DE2352195A1 - Wolframhalogengluehlampe und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Wolframhalogengluehlampe und verfahren zu deren herstellungInfo
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- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B20/00—Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Wolf2?amhalogenglühlampe und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft Wolframhalogenglühlampen0
Bei diesen Lampen wird ein Wolframfad©n in einem
parenten Kolben,gewöhnlich aus Quarzglass und eine Füllung
aus einem inerten Gas9 wie
Ar3 Kr oder1 Xe3 zusammen mit
einer kleinen Menge eines Halogens verwendete
Es wurden BPOm9 ChIOr3 Fluor und deren Verbindungen vorge
schlagene jedoch sind sie Infolge Ihrer Reaktivität nur
für Lampen von hohsm Wirkungsgrad und kurzer Lebensdauer
geeignet p Füz» Lampen mit einer Soll»Lebensdauer>
von 1000 Stunden oder mehr muß Jod oder eine Jodverbindung oder
ein Gemisch mit anderen Halogenen ΰ bei welchem Jod vor·=
Ist3 verwendet werden0
Beim Einleiten von elementarem Jod in die Lampe treten
ernste Schwierigkeiten auf. Jod hat einen Dampfdrucks
der für die Lampe zum Pumpen nach dem Einleiten des Elements zu hoch ist9 jedoch zu niedrig9 wenn das Jod
bei Raumtemperatur mit dem Füllgass wie Argon 9 eingespült
werden soll« Zur Überwindung dieser Schwierigkeit werden umständliche und teuere Maßnahmen verwendet,
wozu oft noch eine unerwünschte Zahl von manuellen Arbeitsvorgängen r die Gefahr9 daß schädliche Verunreinigungen
eingeleitet werden9 oder die Undurchfuhrbarkeit einer
genau geregelten Joddosierung kommen«
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch eine Wolframhalogen-Glühlampe
mit einer Füllung vermindert5 die Phosphor
und Jod enthält», wobei mindestens ein Teil des Jodgehalts durch thermische Dissoziation von Po «T^, innerhalb
der Lampe gebildet worden iste Diphosphortetrajodids
P^J,, $ ist bsi Raumtemperatur ein Feststoff vor niedrigem
Dampfdruck?, er1 wird in die Lampe vorzugsweise in Lösung
XE einer flüchtigens nichtpolaren organischen Flüssigkeit«,
wie Benzol oder- Toluols eingeleitet«
Biese in Lösung befindliche Jodverbindung kann genau dosiert in den Kolben eingegeben wurden und das Lösungsmittel
3cann durch Evakuierung oder Spülen mit einem trokfeenen
inerten Gas entfernt werden,, Hierauf kann die Lampe
mit einer Absaugeinrichtung evakuiert werden9 die eine
Kreiselpumpe sein kann9 wie sie gewöhnlich bei der Herstellung
von Glühlampen verwendet wird., und mit einem inerten Gas bis zu dem erforderlichen Druck gefüllt weräen»
Die Jodverbindung wird nur dissoziiert, wenn die Lampe erhitzt wird«, was gewöhnlich dadurch geschieht« daß
der Faden zum Leuchten gebracht wird« Das bevorzugte Verfahren
besteht darins die Fadenspannung langsam von Null
O Γ ο 1
auf die volle Spannung über etwa 10 bis 30 Sekunden erhöht
wird9 damit die Verbindung dispergieren kann9 oder1
den Faden dadurch stufenweise zu altern ("step age")s
daß er mit verschiedenen Zwischenspannungen von Null bis zur Wennspannung betrieben wird.
daß er mit verschiedenen Zwischenspannungen von Null bis zur Wennspannung betrieben wird.
Zusätzlich zu dem P2^u ^ann eine andere Halogenquelle als
Jod in den Lampenkolben eingeleitet werden. Das weitere Halogen kann in elementarer Form oder in der Form einer
Halogenverbindung eingebracht werden.
