DE1960002B2 - Auslösende Skibindung mit einer verschwenkbaren Trittplatte - Google Patents

Auslösende Skibindung mit einer verschwenkbaren Trittplatte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auslösende Skibindung mit einer auf dem Ski beweglich angeordneten seitlich verschwenkbaren Trittplatte, einem am vorderen Ende dieser Platte angeordneten, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Vorderbacken und einer auf dem Ski vor der Trittplatte angeordneten federbelasteten Rückstellvorrichtung, die an der Trittplatte angreift, diese in der Grundstellung hält und nach einem Verschwenken wieder in die Grundstellung zurückdrückt und die Rückstellvorrichtung einen parallel zur Skioberseite verschwenkbaren, in der Grundstellung in Skilängsrichtung zur Trittplatte sich erstreckenden Hebelarm aufweist, der den Vorderbacken übergreift und an seinem freien Ende einen zur Skioberseite senkrechten, in den Vorderbacken eingreifenden Bolzen besitzt
Bei eier vorbekannten Skibindung dieser Art (DE-PS 79 140) ist die Rückstellvorrichtung mit der Trittplatte durch einen am vorderen Ende dieser Platte befestigten lotrechten Lagerbolzen verbunden. Die Trittplatte trägt einen zweiten lotrechten Lagerbolzen, um den der Vorderbacken frei schwenkbar ist. Außerdem ist die Trittplatte am hinteren Ende so mit dem Ski verbunden, daß sie sich sowohl nach beiden Seiten als auch nach vorn bewegen kann.
Zur Funktion dieser Sicherheitsbindung ist eine Fersenbindung erforderlich, die auf den Skischuh eine starke Schubkraft ausübt, die den Skischuh nach vorn gegen den Vorderbacken preßt Diese an sich erforderliche starke Schubkraft beeinträchtigt jedoch die Funktion der Sicherheitsbindung: Beim Verschwenken der Trittplatte wird diese — zusammen mit Vorderbacken und Skischuh - von der Rückstellvorrichtung etwas nach vorn gezogen. Um wieder in die
ίο Grundstellung zu gelangen, muß dann die Rückstellvorrichtung die Trittplatte mit Backen und Skischuh gegen die starke Schubkraft der Fersenbindung wieder zurückdrücken, was bei sehr starken Schubkräften nicht möglich ist Solche starken, die Funktion der Sicher heitsbindung erheblich beeinträchtigenden Schubkräfte treten außerdem bei einer Durchbiegung des Skis auf, wie sie beispielsweise beim Durchfahren von Mulden auftritt
Aus den vorgenannten Gründen tritt ein Zurück-
schwenken der Trittplatte bei far bekannten Bindung nur bei verhältnismäSig kleinen Schwenkwinkeln ein. Die Funktion dieser vorbekannten Sicherheitsbindung wird nicht nur durch die notwendigen starken Fersenschubkräfte beeinträchtigt sondern auch da durch, daß der Vorderbacken auf der Trittplatte frei schwenkbar ist so daß eine vorzeitige Freigabe des Skischuhes scho.i bei verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkeln erfolgen kann. Aus der FR-PS 14 81756 ist eine auslösende Skibindung anderer Bauart bekannt geworden, deren Funktion jedocn ebenfalls von der Schubkraft der Fersenbindung beeinträchtigt ist Bei dieser Skibindung ist die Trittplatte um eine am Ski befestigte, lotrechte Achse schwenkbar und der Vorderbacken ist auf dieser Trittplatte uip eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert, wobei dieser Vorderbacken nach einer gewissen Schwenkbewegung der Trittplatte freigegeben wird. Zu diesem Zweck weist der Vorderbacken zwei vordere Zapfen auf, die mit einer kreisförmigen Kurvenbahn einer fest auf dem Ski angeordneten