DE2617337C3 - Hochdruck-Natriumdampf -Entladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Hochdruck-Natriumdampf -Entladungslampe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe, bestehend aus einem Entladungsgefäß mit einem hitzebeständigen und lichtdurchlässigen röhrenförmigen Kolben und einer Füllung aus
Natrium, Quecksilber und einem Zündgas, wobei die gesamte Natrium- und Quecksilberfüllung beim Betrieb
der Lampe verdampfbar ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Lampen.
Hochdruck-Natriumdampflampen, die zu den elektrischen Sättigungsdampfdruck-Entladungslampen gehö-
ren, sind bekannt. Die handelsüblichen Natriumdampflampen sind mit großen Mengen Natrium und
Oiiecksilber eefüllt. Teile des Natriums und Quecksilbers sammeln sich als flüssige Amalgamphase an den
kühlsten Stellen innerhalb des Entladungsgefäßes der Lampe an. Bei derartigen Lampen schwanken die
Betriebsbedingungen, insbesondere die Lampenspannung, entsprechend den die Temperatur der kühlsten
Stellen im Entladungsgefäß beeinflussenden Faktoren. Ein derartiger Faktor ist beispielsweise die Änderung
der Spannung der jeweiligen Stromquelle.
Es ist grundsätzlich bekannt, daß sich der geschilderte
Nachteil durch eine derartige Begrenzung der Menge an Natrium und Quecksilber, daß sie vollständig
verdampft ist, vermeiden läßt Des weiteren gibt es in der Literatur einige Erläuterungen darüber, die die zum
Betrieb einer Lampe erforderliche Menge an Natrium als Füllstoff betreffen.
Trotz letzterer Möglichkeit war es bisher noch nicht gelungen, für praktisch brauchbare Entladungslampen
hohen Wirkungsgrades, akzeptabler Farbwiedergabe, langer Betriebsdauer und geeigneter stabilisierter
Lampenspannung die geeignete Menge an Füllstoffen, d. h. Natrium und Quecksilber anzugeben. Die Menge an
Füllstoff Natrium, die zur Herstellung einer zufriedenstellend arbeitenden Lampe als notwendig erachtet
wird, war bisher zu hoch angesetzt worden. Der Grund
dafür liegt darin, daß die optimale Menge an Natrium bisher nicht genau ermittelt werden konnte, was auf die
Tatsache zunickgeht daß die tatsächlich geeignete Menge dieses Füllstoffs relativ klein ist und daß Natrium
zu den chemisch besonders aktiven Elementen gehört Es bereitet daher große Schwierigkeiten, eine derart
geringe Menge an dem chemisch besonders aktiven Natrium ohne Verunreinigung durch sonstige atmosphärische Bestandteile, wie Sauerstoff oder Feuchtigkeit in die Lampe einzubringen. Aus diesem Grunde
war es bisher nicht möglich, die exakte Beziehung zwischen der Menge des Füllstoffs Natrium und den
charakteristischen Werten der Lampe festzustellen.
Aus der Literaturstelle »Elektrowelt«, Ausgabe B, Bd. 11,1966, Nr. 18, S. 401 ff, ist eine Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe bekannt, die aus einem
Entladungsgefäß aus einem hitzebeständigen und lichtdurchlässigen röhrenförmigen Kolben und einer
Füllung aus Natrium, Quecksilber und einem Zündgas besteht Auch diese bekannte Natriumdampf-Entladungslampe ermöglicht es, die gesamte Natriumfüllung
beim Betrieb der Lampe zu verdampfen. Das kann dadurch erfolgen, daß Natrium in einer Menge von
ungefähr 0,25 mg in die Lampe eingeführt wird. Die Länge des Entladungsgefäßes und der innere Durchmesser dieser bekannten Lampe betragen ca. 80 mm
bzw. ca. 7,5 mm. Aus diesen Abmessungswerten ergibt sich ein gesamtes Innenvolumen der Lampe von etwa
3,53 cm3, woraus sich eine gesamte Natriumfüllung von 0,07 mg/cm3 errechnet Auch mit einer derartigen
Natriumfüllung einer Natriumdampf-Entladungslampe lassen sich bei gleichzeitig vorhandener Quecksilberfüllung die obengenannten Mängel nicht ausschließen.
