Platte 24 relativ zur skifesten Platte 26 in Skilängsrich
tung. Dies ist erforderlich, um die für die Erfindung wesent
liche Längskraft F 2 zu messen.
Die gemäß der Erfindung zu messende Kraft F 1 wird am Plat
tenende durch einen Biegeträger 28 mittels eines Dehnungs
meßstreifen 21 gemessen. Der Biegeträger 28 ist einseitig
an einem skifesten Gehäuse 29 befestigt und steht mit dem
anderen Ende in einer gelenkigen Verbindung mit der schuh
festen Platte 24.
Die Längskraft F 2 der Platte 24 wird über einen weiteren
einen Dehnungsmeßstreifen 21 tragenden vertikalen Biege
träger 30 erfaßt, der ebenfalls am Gehäuse 29 befestigt
ist und von oben gelenkig in eine Aussparung der schuhfesten
Platte 24 eingreift.
Die Signale der beiden Dehnungsmeßstreifen 21 werden der
Rechenschaltung 17 zugeführt, welche vorzugsweise eben
falls innerhalb des Gehäuses 29 untergebracht sind.
Die Ausgangsleitung 31 der Rechenschaltung 17 führt nach
den Fig. 5 und 8 zu einem Antriebsmagneten A, welcher über
ein Kniehebelgestänge 32 auf das Schuhfesthaltesystem 22
derart einwirkt, daß beim Überschreiten des in der Rechen
schaltung 17 vorgesehenen Schwellenwertes der Magnet A aus
reichend Strom erhält, um die für die Öffnung der Bindung
erforderliche Kraft zu erzeugen.
In Fig. 5 ist des weiteren noch dargestellt, daß auch die
Torsionsbeanspruchung des Beins auf gleiche Art gemessen
werden kann. Ein ebenfalls im Gehäuse 29 angeordneter Meß
fühler 33, welcher mit der Platte 24 in Eingriff steht,
liefert in analoger Weise ein der Torsionskraft propor
tionales Ausgangssignal, das der Rechenschaltung 17 zuge
führt wird. Eine Drehbewegung der Platte 24 um die Hoch
achse 16′ wird durch die spezielle Ausbildung der Lager
teile 25, 27 ermöglicht.
Claims (15)
1. Sicherheitsskibindung
mit einem mehrere zwischen Ski und Schuhsohle angeordne
te Meßfühler aufweisenden Meßfühlersystem
zur Ermittlung eines gefährlichen Biegemoments am Skifah
rerbein um eine parallel zur Skioberfläche, quer zur Ski
längsachse und durch das Skifahrerbein verlaufende Quer
achse,
wobei Ausgangssignale der Meßfühler an eine Rechenschal tung des Meßfühlersystems angelegt sind, die bei Errei chen des gefährlichen Biegemoments ein Auslösesignal ab gibt, und mit einem Schuhfesthaltesystem, welches durch Einwirken des Auslösesignals des Meßfühlersystems auf einen Antrieb freigebbar ist, und
wobei der erste Meßfühler für die in seinem Bereich auf die Schuhsohle übertragene Kraft, vorzugsweise die nach unter übertragene Kraft, in Skilängsrichtung in einem Ab stand wirkungsmäßig hinter der Querachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßfühler (15) die parallel zur Skiober fläche in Skilängsrichtung auf die Schuhsohle (19) wir kende Längskraft (F 2), vorzugsweise die nach vorn wirken de Längskraft erfaßt und
daß der dritte Meßfühler (12) für die in seinem Bereich auf die Schuhsohle (19) übertragene Kraft (F 3), vorzugs weise die nach oben übertragende Kraft, in Skilängsrichtung in einem bestimmten Abstand (x) vor der durch die Querachse (11) verlaufenden, zur Skioberfläche senkrechten Querebene (16) angeordnet ist,
wobei die Rechenschaltung (17) aus den Ausgangssignalen der Meßfühler (12, 14, 15) unter Berücksichtigung des Ab stands (x) des dritten Meßfühlers (12) von der senkrechten Querebene (16), des Abstands (y) des ersten Meßfühlers (14) von der senkrechten Querebene (16) bzw. des zur Skioberfläche senkrechten Abstands (z) des zweiten Meßfühlers (15) von der Querachse (11) ein Summen-Auslö sesignal bildet und wobei die Querachse (11) durch die am meisten bruchgefährdete Stelle des Skifahrerbeins (37) verläuft.