Führungsplatte so zusammenarbeiten, daß in der Grundstellung und auch bei einer gewissen seitlichen Winkelbewegung der Trittplatte der Vorderbacken in seiner Grundstellung gehalten wird und erst bei einer größeren Winkelbewegung einer dieser Zapfen aus der Kurvenbahn herausgleitet und sich dann der Vorderbakken um seine Achse frei verschwenken kann. Der Vorderbacken und über diesen die Trittplatte werden von einer Torsionsfeder gehalten, die auf einem skifesten Zapfen angeordnet ist und deren freie Hebelarme an den vorerwähnten Zapfen angreifen. Nachteilig dabei ist, daß die Rückstellvorrichtung in Form der Torsionsfeder am Vorderbacken angreift und über diesen erst das Gegenmoment auf die Trittplatte übertragen wird und die Andruckkräfte und damit die Auslösekräfte des Vorderbackens gegen die Kurvenbahn von der Schubkraft der Fersenbindung abhängen. Auch sind Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Trittplatte erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine auslösende Skibindung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß deren Funktion von der Schubkraft der Fersenbindung unabhängig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Skibindung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Trittplatte in an sich bekannter Weise nur um eine am Ski befestigte lotrechte Achse schwenkbar ist und der
Bolzen sowohl in eine im Vorderbacken angeordnete Schlitzführung als auch in einen in der Trittplatte vorgesehenen Längsschlitz eingreift, wobei die Schlitzführung im Vorderbacken aus einem Längsschlitz besteht, der sich am vorderen Ende Y-artig in zwei, um die Schwenkachse des Vorderbatkens gekrümmte seitliche Schlitze verzweigt, wobei der Bolzen der Rückverstellung in der Grundstellung der Trittplatte in dem Längsschlitz und bei ausgelenkter Trittplatte in einen der seitlichen Schlitze eingreift
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Aufsicht auf eine Vorderbacken-Sicherheitsskibindung nach der Erfindung in der Grundstellung;
Fig.2 dieselbe Bindung bei einem maximalen Schwenkwinkel der Trittplatte;
Fig.3 dieselbe Bindung bei der Freigabe des Skischuhes;
F i g. 4 einen lotrechten Längsschnitt nach Linie IV/IV derFig. 1;
F i g. 5 Einzelteile der Bindung nach F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung;
F i g. 6 die Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Skibindung nach der Erfindung;
Fig.7 die Seitenansicht dieser Bindung, teilweise im Längsschnitt;
Fig.8 einen Querschnitt nach Linie VIII/VIII der Fig.7;
F i g. 9 die Aufsicht auf einen abgeänderten Vorcierbacken.
Bei der in F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführung ist auf einem Ski 1 eine Trittplatte 2 vorgesehen, auf welche der in strichpunktierten Linien angedeutete Skischuh aufgesetzt wird. Diese Trittplatte ist am hinteren Ende um eine auf dem Ski befestigte Lagerplatte 3 bzw. die Achse 20 schwenkbar, die bei dieser Ausführung unter dem Absatz des Skischuhes angeordnet ist. Die Lagerplatte dient gleichzeitig zur schwenkbaren Lagerung einer Scheibe 22, welche eine Fersensicherheitsbindung trägt Vorteilhaft kann eine Fersenbindung 4 vorgesehen sein, die nach dem bekannten Federkolbenprinzip arbeitet (französisches Patent 13 63 895). Mit einer solchen Fersenbindung wird im wesentlichen nur auf den Skiabsatz eine vertikale Kraft V ausgeübt, jedoch keine bzw. nur eine geringe horizontale Schubkraft H.
