DE235087C - - Google Patents

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DE235087C
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handset
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235087 KLASSE 21 a. GRUPPE
SYDNEY STEIN in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Fernsprechstellen, welche außer der Mikrophonbatterie eine für Rufzwecke dienende und mit ersterer hintereinander schaltbare Zusatzbatterie besitzen, und besteht darin, da(3 die Mikrophon- und Zusatzbatterie derart an vom Hörerhaken beeinflußte Schaltfedern angeschlossen sind, daß nur während der zweckmäßig langsamen Bewegung des Hörerhakens
ίο aus der Ruhe- in die Arbeitslage beide Batterien in Serie in die Teilnehmerleitung geschaltet sind, während in der Arbeitslage des Hörerhakens nur die Mikrophonbatterie eingeschaltet ist.
In der Zeichnung, in welcher die Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, ist das Amt durch die Leitungsausrüstung für nur eine Leitung veranschaulicht; diese Ausrüstung besteht aus der Klinke 1 und der zugehörigen Anrufklappe 2. Diese beiden Teile sind an die Leitungsdrähte 3 und 4 derartig angeschlossen, daß, wenn kein Stöpsel in die Klinke eingeführt ist, die Klappe in den Leitungsstromkreis eingeschaltet ist, und wenn der Stöpsel in die Klinke eingeführt ist und sich in Kontakt mit den Leitungen 3 und 4 befindet, die Klappe von dem Stromkreis abgeschaltet ist. Die Leitungen 3 und 4 führen zu einer Fernsprechstelle 5, welche einen Wecker 6 besitzt. In der Sprechstelle 5 dienen Scharniere 7 sowohl zur Verbindung einzelner Leitungen und Schaltteile, als auch zum Verschluß der Sprechstelle. Die Primärwicklung der Induktionsspule 8 ist an das Mikrophon g angeschlossen, und die beiden genannten Teile stehen andererseits mit Federn 10 und 11 des Hörerhakens 12 in Verbindung. Der zur Beeinflussung des Hörerhakens dienende Hörer 13 ist mit einer Kontaktfeder 14 und durch die Sekundärwicklung der Induktionsspule 8 mit der Leitung 4 verbunden. Eine Kontaktfeder 15 steht in Verbindung mit der Leitung 3. Die Mikrophonbatterie 16 steht in Verbindung mit einer Leitung 17, welche die Primärwicklung der Induktionsspule 8' an eine Feder 10 anschließt, und ebenfalls in Verbindung mit einer Kontaktfeder 18 des Hörerhakens 12. Eine Zusatz- oder Signalabgabebatterie 19 (booster) ist an eine Leitung 20 angeschlossen, welche die Sekundärwicklung der Induktionsspule 8 mit der Leitung 4 verbindet; der andere Pol dieser Batterie 19 ist an eine Kontaktfeder 21 angeschlossen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der drehbar auf einem Stift 22 gelagerte Hörerhaken 12 vermittels einer Rolle 23 die zwei getrennten und besonderen Kontaktfedern 15 und 21 bewegt. Zwischen diesen beiden Federn ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, ein Raum freigelassen worden, so daß nach der Verbindung der Federn 11, 18 und 21 durch die Rolle 23 ein gewisser Zeitraum verstreicht, ehe die Rolle die Kontaktfeder 15 erreicht, welche den Hörerstromkreis und den Mikrophonstromkreis schließt und den Stromkreis der Zusatzbatterie 19 nach den Leitungen 3, 4 öffnet.
Der Vorgang ist dabei der folgende: Wenn der Hörer von dem Hörerhaken 12 abgehoben wird, stellt der letztere zuerst den Kontakt der Federn 11, 18 und 21 her; hierdurch wird ein Strom geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Leitungen 4, 20, Signalbatterie 19,
V. Kontaktfedern 21, 18, Mikrophonbatterie 16, Konktaktfedern 10, 15, Leitung 3. In diesem Stromkreis sind also die beiden Batterien 16 und 19, also die Mikrophonbatterie und die Zusatzbatterie, hintereinander geschaltet; die vereinigte Spannung dieser Batterien reicht aus, um genügend Strom zum Ansprechen der Anruf klappe (2) über die Leitungsdrähte 3, 4 zu senden.
Bei seiner weiteren Bewegung tritt der Hörerhaken 12 mit der Kontaktfeder 15 in Angriff und unterbricht dadurch den Kontakt zwischen den Federn 10 und 15; dieser Kontakt blieb geschlossen, solange der Hörerhaken sich zwischen den Federn 21 und 15 bewegte, und durch die Unterbrechung des Kontaktes 10, 15 wird die Verbindung der Batterien 16 und 19 mit den Leitungen 3 und 4 aufgehoben. Das Mikrophon 9 und die Primärwicklung der Induktionsspule 8 sind jetzt über die Kontaktfedern 11, 18 in Reihe mit der- Senderbatterie 16 geschaltet. Bei der weiteren Bewegung des Hörerhakens treten die Federn 14 und 15 in Kontakt miteinander und schalten dadurch den Hörer 13 und die Sekundärwicklung der Induktionsspule 8 in den Leitungsstromkreis 3, 15, 14, 13, 7, 8, 20, 4 ein, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Die Mikrophonbatterie sollte natürlich nie zu stark sein; aus diesem Grunde ist es unmöglich, jetzt die Mikrophonbatterie zur Signalabgabe zu verwenden. Bei dem Erfindungsgegenstande ist daher die Zusatzbatterie 19 vorgesehen, welche keine große Stromstärke, aber eine stetige Spannung besitzen soll, und welche unter der Voraussetzung langer Lebensdauer und stets kurz andauernden Stromlieferungsvermögens konstruiert ist, im Gegensatz zii der Mikrophonbatterie, welche ein größeres Stromlieferungsvermögen besitzen muß und daher natürlich keine gleich lange Lebensdauer besitzen kann. Das Haupterfordernis der vorliegenden Erfindung ist, eine kleine Strommenge von erhöhter Spannung zur Inbetrieb-Setzung der Anruf klappe 2 zu schaffen, und dies geschieht durch Verwendung der Batterie 19, welche ein niedriges Stromlieferungsvermögen besitzt; es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß eine solche aus drei Trocken- zellen bestehende Batterie zufriedenstellende Resultate ergibt. Die Mikrophonbatterie besteht gewöhnlich aus zwei Zellen. Der sich nur langsam bewegende Hörerhaken 12 gibt den beiden Batterien 16, 19 Zeit zur Erregung der Anrufklappe, woraufhin der Fernsprechanschluß hergestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltung für Fernsprechstellen, welche außer der Mikrophonbatterie eine für Rufzwecke dienende und mit ersterer hintereinander schaltbare Zusatzbatterie besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophon- und die Zusatzbatterie (16 und 19) derart an vom Hörerhaken (12) beeinflußte Schaltfedern (18, 21, 10) angeschlossen sind, daß nur während der zweckmäßig langsamen Bewegung des Hörerhakens aus der Ruhe- in die Arbeitslage beide Batterien (16, 19) in Serie in die Teilnehmerleitung geschaltet sind, während in der Arbeitslage des Hörerhakens nur die Mikrophonbatterie eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR420816A (fr) 1911-02-08

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