Die DjE-OS 26 00 351 befaßt sich mit einem Verfahren
zum Betrieb einer selbststabilisierenden Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, dessen Füllung im
wesentlichen aus Natrium und Xenon besteht, wobei diese Füllstoffe in einem bestimmten Verhältnis
zueinander stehen müssen. Dieses bekannte Verfahren soll dann zu besonders vorteilhaften Ergebnissen
führen, wenn die Entladungslampe an eine elektrische Speisequelle mit einer derartigen Effektivspannung
angeschlossen ist, daß die Temperatur der kältesten Stelle im Entladungsgefäß einen Betriebswert zwischen
500 und 675° C annimmt und das Natrium dabei im
Überschuß vorhanden ist Eine nach diesem Verfahren betriebene Entladungslampe ist mit der eingangs
genannten im Hinblick auf die oben erläuterten Probleme nicht vergleichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß sie einen verbesserten Wirkungsgrad, größere Haltbarkeit und
optimale Faröwiedergabe zeigt sowie eine bessere Stabilisierung der Lampenspannung ermöglicht Des
weiteren soll die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer derartigen Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Mengen an Natrium und Quecksilber pro cm3 des
Entladungsgefäßvolumens 0,007 bis 0,054 mg bzw. 0,054 bis 0,6 mg betragen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe sowie das
vorteilhafte Verfahren zu ihrer Herstellung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnitten dargestellte Seitenansicht einer Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
während ihrer Herstellung,
Fig.2 eine teilweise aufgeschnitten dargestellte
Seitenansicht einer fertigen Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe und
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung des Lampenstroms zur Lampenspannung bei bekannten
Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampen und Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampen gemäß
der Erfindung.
Gemäß F i g. 1 ist ein lichtdurchlässiger, röhrenförmiger keramischer Kolben 1, der aus einem polykristallinen
Aluminiumoxidrohr oder einem monokristallinen Saphirrohr bestehen kann, an seinen Enden mit Hilfe
von Verschlußscheiben 2, 2' aus einem ähnlichen Aluminiumoxidmaterial verschlossen. Die Verschlußscheiben
2, 2' besitzen zentrale öffnungen, durch die Entlüftungsrohre 3,3' aus Niob hindurchragen. An den
inneren Enden der beiden Entlüftungsrohre 3, 3' ist jeweils eine Wolframelektrode 4 vorgesehen. Die
Verschlußscheiben, Entlüftungsrohre und das Aluminiumoxidrohr sind miteinander mit Hilfe einer
Glasdichtung hermetisch verbunden.
Natrium und Quecksilber werden in das Entladungsgefäß über das Entlüftungsrohr 3 in einer noch zu
beschreibenden Weise derart eingefüllt daß auf 1 cm3 Entladungsgefäßvolumen 0,007 bis 0,054 mg Natrium
und 0,054 bis 0,6 mg Quecksilber entfallen. Im Hinblick auf einen besonders hohen Wirkungsgrad und eine
lange Lebensdauer der Lampe sollten die Mengen an in das Entladungsgefäß eingefülltem Natrium und Quecksilber
vorzugsweise pro 1 cm3 Volumen zwischen 0,007 und 0,018 mg Natrium und 0,1 bis 0,6 mg Quecksilber
liegen. Die Mengenangaben beziehen sich auf die Mengen an den einzelnen Substanzen, die beim
Einschalten als elektrisches Entladungsmedium wirken, ohne durch Kombination mit anderen Substanzen
verloren zu gehen.
Es hat sich als höchst wirksam erwiesen, zum Füllen des Entladungsgefäßes mit der gewünschten Menge an
Natrium in reiner Form von der thermischen Zersetzbarkeit von Natriumazid (NaN3) Gebrauch zu machen.