Das vordere, verstärkte Ende 2a der Trittplatte trägt einen lotrechten Lagerbolzen 5, der zur schwenkbaren Lagerung eines Vordecbackens 6 dient und der zur Höheneinstellung dieses Backens zweckmäßig als Gewindebolzen ausgebildet ist. Unmittelbar vor der Trittplatte 2 ist eine federbelastete Rückstellvorrichtung angeordnet die sowohl an der Trittplatte als auch am Vorderbacken 6 angreift Diese Rückstellvorrichtung soll eine Verschwenkung der Trittplatte 2 um einen größeren Winkel « — ohne Freigabe d^r Bindung — ermöglichen und die Trittplatte mit dem Skischuh wieder in die Grundstellung zurückdrücken (Langhubbindung). Es ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorteilhaft eine solche Rückstellvorrichtung vorgesehen, die nach dem bekannten Federkolbenprinzip arbeitet. Es ist auf dem Ski eine Grundplatte 7 befestigt, die einen lotrechten Lagerbolzen 8 aufweist, um den ein zylindrisches Gehäuse 9 schwenkbar ist. In diesem Gehäuse ist eine Schraubendruckfeder 10 vorgesehen, die einen Kolben U gegen einen ebenen am Lagerbolzen 8 vorgesehenen Kolbensitz 12 preßt, der quer zur Skilängsrichtung angeordnet ist Das Gehäuse 9 weist einen waagerechten in der Grundstellung in Skilängsrichtung sich erstreckenden Hebelarm 13 auf, der üen Vorderbacken 6 übergreift und einen lotrechten Schaft 14 aufweist der sowohl in eine im Vorderbacken 6 angeordnete Durchbrechung als auch in einen in der Trittplatte vorgesehenen Längsschlitz IS eingreift Die Breite b dieses Längsschlitzes stimmt annähernd mit dem Durchmesser D des Schaftes 14 überein. Die Durchbrechung im Vorderbacken 6 besteht aus einem Längsschlitz 16, der sich am vorderen Ende beidseitig stark erweitert Wie aus der Zeichnung hervorgeht sind bei diesem Ausführungsbeispiel die beiden Schlitzerweiterungen 17 nach einem Kreisbogen 18 gekrümmt so caß diese Durchbrechung 16, 17 annähernd Y-Form aufweist Auch die Breite des Längsschlitzes 16 entspricht dem Schaftdurchmesser D.
Aus F i g. 1 bis 4 geht die Funktion dieser Sicherheitsbindung hervor: Wird auf den Skischuh, dessen Sohle bei 19 angedeutet ist kurzzeitig ein Drehmoment ausgeübt so kann sich die Trittplatte 2 um die Schwenkachse 20 um einen bestimmten, größeren Winkel λ verschwenken (F i g. 2), ohne daß der Skischuh freigegeben wird. Bei diesem Verschwenken wird auch die Rückstellvorrichtung 9, 13 um die Lagerachse 21 verschwenkt wobei der Schaft 14 sowohl in dem Längsschlitz 15 der Trittplatte als auch in dem Längsschlitz 16 des Vorderbackens gleitet. Der Federkolben Il bewirkt ein Rückstellmoment M der Vorrichtung 9,13, die mit dem Schaft 14 die Trittplatte 2 wieder in ihre Grundstellung nach F i g. 1 zurückdrückt Wesentlich ist nun, daß bei diesem Ausschwenken um einen Winkel λ und Zurückschwenken in die Grundstellung der Vorderbacken 6 gegenüber der Trittplatte 2 durch den Eingriff des Schaftes 14 in den Längsschlitz 16 verriegelt wird, d. h. bei diesem Vorgang immer in Längsrichtung der Trittplatte 2 gehalten wird, vie aus F i g. 2 hervorgeht Es tritt daher weder eine Verschiebung des Skischuhes auf der Trittplatte, noch eine Verschiebung der Skischuhspitze gegenüber dem Vorderbacken 6 ein. Dieses Ausschwenken und Zurückschwenken des Skischuhes bei kurzzeitigen Drehmomenten wird also in keiner Weise durch Reibungskräfte beeinträchtigt, die bei den vorgenannten Verschiebungen auftreten würden.
Bei dieser Bauart hat eine etwaige von der Fersenbindung ausgeübte Schubkraft H keinen nachteiligen Einfluß auf die Funktion der Vorderbackenbindung.
