DE3040340A1 - Pruefaufnahme fuer plattenfoermige baugruppen - Google Patents

Pruefaufnahme fuer plattenfoermige baugruppen

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
    • G01R1/073Multiple probes
    • G01R1/07307Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card
    • G01R1/07314Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card the body of the probe being perpendicular to test object, e.g. bed of nails or probe with bump contacts on a rigid support
    • G01R1/07328Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card the body of the probe being perpendicular to test object, e.g. bed of nails or probe with bump contacts on a rigid support for testing printed circuit boards

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Description

  • Prüfaufnahme für plattenförmige Baugruppen
  • Die Erfindung betrifft eine Prüfaufnahme für mit elektrischen Bauelementen bestückte, plattenförmige Baucruppen.
  • In vielen Zweigen der Technik werden Steuer-, Schalt-oder Speichereinrichtungen verwendet, bei denen Baugruppenträger vorhanden sind, die als Aufnahme für plattenförmige Einschübe dienen. Derartige Einschübe bestehen jeweils aus einer Leiterplatte, die mit elektrischen Bauelementen wie Relais, Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Dioden, Transistoren und dgl. bestückt und deren Anschlüsse an einer Kante auf Steckverbinder, meist Messerleisten, geführt sind.
  • Nach der Herstellung bzw. vor dem Einsatz solcher plattenförmiger Baugruppen ist es notwendig, sie auf Funktionssicherheit zu prüfen. Dafür stehen sowohl Prüfgeräte zur Verfügung, mit denen von Hand einzelne Funktionen geprüft werden können als auch solche, mit denen alle möglichen Schaltfunktionen nach Programm automatisch geprüft werden.
  • Letztere sind besonders bei serienmäßiger Fertigung von Vorteil. Andererseits erfordert der Einsatz solcher Prüfgeräte eine Aufnahme für die Prüflinge.
  • Eine solche Prüfaufnahme für plattenförmige Baugruppen ist beispielsweise aus der DE-OS 27 50 492 bekannt. Bei dieser Ausführung ist an einem Tragrahmen eine schwenkbare Führung für den Prüfling vorgesehen, der stehend gehaltert wird.
  • Am Ende der Führung ist ein austauschbarer Adapter vorgesehen, an den die Baugruppe angesteckt wird. Neben der Führung ist im Tragrahmen eine auswechselbare Kassette beweglich angeordnet, die mit federnden Prüfspitzen zum Kontaktieren bestimmter Punkte der Baugruppe ausgerüstet ist. Auf der Rückseite des Tragrahmens ist ein schwenk- bares Buchsenfeld für Verbindungs-, Trenn- und Prüfstecker angelenkt.
  • Die Führung besteht aus zwei Führungsschienen, von denen die eine verstellt werden kann, um die Führung auf unterschiedliche Plattengrößen einstellen zu können. Nach dem Einsetzen eines Prüflings wird die Führung geschlossen, d.h.
  • an den Tragrahmen geschwenkt. Durch Betätigen eines Hebels wird dann die Kassette gegen den Prüfling gefahren, so daß ihre Prüfspitzen mit der Leiterbahnseite in Kontakt kommen.
  • Damit ist die Anschaltung erfolgt, die Prüfung kann durchgeführt werden.