Durch die Anwendung der Erfindung kann eine geregelte
und genau wiederholbare Menge Jod und Phosphor in jede
Lampe eingegeben werden. Der Phosphor wirkt als Getter
und während ihrer Herstellung kann die erfindungsgemäße Lampe einer genauen Regelung desjenigen Verhältnisses
von Halogen zu Phosphor unterzogen werden9 das sich
für eine optimale Getterungswirkung ohne nachteilige Beeinflussung des Wolfram-Halogen-Kreisprozesses als wünschenswert erwiesen hat. Nachdem das Lösungsmittel entfernt worden ist, ist der übrige Feststoff bei Raumtemperatur nicht flüchtig und kann die Lampe mit einem
einfachen Evakuierungs- und Gasfüllungssystem evakuiert und gasgefüllt werden, wie es für Nichthalogenlampen verwendet wird, ohne dass Kältefallen oder andere Vorrichtungen für den Schutz von Kreiselpumpen9 Ventiltellern
und anderen Bauelementen des Systems erforderlich sind» Da alles Jod während der Behandlung ein nichtflüchtiger Feststoff bleibt9 sind keine besondere Wartung oder
Sicherheitsmaßnahmen am Evakuierungs- und Gasfüllsystem erforderlich, so daß das Verfahren zur Fertigung mit hohen Produktionszahlen sehr geeignet iste
und genau wiederholbare Menge Jod und Phosphor in jede
Lampe eingegeben werden. Der Phosphor wirkt als Getter
und während ihrer Herstellung kann die erfindungsgemäße Lampe einer genauen Regelung desjenigen Verhältnisses
von Halogen zu Phosphor unterzogen werden9 das sich
für eine optimale Getterungswirkung ohne nachteilige Beeinflussung des Wolfram-Halogen-Kreisprozesses als wünschenswert erwiesen hat. Nachdem das Lösungsmittel entfernt worden ist, ist der übrige Feststoff bei Raumtemperatur nicht flüchtig und kann die Lampe mit einem
einfachen Evakuierungs- und Gasfüllungssystem evakuiert und gasgefüllt werden, wie es für Nichthalogenlampen verwendet wird, ohne dass Kältefallen oder andere Vorrichtungen für den Schutz von Kreiselpumpen9 Ventiltellern
und anderen Bauelementen des Systems erforderlich sind» Da alles Jod während der Behandlung ein nichtflüchtiger Feststoff bleibt9 sind keine besondere Wartung oder
Sicherheitsmaßnahmen am Evakuierungs- und Gasfüllsystem erforderlich, so daß das Verfahren zur Fertigung mit hohen Produktionszahlen sehr geeignet iste
Diese Verbindung hat denVorteil gegenüber anderen Alterna-
tiven, wie CH3J, CH2J2, CHJ3 und HJ, daß Wasserstoff
ausgeschlossen werden kann und ein genaues Verhältnis von Jod und Phosphor in die Lampe gegeben wird. Sie
kann jedoch in eine Lampe eingegeben werden, die ein Halogen oder eine Halogenverbindung enthält, so daß
es sich um ein sehr genaues Verfahren zum Einleiten eines Gettermaterials in Wolframhalogenlampen handelt·
Nachfolgend werden Beispiele für die Durchführung der Erfindung gegeben.
Diphosphortetrajodid wird inToluol auf eine Konzentration
von 3 Gewichts/Raumprozent (d.h. 3 g P2Jπ in 100 ml Toluol)
gelöst. Zur Aufrechterhaltung eines zufriedenstellenden
Wolfram-Halogen-Kreisprozesses und einer angemessenen
Getterungswirkung in einer linearen Doppelwendel-Wolframhalogenlampe
für 2 40 V und 500 W mit einem Wirkungsgrad von 20 lm/W und einer Lebensdauer von 2000 Stunden sind
0,25 ml dieser Lösung erforderlich. Sie wird durch Einführen
der Nadel einer geeignet geeichten Spritze in den Pumpstutzen eines Lampenkolbens und Einspritzen der erforderlichen
Menge in den Lampenkolben eingeleitet. Das Lösungsmittel wird dann durch Einführen einer Hohlnadel,
die mit einer Quelle trockenen Stickstoffs verbunden ist, und Spülen vonGas in die Lampe, bis das Lösungsmittel verdrängt
ist, entfernt. Wenn die Temperatur der Kolbenwand auf etwa 700C erhöht wird, wird dieser Vorgang beschleunigt.
