DE2349329A1 - Vorrichtung zum aufloeten eines stromanschlusselementes auf eine glasscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum aufloeten eines stromanschlusselementes auf eine glasscheibeInfo
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Description
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Anmelder: Saint-Gobain Industries
62, Bd. Victor Hugo
F92 Meuilly-sur-Seine/Frankreich
62, Bd. Victor Hugo
F92 Meuilly-sur-Seine/Frankreich
Vorrichtung zvns. Auflöten eines Stromanschlußelementes auf eine
Glasscheibe
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Auflöten eines
metallischen StroBianschlußeleiaentes auf eine mit einer löt-~
fähigen Metallschicht versehene Glasscheibe, insbesondere auf die Sammelschiene einer mit Widerstandsheizleitern ver™ '
sehenen Glasscheibe, mit einem Oisch zur Auflage des die Lötstelle
aufweisenden Teiles der Glasscheibe sowie Mitteln zum
Erwärmen der Lötstelle durch Induktion oder durch Eurz.schlußerwärmung.
Eine Vorrichtung dieser Art, bei der die Erwärmung der Lötstelle
auf induktivem Wege erfolgt, ist in der'US-PS 3 553
beschrieben, wahrend eine nach dem Prinzip der Widerstands» ·
erwärmung arbeitende Maschine in der DT-ÖS 2 128 78^ dar- -■
gestellt ist- Bei den bekannten Vorrichtungen müssen die aufzulötenden ßtromanschlußelemente. auf die für die Ver- . :
lötung vorgesehene Stelle von Eand aufgelegt werden· Sodann ; werden sie darch auf das Stromanschlußelement abgesenkte :
Stifte bzw. Halter gegen die Glasscheibe gedrückt und so
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an der gewünschten Stelle festgehalten, bis der Lötvorgang
beendet ist. Die Stifle zur Fixierung sind bei der Widerstandslötvorrichtung gleichzeitig die Elektroden für die Kontaktierung.
Bei ihrem Einsätzen der Serienfertigung von heizbaren Glasscheiben
bedeutet die Tatsache, daß bei den bekannten Maschinen die Stromanschlußelemente manuell positioniert werden müssen,
einen schwerwiegenden Nachteil. Sie bedingt nämlich einen zusätzlichen Einsatz von Arbeitskräften und verzögert den
Arbeitsfluß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Lötmaschinen der genannten Gattung zum Auflöten von Stromanschlußelementen
auf eine Glasscheibe mit zusätzlichen Mitteln zu versehen, die geeignet sind, unmittelbar nach der Positionierung der Glasscheibe
ein Stromanschlußelement sicher und schnell an der gewünschten Stelle aufzulegen, ohne daß hierfür irgendein
manueller Eingriff erforderlich ist. Die gewünschten Mittel sollen einfach und robust im Aufbau und in ihrer Wirkungsweise
absolut betriebssicher sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die Anordnung
eines einen Vorrat an übereinandergestapelten Stromanschlußelementen enthaltenden,unten offenes Magazins, eine
das Magazin unten verschließende, jeweils das unterste Stromanschlußelement
aus dem Magazin übernehmende und an eine Stelle oberhalb der Lötpositxon verbringende Transportleiste, sowie
durch ein oberhalb der Lötposition heb- und senkbar angeordnetes, das Stromanschlußelement von der Transportleiste
durch Ansaugen übernehmendes und nach dem Zurückziehen der Transportleiste das StromanschlußeTement auf die Glasscheibe
absenkendes, an eine Vakuumpumpe anschließbares Unterdruckrohr.
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Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Kombination,
versehene Lötmaschinen die an sie gestellten Anforderungen mit geringem Aufwand und hoher Betriebssicherheit
voll erfüllen.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die Transportleiste
mit einer der Form des Stromanschlußelementes entsprechenden und so die genaue Position sichernden Vertiefung
für die Aufnahme des Stromanschlußelementes versehen.
Weiter ist es vorteilhaft, daß das Unterdruckrohr zur Durchführung
seiner Hub- und Senkbewegungen von der Kolbenstange eines pneumatisch betätigten Zylinders getragen wird.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß zwischen dem beweglichen Unterdruckrohr und einem ortsfesten Teil der
Vorrichtung eine die Aufwärtsbewegung des Unterdruckrohres
dampfende Druckfeder zwischengeschaltet ist.
Sobald das Stromanschlußelement durch das Unterdruckrohr
auf die Glasscheibe abgesenkt ist, wird die Fixierung des Stromanschlußelementes durch zwei auf gegenüberliegenden
Seiten neben dem Unterdruckrohr auf das Stromanschlußelement absenkbare Spitzen übernommen, und nach dem Absenken dieser
Spitzen das Unterdruckrohr in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. Die absenkbaren Spitzen sind, falls der Lötvorgang
nach dem Kurzschlußprinzip durchgeführt wird, gleichzeitig als Kontaktspitζen für die Zuführung des Lötstromes ausgebildet.