  • Für in Größe und Art unterschiedliche Baugruppen stehen verschiedene Adapter und Kassetten zur Verfügung, die mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden können. Dadurch ist die Prüfaufnahme universell verwendbar. Um das Durchbiegen des Prüflings möglichst zu unterbinden, ist an der Führung ein verstellbarer Niederhalter angebracht, der auf eine geeignete Stelle der Baugruppe gerichtet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Prüfaufnahme für die Prüfung von Baugruppen mit Mikroprozessor-Technologie durch ein besonderes Prüfsystem zu schaffen, bei der die Baugruppen nicht stehend, sondern liegend zur Prüfung gehaltert sind. Die Prüfaufnahme soll für Baugruppen mit unterschiedlichen Plattenabmessungen und verschiedenen Bestückungen geeignet sein, außerdem sollen möglichst die bereits bekannten Kassetten mit im Standardraster angeordneten Prüfstiften verwendet werden können. Schließlich ist es wünschenswert, daß die Biegung bzw. Wölbung der Baugruppen-Leiterplatte beim Anfahren der Prüfstifte noch wirksamer eingeschränkt wird. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die gestellten Forderungen erfüllt. Von Vorteil ist ferner, daß die zu prüfende Baugruppe im angeschalteten Zustand auch von der Leiterseite her zugänglich ist, da der Schwenkrahmen mit der Baugruppe hochgeklappt werden kann, ohne daß die Steckverbinder getrennt werden. Gehalten wird die Baugruppe dabei auf dem Schwenkrahmen durch die verschiebbaren Halteleisten. Durch letztere wird sie auch beim Anfahren der Prüfstifte der Kassette gesichert. Weitere Gegenhalterungen auf der Bauelementeseite der Baugruppe entfallen, was besonders beim Einsatz von computergesteuerten Prüfstiften von Bedeutung ist. Das Vakuum unter der Baugruppe verhindert eine Wölbung der Leiterplatte und sichert damit die einwandfreie Kontaktierung der Meßpunkte über die gesamte Fläche. Die Anordnung zweier Buchsenleisten hintereinander zum Anstecken der zu prüfenden Baugruppe erlaubt das einfache Auswechseln der äußeren ohne Lötarbeit, sobald sie durch die häufigen Steckvorgänge verschlissen ist. Auch das Einlegen und Entnehmen der Baugruppe sowie das Austauschen der Kassette ist denkbar einfach und mit wenigen Handgriffen in kürzester Zeit zu bewerkstelligen. Die günstige, offene Lage der zu prüfenden Baugruppe gestattet das Ablesen der Beschriftung der Bauelemente und der Leiterplatte, insbesondere auch von deren Koordinaten-Bezeichnungen, was bei bestimmten Prüfprozessen wichtig ist. Bei Hochgeschwindigkeitsprüfungen erfolgt eine kapazitive Entlastung des Prüflings durch programmgesteuertes Wegfahren von den Prüfspitzen der Kassette. Schließlich ist erwähnenswert, daß keine Unfallgefahr durch Einquetschen besteht, weil die beweglichen Teile pneumatisch verfahren werden und der aufgewendete Druck wie auch der zurückzulegende Weg relativ gering ist.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen Fig. la und die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Fig. 1b Prüfaufnahme; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Prüfaufnahme entsprechend Linie II-II in Fig. la und 1b; Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 111-111 in Fig. 1a.
  • Die in den Figuren dargestellte Prüfaufnahme dient zur Prüfung von Einschub-Baugruppen, die aus mit elektrischen Bauelementen bestückten Leiterplatten bestehen und für Geräte, Gestelle, Schränke und dgl. bestimmt sind. Diese Baugruppen oder Prüflinge sind mit P bezeichnet. Sie variieren nicht nur in der Leiterbahnenanordnung und Bestückung, sondern auch in ihren Außenabmessungen beträchtlich. Die Prüfaufnahme ist zur Prüfung einer großen Vielfalt solcher plattenförmiger Baugruppen geeignet.
  • Die Prüfaufnahme besteht im wesentlichen aus folgenden Baugruppen: einem tragenden Rahmen 1, einem aufklappbaren Aufnahmerahmen 2 für die Prüflinge P und einer austauschbaren Kassette 3.
  • Der Tragrahmen 1 besteht aus einer rechteckigen Grundplatte 10 und einem umlaufenden Rahmen 12. Letzterer kann ein- oder mehrteilig sein und ist nahe der Kanten der Grundplatte auf dieser befestigt. Der Rahmen ist zweckmäßig aus Metall, die Grundplatte aus Kunststoff gefertigt.
