AT221620B - Wickelkern - Google Patents

Wickelkern

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AT221620B
AT221620B AT238861A AT238861A AT221620B AT 221620 B AT221620 B AT 221620B AT 238861 A AT238861 A AT 238861A AT 238861 A AT238861 A AT 238861A AT 221620 B AT221620 B AT 221620B
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AT
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winding core
core according
tape
another
bending
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AT238861A
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Philips Nv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wickelkern 
Es ist bekannt, kleine, mit Anschlussdrähten versehene Einzelteile, insbesondere kleine Widerstände,
Kondensatoren   u. dgl., in   gegenseitig gleichen Abständen parallel zueinander an Trägern zu befestigen, so dass das Ganze ein   ssand   bildet, das bequem in selbsttätige Einsetzmaschinen eingeführt werden kann. 



   Diese Weise der Ablieferung kleiner Einzelteile hat ausserdem den Vorteil, dass die Anschlussdrähte nicht die Ursache sein können, dass die Einzelteile ein unentwirrbares Knäuel bilden. Solche Bänder wurden bisher aufgerollt oder flach in einer Schachtel untergebracht, so dass sie vor dem Gebrauch wieder auf einen Kern aufgewickelt werden mussten, was eine Beschädigung oder Lösung der Einzelteile zur Folge haben kann. Manchmal wurde ein Stück des Bandes direkt in eine Einsetzmaschine für Einzelteile ein- geführt, aber dieses Stück kann niemals lang sein.

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelkern mit einem solchen Band und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkern eine flache, rechteckige Gestalt hat und aus zwei gleichen, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten bieg-oder schwenkbar miteinander verbundenen Platten besteht, wobei jede Platte für sich wenigstens längs in gleichen Abständen voneinander   liegender, su   der mit der andern Platte verbundenen Seite paralleler Abbiegunglinien bequem verformbar ist, wobei das Band auf den verbundenen Seiten längs einer Schraubenlinie auf dem Wickelkern liegt. Ein solches, auf den Kern aufgewickeltes Band hat eine feste Lage und braucht vor der Einführung des Bandes in die Maschine nicht von dem Kern gelöst zu werden. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht jede Platte aus einer Anzahl von Streifen, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungen zwischen den Platten auch schwenkbar sind. Es können dabei z. B. metallene Streifen verwendet werden. Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung sind die Platten durch Abbiegen aus einer einzigen Materialplatte hergestellt, wobei zwei Enden biegbar oder schwenkbar miteinander verbunden sind ; gegebenenfalls sind auf jeder Platte Abbiegungslinien angebracht. Dabei kann eine dünne Messingplatte benutzt werden. Es kann gemäss einer Ausführungsform der Erfindung auch ein biegsamer Kunststoff verwendet werden.

   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Material aus Wellpapier oder Wellpappe ; in diesem Falle kann der Wickelkern billig hergestellt   werden, während   eine ausreichende Steifheit erzielt wird. 



   Gemäss der Erfindung enthält eine Aufspannvorrichtung zur Aufnahme eines Wickelkernes, der, wie vorstehend erwähnt, hergestellt ist, eine an beiden Enden drehbar abstützbare Achse, auf der an jedem Ende ein Klotz einer regelmässigen Vieleckform sitzt, wobei der Umfang jedes Klotzes gleich dem Zweifachen des Innenmasses des Kernes senkrecht zu den Schwenkstellen ist ; sind lose Streifen oder Abbiegungslinien vorgesehen, so ist die Länge einer Seite gleich der Breite des Streifens oder dem Abstand zwischen zwei Abbiegungslinien. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine Ausführungsform des Erfindunggegenstandes veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Wickelkernes, auf dem ein Band mit Ein-   zelteilen   angebracht ist. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht dieses Wickelkernes. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Wickelkernes nach Fig. 1, aber in der verformten Lage, wenn der Kern nach Fig. 1 zum Abwickeln des Bandes auf der Aufspannvorrichtung aufgespannt ist. Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Aufspannvorrichtung für den Wickelkern gemäss Fig. 1, 2 und 3. 



   Mit 1 und 2 sind zwei Platten aus Wellpappe bezeichnet, die durch Abbiegung bei 3 aus einer einzigen Platte hergestellt sind und bei 4 durch Klebeband miteinander verbunden sind. Beide Platten sind mit 

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   Reisslinien 5   versehen, die jede Platte in drei gleiche Teile einteilen. Der auf diese Weise gebildete
Wickelkern ist mit einem Band 6 bewickelt, das aus zwei Trägern 7 und 8 besteht, zwischen denen sich   z. B.   kleine elektrische   Widerstände   9 befinden, die an den Trägern befestigt sind,   z. B.   indem jeder
Träger aus zwei aufeinander liegenden Klebestreifen zusammengesetzt ist, zwischen denen die Anschluss- drähte 9a liegen. Das Band   u   ist längs einer Schraubenlinie um den Wickelkern gewickelt.

