DE2347237C2 - Flüssige Härter für flüssige Epoxyharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Härten von flüssigen Epoxyharzen - Google Patents
Flüssige Härter für flüssige Epoxyharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Härten von flüssigen EpoxyharzenInfo
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Description
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daB man einen solchen Monoalkytäthei eines Poly-(älhykn-propylen)-glykols mit einem
Molekulargewicht von 150 bis 1500 einsetzt, bei dem der AlkyLrest des Alkyläthertefls I bis 4 Kohlenstoffatome
enthält
4. Verwendung der Härter nach Anspruch 1 zum Härten von flussigen Epoxyharz«!.
Bekanntlich können Epoxyharze mh Härtern bzw.
Vernetzungsmitteln, die mit den reaktionsfähigen Gruppen der Harze in Reaktion treten können, in
unlösliche und unschmelzbare makromolekulare Produkte Oberführt werden. Beispiele für übliche Härter für
Epoxyharze sind cyclische Carbonsäureanhydride, Amine und Lewis-Säuren bzw. Friedel-Crafts-Katalysatoren
(vgL Methoden der Organischen Chemie [Houben— Weyil 4, AiA, BA XIW2[!963]. Seiten 499 bis 532). Zum
Aushärten von Epoxyharzen bei niedrigen Temperaturen,
wie Raumtemperatur, werden zur Zeit Amine verwendet, insbesondere aUphatische und aromatische
Polyamine.
higkeit aufeinander abgestimmt werden, damit eine bestimmte Gebrauchsdauer des einmal angesetzten
Reaktionsgemisches gewährleistet ist Auch die mecha-
- nischen und chemischen Eigenschaften der ausgehärteten
Harze hängen von der Art des Härters ab. Mit aromatischen Polyaminen ausgehärtete Epoxyharze
haben höhere mechanische Festigkeitseigenschaften und höhere chemische Beständigkeit als die mit
aliphatischen Polyaminen erhaltenen ausgehärteten Produkte. Andererseits haben aromatische Polyamine
go als Härter bei niedrigen Temperaturen für flüssige
Epoxyharze den Nachteil, daB sie bei Raumtemperatur normalerweise fest sind, eine geringere Reaktionsfähigkeit
haben und deshafe die Verarbeitungszeit der Reaktionsgemische zu lang ist
Aliphatische Polyamine als Härter für flüssige Epoxyharze haben den Vorteil, daß sie bei Raumtemperatur
normalerweise flüssig sind und die Verarbeitungszeit der Reaktionsgemische innerhalb eines erwünsch-
ten Bereiches liegt Aliphatische Polyamine lassen sich
daher mit flüssigen Epoxyharzen leicht homogen vermischen und liefern reaktionsfähige Gemische mit
hoher Fließfähigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, flüssige Hirter zur
Verfügung zu stellen, die flüssigen Epoxyharzen leicht
und homogen eingemischt werden können und diesen reaktionsfähigen Gemischen eine hohe Fließfähigkeit
verleihen und deren Verarbeitungszeit mit der von aliphatischen Polyaminen als Härter enthaltenden
Epoxyharzen vergleichbar ist, die jedoch ausgehärtete Produkte mit guten mechanischen Eigenschaften und
Chemikalienbeständigkeit ergeben, wie sie ausgehärtete Produkte zeigen, die mit aromatischen Polyaminen als
Härter hergestellt worden sind. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Der Härter der Erfindung kann zum Härten von flüssigen Epoxyharzen bei Temperaturen von 20 bis
2S°C oder darunter verwendet werden. Das Gemisch
aus dem flüssigen Härter der Erfindung und dem flüssigen Epoxyharz zeigt eine hohe Fließfähigkeit, und
es besitzt eine Verarbeitungszeit innerhalb eines erwünschten Bereiches.
Als aromatische Polyamine werden Verbindungen der allgemeinen Formel
Diese Verbindungen werden durch Anlagerung von Propyienoxid an Wasser. Propylenglykol oder Dipropylenglykol
in Gegenwart von Natriumhydroxid als Katalysator hergestellt
s Die Poly-(ämylen-propylen)^ykole haben die allgemeine
Formel
verwendet, in der X einen aromatischen Rest,
vorzugsweise eine Phenyl- oder Biphenylgruppe, R eine Alkyiengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine
Sulfongruppe, vorzugsweise eine Methylengruppe, bedeutet, π eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 4
und m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 ist Spezielle Beispiele für erfindungsgemäB bevorzugt
verwendete aromatische Polyamine sind
o-, m- und p-Phenykndiamin,
ρ,ρ'-Methylendianilin,
ρ,ρ'-Diaminodiphenylsulfon,
3,3'-DiaminodiphenyL
Die Furanalkohole oder deren Polymere, die im
errmdungsgemäßen Verfahren ernet werden, smd
Furfurylalkohol, Tetrahvdrofurfuryialkohol und noch
härtbare Furfurylalkoholharze mit einem Molekulargewicht von 200 bis 3000, die durch Kondensation von
Furfurylalkohol in Gegenwart einer Säure hergestellt werden können (vgL Methoden der Organischen
Chemie [Houben- Weyl], 4. Auflage, Bd. XIV/2 [1963],
Seiten 633 bis 636).