  • Die Grundplatte ist mit einem Durchbruch 13 für die Anschlußleitungen31 der Kassette 3 versehen, ansonsten schließt sie den Tragrahmen 1 nach unten ab. Auf der Oberseite wird er von dem Aufnahmerahmen 2 abgedeckt, der noch beschrieben wird.
  • Im Innern des Tragrahmens 1 sind auf der Grundplatte Aufnehmer 11 befestigt, die aus Winkelstücken bestehen und die rechteckige Kassette 3 an deren vier Ecken mit einer Rast vorrichtung haltern. Auf einer Seite, in Fig. 2 links, sind die Steckverbinder 30 für den Kassettenanschluß angeordnet, an denen die Leitungen 31 enden. Diese Steckverbinder 30, z.B. Federleisten hoher Kontaktzahl, sind in einem Schlitten 19 untergebracht, der durch einen Exzenter 14 verfahren werden kann. Der Exzenter ist von außen durch einen Hebel 15 bedienbar. Durch Verschwenken dieses Hebels um etwa 90° (Pfeil 4 in Fig. 1a) werden die Steckverbinder 30 mit den Steckverbindern 32 (z.B. Messerleisten) der Kassette in Kontakt gebracht bzw. von diesen abgezogen. In Fig. 1a und 2 ist die Stellung gezeigt, in der die Steckverbinder 30 und 32 in Eingriff stehen.
  • Ferner ist im Innern des Tragrahmens 1 in den vier Ecken je ein Stehbolzen 16 angebracht (Fig. 1 und 2). Diese Stehbolzen dienen als Führung für am Aufnahmerahmen 2 befestigte Buchsen 23, z.B. mit Kugellagern, die auf den Stehbolzen auf und ab gleiten bzw. rollen können. Sie werden durch eingefügte Schraubendruckfedern 17 von der Grundplatte 10 abgedrückt. Auf diese Weise ist der gesamte Aufnahmerahmen 2 federnd und in Richtung der Bolzenachsen beweglich gelagert.
  • Der Aufnahmerahmen 2 wird von einem unteren Lagerrahmen 21 und einem austauschbaren, oberen Schwenkrahmen 22 gebildet.
  • Beide Rahmen liegen eben aufeinander und sind durch ein lösbares Scharnier 26 (mit ziehbaren Stiften oder offenen Augen) miteinander verbunden, das auf der Exzenterseite liegt. Am Lagerrahmen 21 sind die Buchsen 23 befestigt, die auf den Stehbolzen 16 des Tragrahmens 1 geführt sind.
  • Ferner sind auf der Unterseite des Lagerrahmens an den beiden langen Schenkeln pneumatische Druckzylinder 20 angebracht (Fig. 3), über die er mit dem Rahmen 12 des Tragrahmens verbunden ist. Zu diesem Zweck ist am Rahmen 12 je eine Leiste 18 befestigt, die rechtwinklig zu diesem steht, während am Lagerrahmen 21 eine Winkelschiene 24 angebracht ist, deren freier Schenkel 25 parallel zum Lagerrahmen 21 verläuft. Zwischen diesem Schenkel 25 und der Leiste 18 liegen die Druckzylinder 20. Werden diese betätigt, so wird der gesamte Aufnahmerahmen 2 gegen den Tragrahmen 1 abgesenkt.
  • Der Lagerrahmen 21 und der angelenkte Schwenkrahmen 22 sind im geschlossenen Zustand verriegelt. An der dem Scharnier 26 gegenüberliegenden Seite sind z.B. drei Klinken 27 vorgesehen, die am Lagerrahmen angebracht sind und hinter dem Schwenkrahmen einrasten. Zum Lösen der Klinken dient eine Auslösetaste 25, die neben den Klinken im Lagerrahmen 21 sitzt. Wird sie gedrückt, so schwenken die Klinken ab und der Schwenkrahmen kann nun mehr als 90° geöffnet werden.
