DE2351687A1 - Verfahren zur herstellung von acrylsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von acrylsaeureInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Dampfphasen-Oxydation von Acrolein mit
molekularem Sauerstoff über einem Molybdän- und Niobiumoxid enthaltenden Katalysator.
Es sind bereits viele Katalysatoren für die Erzeugung von Acrylsäure durch katalytische Dampfphasen-Oxydation von
Acrolein entwickelt worden. Von diesen Katalysatoren zeigen solche, die hauptsächlich aus einer Kombination von Molybdän
und Vanadium in Oxidform zusammengesetzt sind, ein relativ gutes Verhalten, und eine große Zahl dieser Katalysatoren
ist bekannt. Wenn auch solche Katalysatoren ziemlich gute Resultate erbringen können, so sind sie jedoch nicht=vollständig
befriedigend. Beispielsweise besteht der Katalysator, der in dem Verfahren nach der Japanischen Patentveröffentlichung
1775/1966 benutzt wird, aus Oxiden von Molybdän und Vanadium, die auf Kieselgel abgeschieden sind, und die
größte Ausbeute an Acrylsäure pro Einzeldurchgang bei einer Reaktionstemperatur von 3000C ist nach dieser Literaturstelle
76 %, bezogen auf das eingesetzte Acrolein. Eine weitere Verbesserung sowohl hinsichtlich der Aktivität als auch
der Selektivität des Katalysators ist also durchaus noch denkbar.
Die Japanische Patentveröffentlichung 26287/1969 beschreibt
einen Katalysatortyp, der hauptsächlich aus Oxiden von Molybdän,
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_ ο —
Vanadium und Aluminium, zusammengesetzt ist, welche auf Aluminium
schwamm abgeschieden sind. Dieser Katalysator zeichnet sich durch eine sehr gute Aktivität und Selektivität aus, wenn er
vor Gebrauch mit gasförmigen Rohmaterial behandelt wird. Um jedoch eine gleichmäßige Produktion des Katalysators in technischem
Maßstab zu gewährleisten, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, v/eil der Katalysator einer Aktivierungsbehandlung bedarf und weil Aluminiumschwainm, der relativ
schwer herzustellen ist, als Träger gebraucht wird.
Beispiele von Katalysatoren aus Molybdän und Niobium sind in den Japanischen Patentveröffentlichungen 4855/197O, 12724/1970
und 18013/1971 beschrieben. Auch bei diesen Katalysatoren erscheint
jedoch eine weitere Verbesserung in Aktivität und Selektivität für den praktischen Einsatz möglich und angezeigt.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen, und löst die Aufgabe, einen Katalysator zu schaffen, der für die Herstellung
von Acrylsäure durch Oxydation von Acrolein geeignet
ist, eine ausgezeichnete Aktivität und Selektivität aufweist, sich leicht für industrielle Zwecke nutzen lässt und überdies
auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Katalysatoren aus
Oxiden von (1) Mo, (2) V, Cu, Zn, Ti, Mn, W, Fe, Co, Ni, Cd, Ga, Hg, Th oder B, (3) Nb und (4) Si eine extrem hohe. Aktivität
und Selektivität besitzen und sich deshalb zur Lösung dieser Aufgabe eignen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator
verwendet wird, der Oxide von 1. Molybdän, 2. Vanadium, Kupfer, Zink, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen, Cobalt, Nickel,
Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium oder Bor, 3. Niobium und 4. Silicium enthält oder aus diesen Oxiden besteht.
Vorzugsweise ist das Element (2) Vanadium und das Verhältnis
von Molybdän, Niobium und Vanadium (als Grammatom-%) des
Katalysators liegt in einem hexagonalen Bereich, welcher
in einem Dreiecksdiagramm von den Koordinaten 10 % und 90 % Molybdän, 0*01 % und 70 % Niobium sowie 0,01 % und
60 % Vanadium definiert wird, - vgl. hierzu die anliegende Zeichnung.
Diese ist" ein Dreiecksdiagramm mit den Koordinaten 0 100
% Vanadium, 0 - 100 % Molybdän und 0 - 100 % Niobium ( in Grammatom-%).
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprächen und der nachfolgenden Beschreibung»
Der in dem Verfahren der Erfindung verwendete Katalysator
zeigt ein außerordentlich gutes Verhalten. Wenn beispielsweise Acrolein in Gegenwart eines Katalysators aus Molybdänoxid,
Vanadiumoxid, Niobiumoxid und Siliciumoxid, auf porösem Aluminiumoxid als Träger (hergestellt von Fujimi Kenmazai K.K.,
Japan) in einer Menge von 30 Gew.% des fertigen Katalysator-Verbundkörpers abgeschieden, bei einer Reaktionstemperatur von
250 C oxydiert wird, beläuft sich die Ausbeute an Acrylsäure
bei einmaligen Durchgang auf etwa 90 %. Wenn dagegen die Oxydation
des Acroleins mit Luft bei einer Temperatur von 250 C in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, der in einer
Menge von 28,4 Gew.% des gesamten Katalysatorkörpers auf porösem-oC-Aluminiumoxid (hergestellt von Fujimi Kenmazai K.K.,
Japan) abgeschieden worden ist und Molybdän, Niobium, Eisen, Kupfer und,Silicium im Atomverhältnis von 10 : 7 : 1 : 1 : 12,5
enthält, wird Acrylsäure in hoher Ausbeute erzeugt, und die Umwandlung des Acroleins beträgt 96,6 % bzw.. die Selektivität
für Acrylsäure 93,8 %.