Natriurnazid, das unter atmosphärischen Bedingungen
ein weißes Pulver darstellt, zersetzt sich beim Erhitzen auf eine Temperatur von 4000C zu freiem Natrium und
Stickstoff (N2). Es hat sich als möglich erwiesen, in das
Entladungsgefäß eine gesteuerte Menge an sehr reinem Natrium einzubringen, indem man letztere Umsetzung
(d.h. die Zersetzung) im Entladungsgefäß selbst nach
Isolierung desselben gegen die Außenatmosphäre ablaufen läßt
Wie bereits erwähnt, bereitet es sehr große
Schwierigkeiten, sehr kleine Quecksilberteilchen gegebener Menge herzustellen. Zu diesem Zweck kann man
sich einer thermischen Zersetzung einer Titan/Quecksilber-Legierung
(Ti-Hg-Legierung) oder Aluminium/Zirkonium/Titan/Quecksilber-Legierung
(Al-Zr-Ti-Hg-Legierung) bedienen. Letztere Legierung ist in Form eines
pulverförmigen Formlings erhältlich, der beim Erhitzen auf eine Temperatur bis zu 7000C mit gegebener
Geschwindigkeit Quecksilber abspaltet Die thermische Zersetzungsreaktion der Legierung läßt sich auch
innerhalb des Entladungsgefäßes erreichen, so daß man auf diese Weise eine ganz bestimmte Quecksilbermenge
einbringen kann.
Obwohl Natriumazid (NaN3) auch wasserlöslich ist
wird als Lösungsmittel für das Natriumazid zur bequemeren Nachtrocknung Methanol verwendet So
wird beispielsweise 0,5 g NaN3 in 100 ml Methanol
gelöst Von dieser Lösung wird für eine 400-W-Lampe 0,04 ml verwendet Die Lösung wird zunächst in einen
Füllbehälter 8 gefüllt Der Füllbehälter 8 kann aus einem hitzebeständigen Material, z. B. rostfreiem Stahl, bestehen
und trommeiförmige oder langgestreckte röhrenförmige Gestalt mit jeweils einem verschlossenen Ende
aufweisen. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels Methanol bleibt in dem Füllbehälter 8 genau 0,2 mg
(500 χ 0,04/10O)NaN3ZUrUCk.
Hierauf werden in den Füllbehälter 8 zur Bildung einer Mischung 9 mit dem NaN310 mg der Quecksilber
freigebenden Al-Zr-Ti-Hg-Legierung gefüllt Schließlich wird der Füllbehälter 8 in das Entlüftungsrohr 3
eingeführt und dessen Ende durch Verschweißen unter Druck verschlossen. Das andere Entlüftungsrohr 3' wird
an ein nicht dargestelltes Entlüftungssystem angeschlossen, um den Raum im Entladungsgefäß zu evakuieren.
Das Endstück des Entlüftungsrohrs 3, in dem sich der Füllbehälter 8 befindet wird auf eine Temperatur von
4000C erhitzt wobei sich das NaN3 zu Na und freiem N2
entsprechend der Reaktionsgleichung:
2NaN3-2Na + 3N2
zersetzt So wird aus den 0,2 mg NaN3 0,07 mg Na
gebildet Der gleichzeitig gebildete freie N2 wird über
das Entlüftungsrohr 3' abgezogen. Beim anschließenden Erhitzen des Entlüftungsrohrs 3 auf eine Temperatur
von 7000C werden aus der Quecksilber freigebenden Legierung 2 mg Quecksilber abgegeben. Das in der
geschilderten Weise gebildete Natrium und das in der geschilderten Weise gebildete Quecksilber verlassen in
Dampfform das Entlüftungsrohr 3 und werden in dem Entladungsgefäß durch Kühlen desselben kondensiert
Durch das Entlüftungsrohr 3' wird ein Zündgas, z. B. 20 Torr Xenon, eingeführt Dann werden die Entlüftungsrohre 3, 3' auf geeignete Längen abgekniffen und
verschlossen.
Für den Fachmann dürfte es selbstverständlich sein, daß sowohl die Reihenfolge der geschilderten Verfahrensschritte als auch die Art und Weise der Durchführung der verschiedenen Verfahrensschritte variiert werden können. In jedem Falle erfül^i das Füllen mii
Für den Fachmann dürfte es selbstverständlich sein, daß sowohl die Reihenfolge der geschilderten Verfahrensschritte als auch die Art und Weise der Durchführung der verschiedenen Verfahrensschritte variiert werden können. In jedem Falle erfül^i das Füllen mii
Natrium und Quecksilber mit Hilfe von Natriumazid und der genannten Al-Zr-Ti-Hg-Legierung unter
genauer Mengensteuerung und unter Ausschluß von atmosphärischen Verunreinigungen.