  • Etwa in der Mitte wird der austauschbare Schwenkrahmen 22 von einem rechteckigen Durchbruch 28 durchsetzt, der auf die Größe der Leiterplatte des Prüflings P abgestimmt und etwas kleiner ist als diese. Die Ränder des Durchbruchs sind jedoch so abgesetzt, daß die Leiterplatte des Prüflings in die Abstufung hineinpaßt und etwa mit der Ober- fläche des Schwenkrahmens bündig liegt. 1 Lagerrahmen 21 ist ebenfalls ein Durchbruch 29, der zum vorgenannten Durchbruch ungefähr konzentrisch liegt, jedoch wesentlich größer ist. Seine Abmessungen übertreffen ein wenig die der Kassette 3.
  • In die Abstufung des Durchbruchs 28 im Schwenkrahmen 22 ist ein umlaufender Dichtungsgummi 51 eingelegt. Ein weiterer Dichtungsgummi 52 ist auf der Unterseite des Schwenkrahmens befestigt und läuft ebenfalls an den Kanten des Durchbruchs 28 um. Auf den erstgenannten Gummi 51 wird der Prüfling aufgelegt, der zweite Gummi 52 legt sich beim Absenken des Aufnahmerahmens 2 gegen die Oberseite der Kassette 3.
  • Zwischen den beiden Dichtungsgummis 51 und 52 liegt an einer Durchbruchskante (in den Fig. 1a und 3 die obere) des Schwenkrahmens 22 die Mündung eines Absaugkanals 61, der zunächst im Schwenkrahmen verläuft und dann in den Lagerrahmen 21 überwechselt. Von diesem ist er zu einem Rohrstutzen 62 geführt, an den z.B. der Schlauch einer Absaugvorrichtung angeschlossen werden kann. Die Übergangsstelle des Absaugkanals 61 von einem Rahmen 22 zum anderen 21 ist mit einer Ringdichtung 63 versehen.
  • An den beiden langen Seiten des Druchbruchs 28 sind auf dem Schwenkrahmen 22 Schienen 70 befestigt, die pneumatische Druckzylinder 71 enthalten, welche auf Halteleisten 72 wirken. Beim gezeigten Beispiel sind in jeder Schiene drei Druckzylinder mit je einer Halteleiste untergebracht.
  • Werden die Druckzylinder betätigt, so schleben sich die Halteleisten 72 aus den Schienen hervor über den Rand der Leiterplatte des Prüflings P.
  • Auf der Scharnierseite ist auf dem Schwenkrahmen 22 eine Exzentermechanik zum Anfahren der Steckverbinder des Prüflings angebracht. Mit Hilfe des Hebels 80 wird der Exzenter 81 gedreht, der in einer Ausnehmung eines Schlittens 82 liegt (Fig. 1a und 2). Dieser Schlitten dient zur Aufnahme der Steckverbinder 83 und 84, beides Buchsenleisten, und erstreckt sich etwa über die Breite des Prüflings P. Er gleitet in einer Kammer 86, deren Unterseite vom Schwenkrahmen 22, deren Oberseite von einer Deckplatte 87 und deren Außenseiten von Führungsplatten 88 und einer Randleiste 89 gebildet werden. Die dem Prüfling zugewandte Seite ist offen, da beim Schwenken des Hebels 80 der Schlitten 82 mit den Buchsenleisten 83, 84 in diese Richtung bewegt wird, bis die Buchsenleiste 84 mit der Steckerleiste S des Prüflings P zusammengesteckt ist.
  • Beim dargestellten Beispiel sind zwei Buchsenleisten hintereinander angebracht, wobei an die Buchsenleiste 83 die Anschlußleitungen 85 zur Bestromung der Baugruppe P fest angeschlossen sind. Die zweite Buchsenleiste 84 ist mit ihren Anschlußfahnen in die erste gesteckt und kann deshalb bei Abnutzung, die durch das häufige Anstecken an die Prüflinge auftritt, leicht gegen eine neue ausgetauscht werden.
