DE809442C - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre, bei der auf der Kathode Verbindungen aufgebracht werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre, bei der auf der Kathode Verbindungen aufgebracht werdenInfo
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- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
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- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren Zur Herstellung elektrischer Entladungsröhren, bei denen
auf die Kathode Verbindungen aufgebracht werden, die sich in der Hitze zersetzen und dabei gute Emissionsstoffe liefern können. Weiter bezieht sich die Erfindung
auf mittels eines solchen Verfahrens hergestellte elektrische Entladungsröhren und auf ein Gerät zur
Ausübung eines solchen Verfahrens.
Bei elektrischen Entladungsröhren der verschiedensten
Art, z. B. Radioröhren, Gasentladungsröhren, Röntgenröhren u. dgl., werden vielfach Kathoden verwendet,
deren Emissionsstoff aus Verbindungen gewisser Elemente aus dem periodischen System besteht
und der sich durch Zersetzung anderer Verbindungen ergeben kann. Die wichtigsten Vertreter dieser Kathodenart
sind die Erdalkalioxydkathoden. Die hier den Emissionsstoff bildenden Oxyde werden vorzugsweise
durch Heizung von Karbonaten oder Nitraten hergestellt. Die Kathoden werden meist in der Weise hergestellt,
daß auf einen Träger, der ein Glühwendeldraht sein kann, eine Menge der zu zersetzenden Verbindung,
z. B. Karbonat oder Nitrat, z. B. durch Tauchen in eine Suspension, aufgebracht wird. Die Kathode wird
dann in der Röhre untergebracht und während der Herstellung der Entladungsröhre, z. B. vor, während oder
nach der Entlüftung und der Entgasung der verschiedenen Bestandteile der Röhre geheizt.
Es ist bereits bekannt, daß der Entwicklungsvorgang der guten Emissionsstoffe wenigstens zwei Phasen umfaßt.
Während der ersten Phase werden die Verbindüngen zersetzt. Dabei tritt eine starke Gasentwicklung
auf und es verbleiben Verbindungen, z. B. Oxyde,
die in der zweiten Phase durch Weiterheizung, d. h. sogenanntes Formieren, eine niedrige Austrittskonstante
annehmen.
Der Erfindung liegt unter anderem der Gedanke zugründe,
daß an die Atmosphäre in der Entladungsröhre beim Formieren besondere Anforderungen gestellt
werden müssen.
Diese Gasatmosphäre wird von aus verschiedenen Quellen stammenden Gasen gebildet. Erstens ist das
ίο üblicherweise in der Röhre vorhandene Gas im allgemeinen
Luft. Zweitens wird infolge der Heizung der Röhre aus allen ihren Bestandteilen, z. B. aus der
Wand und den Elektroden, Gas ausgelöst. Drittens wird infolge der Zersetzung der Verbindungen an der
Kathode Gas ausgelöst. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, ein sogenanntes Spülgas in die Röhre einzuführen.
Darauf wird weiter unten eingegangen.
Es hat sich ergeben, daß alle diese Gase während der Zersetzungsphase der Verbindungen an der Kathode
praktisch keinen Einfluß ausüben. In der Formierphase muß jedoch der Druck dieser Gase unterhalb eines bestimmten
Werts bleiben, der so niedrig ist, daß kurz gesagt werden kann, daß während des Formiervorgangs
in der Röhre ein Hochvakuum vorherrschen muß. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, daß beim Formiervorgang
aus den vorhandenen Verbindungen, z. B. Oxyden, Stoffe (wahrscheinlich Metalle) frei werden,
die mit den Gasen reagieren und nicht emittierende Verbindungen bilden können. Infolgedessen würde
also ein Teil der auf der Kathode vorhandenen Stoffe in nicht emittierende Verbindungen umgewandelt werden.
Dieser Vorgang würde so lange anhalten, bis praktisch alles Gas gebunden oder weggepumpt wäre.
Erst dann könnte sich eine tatsächlich gut emittierende Kathode ergeben. Beim Formieren im Hochvakuum
aber ist die Möglichkeit, daß die entwickelten wirksamen Stoffe (Metalle) der Kathode sich mit Gasen aus
der Röhrenatmosphäre verbinden, besonders gering. Im allgemeinen kann also gesagt werden, daß der Druck
bereits beim Beginn des Kathodenformiervorgangs so gering sein muß, daß die Entwicklung aktiver Stoffe
auf der Kathode größer ist als der Verlust dieser entstandenen Stoffe infolge des Fixierens von Gasresten
aus der Röhrenatmosphäre.
