DE2351644A1 - Blattmagazin mit entnahmevorrichtung fuer verpackungsmaschinen - Google Patents
Blattmagazin mit entnahmevorrichtung fuer verpackungsmaschinenInfo
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Description
DIPL.-ING. H. MARSCH 4 Düsseldorf,
DIPL.-ING. K. SPARING mndemannsthassb at
POSTFACH 4047 PATENTANWÄLTE . TELEFON «0211) 67 22 4a
26/105
Beschreibung 2351644
zum Patentgesuch
des Herrn Ing. Alfred Schmermund, 5820 Gevelsberg / Westf.
betreffend:
"Blattmagazin mit Entnahmevorrichtung für Verpackungsmaschinen"
Die Erfindung betrifft ein Blattmagazin mit Entnahmevorrichtung für Verpackungsmaschinen zum Vereinzeln der dem Magazin
zu entnehmenden Blätter und deren Fördern zu einer Verbrauchsstation.
Bei· bekannten Verpackungsmaschinen (GB-PS 959 804) sind
die im Magazin befindlichen Blätter auf ihrer Fläche abgestützt,
liegen also übereinander in einer vertikalen oder etwas geneigten Führung, aus der sie an der Unterseite entnommen
werden. Der Entnahmevorgang erfolgt unter unterschiedlichen Bedingungen, je nachdem, wie hoch der Stapel im Magazin ist
und welche Belastung er infolgedessen auf das unterste, als nächstes zu entnehmende Blatt ausübt.
Diese Gestaltung des Magazins hat den großen Nachteil, daß seine Aufnahmekapazität beschränkt ist. Dies liegt vor allem
an dem Gewicht der Blätter bei einem sehr hohen Stapel; außerdem stört die für ein Magazin extrem hoher Kapazität dann notwendigerweise
resultierende sehr große Bauhöhe, die das Nachfüllen zu einem unangenehmen Problem macht.
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Derartige Magazine haben aber den Vorteil, daß sich die
Blätter bereits bei der Entnahme in im wesentlichen horizontaler Position befinden, in der sie dann auch weiterbverarbeitet
werden; die von dem vereinzelten entnommenen Blatt zurückzulegenden Wege können klein gehalten werden.
. Um nun sehr schnell laufende Maschinen mit einem hinreichenden Vorrat an Blättern versehen zu können, genügt
die Kapazität der bekannten Magazine nicht mehr. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bittmagazin der
eingangs genannten Gattung mit Entnahme- und Fördereinrichtungen zu schaffen, das in seiner Kapazität weder durch das
Gewicht der Blätter noch durch die Bauhöhe beschränkt ist, wobei die Fördereinrichtungen so auszubilden sind, daß auch
längere Wege von den vereinzelten Blättern bis zu einer Verr brauchsstation zurückgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine kastenartige Ausbildung des Magazins, in dem die Blätter
kantenseitig abgestützt gestapelt sind und in dessen Wandungen die Blätter in Richtung auf einen Auslaß fördernde,
mit ihnen in Reibungseingriff stehende Mitnehmer angeordnet sind, durch nahe dem Auslaß angeordnete und in das Magazininnere gerichtete, drucKbeaufschlagte Blasöffnungen aufweisende
Wandungsabschnitte und durch eine, längs des Magazinauslasses
im wesentlichen parallel zu der Ebene der Blätter bewegliche Entnahmesaugwalze für die einzelnen Blätter, der ein
gasdurchlässiges Förderband für die vereinzelten Blätter nachgeschaltet ist, das mindestens auf horizontalen Strecken auf
der den Blättern abgewandten Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist.
Durch die gewählte Ausbildung des Magazins ergeben sich die folgenden Vorteile: Die Bauhöhe ist unkritisch, da die Längs-
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(horizontale) Beifssung des Magazins die Kapazität bestimmt.