  • Die auswechselbare Kassette 3 besteht, wie Fig. 2 und 3 erkennen läßt, aus einem Rahmen 34, der auf einer Seite durch eine Isolierstoffplatte 35 abgedeckt ist. Auf dieser Platte sind in einem bestimmten Muster federnde Kontaktstifte 33 befestigt, von denen in Fig. 2 nur einer angedeutet ist. Das Muster richtet sich den Prüfpunkten auf dem Prüfling P. Demnach wird annähernd für jede zu prüfende Baugruppensorte eine spezielle Kassette benötigt.
  • Auf der Innenseite der Isolierstoffplatte 35 sind die Kontaktstifte 33 durch Drähte mit den Steckverbindern, vorzugsweise Messerleisten 32, an der einen kurzen Seite des Rahmens 34 verbunden. Anstelle der Drähte können auch Leiterbahnen benutzt werden, d.h. in diesem Fall ist die Isolierstoffplatte 35 eine Leiterplatte. Ferner sind auf der Platte 35 zwei oder drei Fangstifte zur genauen Ausrichtung auf den Prüfling vorhanden, die in entsprechende Bohrungen des Prüflings P einfahren.
  • Zur Hervorhebung ist der gesamte Prüfling P mit Steckerleiste S, Griffleiste G und Leiterplatte voll geschwärzt.
  • Die Funktionsweise der Prüfaufnahme ist folgende: Nach Auswahl des passenden Schwenkrahmens 22 für eine bestimmte Baugruppengröße wird dieser auf den Lagerrahmen 21 aufgesetzt.
  • Sofern nicht bereits vorher geschehen, kann nun durch Entriegeln (Taste 25) und Aufklappen des Schwenkrahmens 22 die geeignete Kassette 3 in den Tragrahmen 1 eingesetzt und durch Schwenken des Hebels 15 elektrisch angeschlossen werden. Der Schwenkrahmen wird wieder geschlossen und durch die Klinken 27 verriegelt. Damit ist die Prüfaufnahme einsatzbereit, der Prüfling P kann eingelegt werden.
  • Der Prüfling wird mit der Lötseite der Leiterplatte nach unten in den Durchbruch 28 des Schwenkrahmens 22 gelegt und durch Schwenken des Hebels 80 elektrisch angeschlossen.
  • Dann werden die Halteleisten 72 über die Ränder des Prüflings gefahren, wodruch dieser fest im Rahmen gehalten wird sowohl beim folgenden Prüfgang als auch beim Aufklappen des Schwenkrahmens 22.
  • Zum Prüfgang wird der Aufnahmerahmen durch die Druckzylinder 20 auf die Kassette 3 abgesenkt bei gleichzeitigem Absaugen der Luft unter dem Prüfling. Der Raum unter dem Prüfling bis zur Kassette ist durch die Dichtungsgummis 51 und 52 abgedichtet. Das Vakuum in diesem Raum verhindert ein Durchbiegen des Prüflings, der durch das Absenken mit den federnden Kontaktstiften 33 in Berührung kommt, über die die elektrische Prüfung erfolgt.
  • Nach der Prüfung werden die Druckzylinder 20 und die Absaugvorrichtung abgeschaltet, und der Aufnahmerahmen 2 durch die Druckfedern 17 wieder angehoben. Dann kann entweder der Schwenkrahmen 22 entriegelt und aufgeklappt werden, um von Hand noch bestimmte Punkte auf der Unterseite des Prüflings P prüfen zu können, oder nach Lösen der Steckverbinder S und 84 mittels des Hebels 80 und Zurückfahren der Halteleisten 72 durch Abschalten der Druckzylinder 71 kann der Prüfling gegen den nächsten ausgewechselt werden.