Als Polyalkylengivkok werden im erfiadungsgemäßen
Verfahren Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 150 bis 1500 aus der Gruppe
Poly-(äthylen-propylen)-glykole
verwendet Die Polyäthylenglykote haben die allgemeine Formel
verwendet Die Polyäthylenglykote haben die allgemeine Formel
HO(CH2-CH2O)JI.
Diese Polyäthytenglykole werden durch Anlagerung
von Äthyienoxid an Wasser, Äthyienglykol oder DiäthylengJykol und in Gegenwart geringer Mengen
Natriumhydroxid als Katalysator hergestellt Dk Polypropylenglykoie haben die allgemeine Formel
HO(C3HiO)nH.
ίο werden in ähnlicher Weise wie die Poiyäthylenglykole
und Polypropylenglykoie aus Äthylenoxid und Propyienoxid hergestellt
Als Pory-(äthylen-propylen)-glykole können im erfindungsgemäßen
Verfahren auch die entsprechenden Monoalkyiäther verwendet werden, wobei sich der
Alkylrest vorzugsweise von einem Rest mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen ableitet
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden als phenolische Verbindungen einwertige oder mehrwertige
PbenoleausderGruppePhenol,o-,m-urjdChk)rphenol,
2,4-Dichlorpaerjol und o-, nt- und p-Nhrophenol
verwendet
Als Carbonsäuren werden im erfindungsgemäßen Verfahren ?iiphariyh<» oder aromatische Carbonsäuren
aus der Gruppe Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure
und Salicylsäure verwendet
im erfinduagsgemäßen Verfahren ist es wichtig, daß
in der Stufe (a) das Verhältnis der primären Airäogruppen
des eingesetzten aromatischen Poryamms zu den Hydroxylgruppen der Hydroxyvrbng4:1 bis 7:1
betragt Sehr gute Ergebnisse werden bei einem Verhältnis von 5:1 bis 6; 1 erhalten.
Die Stufe(b)deserfindungsgemäßen Verfahrens wird
während eines Zeitraums von 1 bis 5 Stunden bei einer Temperatur von 70 bis 1700C durchgeführt In dieser
Stufe ist es wichtig, daß das Verhältnis der primären Aminogruppen des in der Stufe (a) eingesetzten
aromatischen Poiyamins zu phenoGschen Hydroxylgruppen
und bzw. oder Carboxylgruppen 1:1 bis 3:!
«ο beträgt Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn das
Verhältnis t J5:1 bis 2:1 beträgt
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Härter erhalten, die bei Raumtemperatur flüssig sind
und folgende allgemeine Eigenschaften besitzen:
Dichte bei 25°C 1,1 bis 13 g/cnP
Verarbeitungszeit bei 25°C
im Gemisch mit flüssigem
Verarbeitungszeit bei 25°C
im Gemisch mit flüssigem
8 Stunden
weder hygroskopisch noch giftig sind. Sie vermögen flüssige Epoxyharze bei Raumtemperatur (20 bis 25°C)
oder sogar darunter, z.B. bei Temperaturen bis zu - 50C, auszuhärten. Die flüssigen Härter der Erfindung
lassen sich mit den flüssigen Epoxyharzen leicht und homogen vermischen. Es werden reaktionsfähige, d. h.
härtbare Gemische mit hoher Fließfähigkeit erhalten.
ungewöhnlichen Bedingungen, z. B. unter Wasser.