Wenn auch bisher nicht völlig geklärt werden konnte, warum
Katalysatoren, die aus den vier Arten von Oxiden zusammengesetzt sind, ein überraschend besseres Verhalten zeigen
Katalysatoren aus zwei Elementen, d.h. Molybdän/Vanadium oder
Molybdän/Niobium, so lässt sich doch aus den Ergebnissen der Differential-Thermoanalyse schließen, daß die thermischen
Veränderungen von z.B. Molybdän/Vanadium/Niobium bei anderen Temperaturen erfolgen als die von Molybdän/Vanadium und
Molybdän/Niobium, und daß deshalb die Erhitzung einer Mischung von Molybdän-, Vanadium- und Niobiumverbindungen in der Ausbildung
eines ternären Oxidsystems resultiert, welche deutlich verschieden ist von den jeweiligen Zweikomponenten-Systemen
ί Insbesondere ist es wichtig, Silicium in den Katalysator nach der Erfindung einzubringen. Genauer gesagt
kann angenommen werden, daß die vier Elemente Molybdän, Vanadium usw., Niobium und Silicium einen Mehrstoff-Aufbau
aus ihren Oxiden bilden.
Der in dem Verfahren nach der Erfindung benutzte Katalysator zeigt nicht nur - wie im vorstehenden beschrieben — ein ausgezeichnetes
Verhalten, sondern lässt sich auch leicht herstellen. Seine mechanische Festigkeit nach der Formgebung
(Pelletisierung) ist genügend groß.
Ferner muß man wegen der hohen Aktivität des Katalysators nur eine geringe Menge davon auf einem porösen Träger abscheiden,
um befriedigende Resultate zu erzielen. Der Katalysator nach der Erfindung ist also auch hinsichtlich der
mechanischen Festigkeit und aus wirtschaftlichen Erwägungen vorteilhaft.
1. Katalysator
(1) Herstellung
Der in den Verfahren nach der Erfindung verwendete Katalysator lässt sich nach jeder der bekannten Methoden herstellen, die
zur Erzeugung von Multi-Metalloxid-Katalsatoren angewandt
werden. Im allgemeinen wird man ein Verfahren bevorzugen/ nach dem wässrige Lösungen oder Suspensionen der Verbindungen,
insbesondere wasserlösliche Verbindungen von Molybdän, Vanadium usw. und Niobium gebildet werden, die gewöhnlich durch auf-
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einanderfolgendes oder gleichzeitiges Erhitzen und Vermischen
dieser Lösungen oder Suspensionen zersetzt werden. Stattdessen kann man auch die festen, löslichen Ausgangsverbindungen
in einer einzigen Lösung verteilen.
Beispielsweise kann der Katalysator nach der Erfindung wie
folgt bereitet werden:
Verbindungen von (1) Molybdän, (2) Vanadium, Kupfer, Zink,
Titan, Mangan, Wolfram, Eisen, Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium oder Bor und (3) Niobium,
beispielsweise Ammoniumparamolybdat, Ammoniummetavanadat? Niobiumchlorid, Niobiumoxalat, Niobiumoxid oder Niobiumhydroxid;
sowie Nitrate, Salze organischer Säuren, Halogenide, Hydroxide u.dgl. von Kupfer, Zink, Titanium, Mangan, Wolfram,
Eisen, Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber oder Thorium werden vermischt, oder diese Verbindungen werden
vorzugsweise in geeigneten Lösungsmitteln aufgelöst, um eine homogene Lösung zu erzeugen. Kieselsol oder Kieselgel
wird unter Rühren gleichförmig in der entstandenen Lösung dispergierto Vorzugsweise gibt man eines oder mehrere der
Elemente Vanadium, Kupfer, Zink, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen, Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium
und Bor hinzu. Insbesondere lässt sich Bor in Form von Boraten anderer Metalle zusetzen. Die entstandene Mischung oder Aufschlämmung
wird dann zur Trockene eingedampft, und der entstandene feste Kuchen wird pulverisiert. Das so erhaltene
Pulver wird gegebenenfalls nach vorhergehender Pelletisierung bei einer Temperatur von 300 bis 500 C thermisch zersetzt.
Das wärmebehandelte Pulver wird pelletisiert oder in einer vorherbestimmten Menge in eine Mühle eingebracht und unter
Zugabe von Wasser gründlich zerkleinert. Anschließend werden die gemahlenen Pulverteilchen auf einem Träger, z.B. porösem
Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid, abgeschieden und die vorgeschriebene Zeit bei einer Temperatur von 300 bis 600°C
gebrannt. Der so erzeugte Katalysator kann ferner zu Tabletten, Plättchen oder anderen Formkörpern weiterverarbeitet werden.
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— O —
Die vorstehend beschriebene Lösung oder Suspension von Verbindungen
der Katalysator-Bestandteile kann auch Ammoniak, Amine/ lösliche organische Verbindungen und andere Zusatzmaterialien
enthalten.
Der fertiggebrannte Katalysator dürfte eine Mischung oder Verbindung der Oxide von (1) Molybdän, (2) Vanadium, Kupfer,
Zink, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen, Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium oder Bor, (3) Niobium und
(4) Silicium sein, jedoch ist die genaue Struktur des Katalysators nicht mit einiger Sicherheit bekannt.
Man sollte deshalb den Katalysator als eine katalytisch aktive Zusammensetzung von Oxiden der angegebenen Metalle
oder einen katalytischen Komplex aus diesen Metallen bezeichnen.
