DE2352180A1 - Anlage zum montieren von personenkraftwagen aus einem mittelteil und zwei endteilen - Google Patents
Anlage zum montieren von personenkraftwagen aus einem mittelteil und zwei endteilenInfo
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- DE2352180A1 DE2352180A1 DE19732352180 DE2352180A DE2352180A1 DE 2352180 A1 DE2352180 A1 DE 2352180A1 DE 19732352180 DE19732352180 DE 19732352180 DE 2352180 A DE2352180 A DE 2352180A DE 2352180 A1 DE2352180 A1 DE 2352180A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
- B62D65/02—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
- B62D65/18—Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
Description
Daim 10 012/4-
Daimler-Benz-Aktiengesellschaft Sti-.ttgart, den lloOkt.1973
Stuttgart-Üntertürkheim ΕΡΐ lia/Wu
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung;
Anlage zum Montieren von Personenkraftwagen aus einem Mittelteil und zwei Endteilen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Montieren von Personenkraftwagen
aus jeweils einem Mittelteil, an dem die Vorder- und Hinterachsen und der Antriebsmotor angebracht werden, und aus zwei
Endteilen.
Fahrzeuge werden im allgemeinen bisher als einteiliger Körper hergestellt,
obwohl die Zellenbauweise schon seit langem bekannt ist, nach welcher das Fahrzeug in einen Mittelteil und zwei
Endteile aufgeteilt werdensSoll. Die Montage der bekannten Fahrzeuge erfolgt auf Montagebändern, auf denen der Fahrzeugkörper
mit seiner Längsachse in Bandrichtung weisend angeordnet wird. Bei einem derartigen Band sind nur die Arbeiten
relativ leicht auszuführen, bei welchen seitlich an dem Fahrzeug Bauteile angebracht werden müssen. Andere Arbeiten sind
wesentlich ungünstiger und unangenehmer durchzuführen, insbesondere wenn Bauteile von vorn oder auch von unten eingebaut werden
müssen. Diese Arbeiten sind zeitraubend und außerdem körperlich beschwerlich für die betreffenden Arbeiter. Zudem ist mit diesen
Arbeiten ein gewisser Gefahrenmoment verbunden, da dabei das Band gekreuzt werden muß. Ungünstig ist bei dieser Art der Montage
auch die Baumausnutzung, da in den meisten Fällen dann, wesa die gleichen Bauteile auf beiden Fahrzeugseiten angebracht
werden, beispielsweise Lampen, auf beiden Seiten Vorratsstellen für die entsprechenden Teile vorgesehen werden müssen.
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235218Ü
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs
genannten Art zu schaffen, die ein arbeitsfreundliches Hantieren erlaubt und bei der sich die Bandlänge insgesamt verkürzen
läßt. Die Erfindung besteht darin, daß ein Montageband mit die Mittelteile um vertikale Achsen schwenkbar haltenden
Aufnahmevorrichtungen und für Einzelteile, vorgefertigte Aggregate und Baugruppen seitliche Lager oder quer zum Montageband fordernde
Hilfseinrichtungen vorgesehen sind. Dadurch daß der Mittelteil um eine vertikale Achse auf dem Band verschwenkt werden
kann, lassen sich praktisch alle Montagegänge seitlich vom Montageband aus durchführen, so daß die Arbeiten insgesamt erleichtert
werden. Der Mittelteil ist im Normalfall wesentlich kürzer als ein übliches Fahrzeug, so daß das Montageband auf seiner
Länge besser ausgenutzt werden kann. Außerdem ist er im Normalfall nicht länger als ein normales Fahrzeug mit geöffneten Türen,
so daß auch keine Breite für das Montageband notwendig wird. Bei dieser Anlage ist es nicht nfctig, daß die Arbeiter das Band
überqueren, so daß die Unfallgefahr reduziert wird. Außerdem wird die Raumausnutzung dadurch verbessert, daß auch die Teile,
die im Frontbereich oder im Heckbereich des Fahrzeuges auf beiden Seiten vorhanden sein müssen, nur von einer Seite aus
montiert werden können, so daß die Lagerhalterung wesentlich
vereinfacht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Aufnahmevorrichtungen die Mittelteile um horizontale Achsen verschwenkbar halten. Dadurch wird es
möglich, auch die an der Fahrzeugunterseite notwendigen Arbeiten, beispielsweise die Montage eines Auspuffes, nach entsprechendem
Schwenken des Fahrzeugmittelteils von der Seite des Montagebandes aus durchzuführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung sehe—
matisch dargestellten Anlage.
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Auf einem gestrichelt dargestellten Montageband 1 sind Aufnahme-Vorrichtungen
für Mittelteile 2 von Personenkraftwagen vorgesehen, die aus einem Mittelteil und zwei daran anschließenden
Endteilen zusammengesetzt werden. Die Aufnahmevorrichtungen halten die Mittelteile 2 so, daß sie wenigstens um eine vertikale
Achse verschwenkt werden können und daß sie vorzugsweise auch um eine horizontale Achse schwenkbar sind. An den Mittelteilen
in der Station I werden die' Vorderachsen VA und die Hinterachsen HA montiert. Dies geschieht, wenn der Mittelteil quer zur
Bandrichtung verschwenkt ist. Die Vorderachsen VA und die Hinterachsen HA, die in nicht näher dargestellter Weise mit Hilfseinrichtungen
quer zur Haupttransportrichtung des Montagebandes 1 zugeführt werden, werden dann an dem Mittelteil von vorne bzw. hinted
montiert j während die betreffenden Arbeiter seitlich von dem Montageband
1 stehen.