Da die Blätter kantenseitig abgestützt sind, ist nicht mehr die Höhe und damit das Gewicht des Vorrats maßgebend für die
Entnahmebedingungen; vielmehr wird die Kraft, mit der das erste (vorderste), als nächstes zu entnehmende Blatt an einem
Anschlag anliegt, bestimmt durch das Zusammenwirken der Mitnehmer und der Blätter einerseits, der Luftströmung aus den
Blasöffnungen und der Blätter andererseits. Diese Luft- =
strömungen dringen zwischen die einzelnen Blätter, wobei sie
gelockert werden und voneinander getrennt werden, also nicht mehr aneinander haften und mit Sicherheit einzeln entnommen
werden; das Problem der Mehrfachentnahme tritt bekanntlich bei dem herkömmlichen Magazin umso stärker auf, je höher der
Blattstapel ist.
Das nachgeschaltete permeable Förderband hat sich als
sehr geeignet erwiesen, um die vereinzelten Blätter auch über längere Strecken sicher und mit geringem Aufwand zu transportieren.
Man erkennt: auch, daß - da das Magazin eine Druckluftzufuhr, das Förderband aber eine ünterdruckguelle benötigt eine
einzige Pumpe vorgesehen werden kann, deren Säugseite dem Förderband, deren Druckseite dagegen dem Magazin zugeordnet ist,
Weitere wesentliche Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen. Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt halbschematisch in Seitenansicht, teilweise
geschnitten, ein Magazin mit nachgeschalteten Fördermitteln in der Ausbildung gemäß der
Erfindung,
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Fig. 2 stellt ebenfalls halbschematisch eine perspektivische
Teilansicht einer Einlaufbaugruppe nach Fig. 1 dar, und
Fig. 3 zeigt in ähnlicher Darstellung die in Fig. 1 links erkennbare Ubergabestation.
Das in Fig. 1 ganz rechts befindliche Magazin umfaßt zwei Hauptabschnitte. Ganz rechts befindet sich ein Vorrats- und
Nachfüllabschnitt, an den sich links ein Vereinzelungs- und Entnahmeabschnitt
anschließt.
Das nach oben offene Magazin-enthält die Blätter 38 als
Stapel, dessen Blätterkanten - hier handelt es sich um die längeren Seiten rechteckiger Blätter - auf dem Boden 72 aufruhen.
Das gesamte Magazin ist unter einem Winkel von etwa 20° gegen die Horizontale geneigt angeordnet, damit die einzelnen Blätter sicher
an einem Quersteg 48 anliegen, der die auslaßseitige Frontwandung des Magazins bildet, nicht aber nach der falschen Seite
umfallen können.
Die ganz rechts in den Vorratsabschnitt eingelegten Blätter werden nach links' in Richtung des Auslasses gefördert. Zu diesem
Zweck sind Mitnehmerbänder vorgesehen, nämlich zwei Bänder 50 beidseits des Magazinbodens 72 und je ein Band 51 in jeder der
beiden Seitenwandungen 47. Alle Bänder sind mit ihren in RichtunBg
zum Magazinauslaß laufenden Trums in die zugeordneten Magazinwandungen gelegt und über Führungsrollen 49, 54 (Bänder 50) bzw.
45, 52 (Bänder 51) zurückgeführt, die Lagerung der Führungsrollen ist für die Rolle 52 bei 53 angedeutet. Der Antrieb der Bänder
erfolgt über einen auf einer Traverse 71 montierten Motor M mit relativ geringem Drehmoment mit nachgeschaltetem untersetzungsgetriebe,
bestehend aus Ritzel 58, Zahnrad 57, Ritzel 56 und Zahnrad
55. Dieses sitzt auf der Welle der Rollen 49, auf der auch ein Kegelrad 73 festgekeilt ist und über Kegelräder gleichen Typs
des Drehmoment auch auf
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die Rollen 45 überträgt. Die Mitnehmerbänder laufen demgemäß alle synchron um, wobei sie im Reibungseingriff die Blätter
mitnehmen und bis in den Vereinzelungsabschnitt fördern, also etwa bis zu dem vorderen Umlenkpunkt ♦€■ der Bänder.