Aus F i g. 3 geht hervor, daß erst bei einer größeren, durch die Länge des Schlitzes 16 bedingten Verschwenkung der Trittplatte um einen Winkel λ der Skischuh freigegeben wird.
In F i g. 6 und 7 ist eine weitere Ausführung gezeigt bei welcher die Vorderbackenbindung von der Fersenbindung getrennt ist Bei dieser Ausführung ist die Trittplatte 2 um eine lotrechte Achse 23 (bzw. eine auf dem Ski befestigte Lagerscheibe 24) schwenkbar, die annähernd mit der Unterschenkelachse zusammenfällt Getrennt hiervon ist auf dem Ski die Fersenbindung angeordnet, die aus der vorerwähnten Sicherheitsbindung 4 bestehen kann, die auf einer Lagerscheibe 22 angeordnet und um die Achse 20 schwenkbar ist.
Um die Reibung zwischen Trittplatte 2 und Ski zu vermindern, ist nach F i g. 6 und 7 am vordersten Ende der Trittplatte ein reibungsminderndes Stützorgan, vorteilhaft eine Stützrolle 25 angeordnet mit der sich
die Trittplatte auf dem Ski abstützt. Zu diesem Zweck kann an der Grundplatte 7 der Rückstellvorrichtung eine dünne Verlängerung Ta vorgesehen sein, auf welcher die Rolle 25 sich abstützt und beim Verschwenken der Trittplatte abrollt. Da in Pfeilrichtung A die Schuhsohle sich am Vorderbacken 6 abstützt, so wird durch diese Schubkraft ein auf die Trittplatte 2 wirkendes Moment erzeugt, durch welches eine Anpreßkraft Λ/j der Stützrolle erzeugt, wird, gleichzeitig aber auch eine Kraft V2, welche die Trittplatte bei 26 vom Ski abhebt Diese Kraft wirkt auf die Trittplatte ausgeübt wird, so daß damit die Reibung bei 26 vermindert wird. Zu diesem Zweck kann ferner die Trittplatte, wie bei 26 angedeutet, eine Auswölbung nach unten aufweisen. Damit wird die Reibungsfläche zwischen Trittplatte und Ski wesentlich vermindert.
Nach F i g. 6 und 7 ist ferner der Schaftdurchmesser D\ im Bereich des Vorderbackens 6 größer als der Schaftdurchmesser D2 im Bereich der Trittplatte. Es entsteht damit ein Bund 27, der das Abheben der Trittplatte vom Ski verhindert
Wie Fig.9 zeigt, kann bei dem vorgenannten Vorderbacken 6 der Längsschlitz 16 nach vorn etwas konisch erweitert sein, wie bei 16a angedeutet. Diese Erweiterung ist insbesondere dann erforderlich, wenn gemäß Fig.6, 7 die Schwenkachsen 23 und 20 von Trittplatte 2 und Fersenbindung nicht miteinander übereinstimmen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein Vorderbakken 6 vorgesehen, an dem sich — zur Übertragung eines Schuhdrehmoments M5 — der Schuhvorderteil an beiden Seitenwänden 28 des Backens mit den seitlichen Sohlenkanten 29 abstützt. Den Sohlenrand übergreifende Sohlenniederhalter 30 verhindern das Abheben der Schuhsohle 19. Es kann aber auch ein Vorderbacken vorgesehen sein, bei welchem zur Übertragung des Moments Ms die Seiten des Vorderschaftes sich an Sohlenniederhaltern abstützen, welche beidseitig die Sohlenvorderkante übergreifen.