wobei Ausgangssignale der Meßfühler an eine Rechenschal tung des Meßfühlersystems angelegt sind, die bei Errei chen des gefährlichen Biegemoments ein Auslösesignal ab gibt, und mit einem Schuhfesthaltesystem, welches durch Einwirken des Auslösesignals des Meßfühlersystems auf einen Antrieb freigebbar ist, und
wobei der erste Meßfühler für die in seinem Bereich auf die Schuhsohle übertragene Kraft, vorzugsweise die nach unter übertragene Kraft, in Skilängsrichtung in einem Ab stand wirkungsmäßig hinter der Querachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßfühler (15) die parallel zur Skiober fläche in Skilängsrichtung auf die Schuhsohle (19) wir kende Längskraft (F 2), vorzugsweise die nach vorn wirken de Längskraft erfaßt und
daß der dritte Meßfühler (12) für die in seinem Bereich auf die Schuhsohle (19) übertragene Kraft (F 3), vorzugs weise die nach oben übertragende Kraft, in Skilängsrichtung in einem bestimmten Abstand (x) vor der durch die Querachse (11) verlaufenden, zur Skioberfläche senkrechten Querebene (16) angeordnet ist,
wobei die Rechenschaltung (17) aus den Ausgangssignalen der Meßfühler (12, 14, 15) unter Berücksichtigung des Ab stands (x) des dritten Meßfühlers (12) von der senkrechten Querebene (16), des Abstands (y) des ersten Meßfühlers (14) von der senkrechten Querebene (16) bzw. des zur Skioberfläche senkrechten Abstands (z) des zweiten Meßfühlers (15) von der Querachse (11) ein Summen-Auslö sesignal bildet und wobei die Querachse (11) durch die am meisten bruchgefährdete Stelle des Skifahrerbeins (37) verläuft.
2. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (x) des
dritten Meßfühlers (12) von der senkrechten Querebene
(16) gleich dem Abstand (y) des ersten Meßfühlers (14)
von der senkrechten Querebene (16) ist.
3. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung
(17) die Summe der vom dritten und ersten Meßfühler (12,
14) gebildeten Signale, vermindert um das mit einem dem
zur Skioberfläche senkrechten Abstand (z) der Querachse
(11) von dem Abstützpunkt der Schuhsohle auf dem dritten
Meßfühler (12) direkt und dem Abstand (x) dieses Abstütz
punkts von der durch die Querachse (11) verlaufenden
senkrechten Querebene (16) umgekehrt proportionalen Fak
tor (z/x) multiplizierte Ausgangssignal des zweiten Meß
fühlers (15), als Auslösesignal bildet.
4. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Meßfühler (14) in zwei Druck-Meßfühler (14′, 14′′)
für die nach unten bzw. nach oben wirkende Kraft auf die
Schuhsohle (19) unterteilt ist, und daß das Ausgangssign
al des Druckmeßfühlers (14′′) für die nach oben gerichte
te Kraft vor der Addition mit negativem Vorzeichen verse
hen wird.
5. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Druckfühler
ausgebildete erste Meßfühler (14′) für die nach unten
übertragene Kraft (F 1) zwischen der Sohlenoberseite an
der Ferse und einem vorzugsweise an einem nach hinten
wegschwenkbaren Sohlenhalter (34) angebrachten Sohlennie
derhalter (36) angeordnet ist.
6. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilmeßfühler
(14′′) für die nach oben übertragene Kraft zwischen der
Sohlenunterseite und einem Trittsporn (35) des Sohlenhal
ters (34) angeordnet ist.
7. Skisicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der als Druckfühler ausgebildete zweite Meßfühler (15)
zwischen der Sohlenspitze und einem Vorderbacken (33) an
geordnet ist.
8. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die Schuhsohle (19) und die Meßfühler (12, 14, 15) wenig
stens eine Sohlenplatte (24) geschaltet ist, die vorzugs
weise über die Meßfühler (12, 14, 15) fest mit dem Ski
(13) verbunden ist und das Schuhfesthaltesystem (22)
trägt.
9. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte
(24) außerdem den Antrieb (A) und die Rechenschaltung
(17) trägt.
10. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
durchgehende Sohlenplatte (24) vorgesehen ist.
11. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei ge
trennte Sohlenplatten (24′, 24′′) vorgesehen sind.
12. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Sohlen
platte (24′) dem dritten Meßfühler (12) und die hintere
Sohlenplatte (24′′) dem ersten Meßfühler (14) zugeordnet
ist.
13. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Meßfühler (12, 14, 15) vorzugs
weise jedoch alle Meßfühler als Druck-Zug-Meßfühler aus
gebildet sind.
14. Skisicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Meßfühler Dehnungsmeßstreifen (21) verwendet sind,
welche an die erwähnten Kräfte (F 1, F 2 bzw. F 3) übertra
genden Teilen der Bindung angebracht und an die Rechen
schaltung (17) angeschlossen sind.
15. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 10 und
13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sohlenplatte (24) auch um eine durch die Querachse
(11) verlaufende Hochachse (16′) geringfügig gegen Feder
kraft schwenkbar ist und das Schuhfesthaltesystem (22)
auch bei einer derartigen Schwenkbewegung ausgelöst
wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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