Dieser Abschnitt umfaßt vier Wandungen: Die bereits erwähnte Frofcntwandung in Form des QuerSteges 48 sowie drei
Hohlwandungen in Verlängerung von Boden 72 und Seitenwandungen 47 des Magazins, nämlich die Hohlwandung am Boden, bestehend
aus einer Siebplatte 43 mit einem Deckel 44, und die beiden seitlichen Hohlwandungen, bestehend jeweils aus einer Siebplatte
42 mit Deckel 70. Die Hohlwandungskammern sind an eine (nicht dargestellte) Druckluftquelle angeschlossen, und die
Luft strömt durch die einwärts bezüglich des Magazins gerichteten Perforationen der Siebplatten gegen die Kanten der in
diesem Abschnitt gespeicherten Blätter. Diese werden dadurch voneinander gelöst und gelockert; das richtige Maß läßt sich
durch Versuche leicht ermitteln, derart, daß das vorderste Blatt an dem Quersteg unter reproduzierbaren Bedingungen entnommen
werden kann.
Dieses Blatt wird mittels der Entnahmewalze 7 abgezogen und einem Greiferzylinder 1 zugeführt. Zu diesem Zweck weist
die hohl ausgebildete und drehbar auf einem Dorn mit Bohrung 68 angeordnete P Greiferwalze Radialbohrungen 8 auf, während
der nicht drehbare Dorn über eine Leitung 69 mit einer (nicht dargestellten) ünterdruckquelle verbunden ist.
Die Entnahmewalze ist auf einem Gleitschlitten 11 angeordnet,
der längs Führungsstangen 10 - festgespannt mittels Sockeln 9 - in einer Richtung parallel zur Ebene des vordersten
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Blattes beweglich ist. Der Antrieb dieser Bewegung erfolgt über Nockenplatten 60, 61 auf einer gesteuerten Nockenwelle
59. Auf den Nockenplatten laufen die Nockenfolger 14 bzw. 15, die auf Kurbein 13 angeordnet sind. Die Kurbeln 13 sind um eine
feststehende Lagerwelle 62 schwenkbar unter der. Wirkung der umlaufenden Nockenplatten und übertragen die hinundhergehende
Bewegung ihrer freien Enden mittels Zugstangen 12 auf den Schlitten 11. Je eine solche Anordnung ist beidseits des
Magazins vorgesehen
In der untersten Position 8q> (Fig. 1) der Entnahmewalze
stehen deren Perforationen dem vordersten der Blätter 38 gegenüber.
Beim Aufwärtsfahren des Schlittens 11 erfolgt eine Drehung
der Walze 7 im Uhrzeigersinn, so daß das nahe seiner unteren Kante angesaugte und damit von der Walze 7 erfaßte Blatt.
(Position 38a) um die Walze ziehend gewickelt (Position 8h) und damit entnommen wird. Die gesteuerte UmIaufbewegung der
Walze wird durch ein mit ihr drehfest verbundenes Ritzel 63 bewirkt, daas mit einer zu den Führungsstangen IO parallelen
Zahnstange 64 kämmt.
In der obersten Stellung 8c liegt die Blattkante, die erfaßt wurde, nunmehr oben und wird dem Greiferzylinder 1 präsentiert.
In dieser Position wird der Unterdruck zur Entnahmewalze natürlich abgeschaltet. Während der Greiferzylinder das
Blatt mitnimmt (Blatt in Position 38b), kehrt die Entnahmewalze in ihre Ausgangsposition 8c zurück.
Der Greiferzylinder erfaßt das Be^Ltt mechanisch und fördert
es über etwa dreiviertel Umdrehung zu Förderbändern 21. Dies erfolgt mechanisch. Der Greiferzylinder 1 trägt Greiferelemente
3 auf Kippwellen 2, die ferner noch einen Nockenhebel 4 aufweisen
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Dieser läuft auf einem stillstehenden Nocken 5 während des
Umlaufs des Greiferzylinders ab und verursacht m damit eine
hinundhergehende Schwenkbewegung der Greiferelemente 3, die
dabei mit fingerartigen Vorsprüngen (Fig. 2) über die Blattkante fassen und diese gegen den Greiferzylinderumfang pressen. In
der Stellung 2a - 3a der Komponenten wird die Blattkante wieder freigegeben. Der Nockenhebel 4 steht unter der Wirkung einer
Zugfeder 6, die allerdings nicht in der Lösestellung dargestellt
ist. In dieser Position wird das Blatt 38b von den Transportbändern 21 übernommen. Während des Umlaufs auf dem Greiferzylinder
erfolgt der Auftrag von Klebstoff mittels eines Düsenaggregats 66 mit Zuleitung 67, und zwar nur an den Randbereichen
des Blattes, die über die nachfolgenden Transporteinrichtungen
seitlich hinausragen und daher mit diesen nicht in Berührung kommen können; die relative Längenbemessung von Blatt 38 und
Transportmitteln erkennt man links in Fig. 2. Ferner ist ein Falzprägezylinder 65 vorgesehen, der das Blatt 38b an den Stellen
mit einer Rillung versehen kann, an denen es später gefaltet werden soll.