Aus dem Vorbeschriebenen geht hervor, daß die neue Vorderbackenbindung von der Schubkraft H der Fersenbindung unabhängig ist, bzw. von einer solchen Schubkraft nicht beeinträchtigt wird. Es ist daher möglich, die Fersenbindung so einzustellen, daß keine Schubkraft auf den Skischuh ausgeübt wird und dieser nur spielfrei zwischen Fersenbindung und Vorderbakken sitzt. Ein unfreiwilliges und vorzeitiges Herausrutschen des Skischuhes aus dem Vordderbacken ist ausgeschlossen, da beim Verschwenken der Trittplatte um kleinere Winkel « der Vorderbacken (wie vorbeschrieben) von der Rückstellvorrichtung 9, 13,14 verriegelt wird. Die Freigabe des Schuhes erfolgt nur dann, wenn unter der Wirkung eines großen und anhaltenden Drehmoments Ms der Skischuh mit der Trittplatte um einen bestimmten größeren Winkel « verschwenkt wird.
Ein weiterer Vorteil der neuen Sicherheitsbindung ist darin zu sehen, daß Schubkräfte H bzw. A nur auf den auf dem Lagerzapfen 5 der Trittplatte angeordneten Vorderbacken 6 übertragen werden, nicht aber auf die Rückstellvorrichtung 7—14. Diese wird also nur durch die Rückstellmomente M belastet, kann also schwächer ausgeführt werden.
Gegebenenfalls ist noch eine dritte Ausführungsform möglich, bei welcher gemäß F i g. 7 die Trittplatte 2 über die Lagerplatte 24 hinaus nach rückwärts verlängert ist wie bei 2b mit strichpunktierten Linien angedeutet Aul dieser Verlängerung kann dann eine beliebige Fersensicherheitsbindung montiert werden, wobei diese — entsprechend der Schuhgröße — längeneinstellbai angeordnet sein kann.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird dei Auslösewinkel <x durch die Länge des Schlitzes U bestimmt Um bei einer starken Durchbiegung des Ski!
eine Klemmung zwischen Zapfen 14 und Backen 6 zi vermeiden, muß gemäß F i g. 4 zwischen dem Zapfen U und dem Ende des Längsschlitzes 16 etwas Spie vorhanden sein. Aus demselben Grund muß auch zwischen dem vorderen Ende la der Platte 2 und dei Grundplatte 7 Spiel vorhanden sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auslösende Skibindung mit einer auf dem Ski beweglich angeordneten, seitlich verschwenkbaren Trittplatte, einem am vorderen Ende dieser Platte angeordneten, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Vorderbacken und einer auf dem Ski vor der Trittplatte angeordneten federbelasteten Rückstellvorrichtung, die an der Trittplatte angreift, diese in der Grundstellung hält und nach einem Verschwenken wieder in die Grundstellung zurückdrückt und die Rückstellvorrichtung einen parallel zur Skioberseite verschwenkbarer, in der Grundstellung in Skilängsrichtung zur Trittplatte sich erstreckenden Hebelarm aufweist, der den Vorderbacken übergreift und an seinem freien Ende einen zur Skioberseste senkrechten, in den Vordeitacken eingreifenden Bolzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (2) in an sich bekannter Weise nur um eine am Ski befestigte lotrechte Achse (20) schwenkbar ist und der Bolzen (14) sowohl in eine im Vorderbacken angeordnete Schlitzführung (16, 17), als auch in einen in der Trittplatte (2) vorgesehenen Längsschlitz (15) eingreift, wobei die Schlitzführung im Vorderbacken (6) aus einem Längsschlitz (16) besteht, der sich am vorderen Ende (17) Y-artig in zwei, um die Schwenkachse (5) des Vorderbackens (6) gekrümmte seitliche Schlitze (17) verzweigt, wobei der Bolzen (14) der Rückverstellung in der Grundstellung der Trittplatte (2) in dem Längsschlitz (15) und bei ausgelenkter Trittplatte (2) in einen der seitlichen Schlitze (17) eingreift.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzendurchmesser (D\ bzw. Dz) im Bereich des Vorderbackens (6) größer ist als im Bereich der Trittplatte (2\ so daß ein Bund (27) entsteht, der das Abheben der Trittplatte vom Ski verhindert.
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