DE68907214T2 - Markierungsanordnung für elektrische drähte und dergleichen. - Google Patents

Description

• Es gibt einige verschiedene Arten von Markierungen für elektrische Leitungen und dergleichen. Ein Problem, das all diesen Arten gemeinsam ist, ist die Schwierigkeit, eine gegebene Markierung so auszulegen, daß sie nicht nur bei einer Leitung einer gewissen Stärke, sondern auch bei Leitungen verwendbar sind, deren Durchmesser innerhalb eines größeren oder kleineren Intervalls variiert. Bei der Art von Markierungen, die aus Manschetten bestehen, die durch Querschneiden eines Schlauchs hergestellt werden, der durch Extrudieren eines elastischen Kunststoffmaterials hergestellt worden ist, ist das Problem dadurch gelöst worden, daß die Manschette einen gefalteten oder blasebalgartigen Abschnitt umfaßt, der bei Ausdehnung den wirksamen Umfang der Manschette vergrößert. Derartige Markierungsmanschetten weisen eine Abmessung in der Längsrichtung der Leitung auf, die oftmals etwa gleich der Querabmessung der Manschette ist. Außerdem ist die Wanddicke im Verhältnis zu diesem Maß relativ groß, und wenn sie sich in ihrem montierten Zustand befindet, wird die Manschette aufgrund der Elastizität des Materials und der Reibung zwischen der Außenfläche der Leitung und einem verhältnismäßig großen Abschnitt der Innenwand der Manschette sicher gehalten. Derartige Markierungen sind z.B. in der SE-B-214,614 und der SE-B-327,745 gezeigt.
• Eine andere Art von Markierungen, nämlich die Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, kann so beschrieben werden, daß sie aus einem Ring besteht, was bedeutet, daß die axiale Ausdehung und die radiale Dicke beträchtlich kleiner als der Außendurchmesser sind. Was diese Markierungen betrifft, so hat es die Industrie bis jetzt nur in einem sehr begrenzten Ausmaß geschafft, das Problem der Herstellung der Markierungen so zu lösen, daß sie innerhalb eines Durchmesserintervalls verwendet werden können. Das wird aus Fig. 1 ersichtlich, die eine Ringmarkierung nach dem Stand der Technik in einer perspektivischen Ansicht zeigt, die in einem Abschnitt, der dem Markierungssymbol (PTM) diametral entgegengesetzt ist, eine Sicke aufweist, die ungefähr halbkreisförmig ist und deren Funktion darin liegt, beim Halten des Rings in einer festen Lage zu helfen, wenn dieser auf einer Leitung mit einer kleinen Stärke montiert wird.
• Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, das oben genannte Problem zu lösen. Gemäß dem Hauptkennzeichen der Erfindung ist dies dadurch realisiert worden, daß der Ring auf beiden Seiten der Markierungssyinbole eine Anzahl von Öffnungen aufweist, die es erlauben, daß der Ring auch auf einer viel dünneren Leitung montiert werden kann, die sich dann in einer radialen Ebene des Rings erstreckt.
• Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Markierung gemäß der Erfindung zeigt.
• Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung nach Fig. 2, die auf einer relativ dicken Leitung montiert ist.
• Fig. 4 veranschaulicht die Art und Weise, wie die Vorrichtung auf einer dünneren Leitung montiert werden kann.
• Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Vollendung des Montierens auf der dünnen Leitung.
• Die in Fig. 2 gezeigte Ringmarkierung 2 weist auf jeder Seite eines Durchmessers durch die Markierungssymbole PTM und die Sicke 1 eine Öffnung 3 auf, die sich in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel entlang eines beträchtlichen Teils des Ringumfangs erstreckt. Eine dünne Leitung 4 kann durch diese Öffnungen 3 eingeführt und auf der Leitung wie in Fig. 5 dargestellt montiert werden. Der Montagevorgang wird erleichtert, wenn die Ringmarkierung zuerst ein wenig in der Einführrichtung zusammengedrückt wird, wodurch bewirkt wird, daß die beiden Öffnungen 3 näher beieinanderliegen, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist.
• Fig. 3 zeigt den Ring 2, der in der herkömmlichen Art und Weise auf einer relativ dicken Leitung bzw. auf einem relativ dicken Kabel 5 montiert ist.
• Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist es möglich, die genaue Form und die Proportionen der Öffnungen innerhalb breiter Grenzen zu variieren. Der Hauptvorteil dieser Erfindung liegt darin, daß der Bereich, in dem die Markierung hinsichtlich eines verwendbaren Durchmesserintervalls verwendet werden kann, beträchlich gesteigert worden ist aufgrund der Ausführung, daß die Öffnungen 3 ein kleines Stärkedurchmesserintervall bilden, das zusammen mit der von der Innenwand des Rings gebildeten Öffnung ein großes Gesamtdurchmesserintervall ergibt. Beispielshalber sei erwähnt, daß die länglichen Öffnungen 3 durch zwei oder mehr Öffnungen von gegenseitig unterschiedlichen Größen und ovaler oder kreisförmiger Form ersetzt weden können. Das Wort "Ring" ist hier in seiner funktionalen und nicht in seiner geometrischen Bedeutung verwendet worden und bezieht sich auf jeden Körper, der in seiner Umfangsrichtung geschlossen ist, und der um eine Leitung aufgezogen werden kann, unabhängig davon, bis zu welchem Grad er einem kreisförmigen Ring ähnelt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Markierung einer elektrischen Leitung oder dergleichen, die aus einem ringartigen Körper (2) besteht, der aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist und ein externes Markierungssymbol (PTM) aufweist, wobei der Ring (2) koaxial auf die Leitung (4) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Markierungssymbols (PTM) der Ring (2) eine Anzahl von Öffnungen (3) aufweist, die die Verwendung der Markierungsvorrichtung auch bei einer dünnen Leitung (4) erlaubt, wobei dieses derart montiert wird, daß es sich in einer radialen Ebene des Rings (2) erstreckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die zumindest vier Öffnungen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnungen (3) paarweise unterschiedliche Größen aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise eine externe Sicke (1) aufweist, die diametral entgegengesetzt zu den Markierungssymbolen angeordnet ist, um den Ring (2) in seiner Position zu halten, wenn er koaxial auf einer Leitung montiert wird, deren Durchmesser beträchtlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Rings.