(2) Katalysator-Zusammensetzung
Obwohl der strukturelle Aufbau des Katalysators nach der Erfindung nicht feststeht, lässt sich doch sagen, daß der
Katalysator - bezogen auf den Anteil der angegebenen Metalle 10 bis 90, vorzugsweise 2O bis 90 % Molydän, 0,01 bis 6O, vorzugsweise
1 bis 50 % Vanadium und 0,01 bis 70, vorzugsweise 1 bis 65 % Niobium enthalten soll, bezogen auf die Gesamtmenge
Molybdän, Vanadium und Niobium als 100 % (in Atom-%) .
Insbesondere zeigen Katalysatoren mit einer Zusammensetzung innerhalb des schraffierten Bereiches des Dreiecksdiagrammes
nach der Zeichnung ein extrem gutes Verhalten. Ferner ist die Gegenwart von Siliciumdioxid für den erfindungsgemäßen Katalysator
wesentlich, und es sollte in einer Menge von weniger als etwa 200 Atom-%, vorzugsweise 1 bis 18O Atom-%, vorhanden
sein, bezogen auf die Gesamtmenge der oben genannten drei Metalle.
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Die Menge an Kupfer, Zink, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen,
Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium und/oder Bor beträgt 0,001 bis 60, insbesondere 0,1 bis 50
Atome, vorzugsweise 0,1 bis 10 Atome (auf die Gesamtzahl bezogen), und die Menge an Niobium beträgt 0,001 bis 70,
insbesondere 0,1 bis 60, und vorzugsweise 0,5 bis 60 Atome auf je 10 Atome Molybdän.
Silicium muß in den erfindungsgemäßen Katalysatoren anwesend sein, und die bevorzugte Menge Silicium ist 2,5 bis 500 Atome
auf je 10 Atome Molybdän. Die typischten Katalysatoren nach der Erfindung, die Kupfer, Zink,, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen,
Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium und/oder Bor (Element 2) enthalten, haben folgende Zusammensetzung:
Molybdän 10 Atome, Element (2) etwa 0,5 bis etwa 10 Atome, Niobium etwa 5 bis etwa 30 Atome und Silicium etwa 5 bis etwa
30 Atome, wie in den Beispielen B 1 bis B 31 gezeigt ist.
2. Katalytische Dampfphasen-Oxydation von Acrolein.
Die katalytische Oxydierungsreaktion nach der Erfindung wird
bei einer Temperatur von 200 bis 35O C, vorzugsweise 210 bis
330 C, und bei einem überdruck von O,5 bis 10 Atmosphären
durchgeführt. .
Die Kontaktzeit einer Mischung von Acrolein, molekularem Sauerstoff (vorzugsweise Luft) und einem Verdünnungsmittel,
vorzugsweise Wasserdampf, mit dem Katalysator beträgt zweckmäßigerweise 0,5 bis 10. Sekunden.
Die Molverhältnisse der Bestandteile einer gasförmigen Ausgangsmischung
sind 0,5 bis 4 Mol molekularer Sauerstoff und 1 bis Mol Wasserdampf pro Mol Acrolein.
Im allgemeinen wird als molekularer Sauerstoff Luft verwendet«,
jedoch kommen auch reiner Sauerstoff oder Mischungen von Sauer-=
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stoff und inerten Gasen wie Kohlendioxid, Stickstoff etc. in
Betracht.
Abgesehen von der Verwendung der beschriebenen speziellen Katalysatoren entspricht die katalytische Dampfphasen-Oxydation
mit Acrolein dem Stand der Technik.
Herstellung des Katalysators
42,4 g Ammoniumparamolybdat und 7 g Ammoniummetavanadat wurden unter Erwärmen in 320 ml·dest. Wasser gelöst. 6,42 g Niobiumhydroxid
(Nb(OH)n, 82,8 Gew.%, bezogen auf Nb3O5) wurden in
einer heißen wässrigen Lösung von 12,6 g Oxalsäure-dihydrat (entsprechend dem 2,5-fachem der Molzahl von Niobiumatomen)
mit 100 ml dest. Wasser bei einer Temperatur von 90 C gelöst.
Die so erhaltene Lösung wurde zu der ersten hinzugegeben. In die Mischung wurden dann 75 g eines wässrigen Silicasols
eingebracht (verwendet wurde das Handelspordukt "Snowtex N" mit einem Gehalt von 20 %
Die resultierende Mischung wurde dann unter Rühren zur Trockene eingedampft, und der pulverförmige Rückstand wurde 1 Stunde
auf 350 C erhitzt. Zu 27 g des gebrannten pulverförmigen
Produktes wurden 27 ml dest. Wasser hinzugegeben, um eine wässrige Aufschlämmung zu erzeugen. Nach gründlicher Naßvermahlung
in einer Mühle wurde die Aufschlämmung auf 5O g eines sphärischen, porösen4.-Aluminiumoxids mit einem Teilchendurchmesser
von 5 mm als Trägermaterial aufgebracht (hergestellt von Fujimi Kenmazai k.K., Japan). Der auf dem Trägermaterial
abgeschiedene Katalysator wurde dann in einem elektrischen Ofen in Gegenwart von Luft 3 Std. bei 380 C gebrannt.
Das Atomverhältnis Mo, V, Nb und Si betrug bei dieser
Katalysatorzusammensetzung 70,5 : 17,8 : 11,7 : 73,4, und der Gehalt, bezogen auf den gesamten Katalysator-Formkörper,
32,8 Gew.%.
