DE2350279B1 - Kupplungsscheibe fuer Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen - Google Patents

Description

einem Fenster 30 der Seitenbleche 13 und 14 an- Punkts ein. Da hierbei aber die zweite Federstufe geordnet ist. Diese Steuerfeder 29 wird von Armen erhalten bleibt, spricht man von einer sogenannten 31 am Steuerblech 28 genau umfaßt. Sie ist in das »vorgezogenen Dämpfung«. Am Punkt SF setzt nun betreffende Fenster 30 unter Vorspannung einge- die Wirksamkeit der Steuerfeder 29 ein, die sich zu setzt. Das Steuerblech greift noch mit Lappen 32 in 5 den Federn der zweiten Stufe addiert. Im Bereich C die Fenster 21 der zweiten Federstufe ein. Durch ent- wirken also die Federn der zweiten Stufe zusammen sprechende Spielvorhaben zwischen diesen Lappen mit der Steuerfeder 29. Dabei hat die Steuerfeder 29 und den seitlichen Fensterkanten kann man eine so- eine Vorspannung, die durch den Streckenzug V in genannte »vorgezogene Dämpfung« erreichen. F i g. 3 dargestellt ist. Diese Vorspannung ist kleiner Die Wirkungsweise wird an Hand des Diagramms io als die in diesem Bereich auftretende Reibungskraft, in Fig. 3 erläutert. In dem Bereich/1 wirkt zunächst die durch die Linienzüge RK in Fig. 3 dargestellt nur die erste Federstufe mit der Feder 17 und der er- wurde. Da aber die Kennlinienstelle, an der das Steusten Reibungseinrichtung 25. Hier wird die Dämp- erblech voll wirksam wird, durch das Gleichgewicht fung der Leerlaufschwingungen des Motors erreicht. von Reibkraft und Steuerfederkraft bestimmt ist, In dem Bereich i? wirkt die zweite Federstufe mit den 15 kann das Steuerblech nicht voll zurückgeholt werden. Federn 20, wobei zunächst die erste Dämpfungsein- Es ergibt sich eine Restdämpfung, die das Steuerrichtung 25 beibehalten wird. Da aber die Lappen 32 blech festhält und durch das Druck R dargestellt ist. des Steuerbleches 28 mit einem bestimmten Spiel ge- Diese Restdämpfung lagert sich bei Vorlauf — dargenüber den entsprechenden Fenstern ausgebildet gestellt durch R₁ — wieder vor. Im Bereich D wirkt sind, setzt die zweite Dämpfungseinrichtung 26 be- ao dann die dritte Federstufe mit den Federn 24, wobei reits nach einem geringen Verdrehwinkel beim die Dämpfungseinrichtung 26 beibehalten wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 der das Steuerblech voll funktionsfähig ist, wird al- Patentansprüche: lein durdl das Gleichgewicht von Steuerfederkraft r. ._·.... und Reibkraft bestimmt. Die Auslegung der Steuerfe-

1. Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Haupt- der ist nun unabhängig von den Stufenfedern, die alkupplungen, bei der ein die Reibbeläge tragender S lein nach der gewünschten Stufencharakteristik aus-Scheibenteil drehelastisch mit einem Nabenteil gelegt werden können. In manchen Fällen kann die verbunden ist, und bei der mehrere getrennte Fe- Steuerfeder unter Umständen auch die Kennlinie dem bzw. Federsätze mit besonderen Dämp- rnitgestalten, d. h. sie könnte bei einer hohen Federfungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei die steifigkeit mit Teilvorspannung eingebaut werden. Federn bzw. die Federsätze in Fenstern eines der io Der Verlustweg, bei dem das Steuerblech nicht zubeiden miteinander drehelastisch verbundenen rückgezogen wird, wäre dann relativ kurz. Insofern Teile gehalten sind und der Einsatz'mindestens besteht eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens einer Dämpfungseinrichtung durch ein Steuer- darin, daß die Steuerfeder auf eine Kraft vorgespannt blech bestimmt wird) 'welches mit Lappen od. dgl. ist, die geringer ist als die im betreffenden Bereich in die betreffenden Fenster eingreift bzw. an der 15 herrschende Reibungskraft.

betreffenden Feder anliegt, dadurch ge- Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewie-

kennzeichnet, daß dem Steuerblech (28) sen, daß sich der Erfindungsgedanke natürlich auch eine besondere, vorgespannte Steuerfeder (29) bei Kupplungsscheiben mit mehreren Steuerblechen zugeordnet ist. anwenden läßt. Ferner ist es ohne Belang, ob dabei

2. Kupplungsscheibe nach Anspruch!, da- ao mit einer sogenannten »vorgezogenen Dämpfung« durch gekennzeichnet, daß die Steuerfeder auf gearbeitet wird oder ohne diese.

eine Kraft vorgespannt ist, die geringer ist als die Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel

im betreffenden Bereich herrschende Reibungs- an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt kraft. F i g. 1 eine Kupplungsscheibe im Schnitt,

35 Fig.2 einen Schnitt nach Linie Π-ΙΙ in Fig. 1 in

vereinfachter Darstellung und '

Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.