Besonders vorteilhaft ist es, zwei gleich ausgebildete vollständige
Lötvorrichtungen der beschriebenen Art in gegen-
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überliegender Stellung in einem solchen Abstand voneinander
anzuordnen, daß die beiden Stromanschlußelemente auf einer Glasscheibe gleichzeitig aufgelötet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem bevorzugtem Ausflihrungsbeispiel
anhand der Abbildungen näher beschrieben. Die Abbildungen zeigen in
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Kurzschlußlötmaschine mit einer Darstellung der erfindungswesentlichen
Teile, und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die Vorrichtung umfaßt einen Tisch 1, auf den die Glasscheibe
2 für den Lötvorgang aufgelegt wird. Die Glasscheibe 2 wird mit der Kante 3 gegen die Anschlagsklötze 4 und 5
angelegt, wodurch die Glasscheibe in die für den Lot vor gang notwenige Position gebracht wird. Mit 6 sind in die Oberfläche
der Glasscheibe eingebrannte Leitstreifen bezeichnet, die in die parallel zur Kante 3 angeordnete Sammelschiene 7
münden. Die Sammelschiene 7 weist eine Verbreiterung 8 auf. Diese Verbreiterung 8 stellt die Lötstelle dar, auf die
das Stromanschlußelement 9 aufgelötet werden soll.
Oberhalb des Tisches 1 befindet sich der eigentliche Lot- .
kopf, der im wesentlichen die beiden Lötelektroden 12 und umfaßt. Diese sind an Haltestücken. 14, 15 befestigt, die
ihrerseits über die Stangen 16, 17 abgesenkt werden, so daß
die Lotelektroden 12, 13 auf das Stromanschlußelement gebracht
werden, über die Verbindungsschienen 18, 19 und die
Kabel 2o, 21 sind die Lötelektroden mit der Sekundärwicklung
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des Löttransformators verbunden. Die Stangen 16 und 17 werden
je von einem nicht dargestellten pneumatischen Zylinder
"betätigt, die auf der Konsole 23 montiert sind.
Ebenfalls an der Eonsole 23 befestigt ist ein senkrecht angeordnetes
Magazin 24- in Form eines oben und unten offenen Rechteckrohres. Der innere Querschnitt des Magazines 24- ist
so bemessen, daß er den Abmessungen der Stromanschlußelemente 9 entspricht. Diese werden übereinandergestapelt in dem
Magazin 24- gelagert und rutschen in dem Magazin in dem Maße nach, wie sie aus der unteren öffnung entnommen werden.
Zum Abschluß des Magazines auf der Unterseite und gleichzeitig zum Transport des jeweils untersten Stromanschlußelementes
in dem Magazin dient die verschiebbar gelagerte Transportleiste 26. Diese wird über die Stange 27 von dem pneumatischen
Zylinder 28 abwechselnd in zwei Endstellungen verschoben. In der dargestellten Endstellung befindet sich die
vordere Zunge 29 der Transportleiste 26 oberhalb der Verbreiterung
8 der Sammelschiene, d. h. oberhalb der eigentlichen
Lötstelle. In der Zunge 29 ist, wie besonders aus der
vergrößerten Darstellung in Figur 2 hervorgeht, eine der Form der Stromanschlußelemente 9 entsprechende Vertiefung 3° eingearbeitet.
In der dargestellten Endstellung wird das Stromanschlußelement aus der Vertiefung 3o durch das Unterdruckrohr
31 entnommen. In der anderen Endstellung der Transportleiste
26 "befindet sich die Vertiefung 3<->
unterhalb des Magazins 24- und nimmt das nächste Stromanschlußelement aus dem Magazin
auf.
Oberhalb der Vertiefung 3° in der vorderen Endstellung der
Transportleiste ist zwischen den beiden Haltestücken 14·, das Unterdruckrohr 31 angeordnet, das über den Unterdruck-'
schlauch 32 und über ein Dreiwegeventil an eine Vakuumpumpe
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angeschlossen ist. Das Unter druckrohr 3I is* 8^ ^em Arm'33
"befestigt, der seinerseits an der Kolbenstange 34 sitzt, die
von dem pneumatischen Zylinder 35 "betätigt wird. Der Arm
weist Ansätze 36 auf, die sich gegen die Haltestücke 14,
abstützen und als Gleitführung dienen. Zwischen dem Arm 33 und der Eonsole 23 ist eine Druckfeder 37 angeordnet, die
die Aufwärtsbewegung des Unterdruckrohres 3I dämpft und
so Erschütterungen des Unterdruckrohres verhindert, die eventuell zu einer Verschiebung des an dem Unterdruckrohr
hängenden S-fcromanschlußelementes bzw. zu einem Herabfallen
führen könnten. Eine nicht dargestellte zentrale Steuereinrichtung sorgt dafür, daß die einzelnen Arbeitsgänge der
Vorrichtung in der richtigen Reihenfolge nacheinander ablaufen, sobald ein für die Einschaltung der der Vorrichtung
vorgesehener Schalter betätigt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem die Glasscheibe 2 auf dem !Tisch 1 so positioniert ist, daß die
Lötstelle 8 genau unterhalb des Unterdruckrohres 3I liegt,
wird durch Betätigen eines Schalters die Vorrichtung in Gang gesetzt. Die Transportleiste 26 bewegt sich von seiner
hinteren Endstellung, in der sie durch die Vertiefung 30
ein Stromanschluß element aus dem Magazin 24 entnommen hat,
in die vordere Endstellung. -In dieser vorderen Endstellung
befindet sich die Vertiefung 30 mit dem Stromanschluß element
senkrecht über der Lötstelle und unterhalb des Unterdruck-?