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Oxydierungsreaktion
20 ml deö Katalysators wurden in ein Edelstahl-Reaktionsrohr
mit einem Innendurchmesser von 15 mm eingebracht.
Eine gasförmige Mischung von 3,6 % Acrolein, 46 % Luft, 41 %
Wasserdampf und 9,4 % Stickstoff (alle Prozentangaben in Volumenprozenten) wurde mit einer Kontaktzeit von 4,3 Sekunden,
auf Normalbedingungen bezogen, bei einer Temperatur von 230 C und unter atmosphärischem Druck über den Katalysator geleitet.
Die Reaktion erbrachte der folgenden Ergebnisse: Umwandlung des Acroleins 97,3 %
Selektivität für Acrylsäure 90,2 %
Ausbeute an Acrylsäure pro Durchgang 87,8 %
Als Nebenprodukte wurden Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid gebildet.
Beispiel A 2 .
Katalysatorherstellung
42,4 g Ammoniumparamolybdat und 7 g Ammoniumbetavanadat wurden unter Erwärmen in 380 ml dest. Wasser gelöst. Zu der Lösung
wurden 32,1 g Niobiumhydroxid (82,8 Gew.%, bezogen auf Nb2O,-),
und dann 150 g eines wässrigen Silicasols hinzugegeben (ver-' wendet wurde das Handelsprodukt "Snowtex N" der Firma Nissan
Kagaku Kogyo K.K., Japan mit einem SiO^-Gehalt von 20 %).
Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren zur Trockene eingedampft.
Der pulverförmige Rückstand wurde 1 Stunde auf 350 C
erhitzt. 27 g des gebrannten Pulvers wurden mit 27 ml dest. Wasser aufgeschlämmt. Nach gründlicher Naßvermahlung in einer
Mühle wurde die wässrige Aufschlämmung auf 50 g eines sphärische porösem Trägermaterial aus ^-Aluminiumoxid mit einem äußeren
Durchmesser von 5 mm (hergestellt von Fujimi Kenmazäi K.K.,
Japan) abgeschieden. Anschließend wurde der auf den Träger aufgebrachte Katalysator in einem elektrischen Ofen in Gegenwart
von Luft 3 Std. auf 38O°C erhitzt.
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Der Katalysator hatte (im Atomverhältnis) die Zusammensetzung
Mo, V, Nb und Si von 48 : 12 : 40 : 100 und machte 32,8 Gew.% des gesamten Katalysator-Formkörpers aus.
Oxydierungsreaktion
Die katalytische Oxydation von Acrolein mit diesem Katalysator wurde unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wie in
Beispiel A 1.
Die Ergebnisse der Reaktion waren wie folgt:
Umwandlung des Acroleins 98,5 %
Umwandlung des Acroleins 98,5 %
Selektivität für Acrylsäure 89,6 % Ausbeute an Acrylsäure bei
einmaligem Durchgang 88,2 %
Zusätzlich wurden Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Nebenprodukte gebildet.
Beispiel A 3
Katalysatorherstellung
Katalysatorherstellung
Eine heiße Lösung von 7 g Ammoniummetavanadat in 14O ml dest.
Wasser wurde zu einer warmen Lösung von 42,4 g Ammoniumparamolybdat
in 140 ml dest. Wasser zugesetzt. Die resultierende Mischung wurde mit 5,4 g Niobiumpentachlorid und 150 g eines
wässrigen Kieselsols versetzt (Handelsprodukt "Snowtex N" der Firma Nissan Kagaku Kogyo K.K., Japan, mit einem Gehalt von
20 Gew.% SiO2).
Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren zur Trockene eingedampft
, ι
erhitzt.
erhitzt.
dampft, und das erhaltene Pulver wurde 1 Std. auf 300°C
27 g des gebrannten Pulvers wurden mit 27 ml dest. Wasser aufgeschlammt. Nach gründlicher Naßvermahlung in einer Mühle
wurde die wässrige Aufschlämmung auf 50 g Trägermaterial aus einem sphärischen, porösem Q^-Aluminiumoxid, mit einem Außendurchmesser
von 5 mm (hergestellt von Fujimi Kenmazai K.K.,
Japan) abgeschieden. -
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Anschließend wurde der auf das Trägermaterial aufgebrachte
Katalysator in einem elektrischen Ofen in Gegenwart von Luft 3 Std. bei 4OO°C gebrannt.
Der Katalysator hatte (als Atomverhältnis) die Zusammensetzung Mo, V, Nb und Si von 75 : 18,75 : 6,25 : 15€ und machte 30,8
Gew.% des gesamten Katalysator-Verbundkörpers aus.
Oxydierungsrekation
Die katalytische Oxydierung von Acrolein mit diesem Katalysator wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel A 1 1 durch
geführt mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur 250 C
war.
Bei der Reaktion wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Umwandlung von Acrolein 97,5 %
Selektivität für Acrylsäure 89,3 %.
Ausbeute an Acrylsäure
bei einmaligem Durchgang 87,1 %
Außerdem wurden Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Nebenprodukte gebildet.
Katalysatorherstellung
42,4 g Ammoniumparamolybdat und 7g Ammoniummetavanadat wurden
unter Erwärmen in 320 ml dest. Wasser gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung wurden 50 ml dest. Wasser mit einem
Gehalt von 5,4 g Niobiumpentachlorid hinzugegeben. Zu der Mischung wurden 14,66 g Monoäthanolamin und ferner 150 g
wässriges Kieselsol (SiO2-Gehalt 20 Gew.%) zugefügt. Die so
erhaltene Mischung wurde unter Rühren zur Trockene eingedampft. Der pulverförmige Rückstand wurde eine Stunde auf 300°C erhitzt.
