DE2402456A1 - Anti-extrusionseinrichtung fuer dichtungsanordnungen - Google Patents

Anti-extrusionseinrichtung fuer dichtungsanordnungen

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DE2402456A1
DE2402456A1 DE19742402456 DE2402456A DE2402456A1 DE 2402456 A1 DE2402456 A1 DE 2402456A1 DE 19742402456 DE19742402456 DE 19742402456 DE 2402456 A DE2402456 A DE 2402456A DE 2402456 A1 DE2402456 A1 DE 2402456A1
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DE
Germany
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rings
sealing ring
section
ring
extrusion
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Pending
Application number
DE19742402456
Other languages
English (en)
Inventor
Derek William Ruck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dowty Seals Ltd
Original Assignee
Dowty Seals Ltd
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Publication date
Application filed by Dowty Seals Ltd filed Critical Dowty Seals Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/166Sealings between relatively-moving surfaces with means to prevent the extrusion of the packing

Description

! Patentanwälte 9 A D ? A 5 6
I Dr. Ing. H. Negendank l ** U l * ° °
Df pi. Ing. H. Hauck - DIpI. Phys. W. Schmitz Dipl. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnelt
j 8 München 2, MoxartstraBe 25
Telefon 5380586
;Dowty Seals Limited
jAshchurch, Tewkesbury 18. Januar 1974
Gloucestershire, England Anwaltsakte M-2938
Anti-Extrusionseinrichtung für Dichtungsanordnungen
j Die Erfindung bezieht sich auf eine Anti-Extrusionseinrichtung für eine Dichtungsanordnung, bestehend aus mindestens zwei koaxial aneinander angeordneten Ringen, wobei jeder Ring aufgeschnitten ist und somit zwei Enden aufweist.
Erfindungsgemäß sind die aneinanderliegenden Ringe entlang eines Abschnittes auf ihrem Umfang miteinander vereinigt, wobei ihre Trennstellen auf dem Umfang der Ringe voneinander getrennt und ^außerhalb dieses Abschnittes liegen.
Durch das Aufschneiden eines jeden Ringes können die zwei Ringenden auseinandergebogen werden, wodurch die Einrichtung leicht auf einem Kolben oder dergl. angeordnet werden kann.
Die Ringe können hierbei von rechteckigem Querschnitt sein. ;
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand ;
; i
der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es stellen dar: :
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Fig. 1 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils einer Dichtungsanordnung ,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Anti-Extrusionseinrichtung für die Dichtungsanordnung in Fig. 1 und
;Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung in Fig. 2.
!in den Figuren weist eine Dichtungsanordnung 11, die sich in einer, an einem einteiligen Kolben 13 ausgebildeten, abgestuften ringförmigen Ausnehmung oder Nut 12 befindet, einen Dichtriig 14 aus elastomerem Material, z.B. Gummi, und zwei Anti-Extrusionseinrichtungen 15 und 16 auf.
Die äußere Umfangsfläche des Dichtrings ist mit fünf radial nach außen vorstehenden und sich in Umfangsrichtung erstreckenden [Rippen 17,18,19,2o,21 versehen, die in Fig. 1 in ihrem-ungestörten !Zustand gezeigt sind und die zum Abdichten an einer Oberfläche 22 jeines Zylinders 23 anliegen sollen, ir^dem sich der Kolben 13 hin- und herbewegen kann. Wenn der Dichtring an der Oberfläche 22 angreift, deformieren sich die Rippen und sorgen für eine gute Abdichtung zwischen dem Kolben und der Oberfläche.
Der Dichtring 14 weist ringförmige, zapfenartige Abschnitte 24 und •25 auf, die sich an beiden Seiten des Dichtrings in axialer Richtung forterstrecken.
;Die Einrichtungen 15 und 16 sind, wie gezeigt ist, auf den zapfenartigen Abschnitten 24 und 25 angeordnet. Von den Einrichtungen
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15 und 16 und den Abschnitten 24 und 25 durch Spielräume 26 und 27 axial auf Abstand gehalten sind zwei abgeflanschte, zylindrische Lagerteile 28 und 29 aus hartem Nylon.
