DE2648792A1 - Elektrodenlose quecksilberentladungslampe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrodenlose quecksilberentladungslampe und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- H01J65/04—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
- H01J65/042—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
- H01J65/044—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by a separate microwave unit
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Description
PATE-:NTANWa1 L"·'cz. A. GRÜNECKER
DIPU-INS.
H. KINKELDEY
DR.-1NQ.
2 6 A 8 7 9 ? W- STOCKMAlR
i. KJ H U / ■JC.
DR.-INS. · AeE(CAUTECH)
a K. SCHUMANN
« DFi. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
D1PL.-INQ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
27. Oktober 1976
P 10 913-sh
The Perkin—Eimer Corporation
Norwalk, Connecticut 06856, USA
Norwalk, Connecticut 06856, USA
Elektrodenlose Quecksilberentladungslampe
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung "betrifft elektrodenlose Entladungslampen von
dem Typ, wie er für die gpektralphotometrische Analyse, insbesondere in der Absorptions- und Fluoreszenz-Spektralphotometrie
verwendet wird. Sie befaßt sich speziell mit Lampen, die als Quellen der Quecksilber-Spektrallinien dienen, sowie
mit der Herstellung solcher Lampen.
Die Vorteile von elektrodenlosen Entladungslampen, gegenüber
anderen Spektralquellen, beispielsweise Hohlkathodenlampen, hinsichtlich der erzielbaren. Bestimmungsgrenzen für manche
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Elemente sind bekannt und infolgedessen war in den letzten Jahren
eine erhebliche Aktivität auf die Entwicklung und Verwendung elektrodenloser Entladungslampen anstelle der bisher benutzten
Hohlkathodenlampen gerichtet.
Die allgemeinen Anforderungen an elektrodenlose Entladungslampen
sind ebenfalls bekannt: Gute Stabilität, hohe Intensität und lange Lebensdauer. Die Realisierung dieser Anforderungen
ist jedoch für manche Elemente schwieriger als für andere und unter den Elementen, die besondere Probleme bieten, ist
Quecksilber·
Ein Resümee bisheriger Anstrengungen in der Konstruktion und dem Betrieb elektrodenloser Entladungslampen findet sich in
einer Veröffentlichung mit dem Titel: "The Preparation and Operation of Electrodeless Discharge lamps - A Critical Review"
von J.P. S. Haarsma, G-. J· De Jong und J. Agterdenbos, in
Spectrochimica Acta, Bd.29B, S.1-18. Aus dieser Veröffentlichung
ist zu ersehen, daß zur Herstellung von elektrodenlosen Quecksilberentladungslampen meistens reines Quecksilber und
nicht Quecksilberverbindungen verwendet wurden. Quecksilberverbindungen, z.B. Quecksilber;)odid, und Quecksilberamalgame
sind auch schon benutzt worden. Keines davon hat völlig zufriedenstellende Resultate geliefert, da sie entweder dazu neigten,
einen zu intensiven Ausgang zu ergeben oder weil, wenn ausreichend Material eingeführt wurde, um die Intensität zu
schwächen, eine kurze lebensdauer die Folge war·
Es hat sich herausgestellt, daß Mangel der elektrodenlosen
Quecksilberentladungslampen, wie sie oben geschildert wurden, durch Verwendung von Merkurioxid (HgO) als Quecksilber quelle
behoben werden können. So weit bekannt, ist Merkurioxid in der
Herstellung von elektrodenlosen Entladungslampen noch nicht
verwendet worden. In der oben angeführten Veröffentlichung ist zwar die Verwendung von Merkurioxid in der Herstellung einer
elektrodenlqsen Quecksilberentladungslampe erwähnt, aber das
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Oxyd wurde mit Wasserstoff zu elementarem Quecksilber reduziert.
Hach der Lehre der Erfindung kann die Herstellung einer elektrodenlosen
Quecksilberentladungslampe auf verschiedene, in der Technik gebräuchliche Weisen vorgenommen werden, mit der
Ausnahme, daß anstelle von elementarem Quecksilber, Quecksilberamalgam oder einer anderen Quecksilberverbindung als Quecksilberquelle
Merkuriosid verwendet wird.
Ein bevorzugter Erfindungsgedanke liegt also in einer elektrodenlosen
Quecksilberentladungslampe zur Verwendung in der Spektralanalyse, insbesondere in der Absorptions-Spektralphotometrie,
sowie in einem Verfahren zur Herstellung einer solchen Lampe. Als Quecksilberquelle in der Lampe wird unreduziertes
Merkurioxid (HgO) benutzt. Bei der Fabrikation der Lampe
wird eine kleine Merkurioxidmenge in einen Lampenkolben eingebracht,
der vorher mit einem Edelgas gereinigt und durchgespült worden ist. Der Kolben wird auf eine Temperatur knapp unter
dem Zerfallspunkt des MerkurioxLd erhitzt. Dann wird der
Kolben mit einem Edelgas gespült, auf den gewünschten Druck mit einem Edelgas gefüllt und dichtend verschlossen.