Zwei luftdurchlässige und in sich geschlossene Förderbänder 21, 21 laufeiyüber ein oberes und ein unteres Saugtrommelaggregat
und werden über Umlenkrollen 27, 28 zurückgeführt. Diese Konfiguration
der Förderbänder ist nur beispielsweise zu verstehen; insbesondere könnte die Erstreckung sowohl in horizontaler als
auch in vertikaler Richtung wesentlich größer sein.
Die beiden Saugtrommelaggregate sind einander ähnlich. Sie umfassen ein umlaufendes Außenteil 16 bzw. 23 mit durchgehender
Radialperforation 19 und ein feststehendes Innenteil 17 bzw. 24, das jeweils in dem Umfangsbereich, der von den Bändern umschlunger
ist, solange diese im Eingriff mit einem Blatt 38b oder 38c stehen, eine Ausnehmung in Form einer Saugkammer 18 bzw. 25
aufweisen, die über Anschlüsse 22 bzw. 26 mit einer Unterdruck-
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quelle verbunden sind. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, daß das Außenteil 16 ümfangsnuten 20 aufweist, die dem
■Durchtritt der fingerartigen Fortsätze an den Greiferelementen 3 Platz bieten; übrigens ist auch die Entnahmewalze mit entsprechenden
Ümfangsnuten versehen. Auf diese Weise wird die Übergabe der Blätter gesichert. Es versteht sich, daß diese Ümfangsnuten
20 nicht im Bereich der Bänder 21, sondern in der Lükke
zwischen ihnen und seitlich von ihnen vorgesehen sind. Wie oben erwähnt, ist die axiale Erstreckung der Bänder ja geringer
als die Blattbreite,'um ein Verschmieren durch Klebstoff auszuschließen.
Im Bereich der Übergabestelle (Blatt 38b) und im Bereich des unteren Saugtrommelaggregats (Blatt 38c) werden also die
Blätter durch die permeablen-Bänder 21 hindurch angesaugt und
festgehalten. Wenn die Vertifcalerstreckung gering ist, braucht
das Blatt auf der Strecke zwischen oberer und unterer Saugtrommel nicht festgehalten zu werden; vorzugsweise ist jedoch in diesem
Bereich des abwärtslaufenden Förderbändertrums eine Saugkammer
vorgesehen. Die Saugkammer 87 mit Perforationen 86 ist über einen Anschluß 88 mit der schon erwähnten Unterdruckquelle
verbunden. Die luftdurchlässigen Bänder 21 lassen den Unterdruck auf das mitgenommene Papierblatt 38 wirken, so daß dieses
festgehalten wird.
Zur Sicherheit ist im Umfangsbereich des unteren Saugtrommelaggregats
ein Umlenkband 83 angeordnet, das einfach mitgenommen wird. Das Umlenkband 83 bildet mit seinen Führungsrollen 29, 30 und deren Halterung 31 eine geschlossene abnehmbare
oder wegschwenkbare Baugruppe. Sie wird, wie auch die übrigen Baugruppen der Vorrichtung, zwischen seitlichen Wangen
74 gehalten.
— Q —
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Im anschließenden horizontalen Be.reich der Förderbänder
21 erfolgt die Abgabe der Blätter 38<£. Zunächst werden die
Blätter noch an den Bändern mittels Unterdruck gehalten, der über die Perforationen 32 an der Unterseite einer Saugkammer
33 mit Unterdruckanschluß 89 auf die 3änder 21 und durch diese hindurch auf das Blatt 38d einwirkt. Die Förderbänder werden
in diesem Bereich von seitlichen Führungen 34 gelenkt, die ebenso wie die Kammer 33 an den Seitenwangen 74 montiert sind; als
Verstärkung ist eine Traverse 35 vorgesehen.