Die abgestufte, ringförmige Nut 12 besteht aus einem mittleren Abschnitt 3o, auf dem der Dichtring 14 fest aufsitzt, und aus zwei seitlich vom mittleren Abschnitt liegenden Abschnitten 31 und 32 mit gleichem Durchmesser, der jedoch etwas größer als der Durchmesser des Abschnittes 3o ist. Die zylindrischen Abschnitte 33 und 34 der Lagerteile 28 und 29 sitzen fest auf den Abschnitten 31 und. 32, wobei die Flansche 35 und 36 der Lagerteile sich radial nach innen in die Nut zur Oberfläche des Abschnittes 3o erstrecken.
Jede Einrichtung 15,16 besteht aus zwei Ringen 37 und 38 von rechtf eckigem Querschnitt. Diese Ringe aus hartem Nylon sind von einem !Rohr abgeschnitten und, wie in den Fign.. 2 und 3 gezeigt ist, :weisen jeweils eine einzige Stelle 39,4o auf ihrem Umfang auf,
lan der sie in radialer Richtung vollständig durchtrennt sind. Die ! i
zwei Ringe einer jeden Einrichtung sind an ihren aneinanderliegenden Seiten entlang eines Teils ihrer Umfangslänge bei 41 miteinander vereinigt, wobei ihre Schnittstellen bezüglich des Umfanges der Ringe von diesem Abschnitt versetzt und auäeinanderliegen. In
j dieser Ausführungsform liegen die Schnittstellen 39 und 4o diajmetral einander gegenüber, wobei die Ringe durch Ültraschallschwei sen miteinander verbunden sind. Durch einen derartigen Aufbau der Einrichtung wird ein spiralförmiger Ring geschaffen, wobei diej
!zwei Schnittstellen 39,4o jeweils durch einen Ringabschnitt auf
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I der einen Ringseite abgedeckt sind.
So wie die Ringe 37 und 38 sind auch die Lagerteile 28 und 29 in radialer Richtung gespalten (nicht gezeigt).
Zum Einsetzen des Dichtungsringes 14, der Einrichtungen 15^16 und der Lagerteile 28,29 in die Nut 12 wird zuerst der Dichtungsring auf- die Mantelfläche 4 2 des Kolbens 13 aufgezogen und dann in seine Stellung auf dem mittleren Abschnitt der Nut geschoben. Als nächstes werden die zwei Lagerteile auf die äußeren Abschnitte 31 und 32 der Nut 12 gesetzt, wobei sie aufgrund ihrer radialen Spaltung sie nach außen gebogen werden können, sodaß sie entlang der Mantelfläche 42 des Kolbens 13 geschoben werden können.
Schließlich werden die Einrichtungen 15 und 16 - vermöge ihrer spiralförmigen Konfiguration - in axialer Richtung gestreckt und auch nach außen gebogen, um sie entlang der Mantelfläche 42 des Kolbens und dann entlang der Mantelfläche der Lagerteile 28 und 29 schieben zu können. Danach können sich die Einrichtungen 15,16 zusammenziehen und um die zapfenartigen Abschnitte 24 und 25 ange- |
ordnet werden. In diesem Zustand berühren sich dann die freien j Enden 43,44;45,46 an jeder Schnittstelle 39,4o der Ringe, sodaß ! jede Einrichtung in axialer Richtung eine konstante Dicke aufweist, wie es in 47 in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Einrichtungen 15 und 16 der Dichtungsanordnung verhindern bei ; einer Verschiebung des Kolbens 13 innerhalb des Zylinders 23 j
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ein Extrudieren des Dichtungsringes 14 in bekannter Hase, und die Lagerteile 28 und 29 vermitteln ein Gleitlager für den Kolben innerhalb des Zylinders.
In der Praxis hat es sich als schwierig erwiesen, einen spiralförmigen Ring aus einem geeigneten, harten Kunststoff durch einen Drehvorgang in einem Stück herzustellen. Mit der vorliegenden Erfindung jedoch sind Anstrengungen in dieser Richtung nicht mehr er forderlich, da der spiralförmige Ring für Anti-Extrusionsaufgaben erfindungsgemäß aus zwei Ringen zusammengesetzt wird, die ganz einfach von einem Rohr abgeschnitten und miteinander vereinigt werden.
Weiterhin können nach der Erfindung spiralförmige Ringe mit relativ großem Querschnitt in der Radialebene billig produziert werden.. Hierbei muß der Querschnitt nicht unbedingt rechteckig sein, son- j dern kann in anderen Ausführungen der Einrichtung auch andere Umrißformen aufweisen.
!Auch müssen die Schnittstellen der beschriebenen Einrichtung nichtj diametral einander gegenüberliegen, müssen aber natürlich außerhalb des Abschnittes liegen, an dem die zwei Ringe verbunden sind.
;Weiterhin müssen die Ringe nicht aus hartem Nylon hergestellt sein| sondern können aus jedem geeignetem Kunststoff bestehen, ja sogar aus anderen nicht-metallischen oder metallischen Materialien ibei denen Schwierigkeiten auftreten, wenn man versucht, die spiralj-