Bei den bisher· ausgeübten Verfahren wurden die Gase berücksichtigt, die bereits vom Anfang an in der
Röhre vorhanden sind und die sich aus der Wand, den Elektroden usw. auslösen. Es wurde daher so lange
entlüftet, bis in der herzustellenden Röhre ein Hochvakuum vorherrschte; erst dann wurde die Kathode
geheizt. Man hat sich jedoch in ungenügendem Maße
klargemacht, daß sich infolge dieser Heizung zunächst 'die Verbindungen an der Kathode zersetzen, wobei
so viel Gas frei wird, daß der Druck in der Röhre wieder bis zu einem Wert steigt, bei dem sich kein Formieren
vollziehen kann. Soweit diese Druckzunahme festgestellt wurde, begnügte man sich damit, langer zu entlüften,
Wodurch also schließlich'wieder der Formierdruck erreicht wurde. Wie vorstehend auseinandergesetzt,
führt dies jedoch zu dem Nachteil, daß nicht emittierende Verbindungen gebildet werden; weiterhin
ist es nachteilig, weil feine lattgfe Pumpzeit erforderlich
ist.
Die Verwendung eines Spülgases, als welches stets ein Edelgas benutzt wird, schafft hier keine-Abhilfe.
Zwar kann ein Edelgas nicht von auf der Kathode entwickelten aktiven Stoffen (Metallen) gebunden werden,
so daß durch Verdrängung der anfangs vorhandenen Gase und der aus der Wand, den Elektroden und anderen
Bestandteilen der Entladungsröhre ausgelösten Gase durch dieses Spülgas eine geringe Verbesserung
erzielt wird; auf diese Weise kann aber die Entwicklung von Gasen bei der Zersetzung der Verbindungen an der
Kathode nicht verhütet oder ihre schädliche Wirkung zunichte gemacht werden, besonders nicht, weil sich
diese Gase aus der Kathode selbst auslösen, d. h. gerade an der Stelle, an der etwa bereits gebildeter wirksamer
Stoff (Metall) sich sofort wieder mit ihnen verbinden kann.
Die vorstehend erwähnten Nachteile können nun bei Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung wesentlich
geschwächt werden, wobei sich außerdem andere Vorteile ergeben.
Bei einem erfindungsgemäß durchgeführten Verfahren zur Herstellung elektrischer Entladungsröhren,
bei denen auf der Kathode Verbindungen aufgebracht werden, die durch Erhitzung in gasförmige Zersetzungsprodukte und in Stoffe zerfallen können, die durch
Weitererhitzung, sogenannte Formierung, im Hochvakuum ohne nennenswerte Gasauslösung eine niedrige
Austrittskonstante annehmen, erfolgt der Beginn der Heizung der Kathode und damit die Zersetzung in
einem Zeitpunkt des Entlüftungs- und Entgasungsvorgangs, in dem der Druck in der Röhre den Formierdruck
übersteigt; sodann wird die Heizung der Kathode beendet, sobald der Formierdruck erreicht ist.
Unter dem Formierdruck soll hierbei der nach der Zersetzung der Verbindungen der Kathode gemessene
Druck in der Entladungsröhre verstanden werden, bei dem infolge der Heizung der Kathode die Entwicklung
von Stoffen mit niedriger Austrittskonstante größer ist als der Schwund dieser Stoffe infolge des Fixierens
von Gasen aus der Röhrenatmosphäre.
Bei dem neuen Verfahren erfolgt die Zersetzung in einem solchen Augenblick des Herstellungsvorgangs der
Entladungsröhre, daß die bei der Zersetzung gebildeten Gase wenigstens teilweise bereits aus der Röhre verschwunden
sind, bevor der Augenblick erreicht wird, in dem sonst die Heizung der Kathode anfangen würde.
Naturgemäß wird die Zersetzung so frühzeitig angefangen, daß in dem Augenblick, in dem sonst mit der
Heizung angefangen würde, der Formierdruck wieder in der Röhre vorherrscht. In diesem Augenblick ist die
Wahrscheinlichkeit der Bildung nicht emittierender Verbindungen am geringsten.