Für Hochdruck-Natriumdampflampen ist es zwingend erforderlich, daß das Natrium und Quecksilber
vollständig verdampfen. Zu diesem Zweck müssen die thermischen Bedingungen in dem Entladungsgefäß
gesteuert werden. Insbesondere müssen die Enden, die die kühlsten Stellen darstellen, auf einer Temperatur
gehalten werden, die gewährleistet, daß die eingefüllten Substanzen vollständig verdampfen
Die Enden des Entladungsgefäßes können daher von einem wärmeisolierenden Material 5 sowie einem
Metaliband 6 mit den miteinander verbundenen Enden 7 umgeben sein. Das fertige Entladungsgefäß wird dann in
üblicher bekannter Weise in einem Außenkolben mechanisch gehalten, worauf die erforderlichen elektrischen
Anschlüsse hergestellt werden.
Wie bereits erwähnt, ist in F i g. 3 der Lampenstrom
gegen die Lampenspannung für eine übliche 400-W-Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
und eine in der geschilderten Weise hergestellte 400-W-Lampe aufgetragen. Die Kurve b entspricht der üblichen
Lampe. Aus dieser Kurve geht hervor, daß die Lampenspannung mit steigendem Lampenstrom größer
wird und daß die Zunahmegeschwindigkeit bei zunehmendem Strom größer wird. Aus der für eine Lampe
gemäß der Erfindung charakteristischen Kurve a geht dagegen hervor, daß bei niedrigen Strömen die
Lampenspannung mit steigendem Strom rascher steigt als bei der üblichen Lampe. Bei einer Erhöhung des
Lampenstroms über den Punkt C hinaus, erhöht sich jedoch die Lampenspannung nicht mehr und bleibt
praktisch konstant Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Dampfdruck nach vollständiger Verdampfung der
gesamten Natrium- und Quecksilberfüllung praktisch konstant bleibt.
Der durch eine Lampenspannung von UOV und einen Lampenstrom von 4,3 A definierte Punkt D stellt
den Nennwert der eine Leistung von 400 W aufweisenden Lampe dar.
Die Lampenspannung Vsa unter Nicht-Sättigungsdampfdruck ändert sich entsprechend der Menge an in
dem Entladungsgefäß enthaltenen Natrium und Quecksilber. Die Lampenspannung Vsa steigt mit zunehmender
Natriummenge, wobei sich gleichzeitig die spektralen Eigenschaften und der Wirkungsgrad ändern. Eine
Erhöhung der Quecksilbermenge beeinträchtigt die
spektralen Eigenschaften nicht wirklich. Auch bei einei
Erhöhung der Quecksilbermenge steigt die Lampen spannung Vsa. Folglich wird zunächst zuir Gewährlei
stung eines in der Praxis akzeptablen Wirkungsgrade; und einer praktisch akzeptablen Farbe vorzugsweise di<
Natriummenge gewählt und dann für eine geeignete Lampenspannung Vsa die erforderliche Quecksilber
menge bestimmt.
Eine wirksame Lampenspannung Vsa liegt im Bereich von 70 bis 140 V, insbesondere im Bereich von 90 bis
130 V.
Das Volumen der in der geschilderten Weise hergestellten 400-W-Lampe beträgt etwa 5,6 cm3
Folglich betragen die Mengen an Natrium unc Quecksilber pro 1 cm3 Entladungsgefäßvolumer
0,0126 mg bzw. 0,357 mg.
Da der Wirkungsgrad bei geringeren Natriummengen nicht akzeptabel und die Haltbarkeit der Lamper
bei größeren Natriummengen vermindert ist, sollte, wie bereits erwähnt, die Natriummenge vorzugsweise 0,007
bis 0,054 mg Natrium pro 1 cm3 Entladungsgefäßvolumen betragen. In diesem Bereich von 0,007 bis 0,054 mg
Natrium pro 1 cm3 Entladungsgefäßvolumen wird nahezu dieselbe Farbe wie bei üblichen Lamper
gewährleistet
Zur Gewährleistung einer geeigneten Lampenspannung Vsa sollte generell die Quecksilbermenge im
umgekehrten Verhältnis zur Natriummenge gewähll werden. Die Lampenspannung Vsa wird für einer
wirtschaftlichen Betrieb zu niedrig bzw. zu hoch, wenn die Quecksilbermenge pro cm3 Entladungsgefäßvolumen
0,054 mg unterschreitet bzw. 0,6 mg überschreitet
Bei größeren Quecksilberkonzentrationen ist die Lichtfarbe oft rosa. Die Gründe dafür, warum das Lichi
rosa ist sind noch nicht vollständig geklärt Diese Erscheinung ist vermutlich darauf zurückzuführen, daE
der Konzentrationsgradient eines Natriumatoms bei hoher Quecksilberkonzentration variiert oder daß sich
das Emissionsspektrum infolge Bildung von Hg-Na-Molekülen ändert. Die bevorzugtesten Natriummenger
und Quecksilbermengen im Hinblick auf einen hohen Wirkungsgrad und eine lange Haltbarkeit liegen pro
1 cm3 Entladungsgefäßvolumen bei 0,007 bis 0,018 mg Natrium und 0,1 bis 0,6 mg Quecksilber.