Nun erfolgt die Abgabe des Blattes, indem der Unterdruck
der Kammer 33 abgeschaltet wird, während eine darunter befindliche Unterdruckkammer-Baugruppe 36 mit Unterdruck beaufschlagt
wird. Die Steuerventile für diese und die oben erwähnten Schaltvorgänge
sind nicht mit dargestellt, da sie dem Fachmann geläfufig sind.
Das Blatt gelangt somit in die in Fig. 1 und 3 mit 38dr
markierte Stellung.
Die Unterdruckkammer-Baugruppe 36 weist eine der Lücke
zwischen den beiden Förderbändern 21 entsprechende Lücke auf. Somit kann ein Schieber 39, der über seinen Schieberhalter
mit einem Antriebsglied 41 verbunden ist, zwischen den Bändern
niedergehen (Pfeil in Fig. 3) und das Blatt in die Position 38e bringen.
Hierbei wird das Blatt längs der Rillungen gefaltet, die von der Walze 65 eingebracht worden sind, wobei auch die Eckfaltung
erfolgt {Fig. 3), für^die der Faltfinger 77 vorgesehen
ist.
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Die Unterdruckkammer-Baugruppe umfaßt neben den Hauptperforationen
78 noch zwei Ansatzstücke 36a, 36b mit Sauglippe 85, die die nach oben stehenden Kanten des nun^mehr
U-förmig gefalteten Blattes aufgesprei2t halten für das Einführen eines zu verpackenden Gegenstandes oder/ wenn dies erst
später erfolgt, für die Sicherung des Blattes 38e während des Zurückziehens von Schieber 39. Der zugehörige Unterdruckanschluß
ist mit 84 bezeichnet.
Die Verformung des Blattes erfolgt dadurch, daß es in eine Zelle 37 eines Revolvers 81 eingestoßen wird, deren Innenflächen
komplementär zu der Form des Schiebers 39 ausgebildet sind. Darüber hinaus sind sie, ähnlich wie die Teile 42, 43,
als Doppelwandungen mit innenliegenden Siebplatten 37c, äußeren Deckblechen 37a und beide verbindenden stirnseitigen Abdichtstreifen
37b aufgebaut. Die Zelle wird aber nicht mit Druckluft, sondern mit Unterdruck über die Anschlüsse 82 beaufschlagt,
so daß das Blatt 38e durch die Perforationen 79 angesaugt und aufgespannt gehalten wird.
Die Zelle 37 ist eine von vier Zellen, die jeweils mit ihrem Fuß 75 in das drehbare Außenteil 76 des Revolvers 81
eingeschraubt sind, der zur Aufnahme der Zellen komplementäre Ausnehmungen 76a, b, c, d aufweist; jeder der entsprechenden
Unterdruck- oder Sauganschlüsse steht mit einer eigenen, sich axial durch das Innenteil des Revolvers erstreckenden Unter-
v§O__a ^b-cd
druckleitungyiri Verbindung.
druckleitungyiri Verbindung.
Zwar bildet der Zellenrevolver keinen Teil der vorliegenden Erfindung, doch wurde er der Vollständigkeit halber kurz
beschrieben, um die Weiterverarbeitung des herangeförderten Blattes zu verdeutlichen.
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Es ist festzuhalten, daß das Magazin allein auch in Verbindung mit anderen Mitteln zum Weiterfördern der Blättjier
Vorteile aufweisen kann, und ebenso die beschriebene Fördereinrichtung
mit Blättern aus einem Magazin anderer Bauart beschickt werden könnte; es hat sich aber erwiesen, daß die angestrebten
Vorteile der Ges amtanordnung am besten durch das Zusammenwirken beider Komponenten erreicht werden.
(Patentansprüche)
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Claims (15)
1) 1 Blattmagazin mit Entnahmevorrichtung für Verpackungsmaschinen
zum Vereinzeln der dem Magazin zu entnehmenden Blätter und deren Fördern zu einer Verbrauchsstation, gekennzeichnet durch eine kastenartige Ausbildung des Magazins,
in dem die Blätter (38) kantenseitig abgestützt gestapelt sind und in dessen Wandungen (47, 72) die Blätter in Richtung
auf einen Auslaß fördernde, mit ihn-en in Reibungseingriff stehende Mitnehmer (50, 51) angeordnet sind, durch
nahe dem Auslaß angeordnete und in das Magazininnere gerichtete, druckluftbeaufschlagte Blasöffnungen aufweisende
Wandungsabschnitte (42, 43), und durch eine längs des Magazinauslasses im wesentlichen parallel zu der Ebene der
saug.