Auf diese Weise bleibt eine genaue Menge des Feststoffes in dem Kolben.
Hierauf wird die Lampe wie eine herkömmliche Glühlampe durch
409818/0892
ein geeignetes Evakuierungs- und Gasfüllungssystem behandelt,
wobei der Kolben auf der Raumtemperatur gehalten wird. Nach dem Füllen mit Gas und dem Abschmelzen
wird die Lampe zum Leuchten gebrachts damit die Jodverbindung
dissoziiert und dispergiert wirdo
Es kann auch ein Gemisch von Jodiden zur Veränderung des Jod/Phosphor-Verhältnisses verwendet werden und
nachfolgend ist ein Beispiel eines solchen ''Falles angegeben.
Es wird eine Lösung aus 0,05 g P2J1, u^d 0,45 g CHJ3 in
100 ml Benzol hergestellt. Zur Aufrechterhaltung eines
zufriedenstellenden WoIfram-Halogen-Kreisprozesses mit
einer angemessenen Getterwirkung bei Zweifaden=WoIframhalogen^
Kraftfahrzeug scheinwerf er lampen von 12 V 5 5/43
werden 0,03 ml dieser Lösung eingespritzte Das Lösungsmittel wird entfernt und die Lampe dann in der in Beispiel
1 angegebenen Weise behandelte
409818/0892
Claims (1)
- Patentansprüche :> 1,1 Wolframhalogenglühlampe, gekennzeichnet durch eine Phosphor und Jod enthaltende Füllung, wobei mindestens ein Teil des Jodgehalts durch thermische Dissoziation von P2JV innerhalb der Lampe gebildet worden ist.2, Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Jodgehalts aus der Dissoziation einer weiteren Jodverbindung oder von elementarem Jod innerhalb der Lampe stammt.3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfüllung ein anderes Halogen als Jod enthält.4·. Verfahren zur Herstellung einer Wolframhalogenglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß Ρο^4· ^n ^en ^ampenkolben in Lösung in einer flüchtigen nichtpolaren organischen Flüssigkeit eingeleitet wird, welch letztere dann entfernt wird, so daß festes Jod zurückbleibt.5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß Jod oder eine Jodverbindung in die Lampe zusätzlich zu dem P2J^ eingeleitet wird.409818/00926. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes Halogen als Jod in elementarer oder in chemisch gebundener Form in die Lampe zusätzlich zu dem PoJa eingeleitet wird.409818/0892
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4806472A GB1356893A (en) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Tungsten-halogen cycle electric incandescent lamps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352195A1 true DE2352195A1 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=10447227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352195 Pending DE2352195A1 (de) | 1972-10-18 | 1973-10-18 | Wolframhalogengluehlampe und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3919578A (de) |
JP (1) | JPS4995482A (de) |
DE (1) | DE2352195A1 (de) |
GB (1) | GB1356893A (de) |
NL (1) | NL7314374A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3266909D1 (en) * | 1981-06-23 | 1985-11-21 | Emi Plc Thorn | Tungsten halogen incandescent lamps and mixed filling of gas and halogen compounds |
US4998038A (en) * | 1988-12-05 | 1991-03-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Pitted light diffusive coating, a method of forming the coating and a lamp having the coating |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL135014C (de) * | 1966-09-20 | |||
GB1276828A (en) * | 1970-10-15 | 1972-06-07 | Thorn Electrical Ind Ltd | Manufacture of tungsten halogen lamps |
US3712701A (en) * | 1971-08-27 | 1973-01-23 | British Lighting Ind Ltd | Electric incandescent lamps |
-
1972
- 1972-10-18 GB GB4806472A patent/GB1356893A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-10-16 US US406946A patent/US3919578A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-17 JP JP48115979A patent/JPS4995482A/ja active Pending
- 1973-10-18 DE DE19732352195 patent/DE2352195A1/de active Pending
- 1973-10-18 NL NL7314374A patent/NL7314374A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4995482A (de) | 1974-09-10 |
NL7314374A (de) | 1974-04-22 |
GB1356893A (en) | 1974-06-19 |
US3919578A (en) | 1975-11-11 |
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