In der nächsten Station II, die die Mittelteile 2 erreichen ohne ihre quer zur Förderrichtung ausgerichtete Lage zu verlassen,
wird ein Antriebsmotor montiert, wobei die Arbeiter ebenfalls seitlich von dem Montageband 1 stehen» Der Antriebsmotor wird
entweder als Frontmotor FM oder als Heckmotor HM montiert. Die entsprechenden Antriebsmotore befinden sich auf gegenüberliegenden
Seiten des Montagebandes. Aus dieser Darstellung wird ersichtlich, daß es ohne Verlängerung des Montagebandes 1
möglich ist, die Mittelzellen 2 wahlweise mit einem Frontmotor FM oder einem Heckmotor HM auszurüsten, so daß sich eine Modellvariation
ohne Bandverlängerung ergibt.
In der folgenden Station III, in welcher die Mittelteile 2 ebenfalls quer zur Transportrichtung ausgerichtet sind, werden
Bug-Endteile BA und/oder Heckendteile HA montiert. Auch hier erfolgt die Montage seitlich von dem Montageband aus. Die
Station IV entspricht der Station III mit dem Unterschied, daß hier relativ lange Bug-Endteile BB und relativ lange Heck-
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endteile HB montiert werden können. Durch die Anordnung beider Stationen III und IV ist es möglich, vier verschiedene Fahrzeugtypen
mit Hilfe dieser beiden Stationen auf dem gleichen Montageband 1 zu montieren. Es ist möglich, den Bugteil BA mit den
Heckteilen HA oder HB und den Bugteil BB ebenfalls mit den Heckteilen HA und HB wahlweise zu kombinieren, so daß sich
insgesamt vier verschiedene Fahrzeugtypen ergeben.
In der Station V werden von beiden Seiten an das quer zur Transportrichtung ausgerichtete Fahrzeug Frontstoßstangen FS
und Heckstoßstangen HS angebaut, was wiederum von den Seiten des Montagebandes 1 geschieht. Das vollständige Fahrzeug kann
nach Verlassen der Station V quer zu dem Transportband 1 weggefahren werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, das
Fahrzeug wieder in Bandlängsrichtung auszurichten und in Richtung des Förderbandes wegzufahren.
In der Schemazeichnung sind nur wesentliche Stationen I bis V
aufgeführt, ohne daß damit ein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird. Selbstverständlich müssen in der Praxis noch
mehrere Stationen vorgesehen werden, in denen weitere Einzelteile wie Türen oder Sitze o.dgl. montiert werden müssen.
Dabei ist es für manche Montagegänge, insbesondere für das Anbringen des Auspuffes sinnvoll, wenn die Aufnahmevorrichtungen
für die Mittelteile 2 auch ein Verschwenken um eine horizontale Achse zulassen, so daß auch diese Arbeiten von der Seite her
ausgeführt werden können, ohne daß sich die Arbeiter unter die Mittelzelle begeben müssen.
Durch die besondere Bauweise und die erfindungsgemaße Anlage
wird es außerdem möglich, die Fliesbandarbeit auf relativ wenige Arbeitsgänge zu reduzieren, und die übrigen Teile und
Aggregate als Baugruppen oder Baueinheiten in Arbeitsgruppen
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vorfertigen und vorbereiten zu lassen, so daß sich humanere Arbeitsbedingungen ergeben, in denen der einzelne Arbeiter
einen größeren Abschnitt betreut und mit seiner Arbeit nicht nur auf wenige Handgriffe beschränkt ist*
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Claims (3)
- -2- Dairn 10 012/4^ 235218ÜPatent- und SchutzansprücheAnlage zum Montieren von Personenkraftwagen aus jeweils einem Mittelteil, an dem die Vorder- und Hinterachsen und der Antriebsmotor angebracht werden, und aus zwei Endteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Montageband (1) mit die Mittelteile (2) um vertikale Achsen schwenkbar haltenden Aufnahmevorrichtungen und für Einzelteile, vorgefertigte Aggregate und Baugruppen seitliche Lager oder quer zum Montageband fördernde Hilfseinrichtungen vorgesehen sind.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen die Mittelteile um horizontale Achsen verschwenkbar halten.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen mit vorzugsweise automatisch gesteuerten Schwenkantrieben ausgerüstet sind.5O9817/0161
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352180 DE2352180A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Anlage zum montieren von personenkraftwagen aus einem mittelteil und zwei endteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352180 DE2352180A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Anlage zum montieren von personenkraftwagen aus einem mittelteil und zwei endteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352180A1 true DE2352180A1 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5895711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352180 Pending DE2352180A1 (de) | 1973-10-17 | 1973-10-17 | Anlage zum montieren von personenkraftwagen aus einem mittelteil und zwei endteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352180A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2849432A1 (fr) * | 2002-12-28 | 2004-07-02 | Volkswagen Ag | Procede de convoyage de carrosseries dans une ligne de montage |
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1973
- 1973-10-17 DE DE19732352180 patent/DE2352180A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2849432A1 (fr) * | 2002-12-28 | 2004-07-02 | Volkswagen Ag | Procede de convoyage de carrosseries dans une ligne de montage |
DE10261337B4 (de) | 2002-12-28 | 2020-01-23 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Durchführung von Montagevorgängen oder Bearbeitungsvorgängen in verschiedenen Teilbereichen einer Karosserie in einer Montagelinie |
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