Blätter bewegliche Entnahmeiwal ze (7) für einzelne Blätter, der ein gasdurchlässiges Förderband (21) für die vereinzelten Blätter nachgeschaltet ist, das mindestens auf horizontalen Strecken auf der den Blättern abgewandten Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist.
Blätter bewegliche Entnahmeiwal ze (7) für einzelne Blätter, der ein gasdurchlässiges Förderband (21) für die vereinzelten Blätter nachgeschaltet ist, das mindestens auf horizontalen Strecken auf der den Blättern abgewandten Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist.
2) Blattmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmewalze (7) und Förderband (21) eine
mechanisch arbeitende Greiferwalze (1) angeordnet ist.
3) Blattmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Magazin zugeordneten Mitnehmer in
sich geschlossene umlaufende Mitnehmerbänder (50, 51) sind.
4) Blattmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin als oben offener, unter einem Winkel von höchstens 45° gegen die'Horizontale geneigt angeordneter
Kasten ausgebildet ist, in dessen Seitenwandungen (47) und in dessen Boden (72) Ausnehmungen für die in Auslaßrichtung
laufenden Trums der Mitnehmerbänder (50, 51) vorgesehen sind.
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5) Blattmagazin nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet,
daß die druckluftbeaufschlagten Wandungsabschnitte Hohlwand-Elemente (42, 43, 44, 70) sind, deren dem Magazininneren zugekehrte
Flächen siebartig ausgebildet sind.
6) Blattmagazin nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerbänder sich nur bis zu den Hohlwandelementen erstrecken.
7) Blattmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß .die Entnahmewalze (7) einen unter Unterdruck
stehenden Hohlzylinder umfaßt, der radiale Saugbohrungen (8) aufweist, und daß eine Getriebeanordnung (59, 60, 61, 14,
15, 13, 12, 11, 63,: 66) für die Entnahmewalze vorgesehen ist,
derart, daß deren Umfang eine überlagerte Linear- und Umlaufbewegung
durchführt.
8) Blattmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entnahmewalze (7) mit einem Ritzel (63) versehen ist, das mit einer Zahnstange (64) kämmt, welche sich parallel zur Ebene
der im Magazin enthaltenen Blätter erstreckt, und auf einem längs einer zu der Zahnstange parallelen Geradführung (10) beweglichen
Schlitten (11) angeordnet ist.
9) Blattmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führung des gasdurchlässigen Förderbandes (21) dienende Trommeln (16, 17; 23, 24) unterdruckbeaufschlagte
Radialperforationen aufweisen.
10) Blattmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband mindestens in den Bereichen,
in denen die mitgenommenen Blätter umgelenkt werden, ein Gegen-, andruckband (83) zugeordnet ist.
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11) Blattmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallellaufende, synchron
angetriebene Förderbänder (21) vorgesehen sind, zwischen denen eine den Durchtritt anderer Bearbeitungselemente ermöglichende
Lücke vorgesehen ist.
12) Blattmagazin nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Greiferwalze (1)
Einrichtungen (65, 66) zur Bearbeitung der auf der Greiferwalze befindlichen Blätter vorgesehen sind.
13) Blattmagazin nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
ein im Bereich der Greiferwalze angeordnetes Falzprägewerkzeug (65) .
14) Blattmagazin nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Greiferwalze angeordnete Klebstoffauftragvorrichtung
(66) .
15) Blattmagazin nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Erstreckung der Greiferwalze und der ihr nachgeschalteten Fördereinrichtungen kleiner ist als die Abmessung
der Blätter in derselben Richtung, derart,-daß nur die klebstoffreien Blattbereiche in Berührung mit diesen Fördereinrichtungen
gelangen.
AÖ9818/0 863
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: JAHN, GEB. SCHMERMUND, BRIGITTE EMMA HELENE, LA CH |
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