Außer diesem Vorteil ergibt sich noch ein weiterer sehr großer Vorteil, dem die Tatsache zugrundeliegt,
daß bei den üblichen Entlüftungspumpen die Druckverringerung je Zeiteinheit in dem Maße abnimmt, in
dem der Druck in dem zu entlüftenden Gefäß abnimmt. Die Entlüftungskurve hat also praktisch einen exponentiellen
Verlauf. Da gemäß der Erfindung die Zersetzung erfolgt, bevor der Formierdruck, d. h. Hochvakuum,
erreicht ist, werden die bei dieser Zersetzung ausgelösten Gase bedeutend schneller abgepumpt
werden als bei den bisher durchgeführten Verfahren, bei
denen bereits vom Hochvakuum ausgegangen wurde, Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung kann
also der ganze Vorgang wesentlich abgekürzt werden. Zweckmäßig wird die Zersetzung der Verbindungen in
einer frühen Stufe des Entlüftungsvorgangs erfolgen, zumindest bevor der Druck unter den zwanzigfachen
Wert des Formierdrucks abgesunken ist. Es kann z. B. die Kathode praktisch unmittelbar nach Beginn der
Entlüftung geheizt werden, da in diesem Augenblick ίο die Druckverringerung je Zeiteinheit sehr groß ist. Es
hat sich dabei ergeben, daß die aus den anderen Bestandteilen der Entladungsröhre ausgelösten Gase,
z. B. Wasserdampf, auf die so gebildeten Verbindungen an der Kathode praktisch keinen Einfluß ausüben.
Nachdem die Verbindungen an der Kathode sich zersetzt haben, wird die Kathode nicht rfiehr geheizt, sobald
der Formierdruck erreicht worden ist, da beim Anhalten der Heizung nicht emittierende Verbindungen
entstehen, welche die Kathode brüchig machen. Wenn hier von der Heizung der Kathode die Rede ist,
soll darunter die besondere Heizung der Kathode verstanden werden.
Auch bei dem Verfahren nach der Erfindung kann ein Spülgas verwendet werden, z. B. Argon. Gegenüber
dem ausgeübten Verfahren ergibt dies jedoch keine besonderen Vorteile.
Nachdem die Kathode formiert worden ist, wird die Entladungsröhre bei dem neuen Verfahren in der üblichen
Weise weiterbehandelt.
Infolge der baulichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Entladungsröhren, bei denen
die Erfindung verwendet werden kann, wird die Wirkung nicht stets die gleiche sein, d. h. der erzielte Gewinn
an Zeit wird nicht stets einen gleich großen Teil der Gesamtzeit bilden, die zur Herstellung der Entladungsröhre
erforderlich ist. Bei Radioröhren z. B. ist der Inhalt des Gefäßes gering, die Anzahl der zu entgasenden
Einzelteile jedoch groß. Bei Gasentladungsröhren, die mit niedrigem Druck arbeiten, ist das VoIumen
besonders groß, während die Anzahl der zu entgasenden Einzelteile verhältnismäßig gering ist. Diese
Einzelteile umfassen jedoch auch die Röhrenwand und gegebenenfalls die auf ihr angebrachte Lumineszenzschicht,
die wieder besonders groß ist. Das Verfahren nach der Erfindung wird nun an Hand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung ist auf der waagerechten Achse der graphischen Darstellung
die Pumpzeit T und auf der senkrechten Achse der Druck P aufgetragen. Für eine bestimmte Entladungsröhre
und eine bestimmte Pumpe ist die Entlüftungskurve, die ohne Heizung der Kathode auftreten
würde, durch die Linie α dargestellt. Diese Kurve hat praktisch einen exponentiellen Verlauf, jedoch mit
zwei Knickpunkten. Der Knickpunkt A wird dadurch hervorgerufen, daß in diesem Punkt Heizung und Entgasung
der Röhre und ihrer Einzelteile anfangen. Die Knickpunkte auf der Linie 1-1 entstehen beim Austreten
der Röhre aus der Heizzone (Ofen). Die zur waagerechten Achse parallele gestrichelte Linie stellt denFormierdruck
dar. Im· Punkt Q schneidet die Kurve a diese gestrichelte Linie, und in diesem Augenbück
wurden bei den bisher ausgeübten Verfahren stets mit der Heizung der Kathode begonnen. Infolge dieser Heizung
wird eine Gasmenge frei, so daß der Druck bis zum Wert R zunimmt; von diesem Punkt an muß nun"
erneut entlüftet werden, wobei der Druck gemäß der Linie b abnimmt, bis bei S wieder die gestrichelte Linie
des Formierdrucks schneidet. Gemäß der Erfindung setzt nun die Heizung der Kathode in einem vor dem
Äugenblick Q liegenden Augenblick, z. B^ im Augenblick
U ein. Die Drucksteigerung ist hier gleich der Drucksteigerung im Moment Q, da die ausgelöste Gasmenge
praktisch gleich ist. Der Druck steigt bis zum Wert V. Von diesem Augenblick an nimmt der Druck
gemäß der Kurve c ab. Die Druckverringerung ist jedoch im Gebiet zwischen U und Q sehr wesentlich, da
die Pumpgeschwindigkeit groß ist. Die Kurve C schneidet die Linie des Formierdrucks in einem Punkt W. Die
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung hat also einen Gewinn an Zeit ergeben, der dem Abstand
W-S entspricht.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend noch kurz ein Gerät beschrieben, mit dem das neue
Verfahren durchgeführt werden kann. Dieses Gerät wird als ein für die Entlüftung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
gut geeignetes Gerät beschrieben werden, jedoch kann es, ohne von der Erfindung abzuweichen, der Herstellung anderer Arten
von Entladungsröhren angepaßt werden.
