DE2351918C3 - Garnhülse, insbesondere aus miteinander verklebten Papierlagen - Google Patents
Garnhülse, insbesondere aus miteinander verklebten PapierlagenInfo
- Publication number
- DE2351918C3 DE2351918C3 DE19732351918 DE2351918A DE2351918C3 DE 2351918 C3 DE2351918 C3 DE 2351918C3 DE 19732351918 DE19732351918 DE 19732351918 DE 2351918 A DE2351918 A DE 2351918A DE 2351918 C3 DE2351918 C3 DE 2351918C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- incision
- sleeve
- thread
- thread tube
- cut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 4
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 4
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 4
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnhülse, insbesondere
aus miteinander verklebten Papierlagen, mit einem im Bereich des Hülsenendes am Außenmantel
vorgesehenen, umlaufenden. V-förmigen Einschnitt zum Festlegen des Garnanfangs.
Moderne Hochgeschwindigkeits-Produktionsverfahren erfordern wirkungsvolle Arbeitsweisen für das anfängliche
Aufwickeln und das Abwickeln des Textilgams von Garnkörpern während des darauffolgenden
Verarbeitens. Von besonderer Brauchbarkeit beim anfänglichen Aufwickeln sind Garnhülsen gewesen, bei
denen Verfangvorrichtungen und/oder auf dem Umfang verlaufende V-Einschnitte in dem Hülsenende verwendet
werden, um das anfängliche Eingreifen des Garns damit zu bewirken (US-PS 32 84 023 und
3t 03 305). Das Garn, das zum Eintreten in den Einschnitt während des Einfädeins in entsprechender Lage
angeordnet ist, wird durch den Einschnitt oder die Verfangvorrichtung ergriffen und rasch abgetrennt, wobei
die Anfangswindungen dann ein Übertragungsende zur Verwendung bei dem darauffolgenden Verarbeiten bilden.
Zwei Probleme können beim Abnehmen des Garns von diesen Hülsen auftreten, nämlich 1 kann die
Zeitspanne übermäßig lang sein, die benötigt wird, um das Ende von der Verfangvorrichtung oder dem Einschnitt
freizubekommen, und 2 kann sich das Garn SS während des Abwickeins in dem Einschnitt verfangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garnhülse zu schaffen, bei der das Garnende in einfacher
Weise von der Verfangvorrichtung oder dem Einschnitt zu lösen ist und bei der sich das Garn während &°
des Abspulens in diesem Einschnitt nicht verfangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Innenmantel der Garnhülse ein umlaufender
Kerbschnitt mit gegenüber dem Einschnitt in Riehtung zur Hülsenmitte geringfügiger Versetzung vorgesehen
ist, und daß der Einschnitt am Außenmantel und der Kerbschnitt am Innenmantel eine solche Tiefe auf-
918 2
weisen, daß eine Zylindermantelfläche existiert, die
vom Einschnitt und Kerbschnitt geschnitten wird.
Vorzugsweise hat die Garnhülse eine radiale Durchbrechung in dem von dem V-förmigen Einschnitt begrenzten
Hülsenende.
Vorzugsweise beträgt ferner die Versetzung des Kerbschnitts gegenüber dem Einschnitt am Außenmantel
3/4 mm bis 6 mm.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Garnhülse besteht darin, daß das Ende der Garnhülse von dem
V-förmigen Einschnitt ob in einfacher Weise abgebrochen oder abgeschert werden kann, wodurch das Garnende
sofort frei liegt und sich das Garn während des Abspulens nicht mehr in diesem V-förmigen Einschnitt
verfangen kann.
Ein Ausführungsbsispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I im Querschnitt einen Teil einer erfindungsgemäßen Hülse,
F i g. 2 in einer isometrischen Ansicht eine andere Ausfühixingsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 2 und
F i g. 4 in einer Seitenansicht der Hülse das soeben
entfernt Hülsenende.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist die Hülse IO einen umlaufenden
Einschnitt 12 und Kerbschnitt 13 auf, die in der Nähe des Hülsenendes 14 angeordnet sind. Der Einschnitt
12 befindet sich im Außenmantel 15 und der Kerbschnitt 13 im Innenmantel 16 der Hülse 10. Der
Kerbschnitt 13 ist in Längsrichtung um eine Versetzung »x« einwärts von dem Einschnitt 12 verschoben.
Das Profil des den Außenmantel 15 der Hülse 10 umfassenden Einschnitts 12 ist V-förmig und weist mithin
einen weiten und einen engen Bereich auf. Das Profil des Kerbschnitts 13 im Innenmantel 16 der Hülse 10
enthält nur einen engen Bereich. Eine weitere, in der Fig.2, 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist mit
einer Durchbrechung 18 versehen, die auswärts vom Einschnitt 12 durch das eine Hülsenende 14 der Hülse
10 führt. Die Achse der Durchbrechung: 18 schneidet die Rotationsachse A-A der Hülse 10 unter 90°.
Die Hülse 10 wird aus spiralförmig gewickeltem Papier, Karton oder Pappe hergestellt, wobei ein Klebemittel
zur Verbindung der Papierlagen ίίΟ an Klebelinien 22 (F i g. 3) verwendet wird.
Der Einschnitt 12 und der Kerbschnitt 13 werden in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse A-A in
die Oberflächen der Hülse 10 geschnitten, so daß sie zueinander parallel sind und voneinander die Versetzung
»x« aufweisen. Einschnitt 12 und Kerbschnitt 13 haben gleiche Tiefe, und zwar in der Weise, daß sie
wenigstens eine gemeinsame Klebelinie 24 zwiscl.en den Lagen schneiden. Die Hülse 10 kann dann zur gewünschten
Zeit entlang dieser Klebelinie abgeschert werden.