Die folgende Tabelle enthält das Ergebnis von Versuchen, bei denen 400-W-Lampen mit verschiedenen
Natrium- und Quecksilbermengen gefüllt wurden. Die Messung erfolgte bei einer Leistung von 400 W.
Versuch | Menge an in mg/cm3 Entladungs- Lampen | Hg | spannung | Lampen | Wirkungs | Farbe |
Nr. | gefäß volumen | 0357 | V | strom | grad | |
Na | 0,803 | 110 | A | InVW | ||
1 | 0,0126 | 0,178 | 153 | 4,3 | 110 | Gelbweiß |
2 | 0,0126 | 1,07 | 120 | 3,1 | 92 | Rosa |
3 | 0,0315 | 220 | 4,0 | 105 | Gelbweiß | |
4 | 0,0315 | 22 | 80 | Rosa | ||
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |
Claims (6)
1. Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe, bestehend aus einem Entladungsgefäß mit einem
hitzebeständigen und lichtdurchlässigen röhrenförmigen Kolben und einer Füllung aus Natrium,
Quecksilber und einem Zündgas, wobei die gesamte Natrium- und Quecksilberfüllung beim Betrieb der
Lampe verdampfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen an Natrium und
Quecksilber pro cm3 des Entladungsgefäßvolumens
0,007 bis 0,054 mg bzw. 0,054 bis 0,6 mg beträgt
2. Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge an Natrium pro cm3 des Entladungsgefäßvolumens 0,007 bis 0,018 mg beträgt
3. Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge an Quecksilber pro cm3 des Entladungsgefäßvolumens 0,1 bis 0,6 mg betragt
4. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Natriumfüllung derart erzeugt, daß man eine abgemessene
Menge NaN3 in Verbindung mit dem Kolbeninneren bringt, das NaN3 gegen die Atmosphäre abdichtet,
das NaN3 zur Zersetzung zu Natrium und Stickstoff
erhitzt und schließlich den Stickstoff aus dem Kolben abzieht
5. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Quecksilberfüllung derart erzeugt, daß man eine gewisse Menge
einer Ti-Hg- und/oder AI-Zr-Ti-Hg-Legierung in eine mit dem Kolbeninneren in Verbindung stehende und gegen die Atmosphäre abgedichtete Lage
bringt und die Legierung auf -2ine Temperatur erhitzt, bei der sie Quecksilber freigibt
6. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das NaN3 und die
Legierung in ein erstes äußeres Rohr, dessen eines Ende mit dem Inneren des Entladungsgefäßes in
Verbindung steht und dessen anderes Ende abgedichtet ist, einbringt, den Innenraum des Entladungs-
gefäßes über ein zweites äußeres Rohr, dessen eines Ende mit dem Inneren des Entladungsgefäßes in
Verbindung steht, evakuiert und das Entladungsgefäß so stark kühlt, daß das aus dem NaN3 entbundene
Natrium und das aus der Legierung freigesetzte Quecksilber kondensieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617337 DE2617337C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Hochdruck-Natriumdampf -Entladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762617337 DE2617337C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Hochdruck-Natriumdampf -Entladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617337A1 DE2617337A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2617337B2 DE2617337B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2617337C3 true DE2617337C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=5975824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762617337 Expired DE2617337C3 (de) | 1976-04-21 | 1976-04-21 | Hochdruck-Natriumdampf -Entladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2617337C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-21 DE DE19762617337 patent/DE2617337C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2617337B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2617337A1 (de) | 1977-10-27 |
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