flüssigen Härter der Erfindung in einer Menge von 20 bis 60 Gewichtsprozent bezogen auf das flüssige
Als flüssige Epoxyharze werden in der vorliegenden Beschreibung Kondensationsprodukte aus einem HaIogenhydrin
und einem mehrwertigen Phenol verstanden, die bei Raumtemperatur flüssig sind und ein Epoxydäquivalent
von 110 bis 250 besitzen. Beispiele für geeignete mehrwertige Phenole sind Bisphenol, Resorcin, Brenzcatechin,
Hydrochinon und Methylresorrin. Als HaIogenhydrin
wird Epichlorhydrin bevorzugt Eine besonders brauchbare Klasse flüssiger Epoxyharze, die mit
dem flüssigen Härter der Erfindung gut ausgehärtet werden kann, sind die Reaktionsprodukte von Bisphenol
A, d. L· 2£-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, mit überschüssigem
Epichlorhydrin in Gegenwart einer anorganischen Base. Bekanntlich werden bei der Umsetzung von
Bisphenol A mit Epichlorhydrin in einem Molverhältnis von 1 :10 in Gegenwart von etwa 2 Mol Natriumhydroxid
pro Mol Bisphenol Epoxyharze mit einem Epoxydäquivalent von 180 bis 200 erhalten. Diese
Epoxyharze können mit den Härtern der Erfindung vermischt werden. Man erhält bei niedrigen Temperaturen härtbare Massen, die folgende Eigenschaften
besitzen:
10
15
20
Verarbehnngszeit
(pot-life)
(pot-life)
20 Minuten
bis 8 Stunden
2000 bis 9000 cp
bis 8 Stunden
2000 bis 9000 cp
30
SO Das den Härter enthaltende Epoxyharz hat folgende
Eigenschaften:
(pot-life) bei 25°C 110 Minuten
Ein mit einem Rührer, Rückflußköhler und Thermometer ausgerüsteter Kolben wird mit 500 Gewichtsteilen
p4)'-Methylendianilin beschickt und auf 1200C
erhitzt Innerhalb eines Zeitraums von etwa 2 Stunden werden 130 Gewichtsteile Tetrahydro-2-furanmethanol
zugegeben. Danach wird das Gemisch noch weitere 30 Minuten auf 1200C erhitzt Hierauf werden innerhalb
eines Zeitraums von etwa 10 Minuten 250 Gewichtsteile Phenol und 120 Gewichtsteile p-Chlorphenol zugegeben.
Anschließend wird das Gemisch innerhalb 2 Stunden auf etwa 1700C erhitzt Das Gemisch wird
weitere 5 Stunden auf diese Temperatur erhitzt und anschließend auf 50 bis 700C abgekühlt und entnommen.
Der erhaltene Härter hat folgende Eigenschaften:
25
35
Die Verarbeitungszeit bzw. die Gebrauchszeit (potlife) der Härter enthaltenden Epoxyharze Begt in der
gleichen Größenrdng wie bei den anphatiscbe Polyamine als Härter enthaltenden flüssigen Epoxyharze.
SchfieBlich werden bei der Härtung der flüssigen
Epoxyharze mit den Hartem der Erfindung gehärtete
Produkte mit sehr guten mechanischen Eigenschaften und hoher Chemflufienbeständigkeit erhalten.
Ein Kolben, der mit einem Rührer, Rückfhißkühler
und Thermometer ausgerüstet ist, wird mit 520 Gewichtsteiien pjJ'-Methylendiaiufin beschickt und auf
etwa 115°C erhitzt Innerhalb eines Zeitraums von etwa
1 Stunde werden HO Gewichtsteüe Furfurylalkohol zugegeben. Danach wird das Gemisch noch weitere 30
Minuten auf etwa 115°C erhitzt Hierauf werden innerhalb eines Zehraums von etwa 10 Minuten 370
Gewichtsteile Phenol zugegeben. Die Temperatur des Gemisches wird innerhalb eines Zeitraumes von etwa 2
Stunden allmählich auf etwa 170° C erhöht Diese Temperatur wird während etwa 3'/2 Stunden beibehalten.