27 g des gebrannten Pulvers wurden mit 27 ml dest. Wasser aufgeschlämmt.
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Nach gründlicher Naßvermahlung der wässrigen Aufschlämmung
wurde diese auf 50 g eines Trägermaterials aus sphärischen, porösen ei-Aluminiumoxyd mit einem Außendurchmesser von 5 mm
(hergestellt von Fujimi Kenmazai K.K., Japan) aufgebracht.
Im Anschluß daran wurde der auf dem Trägermaterial abgeschiedene Katalysator in einem elektrischen Ofen in Gegenwart
von Luft 3 Std. bei 400°C gebrannt.
Der Katalysator hatte die Zusammensetzung Mo, V, Nb und Si von 75 : 18,75 : 6,25 : 156 (Atomverhältnis) und machte
3O,8 Gew.% des gesamten Katalysator-Verbundkörpers aus.
Oxydierungsreaktion
Die katalytische Oxydation von. Acrolein mit diesem Katalysator wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel A 1 durchgeführt,
jedoch betrug die Reaktionstemperatur 250 C.
Die Ergebnisse der Reaktion waren wie folgt:
Umwandlung des Acroleins 97,4 %
Umwandlung des Acroleins 97,4 %
Selektivität für Acrylsäure 92,5 % Ausbeute an Acrylsäure bei
einmaligem Durchgang 90,1 %
Außerdem wurden Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Nebenprodukte gebildet.
Beispiele A 5 - A 10 und Vergleichsbeispiele A 1 - A 4 Die folgenden Katalysatoren mit den verschienenen in Tabelle
gezeigten Zusammensetzungen wurden nach der in Beispiel A 1 beschriebenen Methode erzeugt:
Die katalytische Oxydation von Acrolein mit jedem dieser Katalysatoren
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel A 1 durchgeführt.
Die Resultate dieser Reaktionen sind in Tabelle 1 gezeigt.
0 9 8 1 6 / 1 1 8 2
Katalysatorzusammensetzung Reaktigns-(Atomverhältnis)
temp.( C)
Beispiel | 5 | 2 | Mo | V | /5 | Nb | 5 | Si | ■ | 4 | 250 | |
Il | 6 | 3 | 30 | 7 | 62, | 147 | 5 | 250 | ||||
σ | Il | 7 | 4 | 30 | 40 | . 30 | 147 | 5 | 250 | |||
(SO —» |
Il | 8 | 34 | 9 | 57 | 71/ | 250 | |||||
0? ■ | It | 9 | 50 | 40 | /8 | 10 | 7 | 73, | 250 | |||
—ο | Il | IO | 70,5 | 17 | 11/ | 73, | 230 | |||||
Z | Vergleichs beispiel 1 |
48 | 1.2 | 40 | 100 | 270 | ||||||
Il | 10 | 70 | 20 | 147 | 270 | |||||||
Il | 0 | 50 | 50 | 104 | 270 | |||||||
Il | 80 | 20 | /8 | Ό | 7 | 208 | 270 | |||||
70,5 | 17 | 11/ | 0 | |||||||||
% Verwandlung % Selektivität % Ausbeute an von Acrolein für Acrylsäure Acrylsäure bei
1 Durchgang
89,2
95,7
98,2
91,7
97,0
98,5
95,7
98,2
91,7
97,0
98,5
74,2
56,6
42,0
15,8
56,6
42,0
15,8
85,6 73,9 85,9 76,4 89,4 89,6
26,0 34,5 73,7 67,1
76,4 70,8 84,4 70,0 86,7 88,2
19,3
19,5
,30,9
10,6
Beispiel A 11
Katalysatorherstellung
Katalysatorherstellung
42/4 g Anunoniumparamolybdat und 7 g Ammoniummetavanadat wurden
unter Erwärmen in 320 ml dest. Wasser gelöst. Zu der Lösung
wurden 6,42 g Niobiumhydroxid (82,8 Gew.%, bezogen auf Nb-O )
und anschließend 75 g wässriges Kieselsol (Handelsprodukt "Snowtex N" mit 20 Gew.% SiO2, hergestellt von Nissan Kagaku
Kogyo K.K., Japan) zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde unter Umrühren zur Trockene eingedampft. Der pulverförmige
Rückstand wurde in einer Pelletisiermaschine zu Formkörpern von 5 mm Durchmesser und 4 mm Länge geformt. Die Katalysator-Pellets
wurden in einem elektrischen Ofen 3 Std. in Gegenwart von Luft auf 38O°C erhitzt.
Der Katalysator hatte die Zusammensetzung Mo, V, Nb und Si
von 70,5 : 17,8 : 11,7 : 73,5 .
Oxydierungsreaktion
Die katalytische Oxydierung von Acrolein mit diesem Katalysator wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel A 1 durchgeführt
betrug.
betrug.
geführt mit der Änderung, daß die Reaktionstemperatur 210 C
Die Ergebnisse der Reaktion waren wie folgt:
Umwandlung des Acroleins 95,4 %
Umwandlung des Acroleins 95,4 %
Selektivität für Acrylsäure 85,1 % Ausbeute an Acrylsäure bei
einmaligem Durchgang - 81,2 %
Außerdem wurden Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Nebenprodukte gebildet.