   Wenn der
Wickelkern mit dem Band auf eine Einsetzmaschine gesetzt wird, wird der Kern zur Bildung eines regel- mässigen Sechseckes gemäss Fig. 3 verformt. Trotz der Verformung bleibt das Band 6 gut auf dem Kern, da die Kanten 5 eine Verschiebung des Bandes über den Kern verhüten und der Umfang des Wickelkernes gleich bleibt, so dass das Band straff gespannt ist. Auf einem einen runden Zylinder bildenden Kern könnte sich das Band seitlich verschieben, so dass die Einzelteile beschädigt werden können und das Abwickeln
Schwierigkeiten bereiten kann. 



   Die Aufspannvorrichtung nach Fig. 4 hat zwei Klötze 10, die gerade in den verformten Wickelkern nach Fig. 3 passen. Die Klötze sind durch Stützen 11 miteinander verbunden und auf einer Achse 12 an- gebracht, die drehbar über einer nicht dargestellten, selbsttätigen Einsetzmaschine angeordnet wird. Auf diese Weise kann das Band 6 ohne wiederholtes Wickeln direkt in die Einsetzmaschine eingeführt werden, so dass die Einzelteile nicht beschädigt werden oder Bandstücke sich verwirren. 



   Die Platten 1 und 2 können auch aus dünnem Messing oder aus einem biegsamen Kunststoff hergestellt sein, so dass der Wickelkern dauerhafter aber auch teurer wird. Einen besonders steifen Wickelkern erhält man, wenn man ihn aus Metallstreifen herstellt, die bei 4 und bei den durch die Linien 5 angedeuten Stellen sowie bei 3 durch Gelenke miteinander verbunden sind. Der Wickelkern wird infolgedessen teurer und schwerer. aber er kann viele Male benutzt werden. Für einen solchen Wickelkern können auch runde Klötze 10 benutzt werden, deren Durchmesser gleich dem eingeschriebenen Kreis des Querschnittvielecks ist. 



   Nicht nur zum Wickeln eines Bandes mit auf beiden Seiten mit   Anschlussdrähten versehenen Einzel-   teilen, sondern auch zum Aufwickeln eines Bandes, in dem jeweils zwei auf der gleichen Seite eines Einzelteiles liegende Anschlussdrähte befestigt sind, kann der Wickelkern benutzt werden. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Wickelkern mit einem aus einem oder mehreren Trägern bestehenden Band mit untereinander gleichen, zueinander parallelliegenden, mit Anschlussdrähten versehenen kleinen Einzelteilen, insbesondere kleinen elektrischen   Widerständen, Kondensatoren u. dgl.,   die in gleichen Abständen voneinander auf dem (den) Träger (n) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkern eine flache, rechteckige Gestalt hat.

   und aus zwei gleichen, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten biegbar oder schwenkbar miteinander verbundenen Platten (1, 2) besteht, wobei jede Platte für sich wenigstens längs In gleichen Abständen voneinander liegender, zu der mit der andern Platte verbundenen Seite paralleler Abbiegungslinien (5) leicht abbiegbar ist, wobei das Band (6) auf den verbundenen Seiten (1, 2) längs einer Schraubenlinie auf dem Wickelkern liegt.

Claims (1)

  1. 2. Wickelkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (1, 2) aus einer Anzahl Streifen besteht, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungen (3,4) zwischen den Platten auch schwenkbar sind.
    3. Wickelkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten durch Abbiegung aus einer einzigen Materialplatte hergestellt sind, wobei die zwei Enden biegbar oder schwenkbar miteinander verbunden sind, und dass gegebenenfalls auf jeder Platte Abbiegungslinien (5) vorgesehen sind.
    4. Wickelkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material aus einem biegsamen Kunststoff besteht.
    5. Wickelkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material aus Wellpapier oder Wellpappe besteht.
    6. Aufspannvorrichtung zur Aufnahme eines Wickelkernes nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine an beiden Enden drehbar abgestützte Achse (12) enthält, auf der an jedem Ende ein Klotz (10) mit einer regelmässigen Vieleckform sitzt, wobei der Umfang eines Klotzes gleich dem Zweifachen des Innenmasses des Kernes ist (senkrecht EMI2.1 den Abbiegungs-oder SchwenkungsstellenAbbiegungslinien (5) die Länge einer Seite des Vieleckes gleich der Breite des Streifens oder dem Abstand zwischen zwei Abbiegungslinien (5) ist.
AT238861A 1960-03-26 1961-03-23 Wickelkern AT221620B (de)

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AT221620B true AT221620B (de) 1962-06-12

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ID=19779394

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AT238861A AT221620B (de) 1960-03-26 1961-03-23 Wickelkern

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