Danach wird das Reaktionsgemisch auf 50 bis 700C
abgekühlt und entnommen. Das Produkt hat folgende Eigenschaften:
55 Gewichtsteile des erhaltenen Härters werden mit 100 Gewichtsteiien eines flüssigen Epoxyharzes vermischt
Das Epoxyharz wurde durch Umsetzen von Bisphenol A mh überschüssigem Epichlorhydrin in
Gegenwart einer anorganischen Base hergestellt Es hat folgende Eigenschaften:
Aussehen
Viskosität bei 25°C
G&rdner-Farbe
Dichte bei 25°C
Viskosität bei 25°C
G&rdner-Farbe
Dichte bei 25°C
klare Flüssigkeit
550 cp
etwa 18
1,108 g/cnv»
550 cp
etwa 18
1,108 g/cnv»
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten flüssigen Epoxyharzes werden mit 55 Gewichtsteilen
des Härters vermischt Man erhält eine Reaktionsmasse mit folgenden Eigenschaften:
(pot-life) bei 25°C 30 Minuten
Ein mit einem Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüsteter Kolben wird mit 600 Gewichtsteiien
m-Phenylendiarnin beschickt und auf 115° C erhitzt
Innerhalb eines Zeitraums von 10 Minuten werden 150 Gewichtsteile eines Furfurylalkoholharzes mit einer
Viskosität von etwa 3000 cp zugegeben, und das Gemisch wird 1 Stunde auf 115° C erhitzt Sodann
werden innerhalb 5 Minuten 250 Gewichtsteile 2,4-Dichlorphenol zugegeben, und die Temperatur wird
innerhalb 1 Stunde auf 1500C erhöht Das Gemisch wird
weitere 2'/2 Stunden auf diese Temperatur erhitzt, anschließend auf 50 bis 70° C abgekühlt und entnommen.
Man erhält einen Härter mit folgenden Eigenschaften:
55 Aussehen
Viskosität bei 25° C
Dichte bei 25° C
Viskosität bei 25° C
Dichte bei 25° C
klare Flüssigkeit
640 cp
1,112 g/cm3
Epoxydäquivalent
Viskosität bei 25°C
Viskosität bei 25°C
180 bis 190
9000 bis 14 000 cp
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten flüssigen Epoxyharzes werden mit 25 Gewichtsteilen
des Härters vermischt Die erhaltene Reaktionsmasse hat folgende Eigenschaften:
(pot-life) bei 25° C 25 Minuten
Ein mit einem Rührwerk, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüsteter Kolben wird mit 500
Gewichtsteilen ρ,ρ'-Methylendianilin beschickt und auf
115°C erhitzt. Innerhalb eines Zeitraums von 1 Stunde
werden 100 Gewichtsteile Furfurylalkohol zugegeben und das Gemisch wird weitere 30 Minuten auf 115" C
erhitzt Sodann werden innerhalb 30 Minuten 300 Gewichtsteile Dipropylenglykol zugegeben, und das
Gemisch wird weitere l'/2 Stunden auf 115°C erhitzt
und anschließend auf 70° C abgekühlt Hierauf werden innerhalb von etwa 15 Minuten 100 Gewichtsteile
Salicylsäure zugegeben. Das Gemisch wird eine weitere Stunde auf 70° C erhitzt und anschließend entnommen.
Der Härter hat folgende Eigenschaften:
Aussehen
Viskosität bei 25°C
Viskosität bei 25°C
klare Flüssigkeit
1200 cp
1200 cp
Gardner-Farbe
Dichte bei 25° C
Dichte bei 25° C
etwa 18 1.021 g/cm'
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten flüssigen Epoxyharzes werden mit 55 Gewichtsteilen
des Härters vermischt. Die Reaktionsmasse hat folgende Eigenschaften:
Verarbeitungszeit
(pot-life) bei 25°C
ι ο Zeit bis zur vollständigen
Aushärtung bei
Raumtemperatur
(pot-life) bei 25°C
ι ο Zeit bis zur vollständigen
Aushärtung bei
Raumtemperatur
50 Minuten
3 bis 7 Tage
In Tabelle 1 sind die Eigenschaften der Aushärtungs-
15 produkte aus den gemäß Beispiel 1 bis 4 hergestellten Reaktionsmassen zusammengefaßt. Die Proben wurden