35,3 g Ammoniumparamolybdat IjNH4) Mo_0 *4H2OJ wurden unter
Erwärmen in dest. Wasser aufgelöst. Zu der Lösung wurden
22,5 g Niobiumhydroxid JjSb(OH)n* 82,8 Gew.%, bezogen auf Nb3O5J,
3,6 g Ferro-oxalat [FeC2O4 #2H2qJ und 1,98 g Cuprochlorid [
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zugesetzt. Anschließend wurden 75 g wässriges Kieselsol (SiO2~Gehalt 20 Gew.%, Händelsprodukt "Snowtex N") hinzugefügt,
Die Mischung wurde tinter Rühren zur Trockene eingedampft, und
das so erhaltene Pulver wurde 1 Std. auf 350 C erhitzt, um es
der thermischen Zersetzung zu unterwerfen, 25 g des Pulvers wurden mit 25 ml dest. Wasser versetzt und die erhaltene
Aufschlämmung wurde gründlich in einer Mühle der Naßvermahlung unterworfen. Die Aufschlämmung wurde nach der Entnahme aus
der Mühle auf 50 g eines Trägermaterials aus sphärischem,
porösem ct-Aluminiumoxid mit einem äußeren Durchmesser von
5 mm niedergeschlagen (hergestellt von der Firma Fujimi
Kenmazai K.K, Japan). Nach dem Trocknen wurde der Katalysator
auf dem Trägermaterial 5 Std. in einem Muffelofen auf eine Temperatur von 380 C erhitzt. Der so erhaltene Katalysator
hatte die Zusammensetzung Molybdän, Niobium, Eisen, Kupfer und Silicium von 1O : 7 : 1 : 1 : 12,5 (Atomverhältnis) und
bildete 28,4 Gew.% des gesamten Katalysator-Verbundkörpers.
20 ml dieses Katalysators wurden in ein Edelstahl-Reaktionsrohr von 15 mm Innendurchmesser eingebracht.
Eine gasförmige Mischung von 3,6 % Acrolein, 46%Luft, 41 %
Wasserdampf und 9,4 % Stickstoff (Volumenprozent) wurde mit einer Kontaktzeit von 4,3 Sekunden (auf Normalbedingungen
umgerechnet) bei einer Temperatur von 25O C und unter atmosphärischem
Druck über den Katalysator geleitet.
Die Ergebnisse der Reaktion waren wie folgt:
Umwandlung von Acrolein 96,6 %
Umwandlung von Acrolein 96,6 %
Selektivität für Acrylsäure 93,8 % Ausbeute an Acrylsäure bei
einmaligem Durchgang 9O,6 %
Zusätzlich hatten sich Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid
und Kohlendioxid als Nebenprodukt gebildet.
4098 16/Π 82
Ein Katalysator mit der Zusammensetzung Mo-Nb- Si von
10 : 7 : 12,5 ohne Komponente (4) wurde nach der in Beispiel
B 1 beschriebenen Methode hergestellt.
Die katalyfcische Oxydation von Acrolein mit diesem Katalysator
wurde unter den gleichen Reaktionsbedingungen durchgeführt, wie sie in Beispiel B 1 beschrieben sind, mit der Ausnahme, daß
die Reaktionstemperatur 27O°C betrug.
Bei der Reaktion wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Umwandlung von Acrolein 95,7 %
Selektivität für Acrylsäure 72,4 %
Ausbeute an Acrylsäure bei
■ einmaligem Durchgang · 69,2 %
■ einmaligem Durchgang · 69,2 %
Außerdem hatten sich Acetaldehyd, Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid als Nebenprodukte gebildet.
In diesem Beispiel wurde der gleiche Katalysator wie im Vergleichsbeispiel B 1 verwendet, jedoch betrug die Brenntemperatur
45O°C.
Die katalytische Oxydation von Acrolein mit diesem Katalysator wurde unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie in Beispiel
B 1 durchgeführt mit der Änderung, daß die Reaktionstemperatur
25O°C war.
Die Resultate der Reaktion waren wi© folgts
Umwandlung von Acrolein 84f8 %
Selektivität für Άαζγίε,'άηζ® 8Ορ2 %
Ausbeute an Acrylsäure bei
einmaligem Durchgang - 68,1 %
Außerdem hatten sieh Äs©t£lö®hfS.? Essigsäure „ Kohlenmonoxid
als Sfehaaps-S&akfe© gebildet.
408818/1 182
Nach dem in Beispiel B 1 beschriebenen Verfahren wurden verschiedene
Katalysatoren hergestellt, wobei die Art und Menge der Komponenten (4) und die Brenntemperatur variiert wurden.