Zu den grundlegenden Schritten gehört unbedingt die Vorbereitung des Kolbens durch eine gründliche Reinigung, die ein Entgasen
und Spülen mit einem Edelgas einschließen kann. Wenn dies geschehen ist, wird eine kleine Menge Merkurioxid in den
Kolben gebracht und der Kolben wird mit einem Edelgas, z.B. Argon oder Helium bei niedrigem Druck gefüllt. Dann wird der
Kolben indirekt auf eine Temperatur knapp unter dem Zerfallspunkt von HgO erhitzt, was durch eine Farbänderung von orange
nach hellrot angezeigt wird. Der Kolben wird noch einmal mit Edelgas durchgespült, dann mit Edelgas auf einen verhältnismäßig
niedrigen Druck (ein Druck von 4 Torr hat sich als befriedigend erwiesen) gefüllt und in üblicher Weise dichtend
verschlossen. Wie aus der oben zitierten Veröffentlichung her-
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vorgeht, sind einige variable Parameter in der Konstruktion und Fabrikation elektrodenloser Entladungslampen beteiligt,
beispielsweise Durchmesser und lange der Lampe, Menge des Quellenmaterials, die selbstverständlich von dem Volumen des
Lampenkolbens abhängt, Art und Druck des als Füllgas dienenden Edelgases, sowie die verschiedenen Reinigungs- und Spülungsverfahren
usw. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Verwendung von Merkurioxid als Quellenmaterial und nicht auf speziellen
Einzelheiten der Lampenkonstruktion oder der Herstellungstechniken.
Die nachstehende Erörterung ist wohl auf die Funktion von erfindungsgemäßen
elektrodenlosen Quecksilberentladungslampen
anwendbar, sie soll jedoch lediglich als Erläuterung verstanden sein und ihre Genauigkeit ist keineswegs ausschlaggebend
für das Verständnis und die Verwendung der Erfindung·
Unter Umweltbedingungen gelten die folgenden Gleichungen:
2 HgO + 5000G > 2 Hg + O2 (1)
2Hg + O2 + 3500C >
2 HgO (2)
Die durch die Gleichung (1) dargestellte Reaktion ist nicht empfindlich für überhöhte Temperaturen und läuft sehr rasch
ab, während die durch Gleichung (2) dargestellte Reaktion sehr temperaturempfindlich und langsam ist. Beim Vorhandensein
eines Edelgas-Plasmas gilt:
Hg ■+- 0 > HgO (3)
Die in Gleichung (3) dargestellte Reaktion ist nicht temperaturempfindlich
ausgenommen bezüglich der Lampeninten3ität.
Eine elektrodenlose Quecksilberentladungslampe', die Merkurioxid
als Quecksilberquelle verwendet, wie vorstehend beschrieben, zeichnet sich durch eine gute Stabilität und hohe Intensität
aus und hat eine sehr viel längere Hutzlebensdauer als
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elektrodenlose Quecksilberentladungslampen, die andere Quecksilber
quellen benutzen·
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Claims (5)
- Ansprüche■1,1 Elektrodenlose Quecksilberentladungslampe, insbesondere zur Verwendung als Quecksilberspektralquelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie Quecksilberoxid (HgO) und ein Edelgas unter niedrigem Druck enthält.
- 2. lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Edelgas Argon ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung einer elektrodenlosen Quecksilberentlad unga lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unreduziertes Quecksilberoxid (HgO) als Quecksilberquelle der lampe in den Iiampenraum eingebracht wird·
- 4· Verfahren zur Herstellung einer elektrodenlosen Quecksilberentladungslampe nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Vorsehen eines strahlungsdurchlässigen lampenkolbens;b) Reinigen, Evakuieren und Spülen des Kolbens mit einem Edelgas}c) Pullen des Kolbens mit einem Edelgas unter niedrigem Druck;d) Einbringen einer kleinen Menge Quecksilberoxid in den Kolben;e) Erhitzen des Kolbens auf indirekte Weise auf eine Temperatur unter dem Zerfallspunkt des Quecksüberoxid;f) Füllen des Kolbens mit Edelgas bis zu dem gewünschten Druckjg) Verschließen des Kolbens,
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Edelgas Argon ist·709 8 2 5/0 241
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/643,375 US3993379A (en) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Mercury electrodeless discharge lamp and method of its fabrication |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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KR101958783B1 (ko) * | 2012-12-18 | 2019-03-15 | 엘지전자 주식회사 | 무전극 조명장치 및 이의 제조방법 |
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US3868525A (en) * | 1962-07-12 | 1975-02-25 | Sylvania Electric Prod | Metal halide discharge lamp having a particular ratio of halogen atoms to mercury atoms |
US3787106A (en) * | 1971-11-09 | 1974-01-22 | Owens Illinois Inc | Monolithically structured gas discharge device and method of fabrication |
-
1975
- 1975-12-22 US US05/643,375 patent/US3993379A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-10-27 DE DE2648792A patent/DE2648792C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (3)
Title |
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"Analgytical Chemistry", Bd.44, 1972, Nr.8, S. 1473-1476 * |
"Spectrochimica Acta", Bd.29B,1974,S.1-8 * |
DE-Pat.Anm. H5617,VIIIc,21f, bek.gem. am 26.07.51 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3993379A (en) | 1976-11-23 |
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Legal Events
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