24 Stunden bei Raumtemperatur und 6 Stunden bei 900C ausgehärtet.
Eigenschaften
Prüfhorm
Beispiele | 2 | 3 | 4 |
1 | 586 | 590 | 508 |
581 | 1100 | 880 | 1126 |
1136 | 28,7· | 26,8- | 29.3 |
34,5 · | 10J | 103 | 103 |
103 | 65 | 60 | 57,5 |
66 | 0,19 | 0,21 | 0,32 |
0,21 | 84 | 82 | 83 |
84 | |||
Zerreißfestigkeit, kg/cm2
Biegefestigkeit, kg/cm2
Biegemodul, kg/cm2
Biegefestigkeit, kg/cm2
Biegemodul, kg/cm2
Wärmefestigkeit, °C
Wasseraufoahme, Gewichtsprozent
Shore D Härte
Wasseraufoahme, Gewichtsprozent
Shore D Härte
UNI 4280
UNI 4274
UNI 4275
UNI 4274
UNI 4275
DIN 53462
ASTM D-570
DIN 53505
ASTM D-570
DIN 53505
230 244/107
Claims (2)
1. Flüssige Härter, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch
(a) Erhitzen eines Gemisches aus einem aromatischen Polyamin mit primären Aminogruppen
der allgemeinen Formel
C_R_X(NH2)m
in der X eine Phenyl- oder Biphenylgruppe, R eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Sulfongrappe, π eine ganze Zahl
mit einem Wert von 2 bis 4 und m eine ganze Zahl mh einem Wert von 1 bis 3 ist und
mindestens einem Polyalkylenglykol aus der Gruppe
Polyäthylenglykol,
Polypropyiengtykol oder
Poly-(ätbylen-propylen)-glykol
mh einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder einem Monoalkylätber eines Poty-(äthylen-propyien)-glykob mh einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder Furfurylalkohol. Tetrabydrofurfurylalkobol oder einem noch härtbaren Furf urylalkoboiharz mh einem Molekulargewicht von 200 bis 3000 während 60 bis 120 Minuten, auf Temperaturen von 90 bis 130°C wobei das Verhältnis der primären Aminopen zu Hydroxylgruppen 4:1 bis 7:1 beträgt und
Polypropyiengtykol oder
Poly-(ätbylen-propylen)-glykol
mh einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder einem Monoalkylätber eines Poty-(äthylen-propyien)-glykob mh einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder Furfurylalkohol. Tetrabydrofurfurylalkobol oder einem noch härtbaren Furf urylalkoboiharz mh einem Molekulargewicht von 200 bis 3000 während 60 bis 120 Minuten, auf Temperaturen von 90 bis 130°C wobei das Verhältnis der primären Aminopen zu Hydroxylgruppen 4:1 bis 7:1 beträgt und
(b) Erhitzen des nach (a) erhaltenen Produkts mit mindestens einer sauer reagierenden phenolischen
Verbindung aus der Gruppe Phenol, o-, m- und p-Chiorpbenol, 2,4-Dichlorphenol und
o-, m- und p-Nhropheno! oder einer Carbonsäure
aus der Gruppe Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure und Salicylsäure während 1 bis 5
Stunden auf Temperaturen von H) bis 1700C
hergestellt worden sind (wobei das Verhältnis der primären Aminogruppen des in (a) eingesetzten
aromatischen Potyamins zu phenolischen Hydroxylgruppen und bzw. oder Carboxylgruppen 1 r 1 bis 3 :1 beträgt).
2. Verfahren zur Herstellung der flüssigen Härter
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) ein Gemisch aus einem aromatischen Polyamin mit primären Aminogruppen der allgemeinen
Formel
X(NH2)B oder (H2N)n, X-R-X(NH2Jn,
in der X eine Phenyl- oder Biphenylgruppe oder Biphenylgruppe, R eine Alkylengruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen oder eine Sulfongruppe, π eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 4 und
m eine ganze Zahl mit einem Wert von t bis 3 ist, und mindestens einem Polyalkylenglykol aus
der Gruppe
Polyäthylenglykol,
Polypropylengtykol oder
Poly-(äthylen-propylen)-glykol
mit einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder einem Monoalkyläther eines Poty-(äthylen-propylen)-glykols mit einem Molekularge
Polypropylengtykol oder
Poly-(äthylen-propylen)-glykol
mit einem Molekulargewicht von 150 bis 1500, oder einem Monoalkyläther eines Poty-(äthylen-propylen)-glykols mit einem Molekularge
wicht von 150 bis 1500, oder Furfurylalkohol,
Tetrahydrofurfurylalkohol oder einem noch härtbaren Furfurylalkohoiharz mit einem Molekulargewicht von 200 bis 3000 während 60 bis
120 Minuten, auf Temperaturen von 90 bis 1300C erhitzt wobei das Verhältnis der
primären Aminogruppen zu Hydroxylgruppen 4:lbis 7:1 beträgt, und
(b) das nach (a) erhaltene Produkt mit mindestens einer sauer reagierenden phenolischen Verbindung
aus der Gruppe Phenol, o-, m- und p-Chlorphenol. 2,4-Dichlorphenol und o-, m-
und p-Nitropbenol oder einer Carbonsäure aus der Gruppe Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure und Salicylsäure während 1 bis 5 Stunden
auf Temperaturen von 70 bis 170° C erhitzt,
wobei das Verhältnis der primären Aminogruppen des in (a)
etzte
aromatischen
Polyamins zu phenolischen Hydroxylgruppen und bzw. oder Carboxylgruppen 1:1 bis 3:1
beträgt
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