Das Gerät besteht aus einem sogenannten umlaufenden Pumpgestell mit 36 Stellungen. In jeder dieser
Stellungen kann eine bestimmte Operation an der Gasentladungsröhre stattfinden. Die Stellungen 1, 2 und 3
sind z. B. zum Einsetzen der Röhre erforderlich. Beim Drehen des Pumpgestells wird in der nächsten Stellung
4 die Röhre an eine Vakuumleitung angeschlossen und bleibt mit dieser bis zur Stellung 30 in Verbindung,
so daß der Druck in der Röhre sinkt. Darauf durchläuft 'die Röhre eine Anzahl von Stellungen, z. B. 7
bis 18, die in einem Ofen liegen, in dem eine Heizung der Röhre und ihrer Einzelteile stattfindet. Anschließend
an diesen Ofen sind eine Anzahl von Stellungen, z. B. 19 bis 30, zum Glühen der Kathode verfügbar und
nach diesem Vorgang noch eine Anzahl von Stellungen 30 bis 35, zur Einführung eines Füllgases, z. B. Argon,
und des zur Entladung erforderlichen Quecksilbers in die Röhre. Bei dem bisher bekannten Verfahren setzte
die Heizung der Kathode ein, nachdem die Röhre den Ofen durchlaufen hatte, d. h. in der Stellung 19. Bei
einem Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird z. B. in Stellung 6, 7 des Vorgangs
geglüht. Das Gerät ist zu diesem Zweck mit den erforderlichen Schaltern versehen.
Claims (6)
- Patentansprüche: "i. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre, bei der auf der Kathode Verbindungen aufgebracht werden, die in der Hitze in gasförmige Zersetzungsprodukte und in Stoffe zerfallen können, die durch Weiterheizung, sogenannte For- iao mierung im Hochvakuum, ohne nennenswerte Gasauslösung eine niedrige Austrittskonstante aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Heizung der Kathode und damit die Zersetzung in einem Zeitpunkt des Entlüftungs- und des Ent- «5 gasungsvorgangs der Entladungsröhre erfolgt, indem der Druck des Gases in der Röhre den Formierdruck übersteigt, und daß sodann die Heizung der Kathode beendet wird, sobald der Formierdruck erreicht ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzung bei einem Druck erfolgt, der den zwanzigfachen Wert des Formierdrucks übersteigt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode mit Karbonaten oder Nitraten überzogen wird, die durch Zersetzung Oxyde liefern.
- 4. Elektrische Entladungsröhre, hergestellt durchein Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 3.
- 5. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre Quecksilber sowie ein Edelgas enthält und die Wand mit Lumineszenzstoffen überzogen ist.
- 6. Gerät zur Herstellung elektrischer Entladungsröhren mittels eines Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Kathode der Entladungsröhre in einem Zeitpunkt geheizt wird, in dem der Druck in der Röhre den Formierdruck übersteigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenι 884 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL655778X | 1947-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809442C true DE809442C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=19795226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26463A Expired DE809442C (de) | 1947-08-19 | 1948-12-24 | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre, bei der auf der Kathode Verbindungen aufgebracht werden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809442C (de) |
GB (1) | GB655778A (de) |
NL (1) | NL134246C (de) |
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0
- NL NL134246D patent/NL134246C/xx active
-
1948
- 1948-08-16 GB GB21567/48A patent/GB655778A/en not_active Expired
- 1948-12-24 DE DEP26463A patent/DE809442C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL134246C (de) | |
GB655778A (en) | 1951-08-01 |
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