Die Versetzung »x« zwischen Einschnitt 12 und Kerbschnitt 13 ist so gewählt, daß die Hülse 10 eine
ausreichende Stärke für das Einfädeln und Aufwickeln aufweist, das Hülsenende 14 jedoch durch Drehen,
Pressen, Ziehen oder vorzugsweise durch Abspalten unter Verwendung eines Werkzeugs in Verbindung mit
der Ausnehmung 18 bei Bedarf abgeschert und entfernt werden kann. Das Entfernen des Hülsenendes 14 setzt
das Überführungs-Garnende frei, um es in einem kontinuierlichen
Abwickelvorgang in einfacher Weise festzubinden, und beseitigt den Einschnitt 12, der das Garn
während der Garnüberführung einfangen oder behindern kann. Für eine Hülse mit einem Innendurchmesser
von 5,1 cm (2 inch) und mit einer Wandstärke von 4 mm (5/32 inch) hat sich als brauchbarer Bereich für die Versetzung
»x« ein Bereich mil einer Untergrenze von mindestens 0,76 mm (0,03 inch), um die strukturelle Einheit
der Hülsenwand zu erhalten, und einer Obergrenze von höchstens 6,35 mm (0,25 inch), um das Hülsenende
leicht entfernen zu können, erwiesen. Die Versetzung »x« hängt von der Stärke der Klebemittel/Papier-Bindung
und der möglichen Klebefläche zwischen Einschnitt 12 und Kerbschnitt 33 ab, die unmittelbar mit
dem Hülsendurchmesser in Beziehung steht.
Das Hülsenende 14 wird mit einem Werkzeug abgebrochen, das einen Handgriff 26 und eine Klinge 28
enthält, dessen Ende zum Einpassen in die Durchbrechung
18 geformt ist. Das Ende der Klinge 2S wird vom Innenmantel 16 der Hülse 10 her in die Durchbrechung
18 eingesteckt und um die gegenüberliegende Kante der Hülse gedreht, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Das
entlang der Klebelinie 24 abgescherte Hülsenende 14 löst sich exakt von dem Hülsenabschnitt, der den Garnkörper
trägt, und hinterläßt nicht einen Einschnitt oder eine End-Rauheit, die beim Abwickeln den Fadenlauf
behindern könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Garnhülse, insbesondere aus miteinander verklebten Papierlagen, mit einem im Bereich des Hülsenendes
am Außenmantel vorgesehenen, umlaufenden. V-förmigen Einschnitt zum Festlegen des
Garnanfangs, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenmantel (16) ein umlaufender Kerbschnitt
(13) mit gegenüber dem Einschnitt (12) in Richtung zur Hülsenmitte geringfügiger Versetzung
(x) vorgesehen ist, und daß der Einschnitt (12) am Außenmantel (15) und der Kerbschnitt (13) am Innenmantel
(16) eine solche Tiefe aufweisen, daß eine Zylindermantelfläche (Klebelinie 24) existiert,
die vom Einschnitt und Kerbschnitt geschnitten
wirci.
2. Garnhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine radiale Durchbrechung (18) in dem von
dem V-förmigen Einschnitt (12) begrenzten Hülsenende(14).
3. Garnhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versetzung (x) des Kerbschnitts (13) gegenüber dem Einschnitt (12) am Außenmantel
(15) 3At mm bis 6 mm beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29780672A | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
US29780672 | 1972-10-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351918A1 DE2351918A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2351918B2 DE2351918B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2351918C3 true DE2351918C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1574346B2 (de) | Haftstreifen | |
DE1660580A1 (de) | Garnspule | |
DE2461621B2 (de) | Fadenschneidvorrichtung an ringspinn- und ringzwirnmaschinen | |
DE2351918C3 (de) | Garnhülse, insbesondere aus miteinander verklebten Papierlagen | |
DE2351918B2 (de) | Garnhülse, insbesondere aus miteinander verklebten Papierlagen | |
DE2362485A1 (de) | Spule fuer eine maschine zur umhuellung von kabeln | |
DE1141507B (de) | Bandwickelkern | |
DE548332C (de) | Behaelter fuer Klebbandrollen | |
DE3110172C2 (de) | Verpackungsstreifen für Münzverpackungsmaschinen | |
DE2851096C2 (de) | Verpackungsbehälter für langgestreckte Gegenstände | |
DE683519C (de) | Teebeutel | |
AT251481B (de) | Verpackung für Blöcke aus schneidbarer Substanz, wie Margarine, Butter u. dgl. | |
DE3215355A1 (de) | Papierlagentrennvorrichtung | |
DE292450C (de) | ||
DE1511828C3 (de) | Drillkopf zum Verdrillen der Drahtenden einer um ein Materialbund gezogenen Drahtschlinge | |
DE1654838C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Toilet tenpapierrolle aus einer ein oder mehrla gigen Papierbahn | |
DE1574346C (de) | Haftstreifen | |
DE618929C (de) | Einwickelpapier fuer Geldrollen | |
DE202018104596U1 (de) | Werkzeug zur Herstellung von Tasseln | |
AT223297B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren | |
DE3124690C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bündelbildung vorgefertigter Umreifungsdrähte | |
AT221620B (de) | Wickelkern | |
DE946164C (de) | Wickelkondensator mit mindestens einer in den Wickel eingelegten streifenfoermigen Anschlusselektrode | |
DE1223058B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrerer Wickelkondensatoren in einem Wickelvorgang | |
AT214819B (de) | Wickelkörper für Litzen, Schnüre, Bänder u. dgl. |