Nach den Fig. 1 und2 besteht die Kupplungs-30 scheibe aus einem Nabenteil 10 und einem Scheiben-

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für teil 11, der die Reibbeläge 12 trägt. Der Scheibenteil Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen, bei der ein die 11 steht mit den beiden Seitenblechen 13 und 14 in Reibbeläge, tragender .Scheibenteil drehelastisch mit Verbindung, die ihrerseits durch die Bolzen 15 dreheinem Nabenteil verbunden ist und bei der mehrere fest miteinander verbunden sind. Der Nabenteil 10 getrennte Federn bzw. Federsätze mit besonderen 35 hat einen Flansch 16, der zwischen den beiden Sei-Dämpfungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei die tenblechen 13 und 14 liegt.

Feder bzw. die Federsätze in Fenstern eines der bei- Für die drehelastische Verbindung zwischen dem

den miteinander drehelastisch verbundenen Teile ge- Scheibenteil 11 und dem Nabenteil 10 sind mehrere halten sind und der Einsatz mindestens einer Dämp- Federn bzw. Federpakete vorgesehen, So wird — s. fungseinrichtung durch ein Steuerblech bestimmt 40 hierzu Fig. 2 — die erste Stufe durch eine Feder 17 wird, welches mit Lappen od. dgl. in die betreffenden gebildet, welche in den Fenstern 18 des Flansches 16 Fenster eingreift bzw. an der betreffenden Feder an- und 19 der Seitenbleche 13 und 14 angeordnet ist, liegt. die in Umfangsrichtung die gleiche Erstreckung ha-

Bei Kupplungsscheiben der obigen Art z.B. nach ben. Sinngemäß dieselbe Anordnung ist für die DT-OS 1600194 wirkt das Steuerblech mit den 45 zweite Stufe getroffen worden, für welche allerdings mormalen Stufenfedern zusammen. Dabei ergibt sich zwei Federn 20 vorgesehen sind. Hier sind natürlich nun der Nachteil, daß vielfach die Reibungsdämp- entsprechend dem späteren Einsatzpunkt die Fenster fung nur in einer Richtung, z. B. bei der Vorwärts- 21 im Flansch 16 in Umfangsrichtung größer als die schwingung, nicht dagegen.bei der Rückwärtsschwin- Fenster 22 in.den Seitenblechen. Auch für die dritte gung wirksam wird. Dies liegt daran, daß das Steuer- 50 Stufe gilt sinngemäß das gleiche, wobei wiederum blech durch die Reibungskraft der betreffenden zwei Federn 24 vorgesehen sind.
Dämpfungseinrichtung in seiner Endstellung festge- Nach F i g. 1 sind der Kupplungsscheibe zwei

halten wird und die Dämpfung daher in der anderen Dämpfungseinrichtungen zugeordnet, die voneinan-Richtung nicht mehr wirksam werden kann. Wollte der getrennt wirksam werden. Die erste Dämpfungsman dies berücksichtigen, so würde sich eine Beein- 55 einrichtung 25 ist auf dem Nabenteil angeordnet, und üussung der Stufenfedern ergeben. sie wirkt zwischen dem Flansch 16 und dem Seiten-

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, blech 14. Ihr, Aufbau kann im einzelnen beliebig den geschilderten Nachteil zu vermeiden, d. h., es soll sein. Sie übernimmt die Dämpfung in der ersten und eine Kupplungsscheibe geschaffen werden, bei der zum Teil auch noch in der zweiten Federstufe. Eine das Steuerblech sicher zurückgeführt werden kann. 60 weitere Dämpfungseinrichtung 26 ist auf dem Na-Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten benteil 27 eines Steuerbleches 28 angeordnet, wel-Kupplungsscheiben nach der Erfindung dadurch ge- ches auch den Einsatz dieser Dämpfungsvorrichtung löst, daß dem Steuerblech eine besondere, vorge- bestimmt. Diese Dämpfungseinrichtung 26 wirkt zwispannte Steuerfeder zugeordnet ist. Auf diese Weise sehen dem Steuerblech 28 und dem Seitenblech 13. ist es möglich, daß das Steuerblech mit Sicherheit bis 65 Der Aufbau der Dämpfungseinrichtung selbst kann ganz in seine Mittellage zurückgeholt wird, d. h. es wiederum beliebig sein.

wird die Reibungseinrichtung in beiden Richtungen Dem Steuerblech 28 ist nun — s. hierzu Fig. 2 —

gleichermaßen wirksam. Die Stelle der Kennlinie, an eine besondere Steuerfeder 29 zugeordnet, die in