Die katalytisch^ Oxydation von Acrolein mit jedem dieser
Katalysatoren wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel B 1 durchgeführt. Die Katalysatoren werden charakterisiert
durch Mo-Nb-Si-X, wobei das Atomverhältnis von Mo: Nb: Si 10: 7: 12,5 betrug. Die Resultate dieser
Reaktionen sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Diese Tabelle 2 zeigt deutlich, daß die Komponenten X gegenüber
den Vergleichsbeispielen B 1 und B 2 erhebliche Vorteile bringen. Stellt man ferner dem Verhalten des bei 450 C gebrannten
Katalysators, das des Katalysators von Vergleichsbeispiel B 2 gegenüber, so ergibt sich, daß die Komponenten X zur Verbesserung
der thermischen Beständigkeit des Katalysators dienlich sind. ■ '
Beispiele B 30 und B 31 und Vergleichbeispiele B 3 - B 5
Auch bei Variierung der Zusammensetzung Mo - Nb - Si erbrachten
die Kompenenten (4) ähnliche Resultate, wie sich aus der nachstehenden Tabelle -3 ergibt o
098 16/1182
X | Brenntemp (0C) |
% Katalysa tormenge auf Träger |
Tabelle | 2 | % Selekti vität für Acrylsäure |
% Ausbeut an Acryl säure bei |
2 Form des zugesetzten Salzes |
I | |
Fe 1 |
400 | 31.8 | Reaktions- temp. ( C) |
% Umwand lung von |
89.2 | 81.4 | ng FeCl -4H 0 2 2 |
||
Fe 1 |
400 | 3O.5 | 230 | 91.2 | 84.8 ,.. | . 81.0 ■ . | FeSO4.7H2O. | ||
Fe 1 |
400 | 3Ο.4 | . 25p -. | • ".. 95.4 | " .87.2 " | "'· 82.1 ' | Fe(0Ac)2'4H20 | ||
Fe 1 |
400 | 30.2 | 250 ■·· | 94.2 | ' 83.6- '· | • ί 80.Ö I |
Fe(NO )3-9H2O | ||
Co 1 |
380 | 29.Ο | .250 ·· | • 96.6 | ,••-.'85.4 : ." | • 82.0 | Co(NO3)2·6H2O | ||
Co 1 |
450 | 26.8 | . 250 " . | • -96·0 | ';·' :86.3 · '". | . i 82.3 | t» | ||
Ni" 1 |
■ 380 | 28.2 | 270 | 95.9 | 89.3 | 78.8 | Ni(NO3J2-OH2O | ||
Mn 1 |
380 | 32.9 | 270 | 88.3 | 87.2 | 78.2 | Mn(NO3 )2· 6H2O | ||
Beisp. • Nr. B 12" |
Ti 1 |
380 | 29.0 | 250 | 89.7 | 80.0 | 78.0 | Ti(OH)n | |
B 13 | Ti 1 |
450 | 26.4 | 270 | 97.5 | 81.3 | 78.3 | tt | |
■B 14 | Hg 3 |
380 | 28.8 | 270 | \ 96.4 |
8Ο.3 | 78.0 | HgCl2 | |
B 15 | Hg 10 |
380. | 29.5 | 250 | 97.0 | 81.3 | 7S.3 | ||
B 16 | 230 . | 97.0 | |||||||
B 17 | |||||||||
B 18 | |||||||||
B 19 | |||||||||
Γ Β 20 | |||||||||
B 21 | |||||||||
B 22 | |||||||||
B 23 |
Fortsetzung von Tabelle 2 | Zn" ■ I |
■330. ' | ■ *.β ;.·. | '■■ 270 \ ..' | •97.9 ' | - |
' 93L.9
* ■ * |
.' · | ; Ö3.5 | ■■' ■. ',, :, ■ ' ' | .' *·■'.* | CuCX * | • ■ | :'"' ■■''■. |
Zn 3 |
380, | 26.1 | 270 | '98.6 .,"'" | ,: 84.7 :,'. | * ■ ■ ■ . ■ ' ' ' , | Zn(NO^)2;SHgO | |||||||
B 1 |
380 ν | 30.2 | •270 V | • ■ .· * ■· |
, ( ö**j^' ''tL. ' * ' ■
* > · Ö § · Ό* * ι |
■■■■ ··■ η | e24 2 | |||||||
'**.*■ Iy | ■ ■■. ■ · "■'' | 88,4 | ||||||||||||
B 3 |
380 " | 29.7 | 270 | :·ν·?2«7; '■,:',;, | :" 86.9 ' | |||||||||
B 5 |
380 | 29ο5 . | 270 | 95,0 | 91.5 | ' 86.5 | ||||||||
Cu 0,5 |
380 | 29.1 | 270 | 97.7 | 88.6 | 87.8 | ||||||||
Cu 1 |
380 | 28.1 | 250 | .95.0 | 92.4 | '. ββ.ι. ■·"■'"■■·' | ||||||||
Cu 1 |
450 | 29.9 ' | 270 | 95.0 | 92.7 | 85.5 | ||||||||
Pe 1 |
400 | 30.5 | 230 | 97.6 . | . S7-7 | 82.2 | ||||||||
Fe 3 |
380 | 27.0 | 250 | 94.2 | 87.2 | |||||||||
.B 2 | ||||||||||||||
B 3 | ||||||||||||||
B 4 | ||||||||||||||
B 5 | ||||||||||||||
B 6 | ||||||||||||||
B 7 | ||||||||||||||
B 8 | ||||||||||||||
B 9 | ||||||||||||||
B 10 | ||||||||||||||
B 11 · | ||||||||||||||
Fortsetzung von Tabelle
B 24 Ga 1 |
380 | 26.3 | 270 | '97.s , | 80.2 | 78.5 | GaCIo |
B 25 Th 1 |
380 | ■ 28.9 | . 270 " . | Öl. 5 : | ■ 78.? | Th(NO3 )4'AH2O | |
B 26 -Gd 1 |
3ßO | 30.1 | ■270' -. · | ' · 96.6 | .· " 81.2 ·_,- | ; 7β,3 | . ' Cd(N03)2.4H20 |
B 27 Hg Cu 2 1 |
380 | 25.7 | 250 . · | 97.ß | '•.92.6 | '. 90.5 | HgCl2 C.uCl |
B 28 Zn Cu 1 1 |
380 | 25.8 | 270 | ■■ 90.9- V | '. 89.2 | ZnCl2 Cud |
|
B 29 Vi 1 |
450 | 30.6 | 270 | 96.Ο | 78.0 | 74.9 | . 5(κπ/ι)?ικ·ίθ3 I 5H2O' " |
Katalysator- % Kataly- Reaktions- % Umwandlung % Selektivität % Ausbeute an
Zusammensetzung sator auf temperatur von Acrolein für Acrylsäure Acrylsäure
Mo" Nb Si Cu Träger ( C) . bei 1 Durchgang
Vergleichs- ■
beispiel 5 12'12,5 - 31,0. 270 56,7 75,4 42,7
B 3 ' ■ ■ ·. '
■ ■ ■ ' '
B.29 5 12 12,5 1 28,1 270 64,2 86,9 55,8
Vergleichsbeispiel 7 10 12,5 - 33,4 270 , 95,6 ' 69,6 66,5
. ■ ...'■■
B 30 7 10 12,5 1 24,9 270 95,0 91,6 87,0
Vergleichsbeispiel 12 5 12,5 - 30,6 270 ' 87,5 . 74,9 65,5