  • Die Prüfabläufe einschließlich des Schaltens von Druckzylindern und Absaugung können manuell oder vollautomatisch nach Programm gesteuert werden. Über zwei eingebaute Endschalter kann der Zustand der Prüfaufnahme vom Prüfsystem überwacht werden, z.B. wenn Steckerleiste oder Kassette nicht angefahren sind, erfolgt Fehlermeldung am Bildschirm.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Prüfaufnahme für mit elektrischen Bauelementen bestückte, plattenförmige Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem rechteckigen Tragrahmen (1), in dem eine an sich bekannte, austauschbare, mit federnden Prüfspitzen (33) versehene Kassette (3) gehaltert ist, ein mit einem Durchbruch (28, 29) zur Halterung einer Baugruppe (P) versehener, teilweise aufschwenk- und auswechselbarer Aufnahmerahmen (2) sitzt, der pneumatisch absenkbar ist, wobei die Baugruppe (P) von den Prüfspitzen (33) kontaktiert wird, daß an beiden Längskanten des Durchbruchs (28) verschiebbare Halteleisten (72) zur Festlegung der Baugruppe (P) angeordnet sind, und daß eine Einrichtung (61, 62) zur Evakuierung des Raumes zwischen Kassette (3) und Baugruppe (P) vorhanden ist.
  2. 2. Prüfaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmerahmen (2) Gleitbuchsen (23) aufgebracht sind, mittels der er auf entsprechenden Stehbolzen (16) des Tragrahmens (1) geführt ist und durch beigefügte Schraubendruckfedern (17) angehoben wird.
  3. 3. Prüfaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmerahmen (2) aus einem Lagerrahmen (21) und einem auswechselbaren Schwenkrahmen (22) besteht, die mittels eines lösbaren Scharniers (26) verbunden und durch auslösbare Klinken (27) verriegelbar sind.
  4. 4. Prüfaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (28) im Schwenkrahmen (22) an seinen Rändern so abgesetzt ist, daß die Leiterplatte der Baugruppe (P) bündig einliegt und daß in dem Absatz und auf der Unterseite des Schwenkrahmens (22) nahe den Rändern des Durchbruchs (28) jeweils eine umlaufende Gummidichtung (51, 52) angebracht ist.
  5. 5. Prüfaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (29) im Lagerrahmen (21) als Durchlaß für die Kassette (3) etwas größer als diese bemessen ist und etwa konzentrisch zu dem kleineren Durchbruch (28) des Schwenkrahmens (22) liegt.
  6. 6. Prüfaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Absaugkanals (61) zwischen den beiden Dichtungsgummis (51, 52) im Schwenkrahmen (22) liegt.
  7. 7. Prüfaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (72) in Schienen (70) geführt sind, in denen auch die sie betätigenden, pneumatischen Durckschalter (71) angeordnet sind.
  8. 8. Prüfaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragrahmen (1) und Aufnahmerahmen (2) beiderseits der Kassette (3) die pneumatischen Druckschalter (20) zur Absenkung des Aufnahmerahmens eingesetzt sind.
  9. 9. Prüfaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steckverbindern (32) der Kassette (3) kontaktierbaren Steckverbinder (30) in einem Schlitten (19) befestigt sind, der mittels eines im Tragrahmen (1) angebrachten und von außen durch einen Hebel (15) betätigbaren Exzenters (14) verschiebbar ist.
  10. 10. Prüfaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steckverbindern (S) der Baugruppe (P) kontaktierbaren Steckverbinder (83) in einem Schlitten (82) angebracht sind, der durch einen auf dem Aufnahmerahmen (2) angeordneten, von außen durch einen Hebel (80) betätigbaren Exzenter (81) verschiebbar ist.
  11. 11. Prüfaufnahme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (82) gleichartige Steckverbinder (Buchsenleisten) in zwei Reihen (83, 84) hintereinander zusammengesteckt angebracht sind, von denen die Buchsenleisten (84) der äußeren Reihe auswechselbar gehaltert sind, während an den Buchsenleisten (83) der inneren Reihe die Anschlußleitungen (85) befestigt sind.
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