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iförmigen Ringe in einem Stück aus einem Rohr oder dergl. heraus zu- !drehen.
i
iAuch muß bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht unbedingt das Ultraschall-Schweiß-Verfahren angewendet werden. In anderen Ausführungen nämlich können die Ringe aneinandergeklebt oder anderweitig mechanisch verbunden sein.
Anstelle der hier beschriebenen Anordnung der erfindungsgemäßen ,Einrichtung, nämlieh die Anordnung auf zapfenartigen Abschnitten, kann die Einrichtung einfach seitlich des Dichtungsringes angeordnet werden.
Auch kann es in einigen Fällen genügen, wenn für einen Dichtungs-
i *
ring nur eine derartige Einrichtung vorgesehen wird.
!Schließlich können anstelle von zwei Ringen in der erfindungsgeimäßen Einrichtung auch mehrere vorgesehen aän, wobei die Verbindungsstellen der aneinanderliegenden Ringe für die gewünschte Spiralkonfiguration entsprechend gewählt werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.)Anti-Extrus.ionseinrichtung für eine Dichtungsanordnung mit mindestens zwei koaxial aneinander angeordneten Ringen, wo- j bei jeder Ring aufgeschnitten ι und somit zwei Enden aufweist, da-j durch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Ringe (37,38) entlang eines Abschnittes (41) auf ihrem Umfang miteinander vereinigt sind, wobei ihre Trennstellen (39,4o) auf dem Umfang der Ringe voneinander getrennt und außerhalb dieses Abschnittes liegen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (37,38) von rechteckigem Querschnitt ist.
    5. Dichtungsanordnung mit einem in einer ringförmigen Nut sitzenden ' Dichtungsring, der an einer zylinderförmigen Fläche angreift, j und mit einer an dero Dichtungsring angrenzenden Anti-Extrusions-j einrichtung, die mindestens zwei koaxial aneinander angeordnete Ringe aufweist, wobei jeder Ring aufgeschnitten ist und somit zwei Enden besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander-
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    liegenden Ringe (37,38) entlang eines Abschnittes (41) auf
    ihrem Umfang miteinander vereinigt sind, wobei ihre Trennstellen (39,4o) auf dem Umfang der Ringe voneinander getrennt
    und außerhalb dieses Abschnittes liegen.
    4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai> .zwei Anti-Extrusionseinrichtungen (15,16) beidseitig des Dichtungsringes (14) vorgesehen sind.
    ■ 5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daii der Dichtungsring (14) zwei axial wegstehende, zapfenartige j
    I ; Abschnitte (24,25) aufweist und daß die Anti-Extrusionseinrich-»
    tungen (15,16) auf diesen Abschnitten angeordnet sind. i
    j ;
    6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich-j
    ! ! net, daß zwei koaxial zum Dichtungsring (14) und zu den Anti-
    ί Extrusionseinrichtungen (15,16) angeordnete Lagerteile (28,29)
    j auf den von dem Dichtungsring abgewandten Seiten der Anti-
    S Extrusionseinrichtungen vorgesehen sind.
    ! 7. Anti-Extrusionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einem Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti- ι
    angrenzend
    Extrusionseinrichtung (15]16) koaxial! am Dichtungsring (14)
    angeordnet ist.
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    Leerseite
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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB255273A GB1420521A (en) 1973-01-18 1973-01-18 Anti-extrusion devices suitable for use in sealing assemblies

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JP (1) JPS49103046A (de)
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GB (1) GB1420521A (de)
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DE3024299A1 (de) * 1979-07-02 1981-01-08 Greene Tweed & Co Inc Dichtung, insbesondere von zylinderkolben fuer scheibenbremsen
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IT1006843B (it) 1976-10-20
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