B 31 12 5 12,5 1 26,6 270 98,4 90,2 88,7 (J1
' OD
Claims (4)
- Patentansprücheüber einem Molybdän- und Niobiumoxid enthaltenden Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator verwendet wird, ' der Oxide von 1. Molybdän, 2. Vanadium, Kupfer,' Zink, Titan, Mangan, Wolfram, Eisen, Cobalt, Nickel, Cadmium, Gallium, Quecksilber, Thorium oder Bor, 3. Niobium und 4. Silicium enthält oder aus diesen Oxiden besteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis der"in dem Katalysator in Oxidform vorliegenden Metalle beträgt: Element (1) 10, Element (2) 0,001 bis 60, Element (3) 0,001 bis 70 und Element (4) 2,5 bis 500.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis der in dem Katalysator in Oxidform vorliegenden Metalle beträgt: Element (1) 10, Element (2) 0,1 bis 50, Element (3) 0,1 bis 60 und Element (4) 2,5 bis 500.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Katalysators in Atomprozent ist:10 bis 90 % Molybdän, 0,01 bis 60 % Vanadium, 0,01 bis 7O % Niobium und bis zu 200 % Silicium (sämtliche Proζentangaben auf die Gesamtzahl der Atome von Molybdän, Vanadium und Niobium bezogen).'5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Katalysators in Atomprozent ist: 20 bis 90 % Molybdän, 1 bis 50 % Vanadium, 1 bis 65 % Niobium und 1 bis 180 % Silicium (sämtliche Prozentangaben auf die Gesamtzahl der Atome von Molybdän, Vanadium und Niobium bezogen).6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (2) Vanadium ist und das Verhältnis von Molybdän, Niobium und Vanadium (als Grammatom-%) des Katalysators409816/1182in einem hexagonalen Bereich liegt, welcher in einem Dreiecksdiagramm von den Koordinaten 10 % und 90 % Molybdän, 0,01 % und 70 % Niobium sowie O,O1 % und 60 % Vanadium definiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis der in dem Katalysator in Oxidform vorliegenden Metalle beträgt: Element (1) 10, Element.(2) außer Vanadium 0,1 bis 50, Element (3) 0,1 bis 60 und Element (4) 2,5 bis 500.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis der in dem Katalysator in Oxidform vorliegenden Metalle beträgt: Element (1) 10, Element (2) außer Vanadium 0,1 bis 10, Element C3) 0,5 bis 60 und Element (4) 2,5 bis 500.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis der in dem Katalysator in Oxidform vorliegenden Metalle beträgt: Element (1) 10, Element (2) außer Vanadium 0,5 bis 5, Element (3) 5 bis 25 und Element (4) ·5 bis 20.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Element (2) eine Mischung von Eisen und Kupfer verwendet wird·.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Element (2) eine Mischung von Quecksilber und Kupfer verwendet wird.12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Dampfphasen-Oxydation mit molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von 200 C bis 350 C und unter einem überdruck von 0,5 bis 10 Atmosphären durchgeführt wird.409818/1 182Leerseite
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Family Applications (1)
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CS (1) | CS178436B2 (de) |
DE (1) | DE2351687C2 (de) |
GB (1) | GB1445881A (de) |
IT (1) | IT1008575B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2327218A2 (fr) * | 1975-10-09 | 1977-05-06 | Union Carbide Corp | Nouveau catalyseur d'oxydation, son procede de preparation et son application a la production d'un acide carboxylique aliphatique insature |
EP0265733A1 (de) * | 1986-10-27 | 1988-05-04 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure |
-
1973
- 1973-10-15 IT IT5311673A patent/IT1008575B/it active
- 1973-10-15 DE DE19732351687 patent/DE2351687C2/de not_active Expired
- 1973-10-16 CS CS712573A patent/CS178436B2/cs unknown
- 1973-10-16 GB GB4812473A patent/GB1445881A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS-ERMITTELT * |
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US4804778A (en) * | 1986-10-27 | 1989-02-14 | Mitsubishi Rayon Company, Ltd. | Process for producing methacrylic acid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS178436B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2351687C2 (de) | 1983-03-10 |
IT1008575B (it) | 1976-11-30 |
GB1445881A (en) | 1976-08-11 |
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