rohres 31· Sodann senkt sich das Unterdruckrohr 3I ab, bis
sein unteres offenes Ende das Stromanschlußelement berührt. Der in dem Unterdruckrohr 3I inzwischen eingeschaltete Unterdruck
sorgt dafür, daß das Stromanschlußelement von dem Unterdruckrohr angesaugt wird und an diesem hängenbleibt.
Das .Unterdruckrohr 3I wird geringfügig angehoben, wodurch
die Transportleiste 26. freigegeben wird, die darauf in ihre
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hintere Endstellung zurückgezogen wird, in der das nächste
Anschlußelement aus dem Magazin in die Vertiefung 3° fällt.
Sodann senkt sich das Unterdruckrohr 3I ab uncl legt das
Stromanschlußelement auf die Lötstelle 8. Sobald das Stromanschlußelement auf der Glasscheibe aufliegt, werden die
beiden Lötelektroden 12, I3 auf das Stromanschlußelement
abgesenkt und pressen es auf die Glasscheibe auf. Das Unterdruckrohr y\ wird nun wieder angehoben. Durch Einschalten
des Lötstromes fließt dieser nun durch die Lötelektroden und erhitzt das Stromanschlußelement auf die Löttemperatur.
Nach Beendigung des Lötvorganges werden die Lötelektroden angehoben, und so die Glasscheibe freigegeben. Die Glasscheibe
kann nun entfernt, und eine neue Glasscheibe zum Auflöten eines Stromanschlußelementes aufgelegt werden.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auflöten eines metallischen Stromanschlußelementes
auf eine mit einer lötfähigen Metallschicht versehene Glasscheibe, insbesondere auf die Sammelschiene
einer mit Widerstandsleitern versehenen Glasscheibe, mit einem Tisch zur Auflage des die Lötstelle aufweisenden
Teiles der Glasscheibe, sowie Mitteln zum Erwärmen der Lötstelle durch Induktion oder durch KurζSchlußerwärmung,
gekennzeichnet durch ein einen Vorrat an
übereinandergestapel-ten Stromanschlußelementen (9) enthaltendes,
unten offenes Magazin (24-), eine das Magazin (24-) unten verschließende, jeweils das unterste Stromanschlußelement
aus dem Magazin übernehmende und an eine Stelle oberhalb der Lötposition verbringende Transportleiste
(26, 29), sowie durch ein oberhalb der Lötposition heb- und senkbar angeordnetes, das Stromanschlußelement (9) von
der Transportleiste (26, 29) durch Ansaugen übernehmendes und nach dem Zurückziehen der Transportleiste das Stromanschlußelement
(9) auf die Glasscheibe absenkendes, an eine Vakuumpumpe anschließbares Unterdruckrohr (31).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportleiste (26, 29) mit einer der Form des Stromanschlußelementes
entsprechenden und so die genaue Position sichernden Vertiefung für die Aufnahme des Stromanschlußelementes
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruckrohr (31) zur Durchführung seiner
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Hub- und Senkbewegungen von der Kolbenstange (3^) eines
pneumatisch betätigten Zylinders (35) getragen wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Unterdruckrohr
(31) und einem ortsfesten Teil (23) der Vorrichtung eine die Aufwärtsbewegung des Unterdruckrohres (3I) dämpfende
Druckfeder (37) zwischengeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absenken des
Stromanschlußelementes durch das Unterdruckrohr (3Ό auf
die Glasscheibe (2) die Fixierung des Stromanschlußelementes durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten neben dem Unterdruckrohr
(31) auf das Stromanschlußelement (9) absenkbare
Spitzen (12,13) übernommen wird, und daß nach dem Absenken dieser Spitzen (12,13) das Unterdruekrohr (3I)
in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß
die Spitzen (12,13) gleichzeitig als Kontaktspitζen für
die Zuführung des Lötstromes ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleich ausgebildete vollständige Lötvorrichtungen in gegenüberliegender Stellung
in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die beiden Stromanschlußelemente auf einer Glasscheibe
gleichzeitig aufgelötet werden.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |